DE814225C - Tontraeger - Google Patents

Tontraeger

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DE814225C
DE814225C DE1948P0023081 DEP0023081D DE814225C DE 814225 C DE814225 C DE 814225C DE 1948P0023081 DE1948P0023081 DE 1948P0023081 DE P0023081 D DEP0023081 D DE P0023081D DE 814225 C DE814225 C DE 814225C
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DE
Germany
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film
solution
sound carriers
sound
carrier
Prior art date
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Expired
Application number
DE1948P0023081
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Arledter
Otto Dr Bayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE814225C publication Critical patent/DE814225C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/68Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
    • G11B5/70Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
    • G11B5/702Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the bonding agent
    • G11B5/7021Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the bonding agent containing a polyurethane or a polyisocyanate

Landscapes

  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Tonträger Vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen in der Herstellung von Tonträgern für das Herstellen von Magnetogrammen. Derartige Tonträger können für die verschiedensten Anwendungszwecke, z. B. für Sprechbänder, Signalgebung und alle Kombinationen von Ton- und Lichtbildwiedergabe benutzt werden. Es kommen hierfür die verschiedensten Unterlagen, z. B. solche aus Kunststoff- bzw. Papierfolien und Metallfolien in Frage. Tonträger dieser Art wurden bisher so hergestellt, daß man ein ferromagnetisches Pulver der Lösung eines Filmbildners, z. B. Polyvinylchlorid oder Celluloseacetat, einverleibt und diese Masse auf eine Trägerfolie aufbringt. Da man hierfür Lösungen von niedriger Viskosität benötigt, ist man gezwungen, mit sehr großen Mengen an Lösungsmitteln zu arbeiten. Dies ist mit einer Reihe von Nachteilen verbunden, die beim Arbeiten gemäß vorliegender Erfindung ausgeschaltet werden.
  • Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung besteht darin, daß als Bindemittel für das Aufbringen der ferromagnetischen Pulver auf die Trägerfolien Lösungen benutzt werden, welche bi- bzw. höherfunktionelle organische Isocyanate und Polyoxyverbindungen, vorzugsweise Polyester, welche vorzugsweise Hydroxylendgruppen enthalten, benutzt werden. Die genannten Stoffe sind an sich noch keine Filmbildner. Sie stellen vielmehr relativ niedrig molekulare Produkte dar, welche auch in hohen Konzentrationen genügend niedrigviskose Lösungen liefern. Sie reagieren aber miteinander schon bei normalen Temperaturen schnell unter Bildung hochmolekularer Stoffe von ausgezeichneten mechanischen und elektrischen Eigenschaften und einer ausgezeichneten Haftfestigkeit auf den Unterlagen. Bei dem Verfahren gemäß Erfindung wird also die Schicht, in welche das ferromagnetische Pulver eingebettet ist, erst durch eine chemische Reaktion auf der Trägerfolie erzeugt. Hierdurch kommen also alle solche Nachteile der vorbekannten Arbeitsweise in Fortfall, welche mit den dabei erforderlichen großen Lösungsmittelmengen zusammenhängen. Es kommt hinzu, daß die so erzeugten Schichten eine außerordentlich hohe Haftfestigkeit auf jeder in Frage kommenden Unterlage zeigen. Dies gilt auch für den Fall, daß die Überzugsschicht hoch pigmentiert ist. Dies ist für solche Anwendungsgebiete wichtig, bei denen das Problem besteht, mit hohen Füllfaktoren zu arbeiten. Dies gilt für den Tonfilm, bei dem man mit geringen Strichdicken und schmaler Tonspur auskommen muß. Mit Hilfe der neuen Trägerlacke kann man bei Einsatz von Spezialpigmenten Füllfaktoren von 5o bis 6o Volumprozent und darüber erreichen. Dies ist mit den bisher bekannten Verfahren nicht möglich. Die genannten Vorteile haben zur Folge, daß man in der Wahl der Trägerfolien keinen Beschränkungen unterworfen ist. Bei der vorbekannten Arbeitsweise, bei der man zur Erzeugung der Überzugsschicht von der Lösung eines fertigen Filmbildners ausging, konnte man in der Regel brauchbare Ergebnisse nur dann erzielen, wenn man einen Trägerfilm aus demselben Kunststoff anwandte. Dies ergab sich daraus, daß man zwecks Herbeiführung einer guten Haftung von Überzugsschicht auf Trägerfolien solche Lösungsmittel anwenden mußte, welche auf letztere anquellend wirken. Hierbei ergaben sich bei der Verdampfung des Lösungsmittels und der Entquellung der Gele unerwünschte Schrumpfungen und Flächenveränderungen der Trägerfolien. In Anbetracht der ausgezeichneten Haftfestigkeit der Überzugsschichten gemäß Erfindung kann man nunmehr mit Lösungsmittel arbeiten, welche auf die Trägerfolien nicht oder nur unwesentlich lösend oder quellend wirken. Die grundlegend andere Art der Filmbildung durch eine chemische Reaktion sowie die geringen Mengen an Lösungsmitteln, welche beim Arbeiten gemäß Erfindung benötigt werden, bringen es weiterhin mit sich, daß die Einzelteilchen des ferromagnetischen Pulvers voneinander isoliert sind und daß kein Zusammenlagern der Teilchen zu drusenartigen Anhäufungen stattfindet. Außerdem wird hierbei eine viel bessere Oberflächenbeschaffenheit erzielt. Alle diese Vorteile wirken sich dahingehend aus, daß die Tonträger gemäß Erfindung wesentlich bessere Abspieleigenschaften zeigen.
  • Als geeignete Diisocyanate kommen beispielsweise Hexametylendiisocyanat und Toluylendiisocyanat in Frage. Als Beispiele für höherfunktionelle Isocyanate seien das Triphenylmethantriisocyanat sowie das Umsetzungsprodukt aus 3 Mol eines Diisocyanats mit einem Mol eines dreiwertigen Alkohols, wie Glycerin, Hexantriol oder Trimethylolpropan (evtl. eines Gemisches solcher Produkte) genannt. Unter dem Begriff Hydroxylpolyester werden solche Umsetzungsprodukte von mehrbasisehen Säuren mit mehrwertigen Alkoholen verstanden, welche zum mindesten teilweise aus trifunktioneilen Komponenten aufgebaut sind, und bei denen die Alkoholkomponente im Überschuß angewandt wurde, so daß die entstehenden Polyester vorzugsweise Hydroxylendgruppen enhalten. In erster Linie werden Kondensationsprodukte aus zweibasischen Säuren, wie Adipin- oder Phthalsäure mit dreiwertigen Alkoholen bzw. mit einem Gemisch von zwei- und dreiwertigen Alkoholen benutzt. Es gilt hierbei die Regel, daß die aus diesen Polyestern mit den Isocyanaten entstehenden Umsetzungsprodukte um so geschmeidiger und elastischer sind, je geringer der Anteil an dreiwertigen Komponenten und der Anteil an aromatischen Bestandteilen ist.
  • .Die Aufbringung der magnetischen Schicht wird großtechnisch in der Weise vorgenommen, daß man auf breite Bänder des gewählten Trägerfolienstoffes die Aufschlämmung der magnetischen Stoffe in den Lösungen der lackbildenden Komponenten in irgend einer Weise, z. B. durch Gießen oder Streichen oder im Tauchverfahren aufträgt und anschließend die Bänder in die für den Gebrauch zweckmäßige schmalere Bandform schneidet. Die Eigenart des hier vorgeschlagenen Lackbildners, insbesondere ihre elastische Beschaffenheit, bedingt es, daß die geschnittenen schmalen Bandstreifen spannungsfrei und somit vollkommen flachliegende Bänder darstellen. Beispiel i 220g eines Polyesters aus 3 Mol Adipinsäure, 2 Mol 1,4-Butylenglykol und 2 Mol Hexantriol werden in einem Lösungsmittelgemisch von 6oo ccm Chlorbenzol, 6oo ccm Äthylester und ioo ccm Methylenchlorid gelöst und io Stunden mit iooo g hochmagnetischem y-Fe,o3'in einer Schwingmühle homogenisiert. Man setzt nun 200 g einer 75o/oigen Lösung eines durch Umsetzung von 3 Mol Toluylendiisocyanat mit i Mol Glycerin oder Hexantriol erhältlichen Triisocyanates in Methylenchlorid' zu, vermischt weitere io Minuten und streicht eine 25 ,u Triacetatfolie,deren Breite und Oberflächenbeschaffenheit - glatt oder rauh oder geriffelt -keine Rolle spielt, einseitig mit dieser Masse, so daß ein i8,u-Stricherzielt wird. Die Kondensation erfogt in einem langen Heizkanal, der bei Temperaturen von 5o bis 8o° mit einer Geschwindigkeit von 2,8 m/Min. durchfahren wird. Der Füllfaktor des Strichs beträgt 39 Volumprozent. Beispie12 Man vermahlt Zoo g des Polyesters gemäß Beispiel i mit 22oo g hochmagnetischem Ferritpulver und 1500 ccm Lösungsmittelgemisch, wie in Beispiel i angegeben, 8 Stunden in der Schwingmühle, trägt i8o g einer 75o/oigen Lösung des Triisocyanates gemäß Beispiel i ein, vermischt innig und bringt diese Suspension so auf ein Filmband, in welches man, am Rand eine Kerbe von 0,0015 bis o,oo2 cm Tiefe und 0,2 bis 0,3 cm Breite eingehobelt hat, daß die Magnetspur genau in der eingehobelten Filmbandvertiefung liegt. Das Filmband zeigt über die ganze Fläche gleiche Dicke. Der Füllfaktor des Strichs beträgt 6o Volumhrozent.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Tonträgern zur magnetischen Schallaufzeichnung durch Aufbringen eines ferromagnetischen Pulvers in der Lösung eines Bindemittels auf eine Trägerfolie, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösung eines Bindemittels eine Lösung benutzt wird, welche bi- bzw. höherfunktionelle Isocyanate sowie Poly-Hydroxylverbindungen, vorzugsweise Poylester, enthält.
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