DE816201C - Innenbackenbremse mit schwimmend angeordnetem Bremszylinder fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Innenbackenbremse mit schwimmend angeordnetem Bremszylinder fuer Kraftfahrzeuge

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DE816201C
DE816201C DEP27952A DEP0027952A DE816201C DE 816201 C DE816201 C DE 816201C DE P27952 A DEP27952 A DE P27952A DE P0027952 A DEP0027952 A DE P0027952A DE 816201 C DE816201 C DE 816201C
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DE
Germany
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cylinder
piston
brake
lever
braking device
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Expired
Application number
DEP27952A
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English (en)
Inventor
Frank Gordon Parnell
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Automotive Products PLC
Original Assignee
Automotive Products PLC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
    • F16D65/22Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Innenbackenbremse mit schwimmend angeordnetem Bremszylinder für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenbackenbremse für Kraftfahrzeuge mit einem schwimmend angeordneten, hydraulisch betätigten Bremszylinder. Sie bezieht sich insbesondere auf die Ausbildung der Spreizvorrichtung, mittels derer die Backen an die Bremstrommel angelegt werden.
  • Es ist bekannt, einen Flüssigkeitsdruckzylinder vorzusehen, der zwischen den Enden der Bremsbacken angeordnet ist und dessen Achse in der Bewegungsrichtung der Backenenden liegt, wobei der Flüssigkeitsdruck auf einen oder mehrere Kolben wirkt, die verschiebbar im Zylinder angeordnet sind. Derartige Zylinder sind in der folgenden Beschreibung als bekannt vorausgesetzt.
  • Bei derartigen Vorrichtungen ist es üblich, weitere von der hydraulischen Betätigung unabhängige Mittel vorzusehen, um die Backen zu spreizen, wenigstens bei einigen der Radbremsen des Fahrzeuges; solche Vorrichtungen sind üblicherweise von den Radzylindern getrennt und werden auf mechanischem Wege betätigt.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Druckmittelbetätigung der Bremsbacken, wobei am Bremszylinder ein mechanisch wirkender Betätigungshebel gelagert ist, dessen wirksamer Hebelarm über einen Stößel auf die eine Bremsbacke wirkt, während der Rückdruck des Zylinders entweder unmittelbar oder über den Kolbenkopf des Kolbens auf die andere Backe wirkt. .Der schwimmend angeordnete Zylinder kann parallel zu seiner Längsachse verschoben werden._ Erfindungsgemäß kann der Zylinder an einm Ende verschlossen sein und einen einzigen Kolben besitzen, der über einen Stößel auf die eine Bremsbacke wirkt, während das geschlossene Ende des Zylinders die andere Backe beaufschlagt. Der Stößel lehnt sich gegen das äußere Ende des Kolbens an, wobei die sich entsprechenden Enden des Kolbens und des Stößels mit zueinander zu-'geneigten Schlitzen versehen sind, um. einen 'in. einem Schlitz des Zylinders gelagerten Hebel aufzunehmen, der in den Schlitz des Stößels eint greift.
  • Erfindungsgemäß kann der Zylinder zwei hydraulisch betätigte Kolben besitzen, wobei der mechanisch wirkende Hebel zwischen einem der Kolben und einem Stößelglied angreift und wobei in analoger Weise der Hebel über den Stößel auf den einen der Backen, die Rückkraft auf den Zylinder selbst und von da über geeignete Mittel auf den anderen Backen übertragen wird.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Figuren dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Aufsicht auf eine Radbremsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. i, und Fig.3 einen entsprechenden Schnitt einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • In der Ausführungsform, in welcher der Erfindungsgegenstand in den Fig. i und 2 dargestellt ist, ist der Radbremszylinder io einseitig wirkend, d. h. an einem Ende i i geschlossen, und besitzt einen einzigen Kolben 12, der in Richtung auf das offene Ende des Zylinders durch die Druckflüssigkeit bewegt wird, die zwischen dem geschlossenen Ende des Zylinders und dem Kolben 12 zugeführt wird. Anschließend an das andere Ende des Kolbens 12 ist ein Stößel 13 verschiebbar im Zylinder io angeordnet. Die Enden der beiden Bremsbacken 14 und 15 stehen zum Zwecke der Betätigung im Eingriff mit dem geschlossenen Zylinderende i i und mit dem Stößel 13. Kolben und Stößel sind mit einander zugewendeten Schlitzen 16 und 17 versehen, die den Arm i8 des bei i9 in einem Schlitz 2o der Zylinderwand abgestützten Hebels aufnehmen, und der einen zweiten Arm 21 besitzt, der nach auswärts gerichtet ist. Der Arm 18 des Hebels greift in den Zylinder ein und wirkt über der Grundfläche des, Schlitzes 17 auf den Stößel 13. Der Radzylinder io ist in einer Aussparung 22 des Bremsschildes 23 verschiebbar, derart, daß. der Zylinder in der einen und der Kolben in der anderen Richtung auf die Bremsbacken wirken können.
  • Die dem Zylinder io unter Druck zugeführte Flüssigkeit bewegt den Kolben 12 nach auswärts, wobei der Stößel 13 mitgenommen wird, so daß die Backen 14 und r5 gespreizt werden. Ein Zug, ausgeübt auf das äußere Ende des Hebels, bewirkt dessen Bewegung: um seinen Stützpunkt i9, bewegt den Stößel 13 nach auswärts und bewirkt dabei ein Spreizen der Backen 14 und 15. Bei Betätigung der Vorrichtung durch den Hebel bleibt das Druckflüssigkeitssystem unbeteiligt. Wenn die Backen andererseits durch den Flüssigkeitsdruck bewegt werden, bleibt der Hebel in Ruhestellung und wird nicht um seinen Drehpunkt bewegt.
  • Die beiden Bremsbacken 14 und 15 sind in an sich bekannter Weise an einem Lagerzapfen 24 gelagert, der an einem Bremsschild 23 angeordnet ist. Die Backen werden von bekannten Rückzugfedern 25 und 26 gehalten.
  • Der Zylinder io hat einen durch den Bremsschild 23 vorspringenden Teil 27 mit einem Anschlußteil 28 zur Aufnahme einer biegsamen Zuführungsleitung, welche zum Hauptzylinder führt. Der Zylinder hat Schultern 29, die in die Aussparung des Bremsschildes eingreifen. Der vorspringende Teil 27 ist mit einem Ansatz 30 versehen, so daß der Zylinder im Ausschnitt 22 festgehalten, aber darin frei verschiebbar ist. Eine Feder 31, die in den Hebelarm 21 eingreift, hält diesen im Schlitz 17 fest und verhindert das Lösen und Rütteln. Eine elastische Schutzkappe 32 umschließt die Hebellagerung und Feder 31 und verhindert das Eindringen von Wasser und Schmutz.
  • Der Erfindungsgedanke kann auch bei hydraulischen Doppelbremszylindern Anwendung finden, d. h. bei Zylindern, welche an beiden Enden offen sind und entgegengesetzt wirkende Kolben besitzen. Fig. 3 zeigt eine derartige Ausführung. Der Radbremszylinder 40 ist an beiden Enden offen und besitzt zwei entgegengesetzt angeordnete Kolben 41 und 42. Der Kolben 42 hat an seinem Ende einen Kopf 4211, dessen Bund durch Anlegen an den Zylinder die Bewegung des Kolbens innerhalb des Zylinders begrenzt. Der Kolben 41 ist kürzer als der Kolben 42, und im Ende des Zylinders hinter dem Kolben 41 ist ein Stößel 43 angeordnet, welcher an das Ende des Kolbens 41 anstößt. Ein Hebel 44, ähnlich dem Hebel 18 bis 21 in Fig. 2; ist bei 45 innerhalb eines Schlitzes 46 im Bremszylinder gelagert. Einer seiner Arme greift in einen Schlitz 47 des Stößels 43 ein, während ein entsprechender Schlitz 48 innerhalb des Kolbens 41 die freie Beweglichkeit des Kolbens in bezug auf den Hebel gestattet. Der Zylinder ist verschiebbar in einem Schlitz 49 im Bremszylinder So angeordnet und wird dort von einer Platte 51 festgehalten, welche ein Ansatzstück 52 des Zylinders umgibt und welche durch einen Sprengring 53 festgehalten wird, der in eine Vertiefung 54 des Ansatzstückes eingreift.
  • Wenn die Bremse durch den Flüssigkeitsdruck betätigt wird, werden die beiden Kolben verschoben, so daß die Bremsbacken in Berührung mit der Trommel gebracht werden. Der Zylinder verschiebt sich dabei nicht. Wenn der Hebel 44 betätigt wird, wird der Stößel 43 nach außen bewegt, und der Zylinder selbst verschiebt sich in der entgegengesetzten Richtung; der Rückstoß des Zylinders wird über den Kopf 42a des Kolbens 42 auf den Backen übertragen, welcher in Berührung mit dem Kolben steht.
  • Andere Ausführungsformen können in einer anderen Ausbildung der Spreizvorrichtung entsprechend dem Erfindungsgedanken bestehen. Beispielsweise kann der Hebel ersetzt werden durch eine Keilanordnung, die so ausgebildet ist, daß sie durch entsprechende Schlitze in der Zylinderwand hindurchreicht und im Eingriff mit einer Nut des Stößels steht, um diesen nach außen mit entsprechender Rückwirkung auf den Zylinder zu bewegen.
  • An Stelle der erwähnten Anordnungen kann auch ein Träger von Rollen oder Kugeln Verwendung finden, die mit geeigneten Schrägflächen der Backenenden oder entsprechenden Gliedern der Bremsbacken in Verbindung stehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Innenbackenbremse mit schwimmend angeordnetem Bremszylinder für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Druckmittelbetätigung der Bremsbacken, wobei am Bremszylinder (io) ein mechanisch wirkender Betätigungshebel (18, 21, 44) gelagert ist, dessen wirksamer Hebelarm über einen Stößel (13, 43) auf die eine Bremsbacke wirkt, während der Rückdruck des Zylinders entweder unmittelbar oder über den Kolbenkopf (42a) des Kolbens (42) auf die andere Backe wirkt. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (io) an einem Ende geschlossen ist und einen einzigen Kolben (12) besitzt, der über einen Stößel (13) auf die eine Bremsbacke (15) wirkt, während das geschlossene Ende des Zylinders die andere Backe (14) beaufschlagt. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben (12) und Stößel (13) einander gegenüberliegende Schlitze (16 bzw. 17) besitzen, in welche der Hebelarm (18) des mechanischen Betätigungshebels eingreift, der um einen am- Zylindergehäuse befestigten Bolzen (i9) schwenkbar ist. 4. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (q.o) zwei hydraulisch wirkende Kolben (14, 42) @esitzt, wobei der eine Kolben (42) über den Kolbenkopf (42a) auf die eine Bremsbacke und der andere Kolben (4i) über einen Stößel (43) auf die andere Bremsbacke wirken. 5. Bremsvorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben (41) und Stößel (43) einander gegenüberliegende Schlitze (48 bzw. 47) besitzen, in welche der wirksame Hebelarm des Hebels (44) eingreift. 6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkraft des Hebels (44) über den Bolzen (45), das Zylindergehäuse (40) und den Kolbenkopf (42a) auf die andere Bremsbacke wirkt. 7. Bremsvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer Hebelanordnung ein Keil, ein Träger mit Spreizgliedern, die an entsprechenden Schrägflächen angeordnet sind, oder eine andere mechanische Betätigungsvorrichtung Anwendung finden.
DEP27952A 1941-01-03 1948-12-30 Innenbackenbremse mit schwimmend angeordnetem Bremszylinder fuer Kraftfahrzeuge Expired DE816201C (de)

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