DE819486C - Vorrichtung zum Schneiden von einfachen Eisen, insbesondere Betoneisen - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von einfachen Eisen, insbesondere Betoneisen

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DE819486C
DE819486C DEV412A DEV0000412A DE819486C DE 819486 C DE819486 C DE 819486C DE V412 A DEV412 A DE V412A DE V0000412 A DEV0000412 A DE V0000412A DE 819486 C DE819486 C DE 819486C
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DE
Germany
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knife
iron
cut
shaft
cutting
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DEV412A
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DE1607180U (de
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Gerhard Schoenfeld
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VITTE MASCHINENFABRIK GEB
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VITTE MASCHINENFABRIK GEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden von einfachen Eisen, insbesondere Betoneisen Die bekannten Vorrichtungen zum Schneiden von einfachen Eisen, insbesondere Betoneisen, sind nach dem Zweimesserführungsplattenprinzip gebaut. Sie werden bei größeren Schnittleistungen durch weitere Platten verstärkt.
  • Eine der beiden Messerführungsplatten, die Körperplatte, ist zumeist unten mit Fußleisten versehen und wird mit dem Fundament verbunden. Die andere Messerführungsplatte, Gegenplatte bezeichnet, wird durch einen Achsbolzen drehbar an der Körperplatte gelagert.
  • Der Achsbolzen verbindet die Körper- und Gegenplatte derart, daß sich an beiden Platten ein kürzerer und ein längerer Schenkel ergibt. In den kurzen Schenkel der Körperplatte ist das feststehende Messer, in den kurzen Schenkel der Gegenplatte das bewegte Messer eingelassen. Beide Messer sind in der Plattenebene um das Maß des zu schneidenden Gutes versetzt angeordnet. Der senkrechte Abstand der Messer zum Achsbolzen wird durch die den Festigkeitserfordernissen entsprechende Materialstärke der Körper- und Gegenplatte um den Achsbolzen bestimmt. Es besteht also für die Messer eine Innenlagerung. Die längeren Schenkel der Körper- und Gegenplatte nehmen die Übersetzungseinrichtung auf, mit welcher die Gegenplatte gedreht und damit das bewegte Messer an dem fest stehenden Messer der Körperplatte seitlich vorbeigeführt wird. üblich sind Zahnhebel-, Bolzenhebel- und Exzenterübersetzungen. Das Gesamtübersetzungsverhältnis setzt sich aus dem Maß des längeren Schenkels der Körper- und Gegenplatte und dem mittleren Abstand des Querschnittes des Schneidgutes zum Gegenplattendrehpunkt sowie dem Verhältnis der Handhebelstangenlänge, z. B. zum Wälzkreisradius des Zahnhebels, zusammen. Sollen die Abmessungen der Körper- und Gegenplatte nicht zu groß ausfallen, so ergibt sich für das Teilübersetzungsverhältnis der Körper- und Gegenplatte nur ein geringer Wert.
  • Der relativ große Abstand der Messer vom Platten-, also auch Messerdrehpunkt, bewirkt bei größeren Schnittleistungen vielfach ein seitliches Ausbiegen der Messer beim Schnitt. Durch Verstärkung der Körper- und Gegenplatte oder durch Schlitzverschraubungen beider Platten läßt sich Abhilfe schaffen. Es entstehen aber weitere Material-oder Bearbeitungskosten.
  • Eine andere bekannte Bauart, die bei Betoneisenschneidern mit Motorantrieb häufiger, bei Handbetrieb seltener Anwendung findet, ist so entwickelt, daß das bewegliche Messer durch einen Exzenter an dem fest stehenden Messer vorbeigeführt wird.
  • Bei direkter Übersetzung mit Handantrieb können aber nur geringe Querschnitte geschnitten werden, da zur Erreichung des erforderlichen übersetzungsverhältnisses der Exzenterhub nicht beliebig groß gewählt werden kann. Soll der Exzenterhub aber doch größer bemessen werden, um größere Querschnitte schneiden zu können, so sind weitere übersetzungseinrichtungen zur Erhöhung des Gesamtübersetzungsverhältnisses notwendig, Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zum Schneiden von einfachen Profilen wesentlich zu vereinfachen, außer dein notwendigerweise auf einer Welle drehbaren Messer bewegte Teile zu vermeiden und eine Kraftübertragung zu schaffen, die den größtmöglichen Wirkungsgrad hat.
  • Der diesen Aufgaben dienliche Erfindungsgegenstand ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,' daß ein Messerpaar in nur einer Körperplatte untergebracht ist und nur die Welle des sich um einen Winkel von etwa 9o° und weniger drehenden Messers einen beweglichen Teil darstellt, dem das Schneidgut durch einen zweckmäßig oben offenen Schlitz zugeführt wird.
  • Auf weitere wesentliche neue und vorteilhafte Merkmale wird in der Beschreibung hingewiesen werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsmittelschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, Abb. 2 die Rückenansicht, Abb. 3 die Vorderansicht in Richtung des Pfeiles A, Abb.4 eine Schnittansicht nach der Linie C-D der Abb. i, Abh. 5, 6, 7 und 8 die Messer in verschiedenen Schnittstellungen.
  • In einer Körperplatte m befinden sich zwei stufenartig abgesetzte zylindrische Aussparungen. Die rückwärts in der Platte a liegende Aussparung dient zur Aufnahme einer Scheibe b, die undrehbar und axial unverschiebbar ist und das fest stehende Schneidmesser c aufnimmt. Der hinter der Scheibe b befindliche Raum wird ausgefüllt von einer Messerwelle d mit Ringflansch e. In deren Stirnfläche ist das bewegliche Messer/ eingelassen. In Ruhe nehmen die Messer die Lage nach Abh. 5 und 6 ein. Von oben her erstreckt sich zum Einlegen des Schneidgutes, z. B. Betoneisen g, durch die Vorrichtung bis auf die Mitte'der Welle d ein Schlitz ;n, durch welchen die Messer c, f winkelförmig werden.
  • Der über den Körper a nach außen ragende Stumpf der Welle d ist mit Schlüsselflächen h zur Aufnahme eines Hebels i versehen, der in einer Aussparung j eine Handhebelstange aufnimmt.
  • Das eingelegte Schneidgut ruht mit dem kürzestmöglichen Abstande in der Mulde des Messerpaares c, f. Beim Drehen der Messerwelle c1 verändert nur das Messer f seine Lage aus der Stellung nach Abb. 5 in die nach Abb. 7. Der Bruch des Schneidgutes an der Schnittstelle tritt schon ein, wenn etwa 6o 7c der Fläche des Querschnittes durchschnitten sind. Eine Drehung des Hebels i um weniger als 9o° genügt, um die Trennung herbeizuführen.
  • Durch die direkt an den Drehpunkt der Welle d verlegten Messer c, f wird das größtmögliche Übersetzungsverhältnis erreicht. Sei beispielsweise bei dem bekannten Zweimesserführungsplattenprinzip der längere Plattenschenkel 200 mm lang, der Abstand vom Plattendrehpunkt bis Mitte Schnittquerschnitt 5o min, bei einem Durchmesser des Schnittgutes von 2o min, so ergibt sich hieraus ein Übersetzungsverhältnis von :4 : i. Das bei der Erfindung direkt am NLIesserdrehpunkt liegende Schnittinaterial ergibt einen mittleren Abstand zum Messerdrehpunkt von 2@ = io min und damit ein Cbersetzungsverhältnis von 20 : i, was einer Steigerung der theoretisch wirksamen Schnittkrafi um das Fünffache gleichkommt.
  • Das Ausbiegen der Messer beim Schnitt stärkeren Gutes wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch die kräftige seitliche Führung der Messerwelle d und die mit der Körperplatte a fest verbundene Scheibe b vermieden, ohne damit eine nennenswerte Erhöhung der Material- und Fertigungskosten zu bewirken.
  • Auf der festen Messerplatte, Scheibe b, befindet sich außen noch ein Gegenhalter k mit in diesem quer zum Schlitz m verschieb- und feststellbaren ,Stab n. Dieser wird, wie Abb. 8 zeigt, als Auflage beim Schneiden kleinerer Profile, z. 13. Draht o, verwendet. Der Kraftarm des Messers f ist dabei zwar länger, aber das hat bei den kleinen Querschnitten des Schneidgutes wenig Bedeutung. Wichtiger ist es schon, daß der Drehwinkel des Messers f kleiner ist als beim Schneiden stärkeren Gutes.
  • Es dürfte klar sein, daß sich die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht auf das Schneiden von Betoneisen beschränkt. Sie kann soweit Anwendung finden, als nicht die Profile des Schneidgutes Spezialvorrichtungen nötig machen.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPRIC11E: i. Vorrichtung zum Schneiden von einfachen Eisen, insbesondere Betoneisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Messerpaar (c, f) in nur einer Körperplatte (a) untergebracht ist und nur die Welle (d, e) des sich um einen Winkel von etwa cgo° und weniger drehenden Messers (f) einen beweglichen Teil darstellt, dem das Schneidgut durch einen zweckmäßig oben offenen Schlitz (m) zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (m) sich bis an den Drehpunkt der verstärkten Messerwelle (d, e) erstreckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (c, f) auch auf dein Grunde sich dem Profil des Schneidgutes, z. B. eines Betoneisens, so anpassen, daß durch die senkrechte Schneidflanke des sich drehenden Messers (f) das Schneidgut (g) nach dem dem Drehpunkt nächst benachbarten ent= sprechend profilierten Messergrunde gedrückt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperplatte (a) zur Aufnahme der Halter des Messerpaares (c, f) stufenförmig ausgespart ist, wobei die Welle (d) mit ihrem Flansch (e) die eine und die runde Messerscheibe (b) die andere Stufe ausfüllen und die 1Vlesser in die einander zugekehrten Stirnflächen des Flansches (e) bzw. der Scheibe (b) eingelassen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Körperplatte (a) hinausragende Stumpf der Welle (d) zur Aufnahme eines Drehhebels (i) dient.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfront der Scheibe (b) ein Gegenhalter (k) mit einem in diesem quer zum Schlitz (m) verschieb- und feststellbaren Stab (n) o. dgl. als Auflager für schwächeres Schneidgut vorgesehen ist.
DEV412A 1950-01-22 1950-01-22 Vorrichtung zum Schneiden von einfachen Eisen, insbesondere Betoneisen Expired DE819486C (de)

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DE (1) DE819486C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119631B (de) * 1956-10-11 1961-12-14 Fritz Zur Heide Vorrichtung zum Herstellen von Formbiegeteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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