DE818404C - Rueckwand fuer Glasschmelzoefen - Google Patents

Description

• Die im Großbetrieb für das kontinuierliche Erschraelzen von Glas benutzten Ofen bestehen im wesentlichen aus der aus Steinen aus hochschmelzendetn Material aufgebauten Wanne, der darüber angeordneten Wannenkappe und den Abschlußwänden zwischen Wanne und Wannenkappe, die den t#'euerraum begrenzen. Auf der Rückseite, d. h. der Einlegeseite des Ofens, ist diese Abschlußwand iin allgemeinen als senkrecht nach unten gerichtete, bis auf die Schmelzbadoberfläche heranreichende IZückwan<i ausgebildet, «-elche an einer oder mehreren Stellen oder auch über ihre gesamte Breite (las zu erschmelzende Gemenge in den Schmelzratini hindurchtreten läßt. Diese Rückwand reblc-l<tic-rt den größten Teil der von den Flammen und dein Schmelzbad ausgehenden Wärmestrahlen urigerichtet in den Feuerraum zurück.
• Gemäß vorliegender Erfindung wurde gefunden, daß eine wesentliche Ersparnis an Wärmeenergie erzielt werden kann, wenn die genannte Rückwand der Wannenkappe nicht senkrecht zum Badspiegel angeordnet wird, sondern so, daß deren unterer Teil einen spitzen Winkel mit der Badoherfläche bildet. Auf <fiese Weise werden die von den Flammen der Brenner und auch vom Schmelzbade ausgehenden Wärmestrahlen durch die schräge Rückwand der Wannenkappe auf das frisch eingelegte Gemenge reflektiert. Außerdem wird durch diese Anordnung ein Raum geschaffen, in welchem finit Hilfe der reflektierten Strahlungswärme eine Sinterung des (einenges erfolgt, die eitle beträchtliche Steigerung der Schmelzleistung des Ofens bewirkt.

  Die Anordnung gestattet daher auch, den Abstand

  zwischen der Gemengeeinlegestelle und dem ersten

  Brenner über das bisher übliche und mögliche Maß

  hinaus zu vergrößern.

  Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise

  Form der Ausführung einer derartigen Decken-

  konstruktion für einen \\'aiinen @ifeit in Schnitt-

  ansicht.

  Mit r ist die Wanne, ntit = die \\'annenkappe und

  mit 3 der Brenner bezeichnet. (Itii-eli den die 1# 1ani-

  men in den heuerrauni und atif das Schmelzbad ge-

  richtet werden.

  Erfindungsgemäß ist die kückwand 1 der Wan-

  nenkappe im unteren Teil nach der lZiicl«valid 5 der

  Wanne zu abgebogen. s< t dall dieser Teil einün

  spitzen Winkel mit der HadoberfEche bildet. Wie iii

  der Zeichnung durch Pfeile altgedeutet. werden

  durch eine derartige Ausgestaltmiä der iZiickw:intl

  der Wannenkappe die Nliin Breinicr und dem

  Schmelzbade ausgehenden und auf (leii tiiitercn 'heil

  (fier Rückwand der \\"aiuienkal#Ite ti-(-ffetitlen \\-<irnu°

  strahlen auf die Geinengedecke 6 reilel<tiert, so (1a1.)

  diese auch von oben her konzentriert erhitzt und

  schnell zum Schmelzen gebracht wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Glasschmelzofen. dadurch gel;ennzeich stet, (lafi die Rückwand (_I) des heuerraun les ini unteren Teil schräg nach außen allgebogen ist, so daß die auf diesen "heil der -\ttl:)eii\vali(Itingen auftreffenden Wärmestrahlen auf (las frisch in den Ofen eingelegte Gemenge (G) reflektiert werden.