DE8131527U1 - Deckel für eine Karde - Google Patents

Deckel für eine Karde

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DE8131527U1 DE19818131527 DE8131527U DE8131527U1 DE 8131527 U1 DE8131527 U1 DE 8131527U1 DE 19818131527 DE19818131527 DE 19818131527 DE 8131527 U DE8131527 U DE 8131527U DE 8131527 U1 DE8131527 U1 DE 8131527U1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/14Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
    • D01G15/24Flats or like members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Deckel für eine Karde
Die Erfindung betrifft einen Deckel mit einem Beschlag aus nebeneinanderliegenden Sägezahndrahtabschnitten, für eine Karde, die einen schraubenlinienförmig aufgewickelten Sägezahndraht als Walzenbeschlag hat.
Derartige Karden sind seit langem Stand der Technik. Bei diesen bekannten Karden haben die Deckel Sägezahndrahtabschnitte als Garnitur, die in Durchmesserebenen des Tambours oder einer anderen zugeordneten Walze liegen. Derartige Karden haben als Hauptvorteil einen guten Strich des kardierten Vlieses, also eine gute Parallellage der Fasern. Bei Verarbeitung von Fasergemischen, etwa aus Baumwolle und synthetischen Fasern oder aus synthetischen Fasern mit unterschiedlichen Faserfeinheiten, war jedoch die Durchmischung der Fasersorten gelegentlich nicht optimal. Bei einer Mischung aus 50 % Baumwollfasern und 50 % Polyesterfasern trat infolge der unterschiedlichen Eigenschaften der Fasern die Tendenz auf, daß die Baumwollfasern und die Polyesterfasern sich in gewissem Maße trennten, daß also die Zusammensetzung des Vlieses nicht gleichmäßig war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Karde der eingangs genannten Art zu.schaffen, die ein homogenes Faservlies mit guter Parallellage der Fasern ergibt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß die Sägezahndrahtabschnitte mindestens eines Deckels in Ebenen liegen, die in einem Winkel zur Durchmesserebene der zugeordneten Walze liegen.
Bei Verwendung eines derartigen Deckels für die Vorreißerwalze einer Karde sind die Sägezahndrahtabschnitte in Bezug auf die
Durchmesserebene der Vorreißerwalze vorzugsweise entgegengesetzt zur Steigungsrichtung des Sägezahndrahtbeschlages der Vorreißerwalze geneigt. Dies ergibt eine bessere Vorauflösung, eine bessere Schmutzausscheidung und einen geringeren Schlupf der Fasern im Vorre i ßerbe re ich.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Deckel für den Tambour einer Karde mit mehreren mit dem Tambour zusammenwirkenden Deckeln ist es vorteilhaft, wenn die Neigungsrichtung der Sägezahndrahtabschnitte aufeinanderfolgender Deckel wechselt. Dadurch wird die Qualität des erzeugten Vlieses weiter verbessert. Dabei ist es günstig, wenn die Sägezahndrahtabschnitte des ersten Deckels entgegengesetzt zur Steigungsrichtung des Sägezahndrahtes des Tambours geneigt sind.
Obwohl die Neigung der Sägezahndrahtabschnitte eines Deckels gleich dem Steigungswinkel des auf die zugeordnete Walze aufgewickelten Sägezahndrahtes gewählt sein kann, ist es im allgemeinen günstiger, wenn die Schräglage der Sägezahndrahtabschnitte von diesem Steigungswinkel verschieden ist.
Gemäß einer Weiterbildung sind die Sägezahndrahtabschnitte durch zahnlose Profildrahtstücke voneinander getrennt. Dadurch erhält man einen weiteren Konstruktionsparametex, der eine größere Schräglage der Sägezahndrahtabschnitte ermöglicht.
Die Neigung der Sägezahndxahtabschnitte ist vorzugsweise so gewählt, daß der Anfang eines Sägezahndrahtabschnittes mit dem Ende eines benachbarten Sägezahndrahtabschnittes in einer Durchmesserebene liegt. Dadurch ergibt sich über die Breite des Deckels eine sehr gleichmäßige Bearbeitung der Fasern.
Der Sägezahndrahtbeschlag kann an seinen seitlichen Begrenzungen durch Endstücke fixiert sein. Durch diese wird die Neigung der Sägezahndrahtabschnitte genau festgelegt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
Fig. 1 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Karde;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Tambour in Richtung des Pfeiles A von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine in die Ebene abgewickelte Darstellung der mit dem Tambour zusammenwirkenden Deckel der Karde;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Beschlagseite eines Deckels, und
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch einen Teil des Deckels nach Fig. 4 längs der Linie IV-IV.
Die in Fig. 1 dargestellte Karde umfaßt eine mehrere Walzen aufweisende Speisevorrichtung 2, an die eine Vorreißerwalze 3 anschließt. Im oberen Bereich der Vorreißerwalze ist ein mit dieser zusammenwirkender Deckel 23 angeordnet.
An die Vorreißerwalze grenzt ein Tambour 4 an, auf dessen der Vorreißerwalze 3 gegenüberliegenden Seite eine Abnahmewalze 6 angeordnet ist, an die sich Kalanderwalzen 8 anschließen.
Die Drehrichtungen der einzelnen Walzen sind durch Pfeile dargestellt.
Im Bereich der Oberseite des Tambours 4 sind in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend vier feststehende Deckel 9, 10, 11 und 12 angeordnet, welche an ihrer dem Tambour zugewandten Seite jeweils mit Sägezahndrahtabschnitten 13, 14, 15 bzw. 16 garniert sind.
Auf den Tambour 4 ist ein einziger Sägezahndraht 5 schraubenlinienförmig aufgewickelt. Die Sägezahndrahtabschnitte der einzelnen Deckel sind in geringem Abstand von dem Sägezahndraht 5 des Tambours angeordnet.
Die Vorreißerwalze 3 und die Abnahmewalze 6 sind in gleicher Weise mit einem einzigen Sägezahndraht garniert.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Tambour in Richtung des Pfeiles A von Fig. 1 bei fortgenommenen Deckeln. Man erkennt aus Fig. 2, in der zur deutlicheren Darstellung der Sägezahndraht 5 mit stark übertriebener Schräglage und mit einem Windungsabstand benachbarter Windungen dargestellt ist, daß der Sägezahndraht gegenüber einer Durchmesserebene 17 schräg verläuft. Unter einer Durchmesserebene soll eine Ebene verstanden sein, die ein beliebiger Punkt der Oberfläche des Tambours bei einer Drehung desselben umschreibt.
Der Sägezahndraht 5 ist gegenüber der Durchmesserebene 17 in der durch den Pfeil dargestellten Laufrichtung gesehen nach rechts um den Winkel α geneigt.
Betrachtet man nun die in eine Ebene abgewickelte Darstellung der Deckel 9 bis 12, so erkennt man, daß die Sägezahndrahtabschnitte 13 des Deckels 9 in entgegengesetztem Richtungssinn geneigt sind wie der Sägezahndraht 5 auf dem Tambour.
Der auf den Deckel 9 folgende Deckel 10 weist Sägezahndrahtabschnitte 14 auf, die in einer entgegengesetzten Richtung wie die Sägezahndrahtabschnitte 13 gegenüber einer Durchmesserebene geneigt sind.
Der daran anschließende Deckel 11 weist Sägezahndrahtabschnitte 15 auf, die wiederum im gleichen Sinne geneigt sind wie die Sägezahndrahtabschnitte 13 des Deckels 9.
Der letzte, vor der Abnahmewalze 6 liegende Deckel 12 hat Sägezahndrahtabschnitte 16, die in Durchmesserebenen liegen.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Beschlagseite des Deckels 23 für die Vorreißerwalze 3. Der Deckel umfaßt eine zylindrisch
gewölbte Grundplatte 24, auf die Sägezahndrahtabschnitte 25 unter Zwischenlage von Profildrahtabschnitten 20 mit rechteckigem Querschnitt aneinander gereiht sind. Der derart gebildete Beschlag ist durch Endstücke 21 und 22 zusammengehalten, die mit der Grundplatte 24 verschraubt sind und keilförmig gestaltet sind, so daß sie die Sägezahndrahtabschnitte der Garnitur in einer gewünschten Schräglage fixieren.
Man erkennt aus Fig. 4, daß der Anfang eines Sägezahndrahtabschnittes und das Ende eines benachbarten Sägezahndrahtabschnittes in einer Durchmesserebene liegen, die in Fig. 4 durch die gestrichelte Linie dargestellt ist.
Deckel, deren Sägezahndrahtabschnitte durch Profildrahtabschnitte
voneinander getrennt sind, eignen sich besonders für den Einlauf- |
bereich der Karde und den Vorreißer sowie am Tambour oberhalb des .;
Vorreißers. r
Es liegt im Rahmen der Erfindung, bei Karden mit mehreren Deckeln nur einige der Deckel mit schrägstehenden Sägezahndrahtabschnitten zu versehen. Die Größe des Neigungswinkels der Säge zahndr ah tabschnitte der einzelnen Deckel wird am besten durch Probieren ermittelt.
Zusammenfassung
Bei einer Karde mit Walzen, die einen schraubenlinienförmig aufgewickelten Sägezahndraht als Walzenbeschlag aufweisen und mit Deckeln, die mit Sägezahndrahtabschnitten garniert sind, liegen die Sägezahndrahtabschnitte mindestens eines Deckels in Ebenen, die in einem Winkel zur Durchmesserebene der zugeordneten Walze liegen.

Claims (8)

1. Deckel mit einem Beschlag aus nebeneinanderliegenden Sägezahndrahtabschnitten, für eine Karde, die einen schraubenlinienförmig aufgewickelten Sägezahndraht als Walzenbeschlag hat, dadurch gekennzeichnet , daß die Sägezahndrahtabschnitte (13, 14, 15, 16) mindestens eines Deckels (9, 10, 11, 12) in Ebenen liegen, die in einem Winkel zur Durchmesserebene der zugeordneten Walze (4) liegen.
2. Deckel nach Anspruch 1 für die Vorreißerwalze einer Karde, dadurch gekennzeichnet , daß die Sägezahndrahtabschnitte in Bezug auf die Durchmesserebene der Vorreißerwalze (3) entgegengesetzt zu der Steigungsrichtung des Sägezahndrahtbeschlages der Vorreißerwalze geneigt sind.
3. Deckel nach Anspruch 1 für den Tambour einer Karde mit mehreren mit dem Tambour zusammenwirkenden Deckeln, dadurch gekennzeichnet , daß die Neigungsrichtung der Sägezahndrahtabschnitte aufeinanderfolgender Deckel (9, 10, 11, 12) wechselt.
4. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Sägezahndrahtabschnitte (13) des ersten Deckels (9) entgegengesetzt zur Steigungsrichtung des Sägezahndrahtes (5) des Tambours (4) geneigt sind.
5. Deckel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage der Sägezahndrahtabschnitte eines Deckels von dem Steigungswinkel des auf die zugeordnete Walze aufgewickelten Sägezahndrahtes verschieden ist.
6. Deckel nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeich net,- daß die Sägezahndrahtabschnitte durch zahnlose Profildraht stücke (20) voneinander getrennt sind.
7. Deckel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Sägezahndrahtabschnitte so gewählt ist, daß der Anfang (18) eines Sägezahndrahtabschnittes (13) mit dem Ende (19) eines benachbarten Sägezahndrahtabschnittes in einer Durchmesserebene liegt.
8. Deckel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeich net, daß der Sägezahndrahtbeschlag an seinen seitlichen Begrenzungen durch Endstücke (21, 22) fixiert ist.
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