DE8202835U1 - Vorrichtung zur Kühlung oder Erwärmung von Teilen des menschlichen oder tierischen Körpers - Google Patents
Vorrichtung zur Kühlung oder Erwärmung von Teilen des menschlichen oder tierischen KörpersInfo
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Description
Vorrichtung zur Kühlung oder Erwärmung von Teilen des menschlichen oder tierischen Körpers.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kühlung oder Erwärmung von Teilen des menschlichen oder tierischen
Körpers.
Es ist bekannt, zur Kühlung oder Erwärmung von Teilen des menschlichen oder tierischen Körpers Wickel, Umschläge
oder dergl. einzusetzen, die aus einem unteren feuchten, am Körper anliegenden Tuch und einer äußeren, trockenen
Bedeckung bestehen, wobei gegebenenfalls zusätzlich Absude, Schlämme und dergl. verwendet werden. Zur Linderung von
Kopfschmerzen ist es bekannt, Eisbeutel, d.h. in ein Tuch eingewickelte Eisstücke auf die Stirn zu legen. All diesen
Mitteln haftet der Nachteil an, daß sie erst umständlich hergestellt werden müssen und nicht ohne weitere Maßnahmen
wiederverwendbar sind. Es ist häufig eine Hilfsperson notwendig. Die Tücher müssen vor erneutem Gebrauch gewaschen
und getrocknet werden, die Zusätze gegebenenfalls wiederaufgearbeitet oder ersetzt werden. Das Eis schmilzt rasch,
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so daß eine häufige Erneuerung bei einer Behandlung notwendig ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zur Kühlung oder Erwärmung
von Teilen des menschlichen oder tierischen Körpers anzugeben, die wahlweise als Kühl- und Wärmemittel einsetzbar,
insbesondere ohne größeren Aufwand wiederverwendbar und einfach handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung kann von
jedermann ohne eine Hilfsperson eingesetzt werden. Zur Verwendung als Kühlvorrichtung braucht die erfindungsgem^ße
Vorrichtung lediglich in einen Kühlschrank oder in kaltes Wasser und zur Verwendung als Wärmequelle beispielsweise
in heißes Wasser gelegt zu werden. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann leicht roitgeführt werden und ist überall einsatzbereit. Sie ist ohne Einschränkung wiederverwendbar
und leicht hygienisch einwandfrei zu halten.
Insbesondere als Gesichtsmaske oder Teilgesichtsmaske zur Linderung von Kopfschmerzen hat sie erhebliche Vorteile
gegenüber den bisher üblichen "Eisbeuteln".
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung paßt sich den jeweils
zu behandelnden Körperteilen leicht an; sie kann aber auch bereits zur Anpassung an bestimmte Körperteile
entsprechend vorgeformt ausgebildet sein.
Durch die Ausbildung nach den Ansprüchen 5 und 6 ist gesichert, daß das Mittel stets gleichmäßig verteilt
im Hohlkörper der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordnet ist.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher
erläutert werden.
Es zeigt :
Es zeigt :
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäß
ausgebildete Teilgesichtsmaske in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 schematisch einen erfindungsgemäß
ausgebildeten Umschlag im Schnitt und Fig. 3 schematisch einen Teil einer anderen
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verwendung beispielsweise als Umschlag.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Mit dem Bezugszeichen 2 ist eine erste Wand und mit dem Bezugszeichen 4 eine zweite Wand eines Hohlkörpers 5
bezeichnet. Beide Wände sind V2rmittels einzelner Stege 6
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(Fig. 2) oder unmittelbar vermittels punktweiser Verbindungen 8 (Fig. 3) beider Wände in geringem Abstand etwa
parallel zueinander gehalten. Am Umfang sind die Wände 2 und 4 durch einen schmalen Streifen 1o oder direkt (gestrichelt
in der Fig. 2 eingezeichnet) miteinander verbunden.
In dem von den Wänden 2 und 4 eingeschlossenen Hohlraum
12 befindet sich ein wärme- oder kältespeicherndes Mittel 15, das beispielsweise über eine durch einen Stöpsel
14 verschließbare öffnung 16 einfüllbar ist. Das Mittel kann
aber auch über eine öffnung (nicht dargestellt) eingefüllt werden, die nach dem Füllen des Hohlkörpers 5 versiegelt
wird.
Das Material für den Hohlkörper ist eine elastisch nachgiebige oder formbare, wärme- und kälteresistente Kunststoffolie.
Bei der Herstellung der Hohlkörper wird entsprechend dem Einsatzzweck, beispielsweise als Wickel oder Umschlag,
selbstverständlich für die jeweilige äußere Wand des Hohlkörpers bezüglich der innen liegenden Viand eine entsprechende
Materialzugabe vorgesehen, damit erstens das Umwickeln oder Umschlagen mühelos vonstatten geht und zweitens im gewickelten
Zustand das eingefüllte Mittel, aas vorzugsweise eine geeignete Flüssigkeit wie Glysantin ist, den Hohlraum gleichmäßig
ausfüllt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Kühlung oder Erwärmung von Teilen
des menschlichen oder tierischen Körpers, gekennzeichnet durch eine Voll- oder Teilgesichtsmaske, einen Wickel,
Uir. ichlag, Aufschlag oder eine Kompresse oder dergl.,
welche a.'s Hohlkörper (5) ausgebildet sind, der mit einem wärme- oder kältespeichernden Mittel (15) gefüllt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilgesichtsmaskö als die Augen überdeckendes
Stirnband ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlag als überstreifbare oder überziehbare
Manschette, Mütze, Handschuh, Teilhandschuh, Schuh oder Teilschuh ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper durch wenigstens zwei
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großflächige, etwa gleiche, parallel zueinander verlaufende
und beabstande'z angeordnete dünne Wände (2, 4) gebildet wird, die umfangsmäßig miteinander verbunden
sind and zwischen denen das wärme- oder kältespeichernde Mittel angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände (2, 4) durch über den Hohlraum des Hohlkörpers (5) verteilt angeordnete Stege (6) miteinander
verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände an mehreren, über die Wandflächen verteilten Stellen etwa punktartig (8) direkt miteinander
verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände am Umfang mit Hilfe eines schmalen Streifens
(1o) oder direkt miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (5) bzw. die
Wände, der Streifen und die Stege aus einem elastisch nachgiebigen oder einem formbaren Material bestehen.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material eine Kunststoffolie ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (5) eine verschließbare Öffnung (16) aufweist.
11* Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wärme- oder kältespeichernde
Mittel eine Flüssigkeit, beispielsweise Glysantin ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8202835U1 true DE8202835U1 (de) | 1982-06-24 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE8202835U1 (de) |
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