DE8202288U1 - Transportvorrichtung - Google Patents

Transportvorrichtung

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DE8202288U1
DE8202288U1 DE19828202288 DE8202288U DE8202288U1 DE 8202288 U1 DE8202288 U1 DE 8202288U1 DE 19828202288 DE19828202288 DE 19828202288 DE 8202288 U DE8202288 U DE 8202288U DE 8202288 U1 DE8202288 U1 DE 8202288U1
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Description

Transportvorrichtung "
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung mit an einem Rollenträger angeordneten Rollen, die an einem Behälter, insbesondere einem Koffer, mit Hilfe von lösbaren VsrbindungSolöuisntsn befestigbar sind·
Transportvorrichtungen der genannten Art sind in den verschiedensten Ausführungsform bekannt. Sie werden bei Bedarf am Koffer angebracht, so daß sich dieser wie eine zweirädrige Handkarre ziehen läßt. Nach Gebrauch, insbesondere zum öffnen des Koffers, werden die Verbindungselemente gelöst, damit sich die Transportvorrichtung abnehmen läßt.
Aus der DE-AS 1 068 442 ist beispielsweise eine derartige Transportvorrichtung mit «iner im Querschnitt L-förmigen Plattform bekannt, die zwei Laufräder aufweist und mit Hilfe von eineai aus zwei Stücken und einer Schnalle bestehenden Riemen am Koffer befestigt werden kann. Der Riemen weist ferner einen Handgriff auf, so daß sich der Koffer an seinem einen Ende leicht anheben und sodann wegziehen läßt.
Diese bekannte Transportvorrichtung hat sich in der Praxis nicht durchsetzen können. Die im Querschnitt L-förmlge Plattform mit den Laufrädern, die unten an dem stehenden Koffer nahe bei seiner einen kurzen Schmalseite angebracht werden, ist sehr sperrig und erfordert daher viel Platz, wenn sie vom Koffer abgenommen ist und dann zusätzlich zu dem üblichen Kofferinhalt in diesem untergebracht werden muß. Ferner ist die Befestigung der L-förmigen Plattform mit den Laufrädern mittels eines einzigen, um den Koffer gelegten Riemens nicht absolut sicher und kann verrutschen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine platzsparende und auch gegen Verrutschen gesicherte, lösbare Transportvorrichtung, insbesondere für Koffer zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß nlndestens ein diagonal verlaufendes Verbindungselement mit den Behälter bzw. Koffer U-förmig umgreifenden Umfassungsteilen vorgesehen ist und daß der Rollentriäger an einem der Umfassungsteile angeordnet ist.
Die Umfassungsteile nehmen den Behälter bzw. Koffer sicher und unverrutschbar zwischen sich auf und sind selbst durch das bzw. die diagonal verlaufenden 'Verbindungselemente gehalten. Bei der Verwendung von biegsamem Kunststoff oder Leder für das bzw. die Verbindungselemente und die Umfassungsteile läßt sich die Transportvorrichtung zweckmäßig und platzsparend zusammenlegen. Wenn schließlich in Weiterbildung der Erfindung Kugelrollen als Laufrollen Verwendung finden, wird eine optimale Platz- und Gewlchtser-
spamis erreicht.
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Besondere Ausgestaltungen der Erfindung gehen ferner aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung und der Beschreibung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von AusfUhrungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht eines angehobenen Koffers mit Transportvorrichtung;
Fig. 2: eine Ansicht von der Schmalseite des Koffers mit dem Griff;
Flg. 3: eine Ansicht wie in Figur 1 von einem
stehenden Koffer;
Fig. 4: eine Ansicht der Schmalseite des Koffers
mit den Laufrollen;
2o
Fig. 5: eine Draufsicht auf den Koffer;
Fig. 6; in größerem Maßstab und teilweise geschnitten eine Seitenansicht eines Rollenträgers und
Fig. 7: eine Seitenansicht wie in Figur 6 von einer abgewandelten AusfUhrungsform.
Eine erfindungsggemäße Transportvorrichtung 1 für einer Behälter bzw. Koffer 2 weist mindestens ein diagonal angeordnetes Verbindungselement 3 mit den Behälter bzw. Koffer 2 U-förmig umgreifenden Umfassungsteilen 4 und 5 bzw. 6 und 7 auf. An dem einen, boder.seitig angeordneten Umfassungsteil 4 befindet sich mindestens
ein Rollenträger 8 mit Laufrollen bzw. vorzugsweise zwei Kugelrollen 9 und 1o.
Das beispielsweise über den Kofferboden bzw. den Kofferdeckel diagonal verlaufende Verbindungselement ist ein Spannelement und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein aus zwei Stücken 11 und 12 und einer Schnalle 13 bestehender Diagonalgurt 3, an dessen Enden 14 und 15 die Umfassungsteile 4 und 5 bzw. 6 und 7 angeordnet sind. Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ai.3führungsbeispiel umgreift bei einem stehenden oder sich in Fahrstellung befindlichen Koffer 2 ein Umfassungsteil 4 die schmale, dem Boden zugewandte Seite 16 nahe Dei einer Eäce 17 bzw. kurzen Kante und ist gelenkig mit einem Umfassungsteil 5 verbunden, welches den Koffer 2 an der kurzen Seite umgreift, die zusammen mit der Seite 16 die Kante bildet. Zweckmäßigerweise sind ferner die beiden Umfassungsteile 4 und 5 mit Hilfe eines Ringes 19 frei verschwenkbar bzw. einstellbar mit dem Diagonalgurt verbunden.
Die beiden anderen Umfassungsteile 6 und 7 sind in gleicher Weise nahe bei einer diagonal zur Kante 17 liegenden Behälter- bzw. Kofferkante 2o angeordnet und dort ebenfalls mittels e~ne& Ringes 21 sowohl miteinander als auch mit dem Verbindungselement 3 bzw. Diagonalgurt 3 verbunden.
Wenn Ae Uinfassungsteile 4 bis 7 ebenso wie das Verbindungselement 3 aus einem biegsamen Werkstoff wie
/5
Leder oder Kunststoff bestehen k«*», passen sie sich I trotz konstanter Länge an die Form des Behälters bzw. Koffers 2 an, wobei sich der stegförmige Teil 22 und die freien Enden 23 und 24 formschlüssig bzw. jochschenkelartig an den Koffer 2 anlegen und entsprechend den Abmessungen des Koffers bzw. seiner kurzen Seiten 18 unterschiedlich lang sein können. Die Länge der Umfassungsteile 4 bis 7 muß nur so gewählt sein, daß jeder in ^rage kommende Koffer umfaßt werden kann.
An dem stegförmigen Teil 22 des die lange Kofferschmalseite 25 umgreifenden Umfassungselementi,6 ist ein Griff 26 (Fig. 1) angeordnet, an dem der Koffer 2 angehoben und weggezogen werden kann.
Zweckmäßigerweise ist der Griff 26 ein Stück des Umfassungsteiles 6 bzw. gemäß der Darstellung in Figur unmittelbar in den auf der jfofferschmalseite 25 aufliegenden, stegförmigen Teil 22 des Umfassungsteils 6 integriert. Der Griff 26 kann daher gemäß Fig. 3 so gestaltet sein, daß er im Normalzustand in der gleichen Ebene liegt wie der stegförmige Teil 22.
Die in den Fig. 1-5 aargestellte Transportvorrichtung weist zwei Verbindungselemente 3 bzw. 2 Diagonalgurte auf, wobei jeweils ein Diagonalgurt 3 über jede der beiden großen Flachseiten des Koffers 2 läuft. Die Enden 14 und 15 der beiden Diagonalgurte 3 sind je mit dem einen oder anderen freien Ende 23 bzw. 24 der Umfawsungsteile 4-7 gelenkig verbunden. Bei einer Ausführung in Leder oder einem entsprechenden Kunststoff
sind die Umfassungsteile Jochriemen.
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Anstatt aus Leder oder biegsamem Kunststoff können die Teile 3-7 grundsätzlich aber auch aus einem starren oder halbstarren Werkstoff bestehen. Die Enden 14 und 15 des Spannelementes 3 und/oder die stegförmigen Teile 22 der Umfassungsteile 4-7 müssen dann jedoch gegen die Kraft eines in den Figuren nicht dargestellten Zugelementes verlängerbar sein. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die beiden Teile 11 und 12 des Spannelementes 3 zwei teleskopartig gegen die Kraft einer Feder verschiebbare Rohre sind. Eine gleichartige Gestaltung ist für die stegförmigen Teile 22 der Umfassungsteile 4-7 möglich«, Ferner können die freien, schenkel artigen Enden 24 jei Verwendung eines einzigen Spannelementes schwenkbar am Steg 22 bzw. dem stegförmigen Teil 22 befestigt sein.
Gemäß der Darstellung in Fig. 6 ist ein Hollenträger 8 vorgesehen, der zugleich ein Umfassungsteil mit einem Steg 27 entsprechend dem stegförmigen Teil 22 und mit Schenkeln 28 und 29 ist, an denen die Ringe 19 zur gelenkigen Befestigung des Jochriemens bzw. Umfassungsteiles 5 und des einen Endes 14 des Verbindungselementes bzw«. Diagonalgurtes 3 angeordnet sind. Die Kugelrollen 9 und 1o befinden sich in Kugelbüchsen 3o bzw. 31, die in Bohrungen in dem als einstückiger Träger (z.B. aus Kunststoff) gefertigten Rollenträger 8 eingesetzt sind und dort mit Borden 32 anliegen.
Die Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsforai, gemäß der sich die Kugelrollen 9 und 1o ebenfalls in Kugelbüchsen 3o bzw. 31 befinden, die mit Hilfe von scheibenförmigen Borden 32 und aufgepreßten Ringen 33 am dteg-
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förmigen Teil 22 des Umfassungsteiles 4 gehalten sind. Die Kugelbuchsen 3o und 31 durchgreifen hierbei Ausnehmungen in dem stegförmigen Teil 22 des Umfassungsteiles 4. In diesem Fall sind die Kugelbüchse 3o und 31 die an dem Umfassungsteil 4 angeordneten Rollenträger.
Die Erfindung ist nicht auf spezielle Einzelheiten der beschriebenem Ausführungsbeispiele beschränkt, da diese in mannigfacher Weise abgewandelt werden können. Wesentlich ist in erster Linie die Verwendung von mindestens einem in seiner Länge veränderbaren Spannelement bzw. Diagonalgurt und jeweils zwei Umfassungsteilen 4 und 5 bzw. 6 und 7 an seinen Enden, wobei die freien, jochschenkelartigen Enden 23 bzw. 24 jeweils benachbarter Umfassungsteile entsprechend den Seiten des Behälters bzw. Koffers 2 etwa senkrecht zueinander stehen.
Ferner liegt eine Ausführungsform im Rahmen der Erfindung, wenn die Schnalle 13 gemäß einer in den Figuren nicht gesondert dargestellten Ausführungsform durch einen Gummi 13 bzw. ein oder mehrere Federelemente 13 bzw. entsprechende Spannelemente ersetzt wi , welche die Umfassungsteile 4-7 Bit ausreichender Kraft an dem Koffer 2 halten und dennoch ein Lösen der Transportvorrichtung 1 zulassen.
Da die Transportvorrichtung 1 nicht wesentlich über den Umfang eine3 Koffers 2 vorsteht, kann sie z.B. während eines Fluges am Koffer verbleiben und hält Ihn zusammen. Sie gibt dem Koffer daher auch eine größere Festigkeit und sichert ihn gegen ein Aufplatzen.

Claims (18)

1) Transportvorrichtung mit an einem Rollenträger angeordneten Rollen, die an einem Behälter, insbesondere einem Koffer, mit Hilfe von lösbaren Verbindungselementen befertigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein diagonal verlaufendes Verbindungsiement (3) mit den Behälter bzw. Koffer (2) U-förmig umgreifenden Umfassungsteilen (4, 5, 6, 7) vorgesehen ist und daß der Rollenträger (8, 3o, 31) an einer der Umfassungsteile (4) angeordnet ist.
2) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das diagonal verlaufende Verbindungselement (3) ein Spannelement ist.
3) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende (14, 15) des Spannelementes (3) zwei Umfassungsteile (4, 5, 6' t 7) angeordnet sind.
4) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfassungsteile (4, 5, 6, 7) gelenkig miteinander verbunden sind.
5) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfassungsteile (4, 5, 6, 7) an dem Spannelement (3) angelenkt sind.
6) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aei diagonal verlaufends Spannelemente (3) vorgesehen und ihre Enden (14, 15)
je mit den freien joshschenkelartig liegenden Enden (23, 24) von zwei Umfassungsteilen (4-7) gelenkig verbunden sind.
7) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement ein aus zwei Stücken (11, 12) bestehender Diagonalgurt (3) mit einer Schnalle (13) ist.
3) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jmfassungsteile (4-7) Jochriemen sind.
9) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochriemen (4-7) eine konstante Länge besitzen.
1ο) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (19, 21) jeweils zwei Jochriemen (4, 5, 6, 7) mit einem Ende (14, 15) des Diagonalgurtes (3) gelenkig verbindet.
11) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an einem Jeohriemen (6) ein Griff ( ») angeordnet ist.
12) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (26) ein flachliegendes Stück des Jochriemens (6) ist.
13) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement und/oder das bzw. die Umfassungsteile starr bzw. halbstarr sind.
14) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Spannelementes und/oder die Stege der Umfassungsteile gegen
die Kraft eines Zugelementes verlängerbar sind. 5
15) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (8) zugleich ein Umfassungsteil mit einem Steg (27) und Schenkeln (28, 29) ist.
16) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (8) ein einstückiges Kunststoffteil ist.
17) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen Kugelrollen (1o, 11) sind.
18) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (23, 24) jeweils benachbarter Umfassungsteile (4-7) senkrecht zueinander stehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006053566A1 (de) * 2006-08-07 2008-02-14 Tanya Owen Fahrbare Kühlbox

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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