DE816762C - Vorrichtung zum Messen und Pruefen luftgefuellter Spielbaelle auf Mass, Form und physikalische Eigenschaften - Google Patents

Vorrichtung zum Messen und Pruefen luftgefuellter Spielbaelle auf Mass, Form und physikalische Eigenschaften

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DE816762C
DE816762C DEK1534A DEK0001534A DE816762C DE 816762 C DE816762 C DE 816762C DE K1534 A DEK1534 A DE K1534A DE K0001534 A DEK0001534 A DE K0001534A DE 816762 C DE816762 C DE 816762C
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balls
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PETER J KOCH DIPL ING
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0023Measuring of sport goods, e.g. bowling accessories, golfclubs, game balls

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen und Prüfen luftgefüllter Spielbälle auf Maß, Form und physikalische Eigenschaften Im Sport findet man zahlreiche nach Maß, Gewicht, Größe, Form usw. genau bestimmte Sportgeräte. In der Leichtathletik z. B. bestehen für die meisten Geräte in dieser Hinsicht genaue Vorschriften. Eine Abweichung von diesen in Spielregeln und Wettkampfbestimmungen festgelegten Vorschriften hat in der Regel die Nichtzulassung des Gerätes oder die Nichtanerkennung eines Ergebnisses zur Folge. Bei Wurfkugeln, Speeren, Boxhandschuhen usw. ist es verhältnismäßig einfach, die festgelegten Bestimmungen einzuhalten, da sie fabrikmäßig in der vorgeschriebenen Beschaffenheit geliefert werden. Dagegen ist- bei Spielbällen, die durch Aufblasen in einen für das Spiel vorgeschriebenen Zustand gebracht werden müssen, beispielsweise Fußbälle und Handbälle, die Innehaltung von Vorschriften nicht so leicht, aber besonders wichtig, um subjektive Beurteilungen, die das Spielergebnis beeinflussen können, auszuschalten. Da geeignete Kontrollmittel jedoch bisher fehlten, war man allgemein auf Gefühl und Schätzung in dieser Hinsicht angewiesen.
  • Am Beispiel des Fußballs sei dieses näher ausgeführt.
  • Der Ball besteht aus der Lederhülle und einer Gummiblase, welche fabrikseitig in bezug auf einwandfreies Material, Verarbeitung, Dichtigkeit und Gewicht mit den handelsüblichen Mitteln vor Lieferung überprüft werden. Sie gelangen nicht spielfertig zum Verkauf, vielmehr wird der Zustand der Verwendung erst unmittelbar vor dem Spiel geschaffen. Der Zustand des Balles bei seiner Verwendung ist durch die Regel 2 der internationalen Fußballbestimmungen festgelegt worden, die besagt: Der Ball soll kugelförmig sein, sodann im Umfang nicht unter 68,5 und nicht über 71 cm messen, ferner nicht unter 396 g und nicht über 453 g schwer sein. Es ist jedoch keine Methode bekanntgeworden, die sich bewährt hat und mit welcher die Einhaltung dieser Bestimmungen eindeutig hätte erfolgen können. Vielmehr hat man sich bisher auf die subjektive Beurteilung durch das Gefühl verlassen, was nicht selten zu Meinungsverschiedenheiten vor, während oder nach dem Spiel geführt hat.
  • Es wird daher für notwendig erachtet, ein Mittel zu schaffen, welches erlaubt, die den Ball betreffende Regel 2 unter eindeutige Kontrolle zu bringen und damit alle Mißverständnisse der Beteiligten auszuschalten.
  • Ein Fußball ist seiner Zweckbestimmung entsprechend eindeutig bestimmt durch I. Form, 2. Größe, 3. Gewicht, 4. Härte. Die kennzeichnenden Größen I bis 3 sind in den internationalen Regeln enthalten.
  • Es liegt nahe, auch die Härte, d. h. die Sprungfähigkeit, in die Kontrolle bzw. Messung einzubeziehen.
  • Wenn in den internationalen 5iegeln hierfür bisher keine eindeutigen Vorschriften enthalten sind, so mag das daran gelegen haben, daß diese Eigenschaft nicht leicht zu definieren ist. Nicht nur der Luftdruck, sondern auch die Hauteigenschaften des Balles sind hierbei zu berücksichtigen. Man beschränkte sich deshalb auch hier auf die subjektive Beurteilung, indem man den Ball durch Daumendruck abschätzte oder Sprungproben anstellte. Beide Methoden liefern kein eindeutiges Meß- oder Kontrollergebnis. Das Gefühl für Kraft und Druck ist bei allen Menschen durch die Konstitution verschieden, während die Sprungprobe, welche bei Tennisbällen Anwendung findet, eine immer gleiche Sprungunterlage verlangt, die auf Fußballplätzen nicht zu finden. ist. Diese Spielfelder sind nicht einheitlich geschaffen und den Witterungseinflüssen im stärksten Maße ausgesetzt.
  • Für die Vergleichsmessung oder Kontrolle der genannten Größen in Übereinstimmung mit den Vorschriften sind im Prinzip bekannte Mittel anwendbar, wenn sie dem bestimmten Zweck technisch angepaßt werden. Es sind dies für die Größe des Umfangs beispielsweise Bandmaße, für das Gewicht beispielsweise Federwaagen, Neigungswaagen und Balkenwaagen, für die Kugelform beispielsweise Formlehren, für die Härte beispielsweise Eindruckhärteprüfer, Rückprallhärteprüfer und ähnliche.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für den Ballsport, insbesondere für den Fußball- und Handballsport, eine bestimmungsgemäß zusammenhängende Vorrichtung zu schaffen, die Vorschriften, beispielsweise die Regel 2 der internationalen Fußballbestimmungen, eindeutig unter Kontrolle bringt. Die Bedingungen, die an eine solche Vorrichtung gestellt werden, sind durch den besonderen Zweck vorbestimmt. Eine solche Vorrichtung muß die Aufgabe vollständig und lückenlos erfassen, in ihrem Meßergebnis unbeeinflußbar sein, einfach in der Handhabung sein und das Kontrollergebnis augenfällig liefern, robuster Behandlung und Witterungseinflüssen widerstehen können und keiner besonderen Pflege bedürfen, in den Abmessungen klein, handlich und leicht und zum Mitführen geeignet sein.
  • Der Erfindungsgegenstand erfüllt diese Bedingungen und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß in einem handlichen Behälter auf kleinstem Raum mehrere, z. B. drei zur Prüfung von Bällen dienende Meß- und Kontrollgeräte griffbereit gelagert sind.
  • Es sind dies beispielsweise ein Stahlbandmaß besonderer Ausführung, mittels welchem gleichzeitig der Umfang und die Kugelform kontrolliert werden kann, wobei die Eigentümlichkeit des Federbandstahles ausgenutzt wird, einen gleichförmigen Kreis zu bilden; eine kleine Neigungswaage mit besonders abgestimmtem Meßbereich, ein Eindruckhärteprüfer besonderer Ausführung, der der Deformation und den Kraftverhältnissen des Spielballs angepaßt ist.
  • Ein besonderes Kennzeichen dieser Mittel ist, daß jedes derselben Toleranzmarken oder Toleranzfelder besitzt, innerhalb derer das Meßergebnis bestimmungsgemäß liegen soll.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. I einen Behälter in geöffnetem Zustand mit eingelagerter Vorrichtung, Abb. 2 ein Stahlmeßband von vorn gesehen, Abb. 3 desgleichen von oben gesehen Abb. 4 eine Neigungswaage, Abb. 5 einen Härteprüfer.
  • Abb. I zeigt einen Behälter a mit Schiebedeckel b.
  • In diesem befinden sich ein Härteprüfer c, eine Neigungswaage d, ein Stahlmeßband f, welches in der Haltung e ruht. Alle Bestandteile der Einrichtung sind rasch herausnehmbar und sofort gebrauchsfähig.
  • Zum Einlegen in den Kasten besitzt das Stahlband f eine Marke g, bis zu welcher das Stahlband zusammengeschoben wird, um sich in seiner Größe dem Kastenmaß anzupassen.
  • Das Stahlband f besitzt ferner ein Griffstück i, während der das Band f umfassende Schieber k mit einem Griffring m versehen ist. Im zusammengeschobenen Zustand greift das Griffstück i durch den Griffring m und rastet mit einer Kerbe n in dessen oberen Rand ein. Der Schieber k dient beim Messen gleichzeitig als Ablesemarke, die durch ein Dreieck o besonders gekennzeichnet ist. Das Meßband besitzt eine eingeätzte Maßeinteilung p sowie ein farbig hervorgehobenes Toleranzfeld v.
  • Die Neigungswaage d als Bestandteil der Vorrichtung besitzt einen Lasthaken q und den Haltering r und zeigt auf der Meßskala s ein gekennzeichnetes Toleranzfeld t.
  • Der Härteprüfer c besitzt auf der Ableseskala u besondere Ablesemarken, die den Ball als hart, normal oder weich kennzeichnen.
  • Mit der genannten Vorrichtung kann daher ein Fußball, Handball u. a. gemäß den Bestimmungen gemessen und überprüft werden. Es sind alle denkbaren Maßeinheiten anwendbar. Die Handlichkeit der Einrichtung ermöglicht die Benutzung unmittelbar auf dem Spielfeld selbst und die ständige Mitführung z. B. durch den Schiedsrichter.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zum Messen und Prüfen luftgefüllter Spielbälle auf Maß, Form und Härte, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung dienende Meß- und Kontrollgeräte in einem gemeinsamen Behälter gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- und Prüfgeräte außer Skalen zum Ablesen der absoluten Meßwerte auch Markierungen der den Spielregeln entsprechenden Toleranzwerte besitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Umfangsmessung der Bälle verwendete Meß- und Prüfgerät, z. B. ein Bandmaß (f), eine Rachenlehre o. dgl., gleichzeitig zur Prüfung der Kugelform der Bälle dient.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eins der verwendeten Meß- und Prüfgeräte ein Härteprüfer (c) ist, der die durch die elastische Formveränderung des Balles erzeugte Gegenkraft auf ein Federdruckmeßgerät überträgt und diese anzeigt.
DEK1534A 1950-01-28 1950-01-28 Vorrichtung zum Messen und Pruefen luftgefuellter Spielbaelle auf Mass, Form und physikalische Eigenschaften Expired DE816762C (de)

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