DE812962C - Verfahren zur Herstellung einer plastischen Masse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer plastischen Masse

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DE812962C
DE812962C DEL137A DEL0000137A DE812962C DE 812962 C DE812962 C DE 812962C DE L137 A DEL137 A DE L137A DE L0000137 A DEL0000137 A DE L0000137A DE 812962 C DE812962 C DE 812962C
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Germany
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plastic mass
hydrocarbon
wax
mixture
mass
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DEL137A
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Berthe Frankhauser
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MARBERT LAB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L91/00Compositions of oils, fats or waxes; Compositions of derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L91/00Compositions of oils, fats or waxes; Compositions of derivatives thereof
    • C08L91/06Waxes
    • C08L91/08Mineral waxes

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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer plastischen Masse Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer plastischen Masse und den nach diesem Verfahren erhaltenen plastischen Kunststoff, der für die verschiedensten Verwendungszwecke auf den verschiedensten Anwendungsgebieten, z. B. der Pharmazeutik, der Orthopädie, der Technik. der Spielwafenindustrie usw., geeignet ist und beispielsweise wie das bekannte Plastilin verwendet werden kann.
  • Die plastische Masse ist erfindungsgemäß in der Hauptsache aus einer Mischung von Wachs mit einem Kohlenwasserstoff zusammengesetzt, der Pflanzenfasern beigefügt sind. Dabei kommen Naturwachs und Bienenwachs in Betracht. Als Kohlenwasserstoffe werden solche von schwerflüssiger oder teigartiger Beschaffenheit verwendet, wie Paraffin, oder Gemische von solchen, wie Vaseline.
  • Unter den chemischen Stoffen sind das Wachs und der Kohlenwasserstoff deshalb gewählt, weil sie beide einen mittleren Schmelzpunkt von etwa 6o' haben.
  • Das Verfahren zur Herstellung der plastischen Masse geht z. B. in folgender Weise vor sich: Das Wachs und der Kohlenwasserstoff werden in eine Retorte gebracht, die auf eine über dem Schmelzpunkt beider Stoffe liegende Temperatur erhitzt ist, z. B. zwischen 6o und 8o°, um auf diese Weise eine Lösung dieser beiden Stoffe zu erhalten. Dieser gelösten l@Iischung setzt man dann die Pflanzenfasern zu. Nun stellt man die neue :Mischung her, entweder durch Rühren (Verrichtung mit der Hand) oder durch Mahlen (mechanische Verrichtung) oder auf irgendeine andere Weise.
  • Man läßt anschließend die Mischung erkalten und erhält die gewünschte plastische Masse in fester Form. Diese ist dann farblos.
  • Wünscht man ein: farbige plastische Masse zu erhalten, so genügt es, beim Mischungsprozeß den gewünschten Farbstoff hinzuzufügen.
  • Beispielsweise kann die plastische Masse auf i kg Bestandteile in folgender Menge enthalten:
    Wachs . . . . . etwa 300 g
    Kohlenwasserstoff . etwa 6oo g
    Pflanzenfasern . . . etwa ioo g
    zusammen iooo g
    Besonders günstige Ergebnisse werden bei der Verwendung von Vaseline als Kohlenwasserstoff und Baumwollfasern als Pflanzenfasern erzielt.
  • Im einzelnen können bei der Herstellung der plastischen Masse verschiedene Änderungen angewandt werden, betreffend die Art und die Mengenverhältnisse seiner chemischen Bestandteil:, die '.Mischungsweise, die Druck- und Temperaturbedingungen für diese ?Mischung, die Reihenfolge der Verrichtungen usw., ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Die Erfindung kommt auch für andere als die oben angeführten Anwendungen in Betracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer plastischen Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse aus Naturwachs oder Bienenwachs, einem schwerflüssigen oder teigartigen Kohlenwasserstoff, wie Paraffin oder Gemischen von solchen, wie Vaseline, und Pflanzenfasern besteht, wobei das Wachs und der Kohlenwasserstoff beide einen Schmelzpunkt von etwa 6o' aufweisen: a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung der Bestandteile in ,einem Verhältnis von- 300/0 Wachs, 6o% Kohlenwasserstoff und io% Pflanzenfasern erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Bestandteilen der Masse ein Farbstoff zugesetzt wird. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung der plastischen Masse in der Wärme erfolgt durch eine innige Mischung von Wachs und Kohlenwasserstoff, dann der Lösung dieser Mischung Pflanzenfasern beigefügt werden und man danach die Mischung abkühlen läßt, um die plastische Masse in fester Form zu erhalten.
DEL137A 1948-02-03 1949-10-23 Verfahren zur Herstellung einer plastischen Masse Expired DE812962C (de)

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DEL137A Expired DE812962C (de) 1948-02-03 1949-10-23 Verfahren zur Herstellung einer plastischen Masse

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123825B (de) * 1960-03-03 1962-02-15 Max Pistoll Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern mit glatter Oberflaeche aus verschiedenen Wachsen und Fasertorf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123825B (de) * 1960-03-03 1962-02-15 Max Pistoll Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern mit glatter Oberflaeche aus verschiedenen Wachsen und Fasertorf

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