DE814757C

DE814757C - Elektrische Schaltvorrichtung nach Art der Kreuzschienenverteiler

Info

Publication number: DE814757C
Application number: DEP54700A
Authority: DE
Inventors: Egon Ritter Von Albeck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-09-13
Filing date: 1949-09-13
Publication date: 1951-09-24

Description

Elektrische Schaltvorrichtung nach Art der Kreuzschienenverteiler Elektrische Kreuzschienenverteiler sind an sich bekatlnt; sie bestehen im allgemeinen aus kreuzweise übereinanderliegenden, gelochten Metallschienen, zwischen denen die elektrische Verbindung durch konische bzw. geschlitzte federnde Stecker hergestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Verteilern die Verwendung einfacher, zylindrischer Stecker (Stifte) zu ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß zur Herstellung des nötigen Kontaktdruckes federnde Buchsen dienen, welche in zwei Ebenen übereinander angeordnet sind und durch eine oder zwei parallel übereinanderliegende Isolierplatten getragen werden.
13ei einer;lusführungsform sind federnde Buchsen in die Platte bzw. Platten aus Isoliermaterial eingepreßt, -genietet oder -geschraubt. Bei einer zweiten Ausführungsform bestehen die Buchsen aus mäanderförmigen, mit ihren Windungen Stecklöcher einer oder zweier Isolierplatten umschließenden federnden Drähten.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar , Fig. i eine Ausführungsform im Querschnitt, Fig. 2 den Grundriß zu Fig. i, Fig.3 eine zweite Ausführungsform im Querschnitt, Fig. 4 den Grundriß zu Fig. 3, Fig.5 eine dritte Ausführungsform im Querschnitt.
Gemäß den Fig. i und 2 dienen zur Herstellung des nötigen Kontaktdruckes federnde Steckerbuchsen B, welche paarweise übereinander in eine obere Platte O bzw. eine untere Platte U aus Isoliermaterial eingepreßt, -genietet oder -geschraubt sind. Die Buchsen der oberen Platte sind reihenweise durch Längsschienen L1, L2 usw. elektrisch miteinander verbunden, verpreßt oder verlötet, die Buchsen der unteren Platte in eben derselben Weise durch Querschienen Q1, Q2 usw. Durch einen oder mehrere Steckerstifte kann zwischen den oberen und unteren Buchsenreihen jede beliebige Schaltverbindung hergestellt werden.
Bei der Ausführungform der Fig. 3 bis 5 sind die sich kreuzenden Metallschienen durch federnde Drähte SL bzw. SQ ersetzt, welche mäanderförmig gebogen sind und in flachen Nuten liegen, die an der Oberfläche einer oberen Platte G1 und einer unteren Platte G2 angeordnet und durch Deckplatten D abgeschlossen sind. An der Grundplatte und an der Deckplatte befinden sich reihenweise Löcher L zur Aufnahme der Stecker ST. Die mäanderähnlichen DrahtschlangenSL bzw.SQ sind so ausgeführt, daß nur jede zweite Schleife über ein Loch L zu liegen kommt, wobei die Längsschenkel der Windungen das Loch seitlich zum Teil abdecken, ähnlich wie bei Druckknöpfen. Bei Einführung des Steckers ST weichen die Längsschenkel der Windungen seitlich aus und liefern elastisch den notwendigen Kontaktdruck. Darpit nicht beim Einführen des Steckers in ein Loch die ganze Drahtschleifenreihe sich verschiebt, sind in den Nuten innerhalb jeder zweiten Drahtschleife Warzen W vorgesehen, die Bestandteil der zugehörigen Grundplatte sind und die Schleifenreihe in ihrer Gesamtlage fixieren, ohne die Elastizität der einzelnen Windungen zu beeinträchtigen. In der unteren Grundplatte G2 verlaufen die Nuten mit den Mäanderreihen quer, vorzugsweise rechtwinkelig zu jenen der oberen Grundplatte G1.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 5 sind die beiden Grundplatten durch eine einzige Grundplatte G ersetzt, derart, daß an der Oberseite dieser Grundplatte Längsnuten mit Längsschlangen SL und an der Unterseite Quernuten mit Querschlangen SQ vorgesehen sind; beidseitig sind die Reihen mäanderförmiger Federdrähte durch DeckplattenD0 bzw. DU abgedeckt. Die obere Deckplatte kann verstärkt sein, wie in Fig. 5 mit Z angedeutet, so daß ihre Löcher eine zentrische, Führung des Steckers ermöglichen. Zu diesem Zweck wird die Dicke der Platte vorteilhaft größer gehalten als der Durchmesser des Steckers, um ein Wackeln des letzteren zu verhindern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Schaltvorrichtung nach Art der Kreuzschienenverteiler, bestehend aus in übereinanderliegenden, gegeneinander isolierten Ebenen angeordneten Reihen von je Reihe elektrisch miteinander verbundenen Steckerbuchsen, wobei die Buchsenreihen der einen Ebene zu jenen der anderen quer verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen zur Herstellung des nötigen Kontaktdruckes federn. a. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Durchbrechungen von je Ebene parallelen, im übrigen aber sich kreuzenden Schienen (L1, L
2, Q1, Q2) federnde und zweckmäßig in Isolierplatten (O, U) eingelassene Steckerbuchsen (B) eingesetzt sind.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen durch die Windungen von mäanderförmigen, mit ihren Windungen Steckerlöcher (L) einer oder zweier Isolierplatten (G1, G2) umschließenden federnden Drähten (SL, SQ) gebildet werden.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mäanderförmigen federnden Drähte (SL, SQ) in parallelen Reihen von in die Isolierplatten (G1, G2) bzw. in die gegenüberliegenden Oberflächen von nur einer Isolierplatte (G) eingelassenen Nuten verlegt und zweckmäßig durch gelochte Deckplatten (D) abgedeckt sind (Fig. 3 bzw. 5).
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagesicherung der mäanderförmigen federnden Drähte in die Windungen zwischen benachbarten Steckerlöchern warzenartige Erhebungen (W) der zugehörigen Grundplatte eingreifen.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Deckplatte z. B. durch eine zusätzliche gelochte Auflage (Z) derart verstärkt ist, daß die Stecker eine zentrische Führung erhalten.