DE8129947U1 - Mehrfach-spritzgiessform - Google Patents
Mehrfach-spritzgiessformInfo
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/26—Moulds
- B29C45/36—Moulds having means for locating or centering cores
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2105/00—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
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Description
Harro Gralfs
G 81 29 9^7.8
Am Bürgerpark 8
D 3300 Braunschweig, Germany
Telefon 0531-74798
Cable patmarks braunschweig G/m - K 1092
Maschinenfabrik
Köppern GmbH & Co. KG
Königsteiner Str. 2-12
Köppern GmbH & Co. KG
Königsteiner Str. 2-12
11320 Hattingen 1
■Mehrfach-Spritzgießform
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfach-Spritzgießform nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 .
Bei einer bekannten Mehrfach-Spritzgießform (DE-OS 21 48 616),
die für ein einstufiges Spritz-Blas-Verfahren ausgebildet ist, liegen die Innengehäuse mit den Formbohrungen auf einem Kreis in
einer gemeinsamen Platte, in der alternierend Blasformen angeordnet sind. Die Kerndorne sind fest in einer verschiebbaren
Kerntragplatte gehaltert, die um den Mittelpunkt des genannten Kreises schwenkbar ist und mit der die Vorformlinge nach dem
Spritzen in die Blasformen überführt werden. Zur Ausbildung der Halsaußenkontur der Vorformlinge sind hierbei geteilte Formbacken
vorgesehen, die in einer Zwischenplatte gehaltert sind, die mit
der drehbaren Kerntragplatte fest verbunden ist. In der Zwischenplatte sind jeweils geneigte Stützflächen vorgesehen, in deren
Ebene die geteilten Formbacken verschiebbar sind. Für jede ?ormbackenhälfte
ist ein Hydraulikzylinder als Antrieb vorgesehen, der mit einer die Neigung der Stützflächen entsprechenden Neigung
in der Kerntragplatte gehaltert ist. Die Formbacken sind mit einem Innenkonus auf einem Außenkonus eines
-Z-
in der Ke^ntragplatte angeordneten Kernsockels und mit einem
Außenkonus im angrenzenden Ende des Innengehäuses und damit in/auf drei verschiedenen Bauteilen zentriert bzw. geführt. Dies
führt zu Schwierigkeiten hinsichtlich der einzuhaltenden Toleranzen sowie der synchronen Betätigung aller Formbackenhälften.
Es sind weiter für Zweistufenverfahren Mehrfach-Spritzgießformen
bekannt, die zur Erzielung einer möglichst hohen Wirtschaftlichkeit im allgemeinen für 16 oder auch 32 Vorforralinge ausgelegt
sind. Die Innengehäuse mit den Formbohrungen sind hier in Reihen in Bohrungen einer gemeinsamen Platte eingesetzt. Die Formbacken
nebeneinander liegender Formen sind dabei auf Leisten angeordnet, die sich jeweils über mehrere in einer Reihe angeordnete Formbohrungen
erstrecken und wiederum auf schrägen Führungsflächen geführt sind.
An Vorformlinge für die Herstellung von Behältern, insbesondere Flaschen, im Blasverfahren werden hohe Anforderungen an die
Gleichmäßigkeit der Wandstärke, die Gratfreiheit im Verschlußbereich des Flaschenhalses und die Konstanz des Gewichtes gestellt.
Weiter sind derartige Formen für das Spritzgießen mit Polyäthylenterephatalat (PETP) auszulegen. PETP ist ein Material,
das bei Temperaturen zwischen 800C und 25O0C kristallisiert. Es
ist daher mit einer Temperatur über 2050C zu verspritzen und zur
Sicherstellung einer amorphen Struktur der Spritzlinge mit hoher Geschwindigkeit abzukühlen. Dies führt zu starken thermischen
Belastungen der Formenteile im Betrieb und unterschiedlichen Wärmedehnungen in den einzelnen Formpiätfcen. Die Wärmedehnungen
müssen bei der Fertigung berücksichtigt werden, damit bei Betriebstemperatur die Koaxilität aller Formenteile sichergestellt
ist. Dies erfordert daher für die Herstellung derartiger Mehrfach-Spritzgießförmen
einen erheblichen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrfach-Spritzgießform zu
schaffen, die in besonderer Weise den auftretenden thermischen Problemen Rechnung trägt und bei einfacher Art ihrer Herstellung
eine hohe Konstanz der Koaxilität der die Kontur der Spritzlinge bestimmenden Formteile sichert.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 herausgestellten Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt noch darin, daß bei Versagen einer Einzelform jeweils diese Einzelform stillgelegt
werden kann, ohne daß das thermische Gleichgewicht der Gesamtform gestört wird.
Die Erfindung ist vorzugsweise für die Herstellung von mit einem Flaschenhalsstutzen versehenen Vorformlingen für die Herstellung
von Flaschen im Blasverfahren vorgesehen. Sie i.ct aber auch
anwendbar für die Herstellung sonstiger Körper, insbesondere solcher, bei denen das Verhältnis sich in Bewegungsrichtung des
Werkzeuges erstreckender Länge zu den Abmessungen quer dazu groß ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Mehrfach-Spritzgießform im geschlossenen Zustand.
Fig. 2 die Spritzgießform nach Fig. 1 nach Beendigung der ersten Öffnungsphase.
Fig. 3 eine Draufsicht auf die die Kerndorne tragende,
maschinenbewegbare Kerntragplatte der Spritzgießform.
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Figur 1.
Die in (*er Zeichnung dargestellte Mehrfach-Spritzgießform weist
eine an der Spritzgießmaschine über eine Befestigungsplatte 2 befestigbare erste Formhälfte 4 und eine relativ dazu in Öffnungsrichtung maschinenbewegliche zweite Fprmhälfte 6 auf- Die Formhälfte
4 trägt auf der Befestigungsplatte 2 zwei weitere aufeinander liegende Platten 8 und 10. Auf der Außenseite der feststehenden
Formplatte 10 ist eine Vielzahl von Einzelformgehäusen 12 vorgesehen. Von diesen Einzelformgehäusen 12 können beispielsweise
sechzehn in zwei Reihen von jeweils acht angeordnet werden. Es können aber auch vier Reihen mit jeweils vier Einzelformgehäusen
12 vorgesehen werden, oder eine andere zweckmäßige Anordnung.
Die Einzelformgehäuse 12 weisen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils ein Außengehäuse 14 auf, in dem ein Innengehäuse
16 angeordnet ist, auf dessen Außenseite Nuten 18 ausgebildet sind, die nach dem Einsetzen in das Außengehäuse 14 Kühlkanäle
bilden, die mit Zu- und Ablaufanschlüssen versehen sind. In dem Innengehäuse 16 ist eine Formbohrung 20 ausgebildet, die die
Außenkontur des Formhohlraumes 22 bildet.
In die feststehende Formplatte 10 eingelassen sind Formelemente 24, die in Bohrungen 26 eingesetzt sind. Die Formelemente 24
tragen auf ihrer Außenseite eine Ausnehmung 28 in Form einer Kugelkalotte, die die Außenkontur für den Boden des Formhohlraumes
22 bildet. In dem Formelement 24 ist weiter der Angußkanal
30 ausgebildet, der mit einem Heißläuferverteilersystem 32 bekannter Bauart in Verbindung steht, auf das hier nicht näher
eingegangen zu werden braucht. An der Außenseite des
Formelementes 24 ist weiter auf einem größeren Durchmesser als die Kugelkalottenausnehmung 28 eine zu letzterer koaxiale Vertiefung
34 vorgesehen, in die ein Zentrierstutzsü 36 eingreift,
der an der Stirnseite des Innengehäuses 16 ausgebildet ist und mit seiner Stirnfläche 38 gegen den Boden der Ausnehmung 34 des
Forreelementes 24 anliegt. Die Befestigung des Innengehäuses 16 an
der feststehenden Formplatte 10 erfolgt über das Außengehäuse '1I,
und zwar mit Hilfe von Schrauben 40.
Wie ersichtlich, sind damit die Einzelformgehäuse 12 mit der Formbohrung so an der Formplatte 10 befestigt, daß sie unaohängig
Wärmedehnungen der Formplatte 10 folgen können.
Die maschinenbewegbare Formhälfte 6 weist eine als Doppelplatte
ausgebildete Grundplatte 42 mit den aufeinander befestigten Einzelplatten 41 und 43 auf .und eine hierzu in Schließrichtung
der Form verstellbare Zwischenplatte 44, auf der die weiter unten zu beschreibenden Formbacken 56, die die den Flaschenhalsstutzen
abbildende Innenkontur tragen, angeordnet sind.
In der Kerntragplatte 43 ist der Fuß .46 des dornförmigen Kerndorns
48 gehaltert, der die Innenkontur des Formhohlraumes 22
bestimmt. Der Kerndorn 48 ist in üblicher Weise mit einer axialen Kühlmittelbohrung 50 versehen.
Auf der Oberseite der Zwischenplatte 44 sind Führungsplatten 52 befestigt. Auf jeder Führungsplatte 52 ist ein Formbackenpaar
in Führungsnuten 53 quer verschiebbar gelagert. Die einzelnen Formbacken 56 sind mit Schubstiften 58 versehen, die durch quer
verlaufende Durchbrüche 60 in der Führungsplatte 52 hindurchgreifen und sich mit ihren Enden bis unter die Führungsplatte
erstrecken. Innerhalb der Zwischenplatte 44 sind jeweils in Abstand voneinander quer zur Verschieberichtung der Formbacken
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verlaufende hinterschnittene Nuten 62 angeordnet, in denen mit
seitlichen Vorsprüngen versehene Betätigungsstangen 64 quer zu den Führungsnuten 53 in der Führungsplatte 52 verschiebbar gelagert
sind. Diese Betätigungsstangen 04 sind jeweils an einem Ende der Form mit einem Schubantrieb 65 versehen. In der Oberseite der
Betätigungsstangen 64 sind jeweils unter einem spitzen Winkel zu deren Längserstreckung verlaufende Führungsnuten 66 ausgebildet,
in die die Enden der Schubstifte 58 eingreifen. Bei einem Längsverschieben der Betätigungsstange 64 wird mit Hilfe dieser
Führungsnuten 66 der in diese eingreifende Schubstift 58 quer verschoben, wodurch die Form'oacken 56 voneinander weg und aufeinander
zu bewegt werden. Die beiden Formbacken 56 tragen an ihrem oberen Ende eine Innenkontur 68, die der gewünschten Kontur
des Flaschenhalsstutzens entspricht. Diese Kontur kann beispielsweise eine Gewindekontur sein, wenn als Verschluß ein
Schraubverschluß vorgesehen ist. Es kann aber auch eine einfache
Wulstkontur sein, wenn als Verschluß ein Kronkorken oder dergleichen vorgesehen ist.
Die beiden Formbacken 56 tragen auf ihrer Außenseite einen Zentrierkonus
70, der in eine Zentrierbohrung im Inneren der Innengehäuse 16 eingreift, und zwar von der unteren Stirnseite des
Innengehäuses 16 aus. Alternativ kann auch ein Zentrierkonus vorgesehen werden, der in eine entsprechende Konusbohrung im
Außengehäuse 14 eingreift, die von der Stirnseite dieses Gehäuses 14 ausgeht. Über die Zentrierung wird sichergestellt, daß die
Innenkontur 68 der Formbacken 56 genau zentrisch zur Außenkontur 20 des Formbohlraumes 22 liegt.
Die Formbacken 56 jedes Formbackenpaares 54 sind weiter mit einer von ihrer Unterseite ausgehenden konischen Zentrierbohrung 74
versehen, die mit einem Zentrierkonus 76 zusammenwirkt, der am
Kerndorn 48 ausgebildet ist. Über diesen Zantrierkonus 76 wird
über das Formbackenpaar 54 der Kerndorn 48 innerhalb der Formbohrung 20 zentriert.
Damit bei Wärmedehnungen innerhalb der Formplatte 10 der Kerndorn 48 seine zentrische Lage in der Formbohrung 20 beibehält, kann
die Befestigung des Kernfußes 46' in der Kerntragplatte 43 mit seitlichem Spiel erfolgen, so daß der Fuß 46 beim Schließen der
Form in der i/*n aufnehmenden Bohrung 80 in der Kerntragplatte 43
über die Zentrierung 74, 76 achsparallel in seine zur Formbohrung 20 zentrische Lage verschiebbar ist. Um die Verschiebung zu
ermöglichen ist die Bohrung 81 in der Zwischenplatte 44 mit einem entsprechenden Durchmesser ausgebildet.
Eine andere Möglichkeit der Fußbefestigung besteht darin, den zylindrischen Abschnitt 82 des Fußes 46 des Kerndorns 48 mit
einer vorgegebenen Exzentrizität gegenüber der Achse des Kernabschnittes auszubilden und den Fuß 46 in einer Buchse 78 zu
haltern, die mit ihrem äußeren Umfang in einer Bohrung 80 der Kerntragplatte 43 drehbar ist, die bei kalter Form vorzugsweise
gleichachsig mit der Bohrung 20 liegt und deren Bohrung die gleiche Exzentrizität e2 zum Außenzylinder der Buchse 78 hat, wie
die Exzentrizität el des zylindrischen Abschnitts 82 des Kernfußee
zum Kerndorn 48. Auf diese Weise ist eine stufenlose Verschiebung des Kerndornes 48 parallel zu seiner Achse innerhalb einer Kreisfläche
möglich, deren Radius der Summe der Exzentrizitäten el und e2.entspricht. So ist auch bei unterschiedlichen Dehnungen der
Grundplatte 42 und der Formplatte 10 der Kerndorn 48 bei Betriebstemperatur genau zentrisch in der Formbohrung 20 einstellbar.
Die gleiche Wirkung kann erzielt werden, wenn, wie in Fig. 1 dargestellt, der zylindrische Abschnitt 82 des Kernfußes
46 zentrisch zum Kerndorn l\8 liegt und die Halterung in zwei
ineinandersteckenden Verstellbuchsen erfolgt, deren ringförmige
Berührungsflächen (78 in Pig. I) Jeweils entsprechende Exzentrizitäten el und e2 aufweisen. Für die Buchsen können von außen
betätigbare Drehantriebe vorgesehen werden.
Grundsätzlich ist es möglich, für die Formbacken 56 innerhalb der
FUhrungsplatten 52 soviel Spiel vorzusehen, daß sie Wärmedehnungen der Zwischenplatte 44 folgen können. Es ist auch
möglich, bei der Montage die die FUhrungsplatten 52 haltenden Schrauben zunächst nur so weit anzuziehen, daß sich die Führungsplatten 52 während des Einfahrens der Form beim Schließen der
Form in die der jeweiligen Temperatur der Form entsprechende Lage verschieben können. Bei Erreichen der Betriebstemperatur werden
die Führungsplatten 52 dann durch Anziehen der Schrauben festgelegt. In diesem Fall können dann relativ enge Toleranzen für
die Führung der Formbacken 56 in den Führungsplatten 52 vorgesehen werden.
Achsparallele Verschiebungen der Kerndorne 18 in den Formhohlräumen 22 werden durch unterschiedliche Wärmedehnungen der Grundplatte 42 einerseits und der durch den Heißläufer 32 aufgeheizten
Formplatte 10 andererseits bewirkt. Sie können ganz oder teilweise dadurch vermieden bzw. reduziert werden, daß in der Grundplatte 42 eine Heizvorrichtung vorgesehen ist, deren Wärmeabgabe
an die Grundplatte 42 in Abhängigkeit von der Isttemperatur an einem repräsentativen Temperaturmeßpunkt MP an/in der Formplatte
10 regelbar ist.
Wie aus dem vorstehenden ersichtlich, werden durch die beschriebene Anordnung alle formbestimmenden Elemente relativ zu der
Zentrierung an der Formplatte 10 gleichachsig eingestellt, so daß Wärmedehnungen in den Platten gleich welcher Größe und Richtung
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ohne Einfluß auf die Einzelform sind. Es ist damit möglich, ohne
Rücksicht auf Wärmedehnungen die Einzelformgehäuse 12 festzulegen, beispielsweise in Abhängigkeit vom zur Verfügung stehenden
Querschnitt in der Spritzgießmaschine. Durch die Aufteilung in Einzelformgehäuse 12 können eine Vielzahl gleichartiger Werkstücke kleiner Abmessungen bearbeitet werden. Dies führt zu einer
wesentlichen Erleichterung der Fertigung. Durch die Aufteilung der Formbacken 56 in Einzelbackenpaare 54 für jedes Einzelformgehäuse 12 und die beschriebene Zentrierung dieser Formbacken
durch die jeweiligen Einzelformgehäuse 12 ist es möglich, die Flaschenhalskonturen praktisch ohne Gratbildung und ohne Versatz
herzustellen.
In Fig. 2 sind die beiden Formhälften 4 und 6 einer Mehrfach-Spritzgießform in der ersten Öffnungsstellung wiedergegeben, in
der die Spritzlinge S auf den Kerndornen 48 durch die Formbackenpaare 54 gehaltert voll aus den Formhohlräumen 22 herausgezogen
sind. In der Stellung nach Fig. 2 werden durch Verschieben der Zwischenplatte 44 relativ zur Grundplatte 42, in der die Kernfüße
46 gehaltert sind, die Kerndorne 48 aus den Spritzlingen S herausgezogen. Nachdem die Spritzlinge S von den Kerndornen 48
freigekommen sind, werden die Antriebe für die Formbacken 56 betätigt und die im Bereich der Flaschenhalskontur gehaltenen
Vorformlinge S freigegeben.
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Claims (3)
1. Mehrfaeh-Spritzgießform zum gleichzeitigen Herstellen
mehrerer Formlinge,
insbesondere zum Herstellen von mit einem Halsstutzen versehenen Vorformlingen für die Herstellung von Behältern im
Blasverfahren,
mit an einer feststehenden Formplatte zentriert angeordneten Innengehäusen mit Formbohrungen zur Bildung der Außenkontur
der Formlinge und gesonderten Formelementen zur Bildung der Bodenkontur der Formlinge, in denen jeweils ein mit einer
Heißläuferverteilerplatte in Verbindung stehender Angußkanal ausgebildet ist,
mit die Innengehäuse umgebendem Außengehäuse, mit an einer verschiebbaren Kerntragplatte mit ihren Füßen
in Halterungen befestigten, bei geschlossener Spritzgießform in die Formbohrungen der Innengehäuse eingreifenden Kerndornen
und mit einer Formbackenpaare für die Halsaußenkontur tragenden Zwischenplatte, auf der die Formbacken gegenüber
dem Innengehäuse und dem Kerndorn zentrierbar gehalten und geführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innengehäuse (16) jeweils von einem eigenen Außengehäuse (14) umgeben sind, die stirnseitig
gegen die feststehende Formplatte (10) verschraubt sind, und daß die einzelnen Außengehäuse im Abstand von einander
liegen.
2. Mehrfaeh-Spritzgießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Einzelform ein gesondertes Formbackenpaar (54) vorgesehen ist und daß die einzelnen Formbackenpaare
auf der relativ zur Kerntragplatfce (43) in Formöffnungsrichtung bewegbaren Zwischenplatte (44) in
reinen Querführungen (52,53) mit Spiel verschiebbar sind.
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3. Mehrfach-Spritzgießferm nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Kerndorne (48) mit ihren Füßen (46) in der Kerntragplatte (43) in Querrichtung innerhalb einer Kreis-
fläche stufenlos verstellbar gehaltert sind.
4. Mehrfach-Spritzgießform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der in die die Kerndorne (48) tragenden Kern-
* tragplatte (43) eingreifende zylindrische Abschnitt (82)des
f Fußes (46) jedes Kerndorns (48) exzentrisch zur ichse seines
formgubenden Kerna'. schnittes liegt und in einer exzentrischen
Bohrung einer in der Kerntragplatte (43) drehbar gelagerten Buchse (82) drehbar Ist.
o. Mehrfach-Spritzgießform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der in die die Kerndorne (48) tragenden Kerntragplatte (43) eingreifende zylindrifiohe Abschnitt (82) des
Fußes (46) jedes Kerndornes (48) gleichachsig mit seinem formgebenden Kernabschnitt liegt und in zwei ineinanderliegenden
drehbaren Buchsen mit gemeinsamen ringförmigen Berührungsflächen (78 in Fig. 1) in der Kerntragpiaite (43)
gehaltert ist, deren Bohrungen jeweils exzentrisch angeordnet sind.
6. Mehrfach-Sprifczgießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der bewegbaren Zwischenplatte (44) quer zur Bewegungsrichtung der Formbacken (56) über einen Antrieb
verschiebbare Betätigungsstangenpaare (64) gelagert sind, die mit unter einem Winkel zur Bewegungsrichtung verlaufenden
Führungsnuten (66) versehen sind, in die an den Formbacken (56) angeordnete Schubstifte (56) eingreifen.
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7. Mehrfach-Spritzgleßform nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Betätigungsstangenpaare (64),
Jeweils mit einem Hydraulikzylinder als Antrieb versehen sind.
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