DE818890C

DE818890C - Schlauchverbindung fuer Druckmittelbremsen

Info

Publication number: DE818890C
Application number: DEP14033A
Authority: DE
Inventors: Adam Pleines; Hans Schanz
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-10-29

Description

Zur Übertragung des Druckes bei Druckmittelbremsen vom Druckerzeuger zu den Bremszylindern werden allgemein -bewegliche Schläuche verwendet, die zur leichten Montage an ihren Enden mit Schlauchanschlußstücken versehen sind. Es ist bekannt, die Schlauchenden in das Schlauchanschlußstück einzuführen, wo sie durch Einziehen einer Hülse, Einrollen von Nuten o. dgl. festgehalten werden. Es muß dabei vermieden werden, daß beim Befestigen der innere Schlauchquerschnitt verengt wird. Es ist zu-diesem Zweck bekanntgeworden, einen Innennippel in das Schlauchinnere einzuführen, wodurch einer Querschnittverengung entgegengewirkt wird.
Es ist ferner bekannt, Druckschläuche mit Drahtumwicklungen zu versehen, um dem Schlauch eine größereFestigkeit zu verleihen. Wird bei derartigen Schläuchen das Schlauchanschlußstück ebenfalls durch Einrollen der äußeren Hülse befestigt, so besteht die Gefahr, daß durch die Drähte der Umspinnung das Schlauchgewebe zerdrückt oder zerschnitten wird. Wird andererseits das Einrollen nur soweit getrieben, daß die Gefahr einer Verletzung des Schlauchgewebes ausgeschlossen ist, so leidet darunter naturgemäß der Halt des Schlauches im Schlauchanschlußstück, so daß sich dieses gegebenenfalls lösen oder vom Druckmittel aus seinem Anschlußstück hinausgepreßt wird.
Das Erfinderische des vorliegenden Vorschlages besteht gegenüber .dem Bekannten darin, daß zwischen der äußeren Schlauchumhüllung und dem Schlauchanschlußstück eine elastisches Zwischenstück angeordnet wird. Es wird dadurch erreicht, daß der durch Einrollen der Hülse des Anschlußstückes an den Rollstellen ausgeübte Druck sich zunächst gleichmäßig auf das elastische Zwischenstück verteilt, das wiederum in die vorhandene Vertiefung der äußeren Schlauchumhüllung eingepreßt wird, ohne daß diese in nachteiliger Weise verformt wird. Durch das Einfügen eines elastischen Zwischenstückes wird ferner eine ausgezeichnete Abdichtung zwischen Schlauch und Anschlußstück erreicht.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Abbildung dargestellt. Der Schlauchanschluß besteht aus einem Gewindeteil i mit einer einrollbaren Hülse, in die der Schlauch eingesteckt wird, und einem Innennippel a, der in den Schlauch hineinreicht und der auf seiner äußern Seite mit Hinterdrehungen oder einem Gewinde versehen ist, um das Herausgleitendes Schlauches zuverhindern. Der Innennippel stützt sich in bekannter Weise mit einem Bund auf dem Gewindestück des Anschlußteiles i ab. Der Schlauch q. besteht in denn Ausführungsbeispiel aus Gummi mit Gewebelagen und ist außen mit einer Metallumwicklung 5 versehen. Zwischen den Schlauch und die Hülse des Anschlußstückes i ist ein elastisches Zwischenstück 3 eingebracht, das die durch das Einrollen der Hülse hervorgerufenen Verformungen im wesentlichen aufnimmt und den Schlauch mit Sicherheit im Anschlußstück festhält. Erfindungsgemäß kann zur besseren Verwendung das elastische Zwischenstück 3 mit Klebstoff oder auf andere geeignete Weise auf den Schlauch aufgebracht werden.

Claims

PATENTANSPROCHE: i. Schlauchverbindung für Druckmittelbremsen, insbesondere für Schläuche mit Metallumspinnung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der äußeren Schlauchumhüllung (5) und einem Schlauchanschlußstück (i) ein elastisches Zwischenstück (3) angeordnet ist. a. Schlauchverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zwischenstück (3) mit Klebstoff oder auf andere geeignete Weise auf den Schlauch aufgebracht ist.