DE815486C - Verfahren zur Herstellung von monocyclischen aromatischen Tricarbimiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von monocyclischen aromatischen Tricarbimiden

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DE815486C
DE815486C DE1948P0000327 DEP0000327D DE815486C DE 815486 C DE815486 C DE 815486C DE 1948P0000327 DE1948P0000327 DE 1948P0000327 DE P0000327 D DEP0000327 D DE P0000327D DE 815486 C DE815486 C DE 815486C
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phosgene
tricarbimide
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monocyclic aromatic
inert
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John Munro
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C263/00Preparation of derivatives of isocyanic acid
    • C07C263/10Preparation of derivatives of isocyanic acid by reaction of amines with carbonyl halides, e.g. with phosgene

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von monocyclischen aromatischen Tricarbimiden Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung einer neuen Reihe von aromatischen Isocyanaten, die als Hilfsmittel in der Textil- und Gummiindustrie brauchbare Anwendung finden und zur Darstellung von anderen organischen Verbindungen, z. B. von neuen aromatischen Urethanen und neuen aromatischen substituierten Harnstoffen, verwendet werden können. , Die neue Reihe der nach der vorliegenden Erfindung gewonnenen aromatischen Isocyanate umfaßt monocyclische aromatische Tricarbimide; diese Verbindungen besitzen daher eine größere Zahl von Carbimidgruppen am aromatischen Kern als irgendeines der bekannten aromatischen Isocyanate.
  • Aromatische Monocarbimide, die gewöhnlich als Arylisocyanate bezeichnet werden, sind durch Erhitzen der Hydrochloride von verschiedenen primären, aromatischen Aminoverbindungen mit Phosgen bei hoher Temperatur hergestellt worden. Sie sind auch in guter Ausbeute durch Einleiten eines Phosgenstromes bei erhöhter Temperatur in die freie aromatische Monoaminoverbindung, die vorteilhaft in einem üblichen, gegen Phosgen inerten Lösungsmittel gelöst war, dargestellt worden, mit darauffolgender Entfernung des entwickelten Chlorwasserstoffes und Destillation des Lösungsmittels. Es können hierbei zwei Stufen der Reaktion erkannt werden, nämlich eine Reaktion, bei welcher nur ein Mol Chlorwasserstoff erzeugt wird und ein Arylchlorcarbamid gebildet wird und die Zersetzung des Arylchlorcarbamides unter Entwicklung eines zweiten Moles Chlorwasserstoff und Bildung des Arylcarbimides. Das Arylchlorcarbamid ist imstande, mit einer weiteren Menge von freier, primärer aromatischer Aminoverbindung unter Bildung von Diarylharnstoff zu reagieren, jedoch tritt diese Reaktion bei den Monoderivaten bei Anwendung der vorerwähnten Reaktionsbedingungen in keinem größeren Ausmaße ein.
  • Wenn eine primäre aromatische Triaminoverbindung mit Phosgen zwecks Herstellung eines Aryltricarbimides zur Reaktion gebracht wird, ist es jedoch notwendig, die Reaktion unter besonders kontrollierten Bedingungen durchzuführen, um eine ernstliche Verminderung der Ausbeute infolge von analog zu der obenerwähnten, zur Bildung von Diarylharnstoffen führenden Umsetzung verlaufenden Reaktionen zu verhindern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bei einem Verfahren zur Darstellung von monocyclischen, aromatischen Tricarbimiden ein molarer Anteil einer primären aromatischen Triaminoverbindung der allgemeinen Formel in welcher R Wasserstoff, eine Alkyl- oder eine Äthergruppe ist, wobei die Verbindung in einem inerten flüchtigen organischen Lösungsmittel gelöst ist, mit mindestens 1,5 molaren Anteilen von Phosgen, das in einem inerten flüchtigen organischen Lösungsmittel gelöst ist, zur Reaktion gebracht und die erhaltene Suspension auf eine nicht unter ungefähr 9o° liegende Temperatur erhitzt, während gleichzeitig ein Phosgenstrom unter die Austreibung von freigewordenem Chlorwasserstoff begünstigenden Bedingungen eingeleitet wird, bis die Bildung des entsprechenden monocyclischen aromatischen Tricarbimides vollendet ist.
  • Während der Reaktionsstufe, bei welcher das Phos-_ gen durch das erhitzte Reaktionsgemisch geleitet wird, wird reichlich Chlorwasserstoff entwickelt, und es kann gewünschtenfalls ein inertes Verdünnungsgas zugleich mit dem Phosgen zur Erleichterung der Chlorwasserstoffaustreibung verwendet werden.
  • Die erhaltene Suspension wird vorzugsweise auf eine im Bereiche von ungefähr ioo bis 13o° liegende Temperatur erhitzt, während gleichzeitig der Phosgenstrom eingeleitet wird.
  • Das flüchtige Lösungsmittel kann dann abdestilliert werden und das Tricarbimid durch Destillation, vorzugsweise unter vermindertem Druck, oder durch Umkristallisation gereinigt werden.
  • Das bzw. die flüchtigen Lösungsmittel müssen in bezug auf die verwendete primäre aromatische Verbindung, das Phosgen, das Tricarbimid und die intermediär gebildeten Verbindungen von (hlorcarbamidstruktur inert sein. Vorteilhaft können Kohlenwasserstoff- und halogenierte Kohlenwasserstofflösungsmittel oder ätherische Lösungsmittel verwendet werden. Es ist zu beachten, daß die Reaktion unter Ansschluß von Feuchtigkeit durchgeführt werden soll. Die Siedepunkte der entstehenden monocyclischen, aromatischen Tricarbimide liegen bei Atmosphärendruck über 2oo°, und zur leichteren Abtrennung derselben.werden vorzugsweise Lösungsmittel mit solchen Siedetemperaturen verwendet, die bei gewöhnlichem Druck ungefähr 16o' nicht übersteigen. Zweckmäßig können hierfür Toluol, Xylol, Dioxan, Monochlorbenzol, o-Chlortoluol oder Gemische dieser mit Benzol oder Äthylendichlorid verwendet werden. Die Zwischenprodukte von Chlorcarbamidstruktur, die bei der ersten Reaktionsstufe in Form der Hydrochloride erhalten werden, sind im wesentlichen in den gewöhnlichen inerten Lösungsmitteln unlöslich und werden daher in dieser Reaktionsstufe ausgefällt. Die Tricarbimide sind jedoch in den gewöhnlichen inerten Lösungsmitteln leicht löslich und das Klarwerden der Suspension zeigt im allgemeinen an, daß die angestrebte Reaktion in der zweiten Stufe des Darstellungsvorganges beendet worden ist. Die erste Stufe der Darstellung wird vorzugsweise bei oder unterhalb Raumtemperatur ausgeführt. Kühlung z. B. auf Temperaturen von etwa o bis 5 ° ist vorteilhaft, da dies die Einhaltung höherer Phosgenkonzentrationen ermöglicht.
  • Die Umwandlung einer primären aromatischen Aminogruppe durch Reaktion mit Phosgen in eine aromatische Carbimidgruppe verläuft in zwei Stufen unter intermediärer Bildung eines Arylchlorcarbamides, wie aus den Gleichungen Ar NH2+COC12=ArNHCO-Cl+HCI, ArNHCO-Cl =ArN:C:0 +HCI, hervorgeht, in welchen Ar ein Arylradikal bedeutet. Die Bildung von Arylchlorcarbamid kann bei Raumtemperatur stattfinden, jedoch ist für dessen Zerlegung in Carbimid eine höhere Temperatur erforderlich. Diese Zerlegung ist jedoch nicht die einzige Umsetzung, die das Zwischenprodukt erfahren kann; bei günstigen Reaktionsbedingungen kann es sich mit einer primären aromatischen Aminoverbindung unter Bildung einer Verbindung von Diarylharnstoffstruktur gemäß der Gleichung Ar N H C O Cl + Ar N H2 = Ar N H - CO # N H Ar + H Cl umsetzen. Der Ablauf einer solchen Reaktion vermindert die Ausbeute des angestrebten Carbimides und ist daher unerwünscht.
  • Im Falle der primären aromatischen Triaminoverbindungen ist die Gelegenheit für Reaktionen dieser Art infolge der verhältnismäßig großen Anzahl von Aminogruppen in der Verbindung ernstlich gegeben sowie auch wegen der Tatsache, daß die Umwandlung von Aminogruppen in Chlorcarbamidgruppen selbst in Stufen verläuft, wobei ein Diaminomonochlorcarbamid sowie ein Monoaminodichlorcarbamid ebenso existieren kann wie ein Trichlorcarbamid.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gibt jedoch eine Gewähr dafür, daß jene Aminogruppen, die an der Bildung von Verbindungen von Chlorcarbamidstruktur nicht teilgenommen haben, Gelegenheit erhalten, mit dem bei der Bildung dieser Verbindungen entstehenden Chlorwasserstoff zu reagieren und dadurch in Salzgruppen umgewandelt zu werden, statt mit den Chlorcarbamidgruppen in Reaktion zu treten.
  • Die entstehenden Aminhydrochloridgruppen können aber mit dem Phosgen reagieren, so daß im wesentlichen die ganzen ursprünglich, vorhandenen Aminagruppen in Chlorcarbamidgruppea und daher später in Carbamidgruppen umgewandelt werden. Die Umwandlung von zumindestens der Hälfte der ursprünglich verfügbaren Anzahl von Aminogruppen der Triaminoverbindung in Chlorcarbamidgruppen ist erforderlich, um genügend Chlorwasserstoff zur Umwandlung der verbleibenden Aminogruppen in ihre Hydrochloride zu liefern.. Erfindungsgemäß wird dies durch Anwesenheit von zumindestens 1,5 Molen Phosgen je Mol der primären Aryltriaminoverbindung bei Reaktionsbeginn herbeigeführt.
  • Die monocyclischen, aromatischen Tricarbimide können in die entsprechenden Triurethane und Triuriide (Tricarbamide) umgewandelt werden. Beispiel r io Teile 2, 4, 6-Triaminotoluol werden in ioo Teile Äthylendichlorid gelöst und die Lösung unter guter mechanischer Rührung einer Lösung von 22 Teilen trockenem Phosgen in 15o Teilen Monochlorbenzol bei o bis 3 ° zugesetzt. Es findet sofort die Ausfällung eines festen Niederschlages statt. Die Mischung wird dann allmählich auf 12o° unter i- bis 2stündigem Durchleiten eines langsamen Phosgenstromes erhitzt, wodurch Chlorwasserstoff entwickelt und der Niederschlag allmählich aufgelöst wird. Das bei dieser Maßnahme abdestillierende Äthylendichlorid wird kondensiert und wiedergewonnen. Das zurückbleibende Lösungsmittel wird entfernt, vorteilhaft unter Zuhilfenahme von vermindertem Druck, und der Rückstand unter vermindertem Druck abdestilliert, wodurch Toluol-2, 4, 6-tricarbimid als ein 01 erhalten wird, das sich beim Abkühlen zu langen farblosen Nadeln vom Schmelzpunkt 78 bis 79° verfestigt. Die Ausbeute ist ungefähr 620/a der Theorie. Durch Auflösen des Toluol-2, 4, 6-tricarbimids in heißem absolutem Alkohol und Abkühlen der Lösung werden Kristalle von bei 200' schmelzendem Toluol-2, 4, 6-triurethan mit guter Ausbeute erhalten. Beim Auflösen des Toluol-2, 4, 6-tricarbimids in alkohol- und wasserfreiem Äther und Zusatz der Lösung zu einer überschüssigen Lösung von trockenem Ammoniak in demselben Lösungsmittel werden Kristalle des entsprechenden Toluol-2, 4, 6-tricarbamides erhalten. Nach Umkristallisation aus Wasser schmelzen diese bei 3o6°. Beispiel 2 2, 4, 6-Triaminotoluol (2,6 Teile) wird bei ioo° in Monochlorbenzol (15o Teile) gelöst und die Lösung in heißem Zustande zu einer Lösung von trockenem Phosgen (4,5 Teile) in Monochlorbenzol (15o Teile), die auf o bis 3 ° gehalten wird, zugesetzt. Die entstehende Suspension wird dann 3 Stunden auf ioo bis 115' erhitzt, während gleichzeitig ein langsamer Phosgenstrom durchgeleitet wird. Am Ende dieses Zeitraumes hat sich eine klare Lösung gebildet, und das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Destillation des Rückstandes unter vermindertem Druck ergab eine go0/0ige Ausbeute an Toluol-2, 4, 6-tricarbimid.
  • Die neuen, in den Beispielen i und 2 beschriebenen Verbindungen lieferten die folgenden Analysenergebnisse:
    Toluol-z, 4, 6-tricarbimid 0/0 C 0/0 H 0/0 N.
    berechnet für C1oH.,N303.. . 55,8 2,32 19,5
    gefunden ................ 55,8 2,42 19,9
    Toluol-2, 4, 6-triurethan 0/0 C 0/0 N 11/01-1
    berechnet für C10 H23 N300 .. 54,4 6,5 11,9
    gefunden ................ 54,2 6,3 11,8
    Toluol-2, 4, 6-tricarbamid 0/0 C 0/0 H 0/0 N
    berechnet für C1oH14N003 .. 45,1 5,26 31,6.
    gefunden ................ 45,5 529 30,3
    Beispiel 3 3,2 Teile 1, 3, 5-Triaminobenzol werden in 4o Teilen Äthylendichlorid gelöst und die Lösung unter guter mechanischer Rührung einer Lösung von 5,5 Teilen trockenen Phosgen in 400 Teilen Monochlorbenzol bei 5 ° zugesetzt. Es findet Ausfällung eines festen Niederschlages statt. Die Mischung wird dann auf 11o ° erhitzt und etwa 3 Stunden auf dieser Temperatur gehalten, während ein Strom von trockenem Phosgen eingeleitet und der entwickelte Chlorwasserstoff abgeleitet wird. In dieser Zeit soll sich der Niederschlag aufgelöst haben. Die Lösungsmittel werden entfernt und der Rückstand unter vermindertem Druck, wie in Beispiel i beschrieben, destilliert, wodurch sich eine Ausbeute von ungefähr 5o0% der Theorie an Benzol-1, 3, 5-tricarbimid mit einem Schmelzpunkt von 84,5 bis 8.9' ergibt
    % C % H % N
    Berechnet für C9H3N303 . . 53,7 1,5 20,9
    gefunden ............:,:.. 53,6 1,5 21,0
    Benzol-i, 3, 5-urethan, das in der in Beispiel i beschriebenen Weise durch Behandlung des Produktes mit heißem Alkohol dargestellt wurde, schmilzt bei 192';
    % C % H % N
    Berechnet für C"H21Na0a.. 53,1 6,2 12,4
    gefunden ................ 52,74 6,18 11,8
    Benzol-i, 3, 5-tricarbainid, das aus Benzol-i, 3, 5-tricarbimid durch Behandlung mit ätherischem Ammoniak nach der in Beispiel i beschriebenen Arbeitsweise erhalten wurde, schmolz bei einer Temperatur von über l50°;
    o/0 C % H o/o N
    Berechnet für C,H12N803 .. 42,86 4,76 33,3
    gefunden ................ 42,6 4,5 . .33g6
    Beispiel 4 4,5 Teile 2, 4, 6-Triaminophenetol werden in Zoo Teilen Xylol bei 9o 'gelöst und die Lösung unter gutem Rühren zu einer Lösung von 6 Teilen Phosgen in Zoo Teilen Xylol bei io ° zugesetzt, wodurch ein Niederschlag gebildet wird. Die Mischung wird dann auf iio ° erhitzt und ungefähr 2 Stunden auf dieser Temperatur gehalten, während ein Phosgenstrom eingeleitet wird; in dieser Zeit soll sich der Niederschlag aufgelöst haben. Nach Abtreibung des Lösungsmittels und Destillation des Rückstandes unter 2o mm Druck wird 7o0/0 der theoretischen Menge von Äthoxybenzol-2, 4, 6-tricarbimid in Form von bei 49' schmelzenden Kristallen erhalten. Äthoxybenzol-2, 4, 6-triurethan, das aus diesem Produkt durch Behandlung mit Alkohol nach der im Beispiel i beschriebenen Weise dargestellt wurde, wurde in farblosen Büscheln von nadelartigen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 134 bis 135' erhalten. Aus der gleichen Substanz durch Behandlung mit ätherischem Ammoniak nach der in Beispiel i beschriebenen Weise hergestelltes Äthoxybenzol-2, 4,6-tricarbamid wurde in stäbchenförmigen Kristallen vom Schmelzpunkt 264' erhalten.
  • Das 2, 4, 6-Triaminophenetol, das eine neue Verbindung darstellt, kann durch Reduktion von 2, 4, 6-Trinitrophenetol in Äthylacetatlösung mittels Wasserstoff in Gegenwart eines Raney-Nickelkatalysators erhalten werden, wie dies in der britischen Patentschrift 625 35o beschrieben ist.

Claims (14)

  1. PATENTANSPAßCHE: i. Verfahren zur Herstellung von monocyciischen aromatischen Tricarbimiden, dadurch gekennzeichnet, daß ein molarer Anteil einer primären aromatischen Triaminoverbindung der allgemeinen Formel in welcher R Wasserstoff, eine Alkyl- oder eine Äthergruppe ist, weiche Verbindung in einem inerten flüchtigen organischen Lösungsmittel gelöst ist, mit mindestens 1,5 molaren Anteilen von Phosgen, das in einem inerten flüchtigen organischen Lösungsmittel gelöst ist, zur Reaktion gebracht und die erhaltene Suspension auf eine nicht unter ungefähr 9o° liegende Temperatur erhitzt wird, während gleichzeitig ein Phosgenstrom unter die Austreibung von freigesetztem Chlorwasserstoff begünstigenden Bedingungen eingeleitet wird, bis . die Bildung des entsprechenden monocyclischen aromatischen Tricarbimides vollendet ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Phosgenstrom, der in die auf eine nicht unter etwa 9o ° liegende Temperatur erhitzte Suspension eingeleitet wird, zugleich mit einem inerten Verdünnungsgas angewendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i odef 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung der entstehenden Suspension bei im Bereiche von ungefähr ioo bis 130' liegenden Temperaturen ausgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion zwischen der Lösung der primären aromatischen Triaminoverbindung und der Phosgenlösung bei oder unterhalb Raumtemperatur ausgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturen zwischen o und 5 ° liegen.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die vollständige Bildung des entsprechenden monocyclischen aromatischen Tricarbimids das flüchtige Lösungsmittel abdestilliert wird.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das monocyclische aromatische Tricarbimid durch Destillation gereinigt wird. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillation unter vermindertem Druck ausgeführt wird. g.
  9. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das monocyclische aromatische Tricarbimid durch Urhkristallisation gereinigt wird. io.
  10. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die inerten flüchtigen Lösungsmittel in bezug auf die primäre aromatische Verbindung, das Phosgen und das Tricarbimid inert sind. ii.
  11. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsmittel Siedetemperaturen haben, die Mo' bei gewöhnlichem Druck nicht, übersteigen.
  12. 12. Verfahren nach den Ansprüchen i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die inerten flüchtigen Lösungsmittel Toluol, Xylol, Dioxan, Monochlorbenzol oder o-Chlortoluol sind.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere der Lösungsmittel im Gemisch mit Benzol verwendet werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere der Lösungsmittel im Gemisch mit Äthylendichlorid verwendet werden.
DE1948P0000327 1947-05-23 1948-10-29 Verfahren zur Herstellung von monocyclischen aromatischen Tricarbimiden Expired DE815486C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118194B (de) * 1951-10-18 1961-11-30 Goodrich Co B F Verfahren zur Herstellung aromatischer Diisocyanate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118194B (de) * 1951-10-18 1961-11-30 Goodrich Co B F Verfahren zur Herstellung aromatischer Diisocyanate

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