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Starklichtlaterne
Die Erfindung betrifft eine Starklichtlaterne für flüssige, unter dem Druck eingepresster Luft stehender Brennstoffe, mit einem durch ein Lampengestell getragenen Innenkamin und einer mit diesem verbundenen Mischkammer, sowie einem einstellbaren Mischrohr.
Derartige Starklichtlaternen sind bereits in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie unterscheiden sich voneinander vorwiegend durch die Ausgestaltung ihres Innenkamines und die Art der Befestigung ihres Mischrohres.
Als besonderer Mangel bei einem Grossteil solcher bekannt gewordener Starklichdaternen wird vermerkt, dass ihr Innenkamin mit einem der Befestigung des Mischrohres dienenden Steg ausgebildet ist, was eine nicht unwesentliche Minderung ihrer, dem Abzug der Verbrennungsgase dienenden Querschnittsfläche und eine schlechtere Beheizung des Mischrohres verursacht.
Es wurden auch andere Ausführungsformen in Vorschlag gebracht, bei denen die Mischrohrbefestigung unter Vermeidung eines Steges mit Hilfe von Schellen, Schrauben u. dgl. unmittelbar am Innenkamin erfolgt. Diese Befestigungen haben sich aber nicht besonders bewährt ; die Schellen od. dgl. verziehen sich oft unter der Einwirkung der Hitze und beeinträchtigen dann das richtige Funktionieren der Laterne. Ein weiterer Nachteil bei allen diesen bekannt gewordenen Starklichtlaternen besteht darin, dass im Falle einer erforderlichen Auswechslung, z. B.
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ganze, auf einem Tragring des Laternengestelles aufruhende Innenkamin abgenommen werden muss. Im Zusammenhang damit erweist sich besonders auch die starre Verbindung der Mischkammer mit dem Innenkamin als Nachteil.
Dazu kommt, dass die Herstellung derartiger Innenkamine einen grösseren Arbeitsaufwand erfordert un) d daher auch teurer ist.
Erfindungsgemäss werden die aufgezeigten Mängel und Nachteile dadurch vermieden, dass der Innenkamin mit dem Lampengestell der Laterne unmittelbar verbunden und die Mischkammer am Innenkamin lösbar angeordnet ist, wo- bei die Mischkammer als Träger für das Mischrohr dient.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden an Hand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Dabei zeigt Fig. l die Vorderansicht der Laterne ohne Haubendeckel und Tragbügel, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch die Mischkammer mit Befestigungshaken von vorne gesehen und Fig. 3 einen Schnitt durch dieselbe Luftkammer von oben gesehen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Starklichtlaterne ist der Brennstoffbehälter 1 samt Pumpe und Armaturen in üblicher Weise ausgebildet. Dasselbe gilt für den kompletten Verdampfer 2 sowie für das den Behälter 1 und Verdampfer 2 verbindende Hahngehäuse 3 und die Vor-
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mittels einer, in der Laternenachse angeordneten Schraube 5, am Behälter 1 befestigt ist, sowie aus drei, mit dem Rand des Lampenges'tel1bo- dens 6 fest verbundenen Streben 7, die sich in Richtung der Laternenachse erstrecken und ge- genseitig um 120"versetzt sind, zusammen.
Die Streben 7 tragen einen, im wesentlichen zylinderförmigen Innenkamin 8, der mit einem radial abstehenden Rand 9 ausgebildet ist, mit dem die oberen Enden der Streben 7, z. B. fest verbunden sind und der gleichzeitig als Lampengestellreifen dient. Der Innenkamin 8 weist eine Mischkammer 10 auf, die im vorliegenden Fall nicht fest, sondern lösbar mit ersterem ver- bunden ist. Die Mischkammer 10 ist als Träger für ein U-förmiges Mischrohr 11 ausgebildet und mit diesem gemeinsam, in Richtung der Laternenachse, in den Innenraum 8 einschiebbar.
Das eine, als Mischrohreinsatz 12 dienende Ende des Mischrohres 11 ragt, mit der Achse des Verdampfers 2 fluchtend, in die Mischkammer 10 hinein, während das andere Schenkelende in ein Mundstück 13 mündet, an das ein Glühkörper
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angeschlossen ist.sind es angeschweisste Haken, die in entsprechenden Ausnehmungen des Innenkamines 8
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einrasten. Zur Befestigung des Mischrohres 11 an der Mischkammer 10 ist ein am Mischrohr 11 vorzugsweise angelöteter und von diesem seitlich abstehender Schraubenbolzen 16 vorgesehen, der durch einen, der Höhenverstellbarkeit des Mischrohres 11 dienenden Langschlitz 17 der Mischkammer 10 hindurchgreift und innerhaLb derselben eine Mutter 18 trägt.
Zur Ver-
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gasen in die Mischkammer 10 dient eine, den Langschlitz 17 von aussen abdeckende Scheibe 19. Die Mischkammer 10 und das Mischrohr 11 bilden durch ihre Verbindung eine Einheit, die auf einfache Weise vom Innenkamin 8 abgehoben bzw. in diesen eingeschoben werden kann, ohne dass dabei eine jedesmalige besondere Höheneinstellung des Mischrohres 11 erforderlich wäre. Der Innenkamin 8 weist einen grö- sseren Durchmesser als der Lampenzylinder 20 auf. Zufolge der lösbaren Anordnung der Mischkammer 10 und des mit dieser verbundenen Mischrohres kann ein der Laterns entspre- chender Lampenzylinder 20, durch den Innenkamin 8 hindurch, in das Lampengestell eingeschoben und aus diesem wieder entfernt werden.
Oberhalb des Mischrohreinlasses 12 ist eine Re- gulierschraube 2j ? üblicher Bauart vorgesehen. Der Innenkamin 8 wird durch eine Brenner-
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den Rand 9 abstützt und das obere Ende des Innenkamines 8 so eng umschliesst, dass ein Obertritt von Abgasen in die Mischkammer praktisch verhindert wird. Die Brennerhaube 22 wird nach oben abschliessend durch einen, auf der Zeichnung nicht näher dargestellten Deckel 23 überdacht. Ein ebenfalls nicht dargestellter Tragbügel 24 wird in zwei, symmetrisch zur Laternenachse am Rand 9 des Innenkamines 8 angeordnete und an diesem befestigte Tragorgane eingehängt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Starklichtlaterne für flüssige, unter dem Druck eingepresster Luft stehender Brennstoffe,
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Mischkammer sowie einem einstellbaren Mischrohr, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkamin (8) unmittelbar mit dem Lampengestell der Laterne verbunden und die Mischkammer (10) am Innenikamin (8) lösbar angeordnet ist,
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