DE8130399U1 - Absorptionsvorrichtung zum Einbringen in ein Distanzprofil von Isolierglasscheiben - Google Patents
Absorptionsvorrichtung zum Einbringen in ein Distanzprofil von IsolierglasscheibenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/677—Evacuating or filling the gap between the panes ; Equilibration of inside and outside pressure; Preventing condensation in the gap between the panes; Cleaning the gap between the panes
Landscapes
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- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
• · · · · t «II
Die Erfindung betrifft eine\Adsorptions\/orrichtung
zum Einbringen in ein Distanzprofil von Isolierglas s c h e i b e η .^f
Isolierglasscheiben bestehen aus zwei parallelen Glasscheiben, die durch ein am Rand umlaufendes Distanzprofil voneinander beabstandet sind und luftdicht auf
das Distanzprofil aufgeklebt sind. Die Stärke des Distanzprofils sowie der Glasscheiben variiert und
wird vornehmlich von der Grüße der Isol.ierglasscheibe
bestimmt. Der durch das Distanzprofil und die beiden Scheiben entstehende Hohlraum ist zürn Beispiel mit
trockener Luft oder einem Inertgas gefüllt.
Durch gleichwohl unvermeidbare Undichtigkeit dringt mit der Zeit normale Umgebungsluft mit entsprechender
Luftfeuchtigkeit in den Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben ein. Um eine Kondensation der eingedrungenen Feuchtigkeit an den Scheiben zu verhindern, ist
es bekannt/ das Distanzprofil mit in den Hohlraum weisenden öffnungen zu versehen und mit Adsorptionsmittel, z.B. kugelförmigen Molekularsieben, z.B. Toner^ssilikat etß. zu füllen. Dieses Adsorptionsmittel kann
die im Hohlraum der Isolieeglasseheibe befindliehe bzw. eingedrungene Feuchtigkeit aufnehmen und binden,
so daß auch über sehr lange Zeitintervalle hinweg die Isolierglasscheibe ohne Feuchtigkeitskondensation auf
den Innenseiten der Scheiben existieren können.
Das BefUllen des Dißtanzprofils von isollerglasscheiben mit Adsorptionsmittel, z.B. mit kugelförmigen Molekularsieben, ist bei kleineren Fertigungsstückzahlen mühsam und zeitaufwendig und verlangt bei größeren Stückzahlen den Einsatz aufwendiger und teurer
Befüllmasohinen, welche das Artsorptionsmittel in die
einzelnen Stücke oder Teile des hohlen Distanzprofils eingeben. Vor dem Einfüllen1 muß das Adsorptionsmittel zuverlässig von Feuchtigkeit abgeschirmt sein,
damit es nach dem Einfüllen seine Wirkung entfaltet. Ein Einfüllen des Adsorptionsmittels schon während der
Fertigung des Distanzprofils ist nicht möglich, da das
Distanzprofil erst beim Herstellen der Isolierglasscheiben auf Maß gelenkt und anschließend mit den
Scheiben dicht verklebt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Adsorptionsv/orrichtung der eingange genannten Art derart
weiterzubilden, daß ein schnelles und einfaches BefUllen insbesondere von Distanzprofilen der Isolierglasscheiben möglich ist.
Dieee Aufgabe wird erfindungsgemä'G bei der Adsorptionsvorrichtung
der eingangs genannten Art gelöst durch eine gasdurchlässige, schlauchförmige Hülle iowie ein teilchenförmiges Adsorptionsmittel in der schlauchförmigen Hülle.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin,
daß das Adsorptionsmittel an einem geeigneten Herstellungsort in eine luftdurchlässige, sehlauehförmige Hülle
eingefüllt wird und daß die gefüllte Hülle als Meterware oder Halbzeug - in langen zusammenhängenden Stücken,
z.B. auf einer Vorratsrolle - luftdicht zum Hersteller
der Isolierglasscheiben geliefert und dort in einfacher Weise kontinuierlich in das noch abzulängende
bzw. schon abgelängte Distanzprofil eingeführt oder eingelegt werden kann. Das zeitaufwendige Einfüllen
des teilchenförmigen Adsorptionsmittels direkt in die abgelängten Distanzprofile wird auf diese Weise
verhindert.
Die schlauchförmige Hülle ist bevorzugt aus Fäden gewirkt oder gewebt} besonders bevorzugt wird eine
Hülle aus textilem Material oder aus Kunststoffmaterial -verwendet/ die maschinell aus vielen Einzelfäden geklöppelt wird.
Alternativ kann die schlauchförmige Hülle auch aus einer zusammenhängenden Haut bestehen, welche Perforationen enthält.
Das Adsorptionsmittel enthält bevorzugt kugel- oder stäbchervfÖrmiges Tonerdesilikat/ jedoch eignet sich
auch Silikagel oder ein anderes bekanntes Adsorptionsmittel .
Die Hülle besitzt bevorzugt einen an das Distanzprofil angepaßten uniformen Querschnitt. Das Adsorptionsmittel wird in die Hülle bevorzugt mit einem Füllgewicht von etwa 10 bis 50 g pro laufenden Meter Hülle
eingefüllt.
Die Hülle läßt sich in praktisch unbegrenzter Länge herstellen. Besonders vorteilhaft ist es, das Adsorptionsmittel während der Herstellung der Hülle kontinuierlich in die- Hülle einzufüllen, wobei
das Adsorptionsmittel vorteilhaft während
des Wirkens dar Hülle zentral durch einen festen, d.h. feststehenden Trichter in den Innenraum der
Hülle eingefüllt wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnung naher erläutert, Es zeigen:
Pig. 1 eine erste AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Adsorptionsvorrichtung mit einer
, geklöppelten Hülle;
■ £11 einer Isolierglasscheibe mit dem
eingelegten Füllmaterial gemäß Pig. 1;
und
Fig. 3 eine zweite AusfUhrungsform der Adsorptionsvorrichtung.
; rungsform der Adsorptionsvorrichtung. Eine schlauchförmige
Hülle 2 ist aus mehreren Strängen S mit jeweils mehreren einzelnen Fäden 6 geflochten oder gewirkt und
besitzt einen innenraüm, der mit kugelförmigem Adsorptionsmittel 4 gefüllt ist. Die schlauchförmige Hülle
ist luftdurchlässig, so daß Feuchtigkeit aus der Umgebung des Füllmaterial^ an das Adsorptionsmittel adsorbiert werden kann.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein Distanzprofil 10 einer Isolierglasscheibe mit zwei außen ange-
j klebten Glasscheiben 12. Das Füllmaterial 2-6 ist
in das Distanzprofil 10 eingezogen worden« bzw. das
r Distanzprofil wird als ebenes Profil angeliefert, an
schließend wird das Füllmaterial 2-5 auf das ebene
, Distanzprofil gelegt, schließlich wird das Distanz-
profil um das Füllmaterial 2-6 herunv zu dem dargestellten
Querschnittsprofil geformt. Das gebogene Distanzprofil 10 besitzt einen nach innen gerichteten
Spalt 11, der den Hohlraum der Isolierglasscheibe mit dem Füllmaterial, d. h. mit dem Adsorptionsmittel
4 verbindet.
Fig. 3 zeigt eine weitere AusfUhrungsform der Adsorptionsvorrichtung, bei der die luftdurchlässige schlauchförmige
Hülle aus einer zusammenhängenden Haut 7 besteht, die Perforationen 8 enthält, um einen Luftaustausch zwischen
der Umgebung und dem Adsorptionsmittel 4 zu ermöglichen. Die Hülle 2 ist wiederum vollständig mit
Adsorptionsmittel 4 gefüllt. Die Haut 7 kann aus Kunststoffmaterial oder aus Papier- bzw. Filzmaterial
o.dgl. bestehen.
Das Adsorptionsmittel 4 besteht aus irgendeinem geeigneten Molekularsieb, z.B. einem Tonerdesilikat, Zeolith
etc. und wird in Form von kleinen Kügelchen mit einem Durchmesser von ca. 0,5 bis 5 mm verwendet. Alternativ
lassen sich auch andere Adsorptionsmaterialien in anderen Teilchenformen einsetzen.
• » * W
Ein Füllmaterial, welches insbesondere zum Befüllen des Distanzprofils von Isolierglasscheibfcn
mit einem teilchenförmigen Adsorptionsmittel dient, soll ein schnelles und einfaches Befüllen derartiger
Distanzprofile ermöglichen und besteht zu diesem Zweck aus einer luftdurchlässigen, schlauchförmigen
Hülle, welche das Adsorptionsmittel enthält. !
Claims (9)
1. Adsorptionsv/orrichtung zum Einbringen in ein Distanzprofil
von «.solierglasscheiben, gekennzeichnet durch eine gasdurchlässige,
schlauchförmige Hülle (2) sowie ein teilchenförmigen
Adsorptionsmittel (4) in der schlauchförmigen Hülle.
2. Adsorptionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die schlauchförmige Hülle (2) aus Fäden (6) gewirkt oder gewebt ist.
3. Adsorptionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die schlauchförmige Hülle (2) aus Fäden geklöppelt ist.
4. Adsorptionsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daQ
die Fäden aus textilem Material oder aus Kunststoffmaterial bestehen.
Schlossbleiche 20 Postlach 130113 · XJ-560Q Wwwrta|, 1 Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. Soll (München)
Telefon (0202) 445096M51226 Tele"la)c'(0202) 45,1226 : .· ; ;; ; Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapl (Wupperlal)
Telex 8591273 soza .' : .'.:::.: ··: ··;
- 2 -
's
5. Adsorptionsuorrichtung nach Anspruch l, da
durch gekennzeichnet, daß die
*\ schlauchförmige Hülle (2) aus einer zusammenhängen-
* den Haut besteht, die Perforationen (8) enthält.
j
6. Adsorptionsvorrichtung nach einem der vorstehenden
*■ Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Adsorptionsmittel (4) kugel- oder stäbchenförmiges Tonerdesilikat enthält.
10
7. Adsorptionsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Adsorptionsmittel (4) kugel- oder
stäbchenförmiges Silikagel enthält.
15
8. Adsorptionsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Adsoiptionsniittel in die Hülle (2)
; mit einem Füllgewicht von etwa 10 bis 50 g pro lau-
J 20 fenden Meter Hülle eingefüllt ist.
9. Adsorptionsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da6 die Hülle (2) als Endloshülle gefertigt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818130399 DE8130399U1 (de) | 1981-10-17 | 1981-10-17 | Absorptionsvorrichtung zum Einbringen in ein Distanzprofil von Isolierglasscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818130399 DE8130399U1 (de) | 1981-10-17 | 1981-10-17 | Absorptionsvorrichtung zum Einbringen in ein Distanzprofil von Isolierglasscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8130399U1 true DE8130399U1 (de) | 1985-05-23 |
Family
ID=6732189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818130399 Expired DE8130399U1 (de) | 1981-10-17 | 1981-10-17 | Absorptionsvorrichtung zum Einbringen in ein Distanzprofil von Isolierglasscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8130399U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8901171U1 (de) * | 1989-02-02 | 1990-06-13 | Helmut Lingemann Gmbh & Co, 5600 Wuppertal, De |
-
1981
- 1981-10-17 DE DE19818130399 patent/DE8130399U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8901171U1 (de) * | 1989-02-02 | 1990-06-13 | Helmut Lingemann Gmbh & Co, 5600 Wuppertal, De | |
US5000996A (en) * | 1989-02-02 | 1991-03-19 | Helmut Lingemann Gmbh & Co. | Filler material for spacer rods or spacer frame of insulated glass |
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