DE3730678C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Kugelgelenk nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekanntes Kugelgelenk dieser Art (US-PS 7 78 821) um
faßt ein Aufnahmeteil in Form eines tassenförmigen
Sockels, wobei der Sockelgrund halbkugelförmig ausge
bildet ist entsprechend der Außenform einer vom Sockel
aufzunehmenden Gelenkkugel. An der Gelenkkugel befindet
sich für den speziellen Anwendungsfall der Anlenkung
eines Lenkungshebels bei einem Kraftfahrzeug ein Hebel
arm, der gegenüber der Sockelaufnahme verschwenkbar
ist, weil in dieser ein Längsschlitz angebracht ist,
der den Durchtritt des an der Gelenkkugel angebrachten
Hebelarms durch die Sockelwandung ermöglicht.
Um die Gelenkkugel in der Sockelaufnahme axial zu
sichern, wird in den Sockel ein sich konisch verjüngen
der Einsatz geschraubt, der mit einem vorspringenden
Endteil auf die Gelenkkugel in deren Äquatorbereich
auftrifft und so zwar deren Verschwenkmöglichkeit in
der Ebene des an ihr angreifenden Hebelarms ermöglicht,
diesen jedoch axial lagesichert. Der so gebildete Gesamt
mechanismus wird dann als Spurkopf bei Kraftfahrzeugs
lenkungen eingesetzt.
Kugelgelenke für universelle Befestigungszwecke sind dazu
bestimmt, einen zu befestigenden Gegenstand an einer
stationären Unterlage jeweils in gewünschten Richtungen
verschwenkbar zu sichern, so daß der Gebrauch des an
der Unterlage befestigten Gegenstand sinnvoll möglich
ist, also beispielsweise schwenkbarer Mast bei einem
Surf-Brett, bei einem Segelboot u.dgl. Es sind auch An
wendungsfälle denkbar, die das Nachführen eines zu be
festigenden Gegenstandes je nach funktionellen Erforder
nissen ermöglicht, beispielsweise also Verdrehen und
gleichzeitig Verkippen von Parabolspiegeln, Sonnensegeln,
Antennen u.dgl.
An sich sind solche gleichzeitig eine sichere, auch
starken Krafteinflüssen standhaltende Kugelgelenk-
Schwenkbefestigungen aufwendig herzustellen, insbeson
dere wegen der kugelförmigen, der aufzunehmenden Gelenk
kugel angepaßten Sockelaufnahmen, und daher auch entspre
chend kostspielig.
In diesen Bereich gehören auch kardanische Lagerungen,
die, um eine Verschwenkbarkeit inbeliebige Winkelrichtun
gen zu ermöglichen, üblicherweise vier Schwenklagerpunkte
aufweisen müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das be
kannte Kugelgelenk für universelle Befestigungszwecke
dahingehend zu verbessern, daß bei beliebiger Verschwenk
möglichkeit in allen Ebenen eine einfach herzustellende
und daher auch entsprechend kostengünstige Lagerung
für die Gelenkkugel geschaffen wird, die bei nur weni
gen und einfach herzustellenden Teilen auch hohen An
sprüchen an Genauigkeit, geringer Lagereibung u.dgl.
genügt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den Vorteil, daß
aufgrund der Möglichkeit, kostengünstig in großen Serien
hergestellte Einzelteile verwenden zu können, trotz be
liebiger Verschwenkmöglichkeiten und präziser Lagerung
eine in ihrem Grundaufbau besonders einfache Form gefun
den ist, die überhaupt nur aus vier Einzelteilen besteht
und insbesondere auch im Gebrauch problemlos und auch
von Laien ohne Schwierigkeiten gehandhabt und verwendet
werden kann.
Ein weiterer besonderer Vorteil bei vorliegender Erfin
dung besteht darin, daß im Gegensatz zu bestimmten Mast
befestigungen beispielsweise die die Verschwenkbarkeit
des Mastes ermöglichende Lagerungs- und Befestigungs
einrichtung diesen Mast auch gleichzeitig in allen Rich
tungen hält, also auch gegen ein Abziehen nach oben zu
verlässig sichert. Hierzu sind lediglich konische Schwenk-
und Gleitflächen aufweisende Mastlagerungen nicht geeig
net und der Mast muß noch durch spezielle Verbindungs
mittel, beispielsweise Spannseile u.dgl. nach unten ge
halten und gesichert werden.
Vorteilhaft ist ferner die nur sehr geringe Reibung, die
das erfindungsgemäße Kugelgelenk aufweist; da die Berüh
rung des beweglichen Teils, nämlich der Gelenkkugel an
einer stationären Aufnahme als Basisblock überhaupt
nur linienförmig und zwei beidseitigen Arretierbolzen
lediglich punktförmig erfolgt, ergeben sich lediglich
minimale Reibflächen, so daß auch dann, wenn eine Schmie
rung der erfindungsgemäßen Vorrichtung übersehen worden
ist, die Leichtgängigkeit im Verschwenkbereich gesichert
bleibt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Hauptanspruch angegebenen Kugelgelenks möglich.
Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit einer einfachen
Entfernung der beidseitig arretierenden Querstifte, so
daß eine leichte Entnahme und ein einfaches Einbringen
des beweglichen Teils in den stationären Basisblock mög
lich ist ohne größere Montagearbeiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschrei
bung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform eines eine Verschwenkung
des beweglichen Teils ermöglichenden Kugelgelenks
in einer Ansicht von vorn und
Fig. 2 das Kugelgelenk der Fig. 1 in einer Seitenansicht,
während die
Fig. 3 die Ausführungsform des Kugelgelenks in einer
Ansicht von oben zeigt;
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Herstellungsmöglichkeit
gleichzeitig einer Vielzahl von Basisblöcken als
Aufnahmeteile aus einem viereckigen Rohr mit
Mittenbohrung und
Fig. 5 zeigt das Rohr der Fig. 4 in Ansicht von vorn.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin,
in einen Aufnahmeteil 11 als Basisblock eine zylindrische
Bohrung einzubringen und in diese eine Gelenkkugel ein
zuschieben, wobei die Zylinderbohrung nach oben, also in
einer zur Befestigung des Aufnahmeteils an einer Unter
lage entgegengesetzten Richtung, offen ist, so daß an
der Gelenkkugel ein weiterführendes Teil, beispielsweise
Befestigungszapfen als stabförmige Verlängerung ange
bracht wird, an der dann wiederum das zu lagernde Ele
ment, beispielsweise Mast o.dgl. befestigbar ist.
Da die Gelenkkugel von den Bohrungswänden nach oben über
die Halbkreisform der Zylinderbohrung hinaus umfaßt ist,
ist sie in ihrer Bewegungsfreiheit nach oben arretiert,
und die axiale Verschiebemöglichkeit der Gelenkkugel
in der Bohrung wird verhindert durch zwei beidseitig
der Kugel die Bohrung durchsetzende und im Aufnahmeteil
in Querbohrung verlaufende arretierende Querstifte, die
im mittleren Bereich an der Kugelrundung anliegen. Hier
durch ist die Gelenkkugel gegen jede Art von translato
rischer Bewegung gesichert, kann aber je nach gewünsch
tem Ausschnitt im Aufnahmeteil beliebige Schwenkbewegun
gen durchführen, wobei der Gesamtaufbau einfach und
kostengünstig ist.
In Fig. 1 ist der Aufnahmeteil als Basisblock des Kugel
gelenks 10 mit 11 bezeichnet; die Gelenkkugel mit 12
und der an der Gelenkkugel befestigte, zur weiterfüh
renden Befestigung eines zu verschwenkenden Teils (Mast)
dienende, in der Zeichenebene der Fig. 1 nach oben
herausragende, eine stabförmige Verlängerung bildende
Befestigungszapfen mit 13.
Man erkennt in Fig. 1, daß die die universale Verschwenk
barkeit ermöglichende Gelenkkugel 12 in der sie aufneh
menden Zylinderbohrung 14 des Aufnahmeteils 11 mit sehr
geringem Spiel sitzt, so daß die Verdreh- und Verschwenk
barkeit gesichert ist. Andererseits ergibt sich wegen der
axial durchlaufenden Bohrung im Aufnahmeteil lediglich
eine linienförmige Anlagemöglichkeit die, je nachdem, von
welcher Seite auf den beweglichen Teil aus Gelenkkugel 12
und Befestigungszapfen 13 Druck ausgeübt wird, auch nur
einen Teilkreisbereich umfassen kann.
Die die Gelenkkugel 12 im Aufnahmeteil 11 aufnehmende
Zylinderbohrung 14 kann von Anfang an so im Aufnahmeteil
angeordnet werden, daß diese Bohrung nach einer Seite
offen ist, bei der Darstellung der Fig. 1 in der Zeichen
ebene nach oben, wobei aber die beidseitigen Wandungen
11 a, 11 b des Aufnahmeteils 11 sich mindestens um einen
vorgegebenen Betrag über den Äquator der Gelenkkugel
hinaus erstrecken und die Gelenkkugel mit inneren Run
dungen umfassen, so daß diese, wenn man zunächst von den
weiter unten noch zu erläuternden weiteren Arretierungs
möglichkeiten absieht, lediglich den einen Freiheitsgrad
der axialen Bewegung innerhalb der Bohrung 14 nach vorn
und nach hinten aufweist, bei universeller Verschwenk
barkeit.
Man erkennt, daß die Verschwenkmöglichkeit des an der
Gelenkkugel 12 befestigten Befestigungszapfen 13 und
der mit diesem wiederum verbundenen beweglichen Teile,
etwa Masten ihre größte Beschränkung in der Ebene der
Zeichnung aufweist, wo sich nach beiden Seiten ein Ver
schwenkwinkel von α, insgesamt also von 2 α ergibt, bis
der Befestigungszapfen 13 an den oberen Wandabschluß
des Aufnahmeteils 11 anschlägt.
Man erkennt aber auch, daß aus dieser Ebene heraus die
Verschwenkmöglichkeit zunehmend größer wird, wobei nach
vorn und hinten, in der Darstellung der Fig. 2 also ent
sprechend dem Pfeil B der Befestigungszapfen 13 bei 13′
sogar mindestens bis in die Horizontale gebracht werden
kann.
Dies ist auch der Grund, warum bei dem in den Fig. 1 bis
3 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel die in
Fig. 2 beidseitig lediglich gestrichelt dargestellten,
sich axial in Bohrungsrichtung fortsetzenden Wandteile
11 a′ und 11 a′′ sinnvollerweise weggenommen sind, so daß
von der Seite der Fig. 2 gesehen die beiden nach oben
gerichteten und die Gelenkkugel 12 umgreifenden Wand
teile 11 a, 11 b eine ausgeprägt dreieckförmige Form auf
weisen. Hierdurch ist es nämlich möglich, den Befestigungs
zapfen 13 an der Gelenkkugel wesentlich schräger verlau
fend auch in dieser Richtung zu verkippen. Da die Gelenk
kugel ohnehin nur längs einer Mittellinie 15 (Fig. 2) an
den beidseitigen Wänden 11 a, 11 b des Aufnahmeteils 11
anliegt, sind die weggenommenen Teile 11 a′, 11 a′′ auch
entbehrlich; sie tragen auch nicht wesentlich zur Festig
keit dieser Wandungsteile bei, da die Basislinie jedes
Wanddreiecks 11 a, 11 b hierdurch ja nicht geschwächt wird
im Übergang zur unteren Grundplatte 11 c des Aufnahmeteils
11. Bei erhöhten Festigkeitsansprüchen ist es auch mög
lich, die Dicke der beiden Wandteile 11 a, 11 b zu ver
größern.
Wie der Darstellung der Fig. 1 entnommen werden kann,
erstrecken sich die beidseitigen Wandteile 11 a, 11 b be
vorzugt etwa noch um die Hälfte eines Radius der Gelenk
kugel oder etwas mehr über deren Äquator nach oben und
halten so die Gelenkkugel 12 sicher, lassen dennoch hin
reichend offenen Raum, um die freie Verschwenkbarkeit zu
ermöglichen. Will man die Wandbereiche 11 a, 11 b in ihrem
sich nach oben verjüngenden Teil dort, wo die Gelenkkugel
effektiv umfaßt wird, verstärken, dann kann man die Wand
bereiche auch noch höher ansetzen, beispielsweise um den
Teil 16, der in Fig. 1 gestrichelt gezeigt ist, mit einer
entsprechenden schräg verlaufenden, inneren Wandungs
fläche 16 a. Hierdurch wird der mögliche Verschwenkwinkel
hier nicht beeinträchtigt.
Zur axialen Sicherung der Gelenkkugel 12 wird dann so
vorgegangen, daß beidseitig der Gelenkkugel 12 deren
axiale Verschiebbarkeit arretierende Querstifte durch
den Aufnahmeteil 11 geführt sind. Diese Querstifte sind
bevorzugt durch Querbohrungen 17, die sich unterhalb des
Äquators der Gelenkkugel 12 in Fig. 1 erstrecken, ge
führt und in ihrem axialen Abstand C (Fig. 2) so ange
ordnet, daß sie innen in der Zylinderbohrung an der Ge
lenkkugel 12 beidseitig anliegen, nur mit so viel Spiel,
daß deren leichte Verdreh- und Verschwenkbarkeit aufrecht
erhalten bleibt.
Man erkennt, daß auf diese Weise die Gelenkkugel 12 in
der Zylinderbohrung 14 des Aufnahmeteils 11 vollkommen
nach allen Seiten mit nur geringstem Bauelementaufwand
gesichert ist, andererseits aber nach praktisch allen
Seiten eine optimale Verschwenkbarkeit gegeben ist.
Die Sicherung der arretierenden Querstifte 18 a, 18 b in
ihren Querbohrungen kann in beliebiger Weise erfolgen;
beispielsweise durch Anordnen von verbreiterten Köpfen
19 an ihren einen Enden, während am jeweils anderen Ende
durch eine kleine Querbohrung in jedem Sicherungs- oder
Querstift ein Draht, ein Splint oder eine kreisförmige
Sicherungsfeder 19 geführt ist.
Auf diese Weise lassen sich die arretierenden Querstifte
auch leicht wieder herausziehen, so daß die Gelenkkugel
19 durch axiale Verschiebung vom Aufnahmeteil 11 freikommt.
Dies ist auch deshalb vorteilhaft, weil so eine vorherige
Befestigung des Aufnahmeteils, etwa mittels durch geeig
nete Bohrungen 20 in dessen Grundfläche geführte und mit
der Unterlage verschraubte Schraubbolzen möglich ist;
anschließend wird ein sichernder Querstift 18 a, 18 b an
Ort und Stelle belassen oder durch seine Basisquerboh
rung eingeführt, während die andere Seite offen bleibt.
Von dieser Seite wird dann der am Aufnahmeteil 11 schwenk
bar zu befestigende Teil, beispielsweise ein mit dem Be
festigungszapfen 13 verbundener Mast an den Aufnahmeteil
11 herangeführt, bis die Gelenkkugel 12 axial in die Boh
rung 14 eingleiten kann. Eine gesonderte Führung oder
konische Aufweitung ist an dieser Stelle nicht erforder
lich, da die Kugel durch ihre Kugelform selbst für eine
entsprechende Verjüngung in diesem Bereich sorgt, so daß
auch bei einem versetzten Heranführen die Gelenkkugel
in die richtige Richtung geführt und in die Bohrung ge
drückt werden kann.
Sobald dann die Gelenkkugel an den in diesem Fall hinte
ren Querstift anschlägt, kann der vordere Querstift
ebenfalls eingeführt und gesichert werden und das beweg
liche Teil sitzt dann dreh- und schwenkbar, aber trans
latorisch unbeweglich in seiner Lagerung.
Der aus der Darstellung der Fig. 3 erkennbare einer ein
gedrückten Nierenform ähnelnde Verlauf 21 des oberen
Bohrungsausschnittes im Aufnahmeteil 11 ergibt sich von
selbst aufgrund der Wegnahme der beiden seitlichen, nicht
erforderlichen Wandungsbereiche 11 a′, 11 a′′ und der ur
sprünglichen Rundform der Bohrung 14. Man erkennt aus
dieser Draufsicht auch sehr gut die arretierende Wir
kung, die die beiden Querstifte 18 a, 18 b in axialer Rich
tung (der Bohrung 14) auf die Gelenkkugel 12 ausüben.
Eine besonders einfache und daher die Kostengünstigkeit
ergänzend unterstützende Herstellungsmöglichkeit für in
sofern in ihren Wandungen schon schräg geschnittene
Aufnahmeteil läßt sich schließlich noch der Darstellung
der Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 5 entnehmen; so kann
ein eine beliebige Länge aufweisendes (viereckiges) Rohr
22 mit einer entsprechenden Innenbohrung 23 versehen
werden und anschließend durch strichpunktiert darge
stellte Schrägschnitte 24 das Rohr 22 so zerlegt werden,
daß sich Ausgangs-Aufnahmteile ergeben, bei denen ledig
lich noch der sich jeweils verjüngende Bereich der seit
lichen Wandungen (in Fig. 1, 11a, 11b) jeweils von oben
bis zu der in Fig. 4 angedeuteten horizontalen Linie 25
weggenommen zu werden braucht, damit die von einem
solchermaßen hergestellten Aufnahmeteil aufgenommene
Gelenkkugel nach oben mit ihrem Befestigungszapfen frei
kommt.
Die Befestigung des jeweils dreh- und schwenkbeweglich
zu lagernden Teils am Befestigungszapfen kann beispiels
weise so erfolgen, daß der Befestigungszapfen 13 als
Schraubgewindestift ausgebildet ist und beispielsweise
von unten durch axiales Einschrauben mit dem Mastfuß
punkt verbunden wird. Hier gibt es aber auch eine Viel
zahl von anderen Möglichkeiten, wenn die Verbindung
nicht mit rohrförmigen weiterführenden Teilen erfolgen
soll, beispielsweise Anschweißen oder Anschrauben an
Trägerbleche u.dgl.
Claims (9)
1. Kugelgelenk für Befestigungszwecke, insbesondere zur
Befestigung von Mast-Fußpunkten, schwenkbaren Aufla
gern, Parabolantennen o.dgl., mit einer Gelenkkugel,
einem damit verbundenen Befestigungszapfen und mit
einem an anderen Teilen befestigbaren Aufnahmeteil,
in dem die Gelenkkugel schwenkbar und gegen Heraus
ziehen gesichert gehalten ist, wobei
- a) das Aufnahmeteil innen mit einer zylindrischen Bohrung ausgebildet ist und der Bohrungsdurch messer dem um das Gelenkspiel vergrößerten Durch messer der Gelenkkugel entspricht,
- b) die Wandung des Aufnahmeteils einen in Richtung der Zylinderbohrung verlaufenden offenen Schlitz aufweist, dessen Breite so bemessen ist, daß die in Bohrungsrichtung in das seitlich offene Auf nahmeteil eingeführte Gelenkkugel bis über ihren Äquator hinaus von der verbleibenden Zylinderwan dung umfaßt ist und daß der durch den Schlitz aus dem Aufnahmeteil hervorstehende Befestigungszapfen mindestens längs zum Schlitz verschwenkbar ist, und wobei
- c) Mittel zur axialen Lagesicherung der Gelenkkugel in der Zylinderbohrung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur axialen Lagesicherung zwei beidseits
der Gelenkkugel (12) den Zylinderraum des Aufnahme
teils (11) quer durchdringende, am Aufnahmeteil (11)
arretierende Stifte (18 a, 18 b) sind.
2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrische Bohrung (14) des Aufnahmeteils
(11) und der Schlitz nach beiden Seiten offen sind.
3. Kugelgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Bohrungs-Längsrichtung verlau
fenden beidseitigen Wandungsteile (11 a′, 11 a′′) des
die Gelenkkugel (12) haltenden Aufnahmeteils (11)
weggeschnitten sind derart, daß die verbleibenden
Wandungen von der dem Schlitz gegenüberliegenden
Seite des Aufnahmeteils (11) zum Schlitz hin drei
eckförmig verjüngt verlaufen.
4. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Gelenkkugel (12) in der
Zylinderbohrung (14) des Aufnahmeteils (11) axial la
gesichernden Querstifte (18 a, 18 b) durch unterhalb
des Kugeläquators im Aufnahmeteil (11) angeordnete
Querbohrungen (17) geführt und gegen ein Herausfallen
gesichert sind.
5. Kugelgelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Querstifte (18 a, 18 b) beidseitig die
Kugelwandung punktförmig berührend im Aufnahmeteil
(11) angeordnet sind.
6. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (11) durch
Schrägschnitte aus einem längeren Rohr (22) mit Innen
bohrung (23) gebildet ist.
7. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Gelenkkugel (12) auf bei
den Seiten arretierenden Querstifte durch Bildung von
Köpfen (19) und Einsatz von Sicherungsringen (19′)
in den Querbohrungen (17) des Aufnahmeteils (11) ge
halten sind.
8. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des Schlitzes größer
als die Breite des Befestigungszapfens (13) ist zur
Ermöglichung einer Verschwenkbarkeit auch in Querrich
tung (Winkel α).
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