DE815481C

DE815481C - Teigstueck-Aufsetz- und Gaervorrichtung

Info

Publication number: DE815481C
Application number: DEP47534A
Authority: DE
Inventors: Adolf Prybylski
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-07-01
Filing date: 1949-07-01
Publication date: 1951-10-01

Description

Die Erfindung betrifft eine Teigaufsetz- und Gärvorrichtung mit einer Anzahl nebeneinander in einem Tragrahmen vereinigter Absetzzwischenräume zwischen sich freilassender schmaler Unterlagen für die Teigstücke.
Um die Fallhöhe der Teigstücke gegenüber den bekannten mit Kippunterlagen versehenen Aufsetzvorrichtungen und damit auch die Bauhöhe des Aufsetztragrahmens zu verringern, sollen gemäß der Erfindung die Tragunterlagen fest mit dem Rahmen verbunden und ferner soll ein im Abstande der Unterlagen mit entsprechenden Abschubleisten für die Teigstücke versehener Schubrahmen auf den Teigrahmen aufgesetzt sein. Dabei nimmt man allerdings eine durchaus nicht immer erwünschte Vergrößerung des Reihenabstandes der Teigstücke und daher eine geringere Ausnutzung der Herdfläche in Kauf.
Sowohl der Trag- als auch der Schubrahmen können aus Blech gestanzt sein. Der Schubrahmen wird dabei mit seinen seitlichen Längskanten zweckmäßigerweise in entsprechenden Rillen des Tragrahmens geführt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen Grundriß, in Stellung vor der Beschikkung der Herdplatte, Abb. 2 einen Grundriß, in Stellung nach der Beschickung, Abb. 3 eine Stirnansicht, Abb. 4 eine weitere Ausführungsform im Grundriß, Abb. 5 das Unter- oder Bodenteil hiervon im Grundriß, Abb. 6 eine Stirnansicht und Abb. 7 das Oberteil in Stirnansicht.
Das Unterteil i besteht aus mehreren in gewissem Abstande voneinander angeordneten parallelen schmalen Tragunterlagen 2, die durch gleichzeitig als Führung dienende Rahmenseitenteile 3 gehalten werden. Auf diesem Unterteil ist der Abschubrahmen 5 aufgesetzt. Dieser besteht aus den Rahmenseitenteilen und den hochkant stehenden Abschubleisten 6. Der Abstand der einzelnen Abschubleisten 6 untereinander ist gleich dem Abstand der Tragunterlagen 2 untereinander. Die Teigstücke 7 werden nebeneinander auf die Tragunterlagen 2 gelegt. Nachdem die Teigstücke die erforderliche Gare erreicht haben und auf den Backherd gebracht werden können, wird das Unterteil i mit den aufliegenden Teigstücken mittels der seitlichen Handgriffe 8 auf die ausziehbare Herdplatte gesetzt. Darauf wird der Schubrahmen 5 mittels der Handgriffe 9 so auf das Unterteil i aufgelegt, daß die Vorderseite der Abschubleisten 6 mit der Vorderkante der Tragunterlagen abschneidet (Abb. i). Mittels des Abschubrahmens 5 können nunmehr die Teigstücke abgeschoben oder das Unterteil i mittels der stirnseitigen Handgriffe io unter dem Schubrahmen 5 fortgezogen werden, wodurch die Teigstücke 7 ohne Erschütterung auf die Herdplatte gebracht werden (Abb. 2). Der Schubweg des Schubrahmens gegenüber dem Unterteil ist begrenzt, um ein Zerdrücken der Teigstücke zu vermeiden.
Die Aufsetzvorrichtung kann aus Holz oder Metall bestehen, wobei das Unterteil auch aus einem Stück gefertigt sein kann.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 bis 7 besteht die Vorrichtung aus Metall. Hierbei sind die Tragunterlagen 2 zweckmäßig durch Ausstanzen oder Ausschneiden der Zwischenfelder aus einer Metallplatte gebildet, aus der auch die seitlichen Führungsnuten oder -rillen ii herausgedrückt sind, in denen das mit entsprechenden seitlichen Führungsschienen 12 versehene Oberteil oder der Schubrahmen 5 gleitet. Durch diese Führungen wird ein Ecken des Schub-, rahmens 5 beim Verschieben wirksam verhütet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Teigaufsetz- und Gärvorrichtung mit einer Anzahl nebeneinander in einem Tragrahmen vereinigter Absetzzwischenräume zwischen sich freilassender schmaler Unterlagen für die Teigstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragunterlagen (2) fest mit dem Rahmen (3) verbunden sind und ferner ein im Abstand der Unterlagen (2) mit entsprechenden Abschubleisten (6) für die Teigstücke versehener Schubrahmen (5) auf den Tragrahmen (3) aufgesetzt ist.
2. Teigaufsetz- und Gärvorrichtung nach An-- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Trag- als auch Schubrahmen aus Blech gestanzt sind und der Schubrahmen mit seinen seitlich umgebogenen Längskanten in entsprechenden Rillen des Tragrahmens geführt ist.