DE817791C

DE817791C - Sicherung gegen das Umklappen aufgespannter Schirme mit Stuetzstreben

Info

Publication number: DE817791C
Application number: DEN42A
Authority: DE
Inventors: Willi Neumann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-16
Filing date: 1949-10-16
Publication date: 1951-10-18

Description

Es ist bekannt, bei Schirmen außer den üblichen Gestellstreben Stützstreben anzuordnen, um bei Wind ein Umklappen der Dachstangen nach oben zu verhindern.
Nach der Erfindung werden innere Stützstreben am Schirmschieber angelenkt, äußere Stützstreben verschiebbar am äußeren Ende der Dachstangen angeordnet und je ein freies Ende der zusammengehörenden inneren und äußeren Stützstreben durch einen Zapfen verbunden, der in einem Schlitz einer am Anlenkpunkt der Gestellstrebe gelagerten Lasche geführt ist. Die Profile der Streben sind so gewählt, daß sie bei zusammengelegtem Schirm ineinanderliegen. Bei aufgespanntem Schirm sorgen Anschläge dafür, daß die Stützstreben eine starre Verbindung ergeben. Dies ergibt zusammen mit den ineinanderlegbaren Streben gegenüber dem Bekannten eine vorteilhafte Verbesserung.
In der Zeichnung ist eine Sicherung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Schirmschieber mit den beiden Nutenringen im Längsschnitt und in Draufsicht, Fig. 2 den aufgespannten Schirm, und Fig. 3 den halb geöffneten Schirm.
Auf dem Schirmstock gleitet ein Schieber i, der mit einem oberen Nutenring für die Gestellstreben 4 und einem unteren, etwas größeren Nutenring für die inneren Stützstreben 2 versehen ist. In der Zeichnung weist der letztere z. B. 8 Schlitze für 8 Stützstreben auf. Die äußeren Stützstreben 3 sind an einer Gleithülse 7 angelenkt, die auf der Dachstange 6 gleitet und die bei aufgespanntem Schirm gegen den Anschlag 8 der Dachstange 6 anstößt. Im Anlenkpunkt 9 der Gestellstrebe an der Dachstange 6 ist die Schlitzlasche 5 mit dem Längsschlitz 12 drehbar befestigt. Im Schlitz 12 ist der Zapfen io geführt, der gleichzeitig durch die Enden der inneren und der äußeren Stützstrebe geht und mit Scheiben i i abgedeckt ist.
Bei aufgespanntem Schirm legt sich der Schieber der äußeren Stützstrebe gegen den Anschlag 8, der -Zapfen io gegen das untere Ende des Schlitzes 12, wodurch die äußere und die innere Stützstrebe zusammen mit der Lasche und der Gestellstrebe einen starren Verband bilden, der ein Umklappen der Dachstange verhindert. Bei Zusammenlegen des Schirmes wird der Schieber nach unten gezogen. Dabei gleitet zunächst der Zapfen im Schlitz nach oben, dann der Schieber auf der Dachstange nach außen und die Stützstrebe 2 legt sich in die Gestellstrebe 4 sowie die Stützstrebe 2 in die Stützstrebe 3 ein, so daß der Schirm keinen größeren Umfang aufweist wie ein gewöhnlicher ungesicherter Schirm.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sicherung gegen das Umklappen aufgespannter Schirme mit Stützstreben, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine innere, am Schirmschieber (i) angelenkte Stützstrebe (2) und eine äußere, auf der Dachstange (6) durch eine Gleithülse (7) geführte Stützstrebe (3) verbindender Zapfen (io) mit den Deckscheiben (i i) in einem Schlitz (12) einer am Anlenkpunkt der Gestellstrebe (4) an der Dachstange drehbar befestigten Lasche (5) gleitet, wobei im zusammengelegten Zustand die äußere Stützstrebe (3) in die innere (2) und diese wiederum in die Gestellstrebe (4) einlegbar sind und im aufgespannten Zustand (io) gegen das untere Ende des Schlitzes (i2) und die Gleithülse (7) gegen einen Anschlag (8) auf der Dachstange anschlägt.