DE8202817U1 - Blockhaus - Google Patents
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/04—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
- E04B2/06—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position
- E04B2/08—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position by interlocking of projections or inserts with indentations, e.g. of tongues, grooves, dovetails
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
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- Electromagnetism (AREA)
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- Wood Science & Technology (AREA)
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Description
' C t ι " |
• · · · | * * t » | Buchliolz i traße 5 82 DE-U |
r— '■ | Γ I |
& Gauger te |
• 4 » at · » · · |
3. Februar | |||
Müller, Schupfner PatentanWal |
2110 Karls A-003 |
.d.Nordheide I | |||
den | 1982 | ||||
GERHARD POST 2106 Bendestorf Im Alten Dorfe 24 |
|||||
BLOCKHAUS
Die Erfindung bezieht sich auf ein Blockhaus aus aufeinander
gelegten und miteinander verfugten, die Hauswände bildenden Wandbohlen.
Blockhäuser sind seit langem bekannt. Sie werden aus VoIlbohlen
gefertigt, wobei die Bohlen verfugt aufeinander gelegt die einzelnen Hauswände bilden. Im Bereich der Hausecken
überkreuzen sich die Bohlen, und die Bohlenkopfstücke
stehen nach außen über die Ecken hinaus vor.
Derartige Blockhäuser sind außerordentlich massiv. Der Nachteil
ist aber, daii sie wegen des großen Gewichtes der die
Hauswände bildenden Vollbohlen von einem Ungeübten praktisch nicht aufbaubar sind und die vorgegebene Größe auch
nicht veränderbar ist, weil durch die Verzapfung der Bohlen, die nur werkseitig erfolgen kann, dem Laien nachträgliche
II. ·
III·· · ·
III·· · ·
Veränderungen nicht möglich sind. Weiterhin sind Vollbohlen relativ teuer, und auch die Transportkosten sind wegen des
höheren Gewichts und der größeren Materialmasse erheblich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Blockhaus zu schaffen, das von Ungeübten aufbaubar ist und das auch Materialeinsparungen
ermöglicht, ohne daß diese Materialeinsparungen sichtbar in Erscheinung treten.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch Eckstützpfeiler
und gegebenenfalls zusätzliche Zwischenstützpfeiler,
die aus aufeinander gelegten Stützelementen gebildet sind, die gemeinsam Aufnahmenuten für die Wandbohlen
bilden, wobei die nach außen überstehenden Kopfstücke der Stützelemente in Blockhausvollbohlendicke gehalten und die
Wandbohlen in ihrer Dicke gegenüber Vollbohlenstärke herabgesetzt sind. Hierdurch ist es dem Nichtfachmann möglich,
Grundriß und Größe des Blockhauses selbst zu bestimmen.
Da die Eckstützpfeiler und Zwischenstützpfeiler aus Vollbohlenstützelementen
aufgebaut sind, erscheinen die freiliegenden Kopfstücke dieser Vollbohlen nach außen sichtbar in
voller Stärke. Die einzelnen Vollbohlenstützelemente nehmen dann in ihren Nuten die gegebenenfalls bis auf Brettstärke
in der Dicke zurückgenommenen Wandbohlen auf, wobei die Kopfstücke der dünneren Wandbohlen in die Stützpfeiler
eingelassen sind. Da diese Wandbohlenkopfstücke nicht sichtbar sind, ist bei fertig montiertem Haus weder
an der Innenwand noch an der Außenwand erkennbar, wie stark die Dicke der Bohlen im Bereich der Wände zurückgenommen
ist. Die zurückgenommene Dicke der Wandbohlen bringt es
mit sich, daß diese Wandbohlen von Gewicht leichter und damit
auch leichter hantierbar sind.
Die Stützelemente für die Stützpfeiler weisen jeweils eine einheitliche Profilgebung auf. Jeweils zwei Eckstützelemente
bilden zusammengesteckt ein verfugtes Eckbohlenkreuz mit frei nach außen endenden Vollbohlenkopfstücken.
Die Lagerhaltung und die Montage der Stützpfeiler ist dadurch
wesentlich erleichtert, daß alle Stützelemente identisch sind und die gleiche einheitliche Profilgebung aufweisen.
Im einzelnen ist dabei vorgesehen, daß je zwei Eckstützelemente ineinander einsteckbar und mit ihren Fußseiten
auf berachbarten, darüber und darunter angeordneten
Eckstützelementpaaren eingefugt aufliegbar sind.
Der Ausbildung der Eckstützelemente kommt damit eine besondere
Bedeutung zu, da jeweils zwei Eckstützelemente über Kopf zusammengesteckt immer eine verfugte Bohlenlage aufnehmen.
Im einzelnen ist die Profilgebung derart vorgesehen, daß die Eckstützelemente der Eckstützpfeiler einen
zentralen Kernquader mit in der horizontalen Ebene gleicher Seitenlange aufweisen, daß an eine vertikale Quaderfläche
ein Vollbohlenkopfstück anschließt, das den Quader um das
Doppelte seiner Höhe einseitig überragt, daß die Breite des Vollbohlenkopfstücks auch in der Horizontalen größer als
die horizontale Quaderlänge ist und das Vollbohlenkopfstück
über den Quader horizontal einseitig übersteht, daß an der vertikalen Quaderfläche, die von der das Vollbohlenkopfstück
tragenden Quaderfläche abliegt, eine Führungslasche anschließt, die den Quader auf der gleichen Seite wie das Voilbohlenkopfstück
um das Doppelte seiner Höhe überragt, daß die
Führungslasche am Quader auf der Seite des horizontalen
Vollbohlenüberstandes angeordnet ist und mit einer Seitenfläche in die gemeinsame vertikale Mittelfläche von Quader
und Vollbohlenkopfstück fällt. Nich einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist der Kernquader mit einer vertikalen Bohrung für einen Zuganker versehen.
Es kann sein, daß die Länge der Seitenwände des Blockhauses größer als eine Wandbohlenlänge ist. In diesem Fall sind
Zwischenstützpfeiler in den Seitenwänden aus Vollbohlenstücken
vorgesehen, die zwischen einem äußeren Vollbohlenkopfstück und einem inneren Widerlagerstück mit Nuten für
die Wandbohlen versehen sind.
Da je zwei Eckstützelemente wechselweise über Kopf zusammengesteckt
zum Einsatz kommen, ist es notwendig, eine Verfugung bzw. eine Nut- und Federausbildung vorzugeben, bei
der durch das Zusammenstecken die Querschnittsprofile der
horizontalen Endflächen immer ineinander passen. Um dies zu verwirklichen, ist vorgesehen, daß die Stützelemente an
ihren horizontalen Endflächen, d.h. ihren Kopf- und Boden-Seiten mit einem Querschnittprofil versehen sind, das eine
in die vertikale Mittelfläche fallende, etwa vertikale Anschnittfläche
aufweist, an deren äußere Endkante sich eine V-Einschnittform und an deren innere Endkante sich eine
symmetrische Satteldachform anschließt. Beim Aufeinanderlegen treffen dann immer satteldachförmige Profilierungen
mit V-einschnittförmigen Profiliurungen zusammen, so daß
sich eine sichere Verfugung ergibt.
Auch die Dachsparren sollen bei einem leicht montierbaren Hau- leicht montierbar sein. Deshalb ist bei einem Block-
■ 4 · ·
haus mit einem Satteldach, dessen Dachsparren auf den Oberseiten der obersten Wandbohlen aufliegen, eine besondere |
Dachsparrenhalterung vorgesehen. Diese ist nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung gekennzeichnet durch Gabelstützen, die paarweise innenseitiy und außenseitig auf
die oberen Ränder der obersten ftandbohlen aufgesetzt sind und mit ihren Gabelzinken die Dachsparren festlegen. D?ese
Dachsparren erhalten damit auf einfache Weise eine sichere Führung und liegen großflächig auf den Gabelstützen auf.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: |
Fig. 1 ein Vollbohlenstützelement, aus dem die Eckstützpfeiler
für das Blockhaus aufgebaut werden;
Fig. 2 eine Querschnittprofilierung für die oberen und
unteren Endflächen des Stützelements;
Fig. 3 das Stützelement nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. it ein Zwischenstützelement eines Zwischenstützpfeilers
;
Fig. 5 zwei zu einem Eckbohlenkreuz zusammengesetzte Eck-Stützelemente;
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung einer Hausecke und J einer Hauswand mit Zwischenstützpfeiler als Zusammenfas- |
§ sung der Ausbildungen nach den Fig. k und 5; |
Fig. 7 und 8 im Schnitt bzw. in schaubildlicher Darstellung die Halterung von Dachsparren an den Hauswänden mit
Hilfe von Gabelstützen.
\ Während ein Blockhaus üblicher Bauart aus miteinander ver-
! fugt verlegten Vollbohlen besteht, die tich im Dereich der
I Hausecken unter Ausbildung von vorstehenden Kopfstücken
I überschneiden, wird bei der Erfindung eine andere Ecken-
I 5 ausbildung und auch eine andere Wandausbildung gewählt. Als Vollbohlen im herkömmlichen Sinne sind nur die nach
außen vorstehenden Kopfstücke der Hausecken und eventuell I Zwischenstützpfeiler ausgebildet- Die Hauswände selbst be-
I stehen aus auf bis zur Brettstärke in ihrer Stärke herab-
I 10 gesetzten Wandbohlen, deren Dicke insbesondere kleiner als I die Hälfte der Vollbohlen ist. Bevorzugt wird eine Wandboh-
$ lenausbildung in der Stärke eines Viertels der Vollbohle
I an den Kopfstücken. Um dies zu ermöglichen, wird erfindungs-
I gemäß unterschieden zwischen den Eckstützpfeilern bzw.
?■ 15 Zwisohenstützpfeilern und den Wandbohlen selbst. Als Vollbohlen
im Sim e der Erfindung werden Holzbohlen mit einer Licke von etwa '+0 mm und mehr verstanden. Entsprechend
haben die Wandbohlen bei gleicher Höhe eine Dicke von etwa
1 weniger als 30 mm, vorzugsweise 28 mm und weniger.
;,: 20 Die Eckstützpfeiler werden aufgebaut aus einzelnen Eckstützelementen,
die in Fig. 1 dargestellt sind und die alle I die gleiche in Fig. 1 dargestellte Profilierung bzw. Form
I aufweisen. Zur deutlicheren Herausstellung zeigt Fig. 2
I die ober- und unterseitige Profilierung der Eckstützele-
:' 25 mente, während Fig. 3 eine Draufsicht auf das Eckstützelement
nach Fig. 1 wiedergibt.
Das F.ckstützelement 1 nach den Fig. 1 bis 3 weist einen
zentralen Kernquader auf. Dieser Kernquader hat, wie sich besonders deutlich aus Fig. 3 ergibt, in der horizontalen
30 Ebene gleiche Seitenlangen a und in der Vertikalen gleiche Seitenlängen b. Durch das Holz des Kernquaders 3 erstreckt
sich in vertikaler Richtung eine Bohrung 5 für einen nichtdargestellten
Zuganker. An eine vertikale Seitenfläche 7 des Kerncuaders 3 schließt sich ein Kopfstück 9 an. Dieses
Kopfstück hat in der Horizontalen eine Breite c, die qrößer
ist als die horizontale Quaderlänge a. Eine Seitenfläche 11 des Kopfstücks fällt in die gleiche Ebene wie die Quaderfläche
13, die en die Quaderanschlußfläche 7 stößt. Das Kopfstück 9 steht damit in der Horizontalen einseitig um
den Abstand d über den Kernquader 3 hinaus. Das Kopfstück 9
ist auch in der Vertikalen länger als die Länge b des Kernquadeis 3. Um ein lückenloses Stapeln der Eckstützelemente
1 zu ermöglichen, bemißt sich die Überstandshöhe gleichfalls auf b. Auch in der Vertikalen gilt, daß das Kopfstück 9 nur
einseitig, und zwar bei Betrachtung der Lage nach Fig, I nach oben übersteht.
An die Quaderfläche 15, die von der Anschlußflache 7 des
Kopfstücks 9 abliegt, schließt sich eine Führungslasche 17 an. Die Länge dieser Führungslasche ist im wesentlichen
beliebig, was auch fi;r das Kopfstück 9 gilt. Die Höhe der
Führungslasche 17 in der Vertikalen entspricht der Höhe des Kopfstücks 9; sie ist jedoch in der Horizontalen schmaler
gehalten. Ebenso wie die Seitenfläche 11 des Kopfstücks 9 in eine Ebene mit der anschließenden Quaderfläche 13
fällt, fällt auch die Seitenfläche 19 der Führungslasche 17 auf der ande'.η Seite des Eckstützeiements 1 mit der der
Seitenfläche 13 gegenüberliegenden Seitenfläche 21 des Kernquaders 3 in eine Ebene. Die andere Seitenfläche 23 der
Füiirungslasche 17 fällt in eine vertikale Mittelebene 25
des Eckstützeiements 1.
Fig. 2 zeigt nun die Profilierung der Oberseite 27 des Eck- 1;
Stützelements 1 und die Profilierung 29 der Unterseite des jj Eckstützelements 1 nach Fig, 1. In die Ebene der vertikalen I
Mittellinie 31 fallen Kanten 32 und 32' von Unterschneidungsfläche
33 und 33'. An dem oberen Profil 27 liegen links der Hinterschneidungsflache 33 eine dachförmige Profilierung
35 und rechts von ihr eine V-förmige Profilierung 37. An der Außenseite der V-förmigen Profilierung ist
noch eine Anfasung 39 vorgesehen. Die Linienführung der un- ;
teren Profilierung 29 entspricht der der oberen Profilierung 27. Dadurch ergibt sich links der Hinterschneidungsflache
33' eine V-förmige Formgebung 37' und rechts der ι
Hinterschneidungsflache 33' eine dachförmige Formgebung !
35*. Beim Aufeinandersetzen der einzelnen Stützelemente '<
ergibt sich mithin immer ein Ineinanderpassen der Einzelprofile .
Fig. 5 zeigt nun, wie zwei Eckstützelemente 1 ein Eckbohlenkreuz
4-1 bilden. Dieses Eckbohienkreuz ist dadurch zustande
gekommen, daß zwei Eckstützelemente 1 mit ihren Kopfseiten 43 ineinander gesteckt worden sind. Es zeigt
sich dabei, daß sich jeweils zwischen den Kopfstücken 9 und den Führungslaschen 17 Nuten 45 ausbilden. Diese Nuten
haben gerade die Breite von Wandbohlen 47, die in Pfeilrichtung
49 in die Nuten 45 eingeschoben werden. Auf der ■
linken Seite ist der Einschiebevorgang dargestellt, wäh- . rend oben der Einschiebevorgang bereits beendet ist. Durch ,
eine Nagel- oder Schraubverbindung können die Wandbohlen 47 mit den Führungslaschen 17 fest verbunden werden. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht die Breite
der Wandbohlen 47 der halben Breite der Kopfstücke 9 aus Vollbohlen. Durch eine Verbreiterung des Abstandes d kann
die Breite c des Kopfstücks 9 auch nach Belieben vergrößert werden. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wird die Breite der
Wandbohlen 47 höchstens die Hälfte der Breite c oder vorzugsweise sogar noch weniger sein. Die Länge der Kopfstücke
9 ist selbstverständlich auch in das Belieben des Konstrukteurs gestellt.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf ein Zwischenstützelement 50 eines Zwischenstützpfeilers 51. Die Zwischenstützelemente
50 bestehen aus Vollbohlenstücken, die zwischen einem äußeren Kopfstück 9 und einem inneren Widerlagerstück 53
Nuten 45' für die Wandbohlen 47 aufweisen. Die Kopfstücke
9 entsprechen vollständig den Kopfstücken 9 nach Fig. 1, 3 und 5. Durch den genuteten Bereich der Zwischenstützelemente
50 erstreckt sich wieder eine senkrechte Bohrung 55, durch die ein nicht-dargesteiiter Zuganker hinuurc-hgesehüben
werden kann.
Fig. 6 zeigt nun eine schaubildliche Darstellung der Fig.4
und 5 gemeinsam, wobei allerdings eine andere Hausecke mit Eckstützpfeiler 57 und Hauswand 59 ausgewählt ist. Bei der
Hausecke ist erkennbar, wie Eckbohlenkreuze 41 aus zusammengesteckten Eckstützelementen 1 mit ihren Fußseiten 44
aufeinander gestapelt sind. Die Profile 27 und 29 schieben sich dabei deutlich sichtbar ineinander. Die Wandbohlen 47
können in üblicher Weise mit Nut und Feder ausgebildet sein.
Ebenso sind bei der Darstellung nach Fig. 6 übereinander gestapelte, den Zwischenstützpfeiler 51 bildende Zwischenstützelemente
50 dargestellt. Diese Zwischenstützelemente 50 greifen wieder mit ihren identischen Profilierungen 27
und 27' an den Außenseiten ^k ineinander. Wie man aus
Fig. 6 de.utlich sieht, deuten die nach außen vorstehenden Kopfstücke 9 in ihrer Vollbohlenstärke eine massive
Bauweise an, während die Seitenwände 59 aus den dünneren Wandbohlen k7 im Material deutlich schwächer gehalten
sind,, was allerdings nicht erkennbar ist.
Fig. 7 und 8 zeigen nun die Anbringung der Dachsparren
auf den oberen Enden 63 der Hauswände 59. Außenseitig und innenseitig sind auf den oberen Hauswandbereichen 63 Gabelstützen
65 und 67 durch Nageln oder Schrauben aufgebracht. Diese Gabelstützen bestehen, wie sich deutlich aus Fig. 8
ergibt, aus einem unteren Quersteg 69 bzw. 69' und Gabelzinken
71 bzw. 73. Die Bodenflächen 75 bzw. 77 der Ausnehmungen 79 bzw. 81 der Gabelstützen 65 bzw. 67 sind als ge-
genüber der Horizontalen geneigte Ebenen ausgebildet, auf denen die Unterseite 83 eines Dachsparren 85 aufliegen
kann. Die Dachsparren haben auf diese Weise einen sicheren Halt an den Hauswänden 59. Die Außenwände 87 bzw. 87' der
Gabelstützen 65 bzw. 67 können entweder parallel zur Hauswand verlaufen, wie es bei der Gabelstütze 67 dargestellt
ist, oder gegenüber der vertikalen Hauswand nach außenfallend zugeschnitten sein, wie es von der Gabelstütze 65
zu erkennen ist. Die Gabelstützen 65 und 67 sind stets paarweise innen und außen angeordnet und fangen damit die
Last des Daches auf besonders einfache Weise sicher ab.
Müller, Schupfner & Gauger Gerhard Post Patentanwälte A- 003 82 DE-U
Zusammenfassung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Blockhaus aus aufeinander gelegten und miteinander verfugten, die Hauswände
(59) bildenden Wandbohlen (47). Die Wandbohlen (47) werden in Nuten von Eckstützpfeilern und gegebenenfalls
zusätzlichen Zwischenstützpfeilern gehalten,
die aus aufeinander gelegten Stützelementen (1, 50) ι gebildet sind. Die Wandbohlen (47) weisen eine geringere
Dicke auf als die frei nach außen überstehenden, in Vollbohlendicke gehaltenen Kopfstücke (9) der
LO Stützelemente (1, 50).
Fig. 6
Claims (9)
1. Blockhaus aus aufeinander gelegten und miteinander verfugten, die Hauswände bildenden Yfandbohlen,
gekennzeichnet durch Eckstützpfeiler (57) und gegebenenfalls zusätzliche Zwischenstiitzpfeiler
(51), die jeweils aus aufeinander gelegten Stützelementen (1, 50) gebildet sind, die
gemeinsam Aufnahmenuten (45, 4-5 ' ) für die Wandbohlen
(47) bilden, wobei die Wandbohlen (47) in der
horizontalen Ebene eine geringere Dicke als die Stützelernente (1, 50) aufweisen und die frei nach
außen übe. stehenden Kopfstücke (9) der Stützeleinente (1, 50) in Blockhausvollbohlendicke gehalten
sind.
2. Blockhaus nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Eckstützelemente
(1) und die Zwischenstützelemente (50) für die Stützpfeiler (57, 51) jeweils eine einheitliche
Profilgebung aufweisen.
3. Blockhaus nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei
Eckstützelemente (1) zusammengesteckt ein verfugtes Eckbohlenkreuz (41) mit frei nach außen endenden
Kopfstücken (9) ergeben.
4. Blockhaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei Eckstützelemente (1) mit ihren profilierten Kopfseiten
(4-3) ineinander gesteckt sind und mit ihren Fußseiten (44) auf benachbarten, darüber und darunter
angeordneten Eckstützelementpaaren aufliegen.
5. Blockhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckstü :zelemente (1) der Eckstützpfeiler (57)
einen zentralen Kernquader (3) mit in der horizontelen
Ebene gleicher Seitenlänge (a) aufweisen, daß an eine vertikale Quaderfläche (7) ein Kopfstück (9) anschließt,
das den Quader (3) um das Doppelte seiner Höhe einseitig überragt, daß die Breite (c) des Kopfstücks
(9) auch in der Horizontalen größer als die horizontale Quaderlänge (a) ist und das Kopfstück (9)
über den Quader (3) horizontal einseitig übersteht, daß an der Quaderfläche (15), die von der das Kopfstück
(9) tragenden Quaderfläche (7) abliegt, eine Führungslasche (17) anschließt, die den Quader (3)
auf der gleichen Seite wie das Kopfstück (9) um das Doppelte seiner Höhe überragt, daß die Führungslasche
(17) am Quader (3) auf der Seite des horizontalen Vol.lbohlenüberstandes angeordnet ist und mit einer
S^jtenflächf (23) in die gemeinsame vertikale Mittelfläche
(25) von Quader (3) und Kopfstück (9) fällt.
6. Blockhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenstützpfeiler (51) in den Seitenwänden
aus Zwischenstützelementen (50) bestehen, die zwischen
- 3 - £■
einem äußeren Kopfstück (9) und einem inneren Widerlagerstück (53) mit Nuten (45') für die Wandbohlen
(47) versehen sind.
7. Blockhaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (1, 50) mit einer vertikalen
Bohrung (5) für einen Zuganker versehen sind.
8. Blockhaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (1) an ihren Kopf- (43) und
Bodenseiten (44) mit einem Querschnittprofil (27,29) versehen sind, das eine in die vertikale Mittelfläche
(31) fallende, etwa vertikale Anschnittfläche (33,35')
aufweist, an deren äußere Ersdkan.te (32) sich eine V-Einschnittform (37, 37') und an deren innere Endkante
sich eine symmetrische Satteldachform (35,35') anschließt.
9. Blockhaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 mit einem Satteldach, dessen Dachsparren auf
den Oberseiten der obersten Wandbohlen aufliegen, gekennzeichnet durch Gabelstützen
{69, 69'), die paarweise innenseitig und außenseitig auf die oberen Ränder (63) der obersten Wandbohlen
(47) aufgesetzt sind und mit ihren Gabelzinken (71, 73) die Dachsparren (85) festlegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828202817U DE8202817U1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Blockhaus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828202817U DE8202817U1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Blockhaus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8202817U1 true DE8202817U1 (de) | 1982-04-15 |
Family
ID=6736657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828202817U Expired DE8202817U1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Blockhaus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8202817U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1019536A3 (nl) * | 2010-10-12 | 2012-08-07 | Arelli Nv | Inrichting en werkwijze voor het bewerken van boomstammen. |
-
1982
- 1982-02-04 DE DE19828202817U patent/DE8202817U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1019536A3 (nl) * | 2010-10-12 | 2012-08-07 | Arelli Nv | Inrichting en werkwijze voor het bewerken van boomstammen. |
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