DE816851C - Stofftrennung - Google Patents

Stofftrennung

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Publication number
DE816851C
DE816851C DEP32389D DEP0032389D DE816851C DE 816851 C DE816851 C DE 816851C DE P32389 D DEP32389 D DE P32389D DE P0032389 D DEP0032389 D DE P0032389D DE 816851 C DE816851 C DE 816851C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
separation
pressure
solid
operating pressure
filter
Prior art date
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Expired
Application number
DEP32389D
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Dr-Ing Miessner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DEP32389D priority Critical patent/DE816851C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE816851C publication Critical patent/DE816851C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/12Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/01Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/08Regeneration of the filter
    • B01D2201/087Regeneration of the filter using gas bubbles, e.g. air

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Bei der Trennung gröberer Körper von feineren unter Verwendung von Trennungskörpern, wie von Sieben, Filtermaterialien usw., also bei der Ausführung der Stofftrennung fest-fest, fest-flüssig oder fest-gasförmig, nimmt die Trennungszeit eines Gutes ständig zu, und zwar bis zur völligen Stockung des Trennungsvorganges. Dies ist einerseits darauf zurückzuführen, daß die Feststoffteilchen sich in den Poren des Trennungskörpers mehr und mehr festsetzen und diese schließlich bis zur völligen Undurchlässigkeit verschließen, andererseits bildet auch die auf dem Sieb oder Filtermittel liegende Feststoffschicht insbesondere bei wachsender Dicke eine mehr und mehr sich verfestigende Masse, in der die Lücken zwischen den gröberen Feststoffteilchen nach und nach durch die feineren Teilchen zugesetzt werden.
  • Um den feineren Teilchen erneute Durchgangsmöglichkeiten zu verschaffen, ist man bei Siebmaschinen schon so vorgegangen, daß man die Feststoffschicht während des Trennungsvorganges auflockert, indem man die Trennvorrichtungen oder Teile derselben dauernden maschinellen Erschütterungen unterwirft. Es liegt auf der Hand, daß die Lebensdauer solcher Trennvorrichtungen infolge der hohen Beanspruchung stark herabgesetzt wird und daß insbesondere wenn es sich um große und schwere Apparate handelt, die Bewegung der Massen erheblichen Kraftaufwand erfordert.
  • Es wurde nun gefunden,daß dieseNachteile behoben werden, wenn erfindungsgemäß während des Trennungsvorganges gegen die Trennungskörperfläche periodische Luft- oder Gasdruckstöße gerichtet werden, die dem normalen Betriebsdruck entgegengesetzt wirken und den Atmosphärendruck in entgegengesetzter Richtung zum Betriebsdruck überschreiten.
  • Vorzugsweise wird man die periodischen Druckstöße kurzzeitig einwirken lassen, so daß sie nur einen Bruchteil der Trennungszeit ausmachen. Je nach der Höhe der den normalen Betriebsdruck überschreitenden Gegendruckstöße wird eine mehr oder weniger starke und je nach der gewählten Frequenz eine zeitlich mehr oder weniger häufige Erschütterung des Trennungskörpers und damit auch der Feststoffschicht hervorgerufen.
  • Die Erschütterung bewirkt eine Auflockerung der Struktur der Feststoffschicht und sorgt also dafür, daß fürdenDurchtrittdes feineren Gutes entsprechende Wege freigelegt werden. Außerdem werden die die Poren des Trennungskörpers zusetzenden Feststoffteilchen teils herausgedrückt, teils in ihrer Lage so verändert, daß sie die betreffende Pore nicht mehr verstopfen.
  • Auf diese Weise wird eine hohe Trennleistung erzielt. Das Verfahren kann sowohl für Naß- als auch für Trockenfiltration wie auch für Siebungen angewendet werden.
  • Zur Ausführung des Verfahrens verwendet man eine Trennungsvorrichtung, die mit Mitteln versehen ist, die die Fläche des Trennungskörpers, wie Siebe, Filtermaterialien, periodisch Gas- oder Luftdruckstößen aussetzen, die dem normalen Betriebsdruck entgegengesetzt wirken und den Atmos;>härendruck in entgegengesetzter Richtung zum Betriebsdruck überschreiten.
  • In der Zeichnung ist eine Anwendungsmöglichkeit des Verfahrens für das Gebiet der STaßvakuumfiltration schematisch dargestellt.
  • Im Filtergefäß I ist das Filtermittel 2 angeordnet, über dem sich unter dem Einfluß des Filtrationsdruckes der Filterkuchen 3 aus der Suspension 4 gebildet hat, während sich das Filtrat 5 im unteren Teil des Gefäßes sammelt. Durch ein barometrisches Fallrohr 6, dessen Höhe über dem Flüssigkeitsspiegel des tberlaufgefäßes 7 dem jeweils erforderlichen Vakuum entspricht, sorgt man in üblicher Weise für konstanten Abfluß des Filtrates aus dem Überlauf 8. Die Erzeugung der periodischen Druckstöße wird dadurch ermöglicht, daß man das Filtergefäß I über je ein entsprechend gesteuertes Saugventil g und Druckventil IO an je einen (nicht dargestellten) Vakuum-bzw. Druckerzeuger über die Leitungen I2 bzw. 14 anschließt.
  • Die Steuernocken II und I3 sind derart ausgebildet und eingestellt, daß bei Öffmlng des Ventils 9 das Ventil IO geschlossen bleibt und umgekehrt, und daß die Offnimgszeit des Druckventils IO nur einen Bruchteil von der Öffnungszeit des Saugventils 9 beträgt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der Saugdruck der Leitung I2, der normalerweise im Filter herrscht, durch den Gegendruck der Leitung I4, der den Filterkuchen lockert, nur kurzzeitig unterbrochen wird.
  • Durch Regulierung der Nockendrehzahlen kann man die Frequenz der Druckstöße den jeweiligen Filtrationsverhältnissen anpassen. Bei Druckfiltration wäre der Anschluß der Steuerorgane sinngemäß oberhalb des Trennkörpers vorzunehmen.
  • Die Leistung einer normalen Vakuumfiltration zum Zwecke des Abtrennens von festen Verunreinigungen aus einer wäßrigen Farbstoffpaste konnte mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens durchschnittlich auf das Siebenfache gesteigert werden. Gleichzeitig ging dabei der Filtermittelverschleiß auf etwa die Hälfte zurück.
  • PATENTANSPR6CIIE: I. Verfahren zur Beschleunigung der Trennung gröberer Körper von feineren unter Verwendung von Trennungskörpern, wie Siebe, Filtermaterialien usw., dadurch gekennzeichnet, daß während des Trennungsvorganges periodische Gas- oder Luftdruckstöße gegen die Fläche des Trennungskörpers gerichtet werden, die dem normalen Betriebsdruck entgegengesetzt wirken und den Atmosphärendruck in entgegengesetzter Richtung zum Betriebsdruck überschreiten.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungsvorrichtung mit Mitteln versehen ist, die die Fläche des Trennungskörpers periodisch Gas- oder Luftdruckstößen aussetzen, die dem normalen Betriebsdruck entgegengesetzt wirken und den Atmosphärendruck in entgegengesetzter Richtung zum Betriebsdruck überschreiten.
DEP32389D 1949-01-25 1949-01-25 Stofftrennung Expired DE816851C (de)

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DEP32389D DE816851C (de) 1949-01-25 1949-01-25 Stofftrennung

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DEP32389D DE816851C (de) 1949-01-25 1949-01-25 Stofftrennung

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DE816851C true DE816851C (de) 1951-10-15

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ID=7372735

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DEP32389D Expired DE816851C (de) 1949-01-25 1949-01-25 Stofftrennung

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DE (1) DE816851C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102706B (de) * 1956-11-30 1961-03-23 Coal Industry Patents Ltd Schnelloeffnendes Druckluftventil an einem kontinuierlich arbeitenden Vakuumfilter
DE3807275A1 (de) * 1988-03-05 1989-09-14 Mueller Umwelttechnik Vorrichtung zur druckentwaesserung von waessrigen schlaemmen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102706B (de) * 1956-11-30 1961-03-23 Coal Industry Patents Ltd Schnelloeffnendes Druckluftventil an einem kontinuierlich arbeitenden Vakuumfilter
DE3807275A1 (de) * 1988-03-05 1989-09-14 Mueller Umwelttechnik Vorrichtung zur druckentwaesserung von waessrigen schlaemmen

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