DE816216C - Verfahren zur Behandlung von Tonsuspensionen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Tonsuspensionen

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DE816216C
DE816216C DEP16416A DEP0016416A DE816216C DE 816216 C DE816216 C DE 816216C DE P16416 A DEP16416 A DE P16416A DE P0016416 A DEP0016416 A DE P0016416A DE 816216 C DE816216 C DE 816216C
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Germany
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suspensions
kaolin
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clay suspensions
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DEP16416A
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Hermann Dorfner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/02Apparatus or methods for obtaining or processing clay for producing or processing clay suspensions, e.g. slip
    • B28C1/06Processing suspensions, i.e. after mixing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/02Apparatus or methods for obtaining or processing clay for producing or processing clay suspensions, e.g. slip
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
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    • C04B33/04Clay; Kaolin

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Description

  • Verfahren zur Behandlung von Tonsuspensionen Für die Behandlung von Tonsuspensionen sind schon die verschiedensten Wege vorgeschlagen worden, um eine möglichst hohe Anreicherung von feinsten Kaolinteilchen im Geschlämme zu erzielen. Neben den mechanischen Verfahren, die natürlich umfangreiche und langwegige Schlämmanlagen, erfordern, hat man noch elektroosmotische und chemische Verfahren entwickelt, die aber im Aufbereitungsbetrieb ebenso langwegig sind, außerdem noch größte Sorgfalt in der Schlämmung und präzise Zugabe der chemischen Zusatzmittel erfordern und damit im Betrieb eine laufende Kontrolle bedingen. Werden jedoch die Zusätze für diese elektroosmotischen und chemischen Verfahren nicht genauestens eingehalten, so treten nachteilhafte Erscheinungen in der den Rohstoff weiterverarbeitenden Industrie, beispielsweise in der Porzellanindustrie bei der Verflüssigung der Gießmasse auf. Besonders bei grobkörnigen Rohstoffen sind hier die Schwierigkeiten recht erheblich, und die Ausbeute an Feinkaolin ist dort verhältnismäßig gering.
  • In Erkenntnis dieser Schwierigkeiten beschreitet die Erfindung einen völlig neuen Weg in der Behandlung der Tonsuspensionen, indem sie diese beim Ausschlämmen der Einwirkung von Ultraschallwellen aussetzt. Diese Schallwellen, von einem passenden Gerät, das in die Suspension (in das Geschlämme) eingesetzt oder von dieser durchlaufen wird, erzeugt, befreien den Kaolin durch Dispergierung von anderen nicht tonigen Stoffen, soweit diese nicht schon durch die vorausgegangenen mechanischen Verfahren ausgeschieden wurden. Vor allem werden hier die am Kaolin noch anhaftenden Quarzteilchen abgetrennt und somit zunächst eine Masse mit höherem Tonsubstanzgehalt erzielt. Diese Wellen können dabei auch Dispergierungsleistungen aus dem Wirkungsbereich der bisherigen mechanischen Abscheideverfahren übernehmen. Mit zunehmender Beschallungsdauer werden insbesondere die gröberen Teilchen, die bei den bisherigen Schlämmverfahren in den Feinkaolinrinnen sedimentierten, allmählich durch die Schwingungen weiter zerkleinert und tragen somit wesentlich zur Konzentrationssteigerung des Soles und Gels bei.
  • Bei entsprechender Intensität der Schallwellen tritt außerdem auch noch eine Verbesserung hinsichtlich der Korngröße des Kaolins ein, welche darauf beruht, daß die Kaolinteilchen unter dem Einfluß der Schwingungen getrennt und mehr oder weniger gespalten werden, wobei möglichst alle Korngrößen von Null bis zu dem jeweiligen Maximalwert erfaßt werden sollen. Diese Spaltung, die man bisher nur auf recht umständliche mechanische Weise im Laboratorium erreichte, führt zu einer sprunghaften Verfeinerung des Kaolins, und man erhält auf diese Weise selbst bei grobkörnigen Tonvorkommen bisher nicht erreichbare Feinkaoline. Neben dieser Qualitätsverbesserung ist auch durch diese intensive Trennung und Spaltung der Kaolinteilchen eine erhöhte Ausbeute und Gewinnung von Feinstkaolinen gegeben.
  • Das Verfahren läßt sich noch weiter steigern, indem die Beschallung unter Druck vorgenommen wird, welcher zusätzliche Trenn- und Spaltkräfte ergibt, die sich mit den erstgenannten Kräften verbinden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Behandlung von Tonsuspensionen, insbesondere Kaolinsuspensionen, gekennzeichnet durch eine Beeinflussung der Suspensionen mit Ultraschall, welche die qualitätsmindernden Begleitmineralien, vorzugsweise die nicht tonigen Stoffe wie etwa Feldspat und Quarz abscheidet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Ultraschallwellen von einer insbesondere die anhaftenden Quarzteilchen absondernden Stärke.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Ultraschallwellen von solcher Intensität, die eine Spaltung der Kaolinteilchen herbeiführt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschall auf eine unter Druck gesetzte Suspension einwirkt.
DEP16416A 1948-06-23 1948-10-02 Verfahren zur Behandlung von Tonsuspensionen Expired DE816216C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022145B (de) * 1953-03-18 1958-01-02 Dr Walter Behne Verfahren zum Aufbereiten und Zerkleinern von Tonen, Tonmineralen u. dgl.
DE1043190B (de) * 1953-06-30 1958-11-06 Wacker Hermann Verfahren zur Herstellung von Kalk oder Zement enthaltenden Suspensionen
DE1164304B (de) * 1958-09-02 1964-02-27 Heinz Schmalz Dr Ing Verfahren zur Erhoehung der Festigkeitseigenschaften und Beschleunigung des Erhaertungsvorganges von hydriertem Zement
DE3801326A1 (de) * 1988-01-19 1989-07-27 Asea Brown Boveri Verfahren zur herstellung einer keramiksuspension
DE102012001945A1 (de) * 2012-02-02 2013-08-08 Bernd Kunze Verfahren zur Verarbeitung aluminiumhaltiger Rohstoffe

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