DE8129985U1 - Kupplung - Google Patents
KupplungInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/04—Fastening or guiding equipment for chains, ropes, hawsers, or the like
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Description
(Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der schwedischen Patentanmeldung Nr. 8ΟΟ7174-9
vom lh. Oktober 198Ο in Anspruch genommen.)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für schwenkbare und lösbare Verbindung zweier Teile bzw. Träger, von
denen einer mit einem an einer Welle angeordneten Verbindungskopf und der andere mit einem Sitz zur Aufnahme des
Kopfes versehen ist, welcher während Relativbewegung der Teile bzw. Träger innerhalb des Sitzes bewegbar ist. Der
Kopf ist in den Sitz durch eine öffnung einfügbar, welche in einen Schlitz mit einer Breite übergeht, die die Aufnahme
eines Abschnittes der Welle, aber nicht des Kopfes zuläßt.
Obgleich diese Kupplung innerhalb anderer technischer Gebiete verwendbar ist, liegt ein-? bevorzugte Anwendung in
der Verbindung des Steuerelementes eines Wasserfahrzeuges, beispielsweise des Steuerruders eines Segelbootes an einen
Verlängerungsarm, durch welchen der Rudergänger Steuerbewegungen auf das Ruder übertragen kann oder an Einrichtung
gen zur Festlegung des Steuerruders in einem gewünschten Ruderblattwinkel.
• · 4 *
Eine bekannte derartige Kupplung ist in der schwedischen Patentschrift 202 4-74 erläutert. Bei dieser Kupplung ist
der Sitz in einem Kernteil angeordnet, der von einer drehbar um ihn gelagerten Hülse umgeben ist. Der Schlitz zur
Aufnahme eines Abschnittes der Welle, die den Kopf trägt, ist in der Hülse vorgesehen, wobei es die Öffnung möglich
macht, den Kopf in den Sitz einzuführen. Eine Feder ist zur Drehung der Hülse in eine Verriegelungsstellung relativ
zu dem Sitz in dem Kernteil angeordnet, d. h. in eine Lage, in welcher der Schlitz dem Sitz gegenüberliegt. Ein
erheblicher Nachteil dieser bekannten Kupplung liegt darin, daß sie verhältnismäßig teuer ist, weil sie die gerade
erwähnten drehbaren Teile aufweist. Ein anderer schwerwiegender Nachteil liegt in der verhältnismäßigen Unsicherheit
dieser Kupplung, weil ein Ausfall der Feder, die die Hülse betätigt, eine zufällige Lösung der Kupplung
nach sich ziehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese an der bekannten Kupplung vorhandenen Nachteile zu beseitigen. Das
: wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des An-
Spruches 1 erreicht. Diese Merkmale führen zu einer sehr einfachen kostengünstigen Kupplung, die darüber hinaus
sehr sicher ist, weil sie nicht von durch Federn bewegbaren Teilen abhängt, und die Sperr- bzw. Stoppmittel eine
j zufällige Lösung der Kupplung in dem Bereich relativer Be-
wegungen zwischen den Teilen verhindern, der im Zusammenhang mit Rudersteuereinrichtungen etc. von Interesse ist.
Im folgenden wird eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeiclinungen beschrieben. In diesen zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht eines Steuerruder-Hc.iters mit einer erfindungsgemäßen Kupplung,
Fig. 2: in größerem Maßstab eine Seitenansicht der Kupplung nach Fig. 1,
Fig. 3: eine Draufsicht längs der Linie 3 - 3 in.
Fig. 2 auf die Kupplung,
Fig. 4: eine Stirnansicht der Kupplung in Richtung 4 - 4 in Fig. 2,
Fig. 5: einen Schnitt längs der Linie 5 - 5 in Fig. 3,
wobei der Kugelkopf ausgelassen ist,
Fig. 6: eine Ansicht ähnlich der Fig. 3 bei herausgenommenem
Kugelkopf,
Fig. 7: eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, aber mit Darstellung der Teile in einer anderen gegenseitigen
Lage, und
Fig. 8: eine Stirnansicht eines Befestigungselementes für den Steiierruder-Halter in Fig. 1.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben.
In Fig. 1 ist die Erfindung in der Anwendung an einer Vorrichtung zur Festlegung eines Schiffsruders in einer gewünschten
Stellung gezeigt. Das Steuerelement für das Ruderblatt ist in diesem Falle eine übliche Pinne 10, die
durch einen Stab 11 angebracht ist, der in diesem Fall als Bootshaken ausgeführt ist. Der Bootshaken ist an seinem
rechten Ende durch eine erfindungsgemäße Kupplung 12 mit der Pinne verbunden. Das andere Ende des Bootshakens 11
ist mit einem Haken 12 und einer in einer Kugel 14 endenden Spitze 13 ausgeführt* Diese Kugel ist herausnehmbar
in einem geschlitzten Befestigungselement 15 gehalten,
das an irgendeiner passenden Stelle an dem Schiff bsfestigt
ist. Der Bootshaken 11 ist in der Länge einstellbar und besitzt in dem Beispiel zwei teleskopisch miteinander
verbundene Elemente 16, 1?, die in jeder Relativstellung durch Verlagerung einer Verriegelungsvorrichtung
i8 festgelegt werden können. Letztere kann so ausgeführt sein, daß sie eine Muffe 18 besitzt, die mit dem Element
17 in Schraubein^riff steht und infolge ihrer Ausführung dessen End^bschnitt an das andere Element anklemmt. Dabei
handelt es sich im allgemeinen um sich keilförmige, verjüngende Enden, die durch einen Konus in der Muffe zusammengepreßt
werden.
Die erfindungsgemäße Kupplung 12 (Fig. 2-7) besitzt zwei Teile bzw. angeschlossene Wellen und/oder Träger.
Eines 20 davon ist mit einem Sitz und das andere 22 mit einer. Verbindungskopf 23 versehen. Die Kupplung ist prinzipiell
als Kugelgelenk-Verbindung ausgeführt, so daß der kugelförmige Kopf 23 im Einsatz in dem Sitz 21 gehalten
werden kann. In der dargestellten Ausführungsform ist das den Sitz aufweisenden Teil 20 zur Befestigung an dem Element
17 des Bootshakens in irgendeiner üblichen Weise ausgeführt. In ähnlicher Weise ist das die Kugel 23 aufweisende
Teil zur Befestigung an der Pinne 10 in beliebiger Weise ausgeführt, wie beispielsweise durch Verschraubung
oder Preßsitz in einer Öffnung der Pinne etc. Die Erfindung bezieht sich jedoch auch auf Ausführungen, in denen
die die Kupplung 12 bildenden Teile einstückig mit den gerade erwähnten oder irgendwelchen anderen Komponenten
17 und 10 ausgeführt sind, die mittels der Kupplung schwenkbar zueinander gehalten werden sollen.
Wie aus l'ig. 6 ersichtlich ist, hat das Teil 20 zwei Plansche
28, die mit Abstand zueinander von dem Teil in Längsrichtung vorsteüen. Der Sitz 21 ist durch Ausnehmungen in
den Innenseiten der Flansche 28 gebildet. Der Sitz hat eine Öffnung 26, die sich quer zur Längsrichtung des Teiles
bzw. Trägers erstreckt und die Einführung und Herausnahme
der Kugel 23 ermöglicht, die an dem Teil bzw. Träger 22
angeordnet ist. Der Sitz ist im wesentlichen zylindrisch mit der Ausnahme soweit wie sein Boden 29 einbezogen wird.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, kann der Boden 29 des Sitzes durch sphärische Flächen geformt sein. Diese Abschnitte
der Innenseiten der Flansche 28, die nicht zur Bildung des Sitzes 21 cit Ausnehmungen versehen sind, bilden einander
gegenüberliegende stegartige Kanten 31 ·>
zwischen denen ein Schlitz 24 etwas breiter als der Halsabschnitt 25
unterhalb der Kugel 23 begrenzt ist, so daß der Halsabschnitt von dem Schlitz aufgenommen werden und sich in
diesem bewegen kann. Der Schlitz 24 ist schmaler als der
Durchmesser der Kugel 23. So bilden die den Schlitz 24
begrenzenden Teile ein Verriegelungsmittel bzw. eine Sperre, die den Austritt oder die Herausnahme der Kugel aus
dem Sitz in jeder anderen Weise als durch die Öffnung 26 verhindert. Wenn die Kugel 23 in den Sitz 21 eingeführt
ist, sind die Teile bzw. Träger 20 und 22 relativ zueinander in einer Ebene verschwenkbar, die mit den Längsrichtungen
der Teile um die Kugelgelenkverbindung zusammenfällt, wobei der Haisabschnitt 25 in dem Schlitz 24
während einer solchen Schwenkbewegung beweglich ist. Der Schlitz 24 ist über die gesamte Strecke vom Boden 29 bis
zu dem Teil 33 neben der öffnung zu dem Sitz 21 offen. So bilden die Öffnung 26 und der Schlitzabschnitt 33 gemeinsam
einen offenen Abschnitt, die eine Herausnahme des Teiles 22 mit der Kugel 23 ermöglicht, wenn die Teile in die
gegenseitige Lage gebracht worden sind, die in Fig. 7 dargestellt ist. Es wird bemerkt, daß die Kanten 31, die
den Schlitz 24 begrenzen, gekrümmt bzw. gerundet sind, um sicherzustellen, daß sich der Halsabschnitt 25 unbehindert
im Schlitz 24 am den Schwenkmittelpunkt, welcher von der Kugel und dem Sitz gebildet wird, zwischen den
Stellungen bewegen kann, die in den Fig. 2 und 7 gezeigt sind.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Sch2 Ltz 24 so ausgeführt,
daß der Halsteil 25 in ihm in wenigstens eine solche
Lage bewegt werden kann, daß der Halsabschnitt entgegengesetzt zu der Öffnung 26 für die Kugel liegt. Vorzugsweise
kann der Winkel zwischen den Teilen 20 und 22 auch kleiner gemacht werden als er dargestellt ist.
Das Teil 22, das die Kugel 23 aufweist, ist unter der Kugel 23 und den- Halsabschnitt 25 mit einem Kragen 34 versehen,
der eine Abstützung oder ein Sperrmittel bzw. Sperre für das Teil 20 in der in Fig. 2 gezeigten Lage bildet.
In dieser Lage ist es unmöglich, die Kupplung willkürlich oder zufällig außer Eingriff zu bringen, indem versucht
wird, das Teil 20 auf- oder abwärts zu bewegen. Um es möglich zu machen, die Teile bzw. Träger voneinander
zu lösen, müssen sie in die in Fig. 7 gezeigte Lage verschwenkt werden, in welcher die Sperrmittel bzw. Sperre
34, welche die Eigenschaft einer Mutter haben, und dadurch
auch als Befestigungsteil 22 dienen, im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind, welche mit der Längsrichtung
des Sitzes zusammenfällt bzw. übereinstimmt. Jedoch kann eine solche Schwenkbewegung in die in Fig. 7 dargestellte
Lage nicht zufällig im Anwendungsbereich der beabsichtigten Verwendung der Erfindung erfolgen. In der La-
ge nach Fig. 7 wird das Teil 2ö in Richtung des Pfeiles 27 bewegt, um die Kupplung zu lösen.
Anstelle der Sperrmittel bzw. Sperre 34· in Form eines Kragens
bcw. Flansches oder dergleichen mit einer Breite bzw.
Erstreckung größer als die Breite des Schlitzes 24 würde
es an sich möglich sein, die Kugel 23 in einer solchen
Lage, in bezug zu einer Pinne 10 oder dergleichen vorzusehen, daß eine Fläche oder ein Teil dieser Pinne die
Sperrmittel bzw. Sperre bildet.
Claims (10)
1. Kupplung für schwenkbare und lösbare Verbindung zweier Teile bzw. Träger, von denen einer mit einem an einer
Welle angeordneten Verbindungskopf und der andere mit einem Sitz zur Afnahme des Kopfes versehen ist, welcher
während Relativbewegung der Teile bzw. Träger innerhalb des Sitzes bewegbar ist, wobei der Kopf in
den Sitz durch eine öffnung einfügbar ist, die in einen Schlitz mit einer Breite übergeht, welche die Aufnahme
eines Wellenabschnitts, aber nicht des Kopfes zulaßt, dadurch gekennzeichnet, daß öffnung (26) und
Schlitz <24) stationär in bezug zum Sitz (21) angeordnet
sind und das Teil (22), das den Kopf (23) aufweist, wenigstens ein Sperrmittel bzw. Sperre (34) besitzt,
welches als Widerlager bei Anordnung des Kopfes (23) in demßitz (21) und Einführung der Welle (25) des
Kopfes (23) in den Schlitz gegen eine zufällige Lösung der Kupplung infolge Verlagerung des Kopfes aus dem
Sitz vorgesehen ist.
-Z-
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (23) eine Kugel aufweist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Ausführung des Schlitzes (24) zur Bewegung der
Welle nach Einsatz des Kopfes (25) in den Sitz (21), in dem Schlitz in eine Lage, in welcher sich die Welle
von dem Kopf im wesentlichen in e'er gleichen Richtung
erstreckt, in welcher der Kopf in den ,Mtζ einfügbar
ist.
4. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (20) zwei
von ihm vorstehende Flansche (28) aufweist, die den Sitz (21) und den Schlitz (24) zwischen sich bilden.
5· Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Plansche (28) in Längsrichtung des zweiten Teiles (20) erstrecken und der Sitz (21) zur Einführung
des Kopfes (23) in den Sitz quer in bezug zu diesem Teil angeordnet ist.
6. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekonnzeichnet, daß die Sperrmittel bzw. Sperre
(34) eine Verbreiterung an der Welle (25) mit Abstand
von dem Kopf (23) aufweisen und die Verbreiterung Abmessungen hat, welche den Durchgang durch den Schlitz
(24) ausschließen.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel bzw. Sperre (34)
einteilig mit dem den Kopf (23) tragenden Teil (22) ausgeführt sind.
• ■ « ·
8. r^pplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Teile bzw. Träger (20, 22) ein Steuerelement für Schiffe und das andere
Teil eine Verlängerung oder ein Festlegungsmittel für das Steuerelement bildet.
9· Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verlängerungs- oder Festlegungselement in Form
eines Zwischenstücks als Bootshaken (11) ausgeführt
ist.
eines Zwischenstücks als Bootshaken (11) ausgeführt
ist.
10. Kupplung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungs- od.^r Festlegungselement
Ausgestaltungen (18) zur Veränderung seiner Länge und Einrichtungen sur Befestigung des mit Abstand von dem Steuerelement angeordneten Endes an dem Wasserfahrzeug besitzt.
Ausgestaltungen (18) zur Veränderung seiner Länge und Einrichtungen sur Befestigung des mit Abstand von dem Steuerelement angeordneten Endes an dem Wasserfahrzeug besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8007174 | 1980-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8129985U1 true DE8129985U1 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=1329163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8129985U Expired DE8129985U1 (de) | 1980-10-14 | Kupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8129985U1 (de) |
-
0
- DE DE8129985U patent/DE8129985U1/de not_active Expired
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