DE819426C - Beleuchtungskoerper fuer Roehrenleuchten, vorzugsweise Leuchtstofflampen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Beleuchtungskörper für Röhrenleuchten, vorzugsweise Leuchtstofflampen, die für etwa erforderlich werdende Drosselspulen o. dgl. nicht unmittelbare Träger sind. Das Neue besteht darin, daß der Träger der Röhrenleuchte bzw. Leuchten durch U-förmige oder derahige Profilierungen unter Verwendung geringstmöglicher Werkstoffmengen und hei tunlichster Kleinhaltung der Flanschhöhen angemessen verwindungssteif gehalten ist und die Verwindungssteifigkeit dieses Trägers zum Verwindungssteifmachen eines für sich und an sich leicht verwindungsfähigen Reflektors durch unmittelbare Anbringung des letzteren an 'diesem verwindungssteifen Träger genutzt ist.
• Durch den Vorschlag gemäß der Erfindung erzielt man Beleuchtungskörper für Röhrenleuchten, die bei kleinstmöglichen Abmessungen des eigentlichen Röhrenleuchtenträgers nicht nur sehr bedeutsame Einsparungen an Gewicht und Werkstoff und damit eine Verbilligung für diesen erbringen, sondern man macht auch gleiche Einsparungen bei dem mit diesem Träger zu verbindenden Reflektor möglich, weil die Verwindungssteifigkeit des Trägers zum Verwindungssteifmachen des Reflektors genutzt ist, dieser also durch Materialanhäufung und besondere Formgestaltung nicht erst verwindungssteif gemacht zu werden braucht. Man kann dadurch sogar zur Benutzung von Reflektorformen schreiten, die wegen dieser Form für sich allein im besonderen Maße verwindungsfähig sind, was z. B. bei halbzylindrisch oder als Zylinderabschnitt gestalteten Reflektoren der Fall ist. Solche Reflektorformen sind aber gerade für Zweckleuchten, insbesondere Arbeitsplatzleuchten die geeignetsten. und sie werden durch die Anwendung des Vorschlages gemäß der Erfindung gerade diesen Zwekken mit Vorteil zugänglich gemacht. Hinzu kommt noch, daß die neue Gestaltung des Röhrenleuchtenträgers eine denkbar günstige Einordnung mehrerer Röhrenleuchten in halbzylindrisch oder als Zylinderabschnitte gestaltete Reflektoren zuläßt, so daß die Möglichmachung der Anwendung derart gestalteter Reflektoren, ohne daß die ihnen an sich anhaftenden Mängel sich auswirken können, ganz besondere Bedeutung gewinnt.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einigen beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht. Es zeigt Abb. i in Seitenansicht und im Querschnitt einen Röhrenleuchtenträger gemäß der Erfindung für die Anbri.ngung einer Röhrenleuchte, Abb. 2 in Seitenansicht und im Querschnitt den gleichen Träger mit Mitteln für die Anbringung von zwei Röhrenleuchten, Abb. 3 in Seitenansicht und im Querschnitt einen anders profilierten Röhrenleuchtenträger gemäß der Erfindung für die Anbringung zweier Röhrenleuchten, Abb. 4 in Seitenansicht und im Querschnitt einen halbzylindrisch gestalteten Reflektor, Abb.5 im Längsschnitt, Querschnitt und in Draufsicht die Vereinigung des in Abb.3 veranschaulichten Röhrenleuchtenträgers mit dem in Abb. 4 veranschaulichten Reflektor.
• In den Abbildungen ist mit i die Röhrenleuchte, mit 2 ihre Fassung und mit 3 der Röhrenleuchtenträger bezeichnet, der bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 2 U-förmig gestaltet ist und dessen Flansche 4 in der Höhe so gering bemessen sind, daß dieser Träger noch ausreichend verwindungssteif ist. Während nach Abb. i dieser Träger 3 nur mit einer Röhre i besetzt ist, hat man nach Abb. 2 dem Träger 3 dreieckig gestaltete Winkelstücke 5 fest angefügt, deren freie Dreiecksflächen je eine Fassung 2 tragen, so daß dem U-förmigen Träger 3 zwei Röhren i zufügbar sind.
• Nach Abb. 3 ist der Röhrenleuchtenträger 3 in seiner gesamten Länge dreieckförmig profiliert, und es gewährleistet diese Formgebung ebenfalls ausreichende Verwindungssteifigkeit bei geringstmöglichem Werkstoffaufwand. Diese Trägerprofilierung ist für die Anbringung von zwei Röhrenleuchten i vorgesehen.
• Abb. 4 veranschaulicht einen halbzylindrisch gestalteten Reflektor 6, der für sich und an sich leicht verwindungsfähig ist. Seine Anbringung zum Träger 3 z. B. in der in Abb. 5 veranschaulichten Art und Weise macht ihn aber völlig ausreichend verwindudgssteif, auch dann, wenn für diesen Reflektor recht dünnes Blech zur Verwendung kommt. Auch zeigt die Abb. 5 auf, in welch vorteilhafter Weise sich zwei Röhrenleuchten in diesem Reflektor unterbringen lassen, wenn man für die Anbringung der Röhrenleuchten einen gemäß Abb. 2 oder Abb. 3 profilierten Träger 3 verwendet.
• Die Befestigung des Reflektors 6 zum Träger 3 kann durch Annieten oder Anschrauben erfolgen, und zwar so, daß der Reflektor möglichst breit dem Träger 3 auf- bzw. anliegt, denn diese breite Auf- bzw. Anlage begünstigt das Verwindungssteifmachen des Reflektors 6.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Beleuchtungskörper für Röhrenleuchten, vorzugsweise Leuchtstoff lampen, der für etwa erforderlich werdende Drosselspulen o. dgl. nicht unmittelbarer Träger ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Röhrenleuchte bzw. -leuchten durch U-förmige oder derartige Profilierungen unter Verwendung geringstmöglicher Werkstoffmengen und bei tunlichster Kleinhaltung der Flanschhöhen angemessen verwindungssteif gehalten ist und die Verwin.dungssteifigkeit dieses Trägers zum Verwindungssteifmachen eines für sich und an sich leicht verwindungsfähigen Reflektors durch unmittelbare Anbringung des letzteren an diesem verwindungssteifen Träger genutzt ist.