DE813737C

DE813737C - Anordnung zur Befestigung des Heizwiderstandes bei Kochgefaessen o. dgl.

Info

Publication number: DE813737C
Application number: DESCH2558A
Authority: DE
Inventors: Herbert Putzki
Original assignee: SCHULTE UFER JOSEF FA
Current assignee: SCHULTE UFER JOSEF FA
Priority date: 1950-06-13
Filing date: 1950-06-13
Publication date: 1951-09-17

Description

Anordnung zur Befestigung des Heizwiderstandes bei Kochgefäßen o. dgl. Es ist bekannt, bei Kochgefäßen den Heizwiderstand dicht unter dem Boden derselben anzuordnen und eine Druckplatte anzubringen, die mit einer größeren oder kleineren Anpressungsfläche gegen den Boden des Gefäßes und somit gegen den Heizwiderstand drückte.
Bei dieser Anordnung tritt jedoch durch die (lauernd wechselnde Beheizung der Druckplatte leicht eine Verbiegung derselben ein, so daß diese am Umfang in breiterer Fläche von dem Widerstand abgebogen wird. Hierdurch wird gleichzeitig die innige Berührung des Heizwiderstandes mit dem Boden des Gefäßes weitestgehend vernachlässigt, so daß die Wärmeübertragung von dem Heizwiderstand auf den Boden des Gefäßes äußerst gering ist und die durch den Heizwiderstand erzeugte Wärme nur mangelhaft ausgenutzt wird. Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist vorliegende Erfindung geschaffen, die darin besteht, daß die den Heizwiderstand gegen den Boden des Gefäßes drückende Druckplatte einen über den Durchmesser des Heizwiderstandes überstehenden Rand aufweist. Unterhalb dieses Randes ist ein Druckring angeordnet, der mittels Druckschrauben gegen den Boden des Gefäßes gepreßt wird. Hierdurch ist eine ständige und innige Berührung der gesamten Fläche des Heizwiderstandes mit dem Boden des Gefäßes erzielt, so daß die gesamte, von dem Heizwiderstand erzeugte Wärme auf den Boden des Gefäßes übertragen wird und somit Wärmeverluste völlig ausgeschlossen sind.
Damit auch der mittlere Teil des Heizwiderstandes ständig gegen den Boden des Gefäßes gedrückt wird, was durch Verbiegen bzw. Ausbeulen der Druckplatte infolge der atiftretenden Wärme verhindert werden könnte, istunter der Druckplatte ein zweckmäßig als Glockenschale ausgebildeter Druckkörper angeordnet, .der durch einen Schraubbolzen gegen die Druckplatte gedrückt wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Anordnung im Aufriß im Schnitt, Abb.2 die Anordnung im Grundriß von unten gesehen in Ansicht.
Erfindungsgemäß wird beansprucht, daß der@dicht an dem Boden a des Gefäßes b angeordnete Heizwiderstand c auf einer Druckplatte d gelagert ist.
Um die Druckplatte d und somit den Heizwiderstand c fest gegen den Boden a :cles Gefäßes b, zu drücken, ist die Druckplatte d mit einem über den Umfang des Heizwiderstandes c hinausragenden Rande versehen, der mittels des Ringes f fest gegen den Boden a des Gefäßes b gedrückt wird.
Der Ring f wird mittels Druckschrauben g, die in Stegen h angeordnet sind, gegen den Rand e der Druckplatte d gedrückt. So z. B. drückt die Druckschraube g gegen die nach innen gerichtete, mit dem Ring f fest verbundene Druckfläche p.
Durch diese Anordnung ist es erreicht, daß ein Verbiegen und somit ein Abbiegen der Druckplatte d von dem Heizwiderstand c bzw. von dem Boden a des Gefäßes b völlig ausgeschlossen ist.
Um aber auch weiterhin ein Ausbeulen der Druckplatte d unterhalb des Heizwiderstandes c zu vermeiden, ist in der Mitte ein zweckmäßig als Glockenschale ausgebildeter Druckkörper i angeordnet, der mittels der Druckschraube j, welche sich in einer auf den Stegen h gelagerten Führungsplatte k mittels Gewinde führt, gegen die Druckplatte d gedrückt wird.
Der Heizwiderstand c, die Druckplatte d, der Ring f, Stege h usw. sind, wie an sich bekannt, von einem am unteren Ende des Gefäßes b befestigten Mantel l umgeben. Nach unten ist der Mantel 1, wie bekannt, durch eine Abschlußplatte m, die mit den zweckmäßig aus Isoliermaterial bestehenden Aufsetzfüßen n versehen und mittels der Befestigungsschraube o mit der Druckschraube j verbunden ist, berührungssicher abgeschlossen. Dadurch, daß: erfindungsgemäß die gut,, w@rtneleitende Andruck- bzw. Druckplatte d mit dem zweckentsprechend geformten Außenrand e fest an den Gefäßboden d gedrückt wird, wird erreicht, daß die von dem Heizkörper c an die Andruck- oder Druckplatte d abgegebene Hitze fast restlos von dem Gefäßboden a aufgenommen und an das Kochgut abgegeben wird. Hierdurch wird die Kochzeit um etwa ro bis 15 % verkürzt. Weiterhin wird erreicht, daß in dem Raum, in welchem die Montageteile angeordnet sind, die Hitzeansammlung um etwa 5p0/, vermindert wird, so daß die Montageteile eine größere Lebensdauer erhalten. Schließlich bedingt diese Gestaltung und Anordnung eine wesentliche Ersparnis an Sttomkosten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r: Anordnung zur Befestigung des Heizwiderstandes bei Kochgefäßen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Boden (a) des Gefäßes (b) angeordnete Heizwiderstand (c) auf einer aus gut wärmeleitendem Material bestehenden Andruckplatte (d) gelagert und letztere mit einem umlaufenden, zweckmäßig den Heizwiderstand (c) umgreifenden Rand (e) versehen ist, der mittels Ring (f) durch Druckschrauben (g) gegen den Boden (a) des Gefäßes (b) angepreßt wird.
2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Andrücken des Außenrandes (e) der Andruckplatte (d) an den Boden (a) des Gefäßes (b) dienende Ring (f) durch mehrere, in Stegen (h) mittels Gewinde geführte Druckschrauben (g), die sich an den am Ring (f) angeordneten Druckflächen (p) abstützen, an den Boden (a) des Gefäßes (b) gedrückt wird.
3. Anordnung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stegen (h) eine Führungsplatte (k), in welcher die Druckschraube (j) mittels Gewinde geführt, angebracht ist und oberhalb der Druckschraube (p) ein entsprechend gestalteter Druckkörper (t) angeordnet ist.