DE815492C - Zweifluegelige Falttuer - Google Patents

Zweifluegelige Falttuer

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Publication number
DE815492C
DE815492C DEV127A DEV0000127A DE815492C DE 815492 C DE815492 C DE 815492C DE V127 A DEV127 A DE V127A DE V0000127 A DEV0000127 A DE V0000127A DE 815492 C DE815492 C DE 815492C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
door panel
panel
double
hinge
Prior art date
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Expired
Application number
DEV127A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Kumbruch
Reinhold Voester
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Original Assignee
Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH filed Critical Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority to DEV127A priority Critical patent/DE815492C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE815492C publication Critical patent/DE815492C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/003Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
    • B61D19/008Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door both swinging and sliding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)

Description

  • Zweiflügelige Falttür Die Erfindung; betrifft eine Falttür, welche aus zwei Türtafeln besteht und besonders für Fahrzeuge gedacht ist. Falttüren haben den Vorteil gegenüber Drehtüren oder Schiebetüren, daß sie verhältnismäßig wenig Drehraum beanspruchen und daß eine "Türtasche wegfällt. In vielen Fällen, in denen eine Drehtür oder eine Schiebetür nicht angewandt werden kann, kann eine solche Falttür mit Vorteil vorgesehen werden. Die bisher bekannten Falttüren sind insofern schwierig zu steuern, als bei Vorsehung eines mechanischen ferngesteuerten Antriebes (las Einknicken der Tür aus der geschlossenen Lage heraus bzw. das Zusammenfalten aus der ()ffenlage heraus auf Schwierigkeiten stößt. Eine der bekannten Türbauarten, nämlich eine solche mit einer llauptwelle an der am Türrahmen angebrachten Türtafel ist schwierig ztt schließen; während eine solche Falttür, welche an der nicht am Türrahmen angehängten Türtafel an dem Laufwerk entlang geführt wird, schwierig zu öffnen ist. Sollen beide Bewegungsarten ferngesteuert durchgeführt werden, so sind zwei getrennte Bewegungseinrichtungen vorzusehen, und zwar für jede der Bewegungsmöglichkeiten eine solche Vorrichtung. Diese Anordnung ist teuer und außerdem kompliziert und entsprechend störanfällig.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile dadurch, daß bei an der Führung für die freie Türtafelecke angreifender Antriebsvorrichtung die Drehpunkte der Türtafel zur Vermeidung der üblicherweise auftretenden Totpunktlage in Schließstellung im Raum zwischen der der geschlossenen Tür entsprechenden Ebene der Türtafeln und der Ebene liegen, die durch der Angriffspunkt der Antriebsvorrichtung und das Gelenk des Drehpunktes am Türpfosten hindurchgeht. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Verbindungslinie zwischen Führungspunkt an der freien Türtafelecke und dem Drehpunkt der an dem Türrahmen angelenkten Türtafel das Faltgelenk nicht berührt bzw. dieses zur Einfaltseite hin von dieser Verbindungslinie entfernt ist. Das Faltgelenk hat also einen gewissen Abstand von der genannten Verbindungslinie. Die Totpunktlage ist bereits bei voll geschlossener Tür überwunden, sie kann beim Öffnen der Tür nicht auftreten.
  • Die beschriebene Lage des Faltgelenkes wird stets dann erreicht sein, wenn die Gelenke der am Türrahmen angelenkten Türtafel in einem Abstand wenigstens der doppelten Türtafelstärke von der Ebene der geschlossenen Türtafel angebracht sind. Dabei ist es zweckmäßig, die Verbindung zwischen Türrahmen und Gelenk auf unmittelbar unter der Wagenaußenhaut liegenden Blechen herzustellen. Zu diesem Zweck ist der eigentliche an der Anlenkseite der Türtafel vorgesehene Türpfosten nicht als Begrenzung des Türportales auszubilden. Die Portalbegrenzung wird durch eine Verlängerung der Fahrzeugaußenhaut gebildet. Hinter dieser Verlängerung können dann die Türtafeln in der voll geöffneten Stellung treten, so daß, von der Fahrzeugaußenseite betrachtet, das Türtafelpaket verschwunden ist.
  • Es ist besonders vorteilhaft, die Gelenke in Form von Hauben- oder Klavierbändern vorzusehen. Diese Ausführungsart ergibt gute Dichtungsmöglichkeiten, die noch durch entsprechende Gummiprofile verbessert werden können. Es ist möglich, die erfindungsgemäße Tür von einem einzigen Luftdruckzylinder oder einer anderen Antriebsvorrichtung zu bewegen. Die Antriebsvorrichtung, die zweckmäßig entlang einer Führung geführt ist, greift an der freien Türecke an und kann die Tür ferngesteuert aus den Endlagen heraus bewegen. Die Einrichtung ilt derart einfach, daß mit Betriebsstörungen nicht zu rechnen ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i eine Falttür schematisch in geschlossener Stellung und die Abb. 2 die gleiche Tür in geöffneter Stellung.
  • In der Abb. i sind die Türtafeln i und 2 am Gelenkpunkt 3 zu einer Falttür zusammengehängt. Die Falttür hängt am Gelenk 4 im Rahmen 5 eines Fahrzeuges. Der Gelenkpunkt 4 ist aus der Ebene der geschlossenen Türtafel verlegt, und zwar so weit, daß die Verbindungslinie zwischen dem Anlenkpunkt 4 und dem Führungspunkt 6 der freien Türtafelecke, von der Einfaltseite der Tür gesehen, hinter den Drehpunkt 3 verläuft. Eine Kraft P in Richtung eines durch die strichpunktierte Linie 7 angedeuteten Laufwerkes wird die Tür einknicken, und zwar einmal die Türtafel i in Richtung des Pfeiles F um den Drehpunkt 4 und umgekehrt die Tafel 2 in Richtung des Pfeiles F' um den Drehpunkt 3 schwenken. Die Türtafeln i und 2 knicken also in der gewünschten Richtung ein und können zusammengefaltet werden, bis sie die in Abb. 2 dargestellte Lage einnehmen. Der Kraftpfeil P' in Abb. 2 wird die Türtafeln ohne weiteres zurück in die Schließstellung von Abb. i bringen. Es ist zweckmäßig, die Gelenke 3 und 4 in Form von Klavier- und Haubenbändern vorzusehen. Alle möglichen Schlitze zwischen den Türtafeln bzw. zwischen diesen und der Fahrzeugwand wurden vermieden. Gegebenenfalls kann das' Gelenk 3 von innen her noch durch eine elastische Haube, wie bei 8 angedeutet, abgedeckt werden.
  • Bei genügender Festigkeit und Steifigkeit der Türtafeln kann auf eine Bodenführung verzichtet werden, so daß die Bodendichtung in Form von Besendichtungen auszuführen ist.
  • Um das als Außenhaut des Fahrzeuges dienende Blech 9 zu entlasten, wird das Gelenk 4 mit entsprechenden Armen io ausgerüstet und diese Arme direkt an die Wagenwand angeschraubt. Die freie Kante der freien Türtafel 2 kann Fingerschutzleisten erhalten, welche die Türtafel in der geschlossenen Stellung verhältnismäßig gut festhalten, sobald entsprechend profilierte Gegenleisten am Türrahmen (bei ii) vorgesehen sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiflügelige Falttür mit einer am Türpfosten angelenkten Türtafel und einer damit gelenkig verbundenen, entlang einer Führung geführten freien Türtafel, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer an der geführten Türecke (6) der freien Türtafel (2) angreifenden Antriebsvorrichtung die Drehpunkte (3, 4) der Türtafeln (1, 2) zur Vermeidung einer Totpunktlage in Schließstellung im Raum zwischen der der geschlossenen Tür entsprechenden Ebene (7) der Türtafeln (1, 2) und der Ebene liegen, die durch den Angriffspunkt (6) der Antriebsvorrichtung und das Gelenk (4) am Türpfosten hindurchgeht.
  2. 2. Zweiflügelige Falttür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (4) für die am Türrahmen (5) angelenkte Türtafel (i) in einem Abstand von etwa doppelter Türtafelstärke vom Türrahmen (5) angebracht sind und die Verbindung zwischen geschlossenem Türrahmen (5) und Gelenk (4) aus unmittelbar unter der Wagenaußenhaut (9) liegenden Blechen besteht.
  3. 3. Zweiflügelige Falttür nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (3,4) in der Art der an sich bekannten Hauben-oder Klavierbänder gebaut sind.
  4. 4. Zweiflügelige Falttür nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (3) zwischen den Türtafeln (1, 2) von einer elastischen Haube (8) an der vom Gelenk (3) abgewandten Seite gegen Staub abgedeckt ist.
DEV127A 1949-11-01 1949-11-01 Zweifluegelige Falttuer Expired DE815492C (de)

Priority Applications (1)

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DEV127A DE815492C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Zweifluegelige Falttuer

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DEV127A DE815492C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Zweifluegelige Falttuer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE815492C true DE815492C (de) 1951-10-01

Family

ID=7568932

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DEV127A Expired DE815492C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Zweifluegelige Falttuer

Country Status (1)

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DE (1) DE815492C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248489B (de) * 1960-08-04 1967-08-24 Wegmann & Co Mehrteilige Fahrzeugtuer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248489B (de) * 1960-08-04 1967-08-24 Wegmann & Co Mehrteilige Fahrzeugtuer

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