DE8129623U1 - "Friktionsfalschdraller" - Google Patents

"Friktionsfalschdraller"

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DE8129623U1
DE8129623U1 DE19818129623 DE8129623U DE8129623U1 DE 8129623 U1 DE8129623 U1 DE 8129623U1 DE 19818129623 DE19818129623 DE 19818129623 DE 8129623 U DE8129623 U DE 8129623U DE 8129623 U1 DE8129623 U1 DE 8129623U1
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friction ring
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ring
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
    • D02G1/087Rollers or other friction causing elements between the flanks of rotating discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

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Bag. 1266 - 9 -
Fxiktionsfalschdraller
Gegenstand der Anmeldung ist ein Friktionsfalschdraller zum Falschzwirnen synthetischer Fäden in Texturiermaschinen, bei dem die Drehung des Fadens durch Klemmung des Fadens zwischen zwei Oberflächen hervorgerufen wird, welche eine zur Fadenlaufrichtung senkrechte Bewegungskomponente haben. In der DE-OS 29 58 522 ist ein derartiger Friktionsfalschdraller gezeigt, bei welchem zumindest eine der Oberflächen durch die Stirnfläche einer flexiblen rotierenden Scheibe gebildet wird, welche Scheibe durch eine auf ihre Rückseite wirkende Andrückeinrichtung gegen den Faden und eine andere bewegte Oberfläche, z.B. starre Scheibe, flexible Scheibe, Rolle gedrückt wird«
Hierdurch wird der in dem deutschen Patent 1 192 779 gezeigte Friktionsfalschdraller dahingehend verbessert, daß Ungenauigkeiten im Rundlauf einer der Oberflächen nicht mehr zu pulsierenden oder schwankenden Reibkräften zwischen den Reiboberflachen und dem Faden führen.
Es wuräe bereits vorgeschlagen, den Friktionsfalschdraller nach dem deutschen Patent 1 192 779 mit demselben Ziel dadurch verbessern, daß eine der Scheiben gegenüber ihrer Welle kardanisch federnd gelagert ist und durch eine Andrückeinrichtung aus der zu ihrer Welle bzw. Drehachse normalen Ebene derart geneigt wird, daß die Klemmung des Fadens zwischen Oberfläche und Reiboberfläche der Scheibe bewirkt wird.
Aufgabe der in Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung ist die Weiterbildung der oben genannten bekannten Friktionsfalschdraller mit dem besonderen Ziel, in dem ringförmigen Reibbereich eine
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linienförmige Berührung zwischen dem Faden und den Reiboberflächen zu erreichen. Der Vorteil liegt in der Vergrößerung der Reibkräfte und in der Verminderung des Verschleißes.
Die Erfindung besteht darin, daß die flexible Scheibe aus einer Nabe und einem Reibring hergestellt sind, welche beide durch eine biegeweiche Verbindung miteinander verbunden sind. Die biegeweiche Verbindung ist derart ausgebildet, daß die Nabe zwar das erforderliche Drehmoment auf den Rei.bring ohne Verschleppungen oder Verwerfungen zwischen Reibring und Nabe übertragen kann, daß aber andererseits der Reibring aus der Normalebene der Nabe mit nur geringer achsparalleler Kraft ausgelenkt werden kann.
Hierzu kann - wie durch Anspruch 2 beansprucht - die Nabe z.B. aus einem elastischen Material, z.B. aus Gummi hergestellt sein, an deren Außenumfang der scheibenförmige Reibring befestigt ist. Eine andere, in Anspruch 3 gekennzeichnete Lösung besteht darin, daß die biegeweiche. Verbindung zwischen dem Innenumfang des Reibringes und dem Außenumfang der Nabe durch ein biegeweiches flächiges Materie3 wie z.B. Folie, Kunststoffolie, Gummifolie, Gewebe, aber auch ein dünnes Blech oder ähnliches gebildet wird; vorzugsweise dienen als biegeweiche Verbindung speichenförmige Stege zwischen dem Innenumfang des Reibringes und dem Außenumfang der Nabe. Diese Stege müssen zwar einerseits das Drehmoment zwischen Nabe und Reibring übertragen können, sollen jedoch erfindungsgemäß die achsparallele Auslenkung des Reibringes gegenüber der Nabe zulassen. Bei dieser Ausbildung der Scheibe wird es möglich, die Scheibe aus einem Stück mit entsprechenden Aussparungen zu fertigen, z.B. zu stanzen. Vorzugsweise ist die Scheibe in dieser Weise aus einem hochfesten, federelastischen Stahlblech von 1 mm bis 3 mm Dicke hergestellt, wobei die biegeweiche Zone durch Ein-■35 schnitte, Aussparungen oder dgl. hergestellt ist.
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Die Speichen können z.B. sekantial und tangential zur Nabe gerichtet sein, oder aber auch doppelhakenförmig ausgebildet sein. Im letzteren Fall besteht jedsr Steg aus zwei im wesentlichen radialen, mit dem Reibring einerseits und der Nabe andererseits verbundenen Snden und einem zur Nabe iir> wesentlichen konzentrischen Zwischenstück. All diese Ausbildungen dienen dem Zweck, die biegeweiche Verbindung so auszubilden, daß sie hinsichtlich Drehmomentübertragung von Nabe auf Reibring steif und hinsichtlich Biegemoitientübertragung von Nabe auf Reibring weich is··..
Eine andere vorteilhafte Ausbildung der biegeweichen Verbindung ist nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß in die aus einem Stück, z.B. aus einem Stahlblech gefertigte Scheibe auf einem zur Nabe konzentrischen Kreis Einschnitte von gleicher Länge eingebracht werden. Diese Einschnitte lassen zwischen ihren benachbarten Ender, jeweils einen Steg stehen. Hierdurch erfolgt eine Schwächung der Biegesteifigkeit zwischen dem Nabenbereich und dem Reibbereich der Scheibe.
Derartige Einschnitte können auch auf zwei oder mehreren konzentrischen Kreisen ungleichen Durchmessers angebracht werden, wobei die Stege zwischen den benachbarten Enden der Einschnitte von Kreis zu Kreis gegeneinander versetzt sind.
Werden die Einschnitte z.B. so ausgebildet, daß sich ein Einschnitt einschließlich eines Steges übar 180° erstreckt, so werden die Stege benachbarter Kreise um 90° versetzt.
In die aus einem Stück, z.B. Stahlblech gefertigte Scheibe können Einschnitte aber auch so eingebracht werden, daß zwischen Nabe und Reibring Zungen entstehen, welche im
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wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufen und an einem Ende mit dem Außenumfang der Nabe und am anderen Ende mit dem Innenumfang des Reibringes durch Stege verbunden sind. Hierdurch wird die Drehmomentenübertragung verbessert, 5 ohne daß die Biegesteifigkeit zwischen Nabe und Reibring zunimmt.
Alle diese Maßnahmen dienen dem übergeordneten Ziel/ bei einer auf ihrer Welle fest eingespannten flexiblen Scheibe den Bereich der Nabe und den ringförmigen Reibbereich voneinander derart festigkeitsmäßig zu entkoppeln, daß die Drehmomentenübertragung zwischen Nabe und Reibring gewährleistet bleibt, die Biegesteifigkeit zwischen Nabe und Reibring jedoch derart herabgesetzt wird, daß der Reibring sich auch unter einer leichten Andrückkraft leicht und vorzugsweise linienförmig an den Faden anlegt.
Davon ausgehend besteht eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, den Reibring so auszubilden, daß er den Deformationen, denen erbei der Auslenkung gegenüber der Nabe und aus seiner normalen Laufebene geometrisch notwendigerweise unterworfen wird, keine wesentliche Behinderung entgegensetzt.
Hierzu wird nach Anspruch 12 und folgendes vorgeschlagen, daß der Reibring aus einem federelastischen Material, z.B. Federstahlblech hergestellt und durch Einschnitte in Segmente zerlegt ist. Diese Segmente sind untereinander durcL Stege miteinander verbunden. Dadurch bilden die Segmente eine in ümfangsriehfcung feste Einheit, die jedoch in sieh im Wesentlichen um ihre Mittellinie tordierbar ist. Diese kreisförmige Torsionslinie hat einen Durchmesser, der zwischen dem größten und dem kleinsten Durchmesser des Reibringes liegt.
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Wenn ein derartiger leicht tordierbarer Reibring unter einer Andrückkraft gegenüber der Nabe und aus seiner Normalebene ausgelenkt wird, so gerät er zunächst in eine punktförmige Berührung mit dem Faden. Da er jedoch seiner Tordierung nur ein geringes Widerstandsmoment entgegensetzt, ist nur eine geringe Anpreßkraft notwendig, um den Reibring in eine Linienberührung mit dem Faden zu bringen.
Die Segmente können durch radiale Einschnitte vom Außenumfang des Reibringes ausgebildet werden, so daß am Innenumfang des Reibringes ein geschlossener Ring stehenbleibt. Die Segmente können aber auch durch radiale Einschnitte vom Innenumfang des Ringes ausgebildet werden, so daß am Außenumfang des Reibringes ein in Umfangsrichtung geschlossener Ring stehenbleibt. Ebenso sind radiale Einschnitte vom Innenumfang und vom Außenumfang des Reibringes aus möglich, so daß etwa im Mittelbereich, also im Bereich der Torsionslinie des Reibringes ein in Umfangsrichtung ringförmig geschlossener Bereich stehenbleibt. Diese Einschnitte können gegeneinander - vorzugsweise gleichmäßig versetzt sein. Durch diese radialen Einschnitte entstehen radiale Zungen, die an einem ringförmig geschlossenen Bereich sitzen und daher gegenüber diesem ringförmig geschlossenen Bereich nur eine geringe Biegefestigkeit haben.
Das bedeutet für das Gesamtgebilde als Reibring, daß dieser Reibring um die Torsionslinie leicht tordierbar ist.
Die leichte Tordierbarkeit kann auch dadurch erreicht werden, daß der Reibring durch konzentrische Einschnitte in Einzelringe zerlegt wird/ welche durch jeweils gegeneinander versetzte Stege untereinander verbunden sind. Der Reibring verliert hierdurch die Festigkeitseigenschaften eines federelastischen Flächengebildes, wodurch insbesondere die Torsionsfestigkeit herabgesetzt wird. Die Einzelringe
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können 1 bis 2 nun breit sein, während die Einschnitte eine Größenordnung von Zehntelmillimetern haben.
Der Reibring wird auf seiner Fadenkontaktseite vorteilhafterweise mit einem Reibbelag, z.B. Gummi, Polyurethan oder anderen Materialien mit den gewünschten Reib- und Verschleißeigenschaften versehen. Dieser Reibbelag aus Gummi oder anderen vernetzbaren Materialien ist vorteilhafterweise derart aufvulkanisiert, daß die Einschnitte des Reibringes ganz oder teilweise ausgefüllt werden. Dies dient insbesondere der Schwingungsdämpfung.
Die Erfindung schafft und nutzt vorteilhafterweise die Möglichkeit, die Scheibe aus einem einzigen federelastischen Blech, z.B. federelastischen, hochfesten Stahlblech herzustellen, in welches Einschnitte eingebracht und/oder aus welchem Bereiche ausgestanzt werden.
Wie bereits durch die DE -OS 29 28 522 vorgeschlagen, kann die Anpreßkraft einmal durch einen Stempel ausgeübt werden, welcher federnd auf der Rückseite der Scheibe anliegt. Hierbei ist für gute Reibverhältnisse zwischen dem Reibring und dem Stempel zu sorgen. Dies kann dadurch geschehen, daß die Oberfläche der Stempel aus einem Material mit günstigen Reibeigenschaften hergestellt wird,oder daß eine Luftoder Flüssigkeitsschmierung zwischen Stempel und Reibring vorgesehen wird, oder daß der Stempel mit einer Rolle gegen den Reibring anliegt. Nach der Erfindung ist bevorzugt, daß die Scheibe insbesondere im Bereich des Reibringes mit einer änderen biegeweichen dünnen Scheibe hinterlegt wird t welche gegenüber dem Stempel günstige Reibeigenschaften t insbesondere günstige Notlaufeigenschaften hat, so daß es auch beim Ausfall der Schmierung nicht zu einem Fressen oder sonstigen Verschleiß kommt.
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Zur Erhöhung der Laufruhe der Scheibe und insbesondere
ihres Reibringes wird vorgeschlagen, daß der Reibring auf : der Andrückseite mit einer im wesentlichen starren Scheibe
hinterlegt wird, deren Außendurchmesser zwar den Innen-5 durchmesser des Reibringes noch überdeckt, den Umfangs- ; bereich, auf welchem der Andrückstempel anliegt, jedoch
freiläßt. Diese starre Scheibe verhindert, daß der Reibring ! durch seine Auslenkung aus seiner Normalebene in der um
180° zur Andrückeinrichtung versetzten Seite seine Normal-,,' 10 ebene in einer Gegenbewegung verläßt.
V Es ist aber auch möglich, die Anpreßkraft dadurch auszuüben,
·?, daß das Lagergehäuse der Scheibe um eine ihre Drehachse und
den Fadenlauf im wesentlichen senkrecht kreuzende Achse 15 verschwenkh wird. Auch hier ergibt sich erfindungsgemäß eine linienförmige Anlage des Reibringes, wobei seine Auslenkung gegenüber der Nabe jedoch zur anderen Seite hin erfolgt.
20 Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
schematische Darstellung von Falschdrallen in Ansicht und Schnitt mit einer gegenüber ihrer 25 Welle kardanisch aufgehängten Reibscheibe;
Ansichten kardanisch auslenkbarer Reibscheiben, faobei Fig. 7 und 8 eine Negativabbildung zeigen); Befestigungen von Reibscheiben auf ihrer Welle. Fig. 10
I 30
I Die Ausführungsbeispiele von Friktionsfälschdrallern nach den
i Fig. 1 bis 4 zeigen zwei Reibscheiben 1 und 2, weiche den
I Faden 5 in einem Klemmbereich 6 zwischen den Reibbelägen 3
ί und 4 einklemmen. Die Scheibe 1 ist gegenüber ihrer drehend
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Fig. 1 bis
Fig. 4
Fig. 5 bis
Fig. 8
Fig. 9 und
Fig. 10
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angetriebenen Welle 8 federnd auslenkbar. Die Scheibe 2
ist starr auf ihrer drehend angetriebenen Welle 9 angebracht.
In sämtlichen Zeichnungen ist lediglich das Lagergehäuse 10
der Welle 8 dargestellt. Die Scheiben 1 und 2 sind in sämtliehen Ausführungsbeispielen derart gegeneinander geneigt,
daß der Faden 5 im oberen Klemmbereich 6 zwischen den
Reibbelägen 3 und 4 eingeklemmt wird. Im Bereich der unteren ; Überdeckung 7 wird der Faden von den Reibbelägen nicht /
berührt. Die Antriebseinrichtungen sind in den Ausführungsbeispielen nicht dargestellt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist als besonderes
Merkmal die Schwenkachse 11 auf, um welche das Lagergehäuse
1O mittels Andrückeinrichtung 12 schwenkbar ist. Durch ϊ
diese Verschwenkung wird die Scheibe 1 mit ihrem Reibbelag '%
3 im Klemmbereich 6 gegen den Faden und die starre Ober- '{]
fläche mit einer im wesentlichen achsparallelen Andrück- ί
kraft gedrückt. Erfindungsgemäß ist die bewegliche Scheibe |
1 flexibel, d.h. federelastisch ausgebildet, so daß im $
Klemmbereich 6 eine im wesentlichen achsparallele Andrück- ?;
kraft auf den Faden ausgeübt wird. ί
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das Lagergehäuse 10 t nicht schwenkbar. Im Klemmbereich 6 ist eine Andrückein- ; richtung 12 mit einem Stempel 18 angeordnet. Der Stempel 18
wird durch Feder 19 gegen die Rückseite der beweglichen
Reibscheibe 1 gedrückt. Hierdurch wird die bewegliche
Scheibe 1 aus ihrer Normalebene zur Welle 8 im Bereich
der Fadenklemmung 6 ausgelenkt, so daß wiederum eine im !.
wesentlichen achspeirallele Kraft auf den Faden ausgeübt wird. \
Gegenstand der folgenden Beschreibung ist die Darstellung
von Ausführungsbeispielen der beweglichen Scheibe 1 nach
dieser Erfindung. Fig. 3 und Fig. 4 zeigen eine bewegliche
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Scheibe 1, deren Reibzone 3 im wesentlichen starr ausgeführt, jedoch auf einer gummielastischen Nabe 21 auf der Welle 8 gelagert und dadurch gegenüber ihrer Welle 8 kardanisch aufgehängt ist. Dadurch kann die Reibzone 3 der Scheibe 1 infolge der im Klemmbereich 6 ausgeübten aohpparallelen Reaktionskraft aas ihrer Normalebene zur Welle ausgelenkt werden.
Fig. 3 entspricht im übrigen Fig. 1,und Fig. 4 entspricht im übrigen Fig. 2.
Die weiteren Ausführungsbeispiele zeigen Reibscheiben, die gegenüber ihrer Welle besonders gut axial beweglich sind, trotzdem aber in ümfangsrichtung die Übertragung des Drehmomentes von der Nabe auf den Reibring 3 gewährleisten.
Hierzu wird erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Reibscheibe aus einer Nabe 20 und einem Reibring 3 besteht, welche beide durch eine biegeweiche Zone 22 miteinander verbunden werden. Dies ist in Fig. 9 und Fig. 10 dargestellt. Dadurch erfolgt eine mechanische Entkopplung zwischen Nabe und Reibring, welche derart ausgebildet ist, daß zwar das erforderliche Drehmoment von der Nabe auf den Reibring übertragen werden kann, daß jedoch der Reibring mit der Nabe derart biegeweich verbunden ist, daß er unter einer auch mäßigen Anpreßkraft bis zur linienförmigen Anlage an den Faden verformt wird.
Es sei erwähnt, daß auch andere als die in Fig. 5 bis 8 dargestellten biegeweichenVerbj ndungen 22 denkbar sind. So kann beispielsweise die bewegliche Reibscheibe 1 aus einer Nabe und einem Reibring hergestellt werden, wobei Reibring und Nabe durch beliebige biegeweiche Mittel wie z.B. dünne Bleche, Folien oder Platten, Gummischeiben, Speichen oder ähnliches miteinander verbunden werden.
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Die Ausführungsbeispiele der Reibscheiben 1 nach den Fig. 5 bis 8 unterscheiden sxch zum einen durch die Ausbildung dieser biegeweichen Verbindungen 22.
Diese Maßnahme dient also dem Zweck, die Axialkräfte auf den Reibring, die für eine linienförmige Anlage des Reibringes 3 an den Faden erforderlich sind, gering zu halten.
Bei dem Ausführungsbeispiel der beweglichen Scheibe 1 nach Fig. 5 wird die biegeweiche Verbindung 22 zwischen Nabe und Reibring 3 dadurch geschaffen, daß eine aus einem einzigen federelastischen Blech hergestellte Scheibe zwei Paare von Einschnitten 25 und 23 erhält, welche auf unterschiedlich großen Kreisen liegen und jeweils annähernd 180° umfassen. Zwischen den Einschnitten 23 bzw. 25 auf oinem Kreis bleiben die Stege 24 bzw. 26 stehen. Diese Stege
sind vorzugsweise um 90° gegeneinander versetzt. Hierdurch ergibt sich e^ne kardanische Beweglichkeit des Reibringes gegenüber der Nabe.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 weist als biegeweiche Verbindung 22 mehrere teilkreisförmige Zungen 27 cuf, welche durch hakenförmige Einschnitte 28 gebildet werden und durch Stege 29 an einem Ende mit der Nabe und durch Stege 30 am anderen Ende mit dem Reibring verbunden sind.
Auch hierdurch ergibt sich eine kardanische Beweglichkeit des Reibringes gegenüber der Nabe. Auch in diesem Falle kann die Scheibe vorzugsweise aus einem Stück eines federelastischen Bleches hergestellt und mit den notwendigen Einschnitten 28 versehen werden.
Nach Fig. 7 wird die biegeweiche Verbindung 22 gebildet durch Stege, die sich mit einer gewissen Länge, die vorzugsweise größer als ihre Breite ist, zwischen Nabe 20 und Reibring 3 erstrecken. Diese Stege können radial
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ausgerichtet sein (Sektion I bis I) , tangential oder auch sekantial ausgerichtet sein (Sektion III) oder auch hakenförmig ausgebildet sein (Sektion II). Bei der hakenförmigen Ausbildung besteht jeder Steg aus zwei im wesentliehen radialen Enden 29, 30, die mit der Nabe 20 einerseits und dem Reibring 3 andererseits verbunden sind und einem dazwischen liegenden im wesentlichen zur Nabe konzentrischen Stück. Gerade diese hakenförmige Verbindung ist sehr biegeweich, jedoch drehmomentenfest.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird die biegew^iche Verbindung 22 ebenfalls durch radiale Stege gebildet. Um die notwendige Biegeweichheit zu erzielen, sind lediglich vier schmale Stege 34 vorgesehen, mit einem Verhältnis von Länge ?.u Breite von 5:1.
Die axiale Auslenkung des Reibringes 3 gegenüber seiner Normalebene bzw. seiner Nabe hat geometrisch eine Verformung des Reibringes zur Folge, welche sich der Auslenkung allgemein und insbesondere der linearen Anlage des Reibringes an den Faden im Klemmbereicn 6 widersetzt.
Aus diesem Grunde \erfolgt die Erfindung das weitere Ziel, diese Deformationskräfte, welche zur Auslenkung überwunden werden müssen, so gering zu halten, daß sie auch bei geringen Anpreßkräften, welche dirchdie Andrückeinrichtung 12 (Fig. 1, Fig. 3) bzw. Andrückeinrichtung 17 (Fig. 2 bzw. Fig. 4) ausgeübt werden, überwunden werden können. Diese Anpreßkräfte sind vor allem mit Rücksicht auf den Faden zu begrenzen.
Durch Ausbildung der Reibscheiben und insbesondere des Reibringes 3 nach den in Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispielen/ bei denen der Reibring in nur weich miteinander
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verbundene Einzelelemente zerlegt wird, können diese Deformationskräfte wesentlich vermindert werden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 wird der Reibring 3 durch radiale Einschnitte in radiale Sektoren zerlegt. Die Dichte der Einschnitte entscheidet über die Steifigkeit. Die Einschnitte können radial von außen und/oder radial von innen eingebracht werden. Die Einschnitte können in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sein. In jedem Falle bleibt ein ringförmiger Bereich 37 stehen, der die einzelnen Sektoren in Umfangsrichtung miteinander verbindet und die Steifigkeit des Reibringes in Umfangsrichtung gewährleistet. Durch diese Ausbildung in Sektoren wird jedoch gewährleistet, daß jeder einzelne Sektor gegenüber dem ringförmigen Umfangsbereich 37, p.n welchem er sitzt, leicht biegbar ist. Dadurch wird der Reibring als ganzes im wesentlichen um eine Kreislinie leicht tordierb&r, welche in dem ringförmig zusammenhängenden Bereich liegt.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 werden die Deformationskräfte dadurch vermindert, daß der Reibring 3 in einzelne schmale - hier 4 - Ringe zerlegt ist, welche untereinander durch radiale Stege miteinander verbunden sind. Diese Stege sollten - wie gezeigt - gegeneinander versetzt sein. Die Ringe sind etwa 2 mm breit, dxe dazwischen liegenden Spalte lediglich Zehntelmillimeter.
Auch diese einzelnen Ringe des Reibringes 3 können leicht gegeneinander achsparallel verschoben und ausgelenkt werden. Das bedeutet für den Reibring als ganzes, daß er leicht um eine Kreislinie tordierbar ist, welche zwischen dem äußeren und den inneren Durchmesser des Reibringes 3 liegt.
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Wie in den Figuren 1, 2, 9, 10 dargestellt, sind die Reibringe 3 in allen Ausführungsbeispielen vorzugsweise mit einem Reibmaterial belegt, welches einen geeigneten, in den meisten Fällen hohen Reibungskoeffizienten gegenüber dem Faden hat. Bei der Ausbildung des Reibringes 3 nach den Ausführungsbeispielen in Fig. 7 oder 8 wird dieses Reibmaterial vorzugsweise derart aufvulkanisiert, daß die Einschnitte zwischen den Sektoren bzw. Einzelringen des Reibringes 3 zumindest teilweise ausgefüllt werden, so daß auch auf der Rückseite des Reibringes eine im wesentlichen glatte Anlagefläche für den Andrückstempel entsteht.
Es ist zwar vorgesehen, die Reibung zwischen dem Stempel 18 und der Rückseite des Reibringes durch geeignete Maßnahmen, z.B. statische oder dynamische Luftschmierung zu vermindern. Gleichwohl hat sich als zweckmäßig herausgestellt, die Reibscheibe 1 mit einer Gleitscheibe 33 (vgl. Fig. 9 und 10) zu hinterlegen. Diese Gleitscheibe 33 sollte günstige Reibeigenschaften und insbesondere Notlaufeigenschaften gegenüber dem Material des Andrückstempels 18 haben.
Ein Reibring kann - insbesondere wenn er aus einem flexiblen, federelastischen Material wie z.B. einem Stahlblech hergestellt ist - nicht aus seiner Normalebene ausgelenkt werden,
ο
ohne auf seiner um 180 gegen die Auslenkung versetzten Seite eine Gegenbewegung auszuführen. Dies ist in Fig. 9 bei Pfeil 31 angedeutet. In Fig. 1O wird diese Gegenbewegung vermieden durch die Platte 32, welche auf die Rückseite der flexiblen Scheibe 1 gesetzt ist und welche starr genug ist, um die Gegenbewegung aufzufangen. Der Durchmesser dieser Scheibe 32 reicht über den Innendurchmesser des Reibringes 3 hinaus. Dadurch legt sich die
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flexible Scheibe und insbesondere der Reibring im Bereich der Gegenbewegung an die starre Scheibe 32 an. Die Auslenkung aus der Normalebene wird auf den Bereich der Andrückeinrichtung 17 im Klemmbereich 6 des Fadens beschränkt. Diese Maßnahme dient zur Erhöhung der Laufruhe der Scheibe 1.
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BEZ UGS Z EICHENAUFS TELLUNG
1 Bewegliche Scheibe, Reibscheibe
2 starre Scheibe, Reibscheibe
3 Reibbelag, Reibring, Reibzone
4 Reibbelag
5 Faden
6 Kleiranbereich
7 untere Uberdeckung
8 Welle
9 Welle
10 Lagergehäuse
11 Schwenkachse
12 Andrückeinrichtung
13 Verzahnung
14 Verzahnung
15 Scheibe
16 Zugfedern
17 Andrückeinrichtung
18 Stempel
19 Feder
20 Nabe
21 gummielastische Nabe
22 biegeweiche Verbindung
23 Einschnitt
24 Steg
25 Einschnitt
26 Steg
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27 Zunge, Stück |
28 Einschnitt, hakenförmig «
29 Steg, Ende I
30 Steg, Ende ij
31 Pfeil
32 Stützscheibe, Scheibe '.
33 Gleitscheibe
34 Steg, radial
35 Steg, sekantial und tangential
36 Steg, doppelhakenförmig
37 ringförmig geschlossener Bereich
38 radialer Einschnitt
39 radialer Einschnitt

Claims (25)

Bag. 1266 Ansprüche
1. Friktionsfalschdraller
zum Falschzwirnen synthetischer Fäden in Texturiermaschinen, bei dem die Drehung des Fadens durch Klemmung des Fadens zwischen einer bewegten Oberfläche und der Stirnfläche einer sich drehenden Scheibe erfolgt,
wobei die Scheibe (1) gegenüber dem Fadenlauf (5) in ihrer mit dem Fadenlauf gemeinsamen Fadenebene schwenkbar ist
und durch eine Andrückeinrichtung (12, 17) zur Klemmung des Fadens zwischen dem ringförmigen Reibbelag (3) und der bewegten Oberfläche im Bereich des Fadenlaufs (5) in Richtung auf die starre Oberfläche geneigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (1) aus einer Nabe (20) und einem dazu konzentrischen, scheibenförmigen Reibring (3) besteht, welcher an der Nabe biegeweich, d.h. durch eine auf den Reibring wirkende achsparallele Kraft auslenkbar befestigt ist.
2. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (1) aus einer Nabe (20) aus elastischem Material wie z.B. Gummi und einem mit seinem Innenumfang an dem Außenumfang der Nabe befestigten Reibring (3) besteht (Fig. 3, 4).
3. Friktionsfalschdraller nach dein Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (1) aus einer Nabe (20) und einem scheibenförmigen Reibring (3) sowie einer biegeweichen Verbindung (22) zwischen Innenumfang des Reibringes und Außenumfang der Nabe besteht.
4. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 3, Kennzeichen;
Als biegeweichc Verbindung (22) dient ein flächiges Material wie Folie, Kunststoffolie, Gumrnifolie, Gewebe, beschichtetes Gewebe.
5. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 3, Kennzeichen:
Als biegeweiche Verbindung dienen sp.-?ichenförmige Stege (34) zwischen dem Inneiiumfang des Reibringes (3) und der Nabe (20),
wobei die Stege nach Steifigkeit, Anzahl und Länge so ausgebildet sind, daß der Reibring gegenüber der Nabe durch eine achsparallele Kraft auslenkbar ist.
6. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 5, Kennzeichen;
Die Stege (34) sind sekantial oder tangential zur Nabe gerichtet.
7. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 5, Kennzeichen:
Die Stege (34) sind doppelhakenförmig mit einem zur Nabe (20) im wesentlichen konzentrischen Teil abgeknickt.
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• I I I
8. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 3, Kennzeichen:
Die biegeweiche Verbindung (22) wird durch zur Nabe (20) konzentrische, vorzugsweise gleich lange Einschnitte (23, 25) von gleichem Durchmesser derart gebildet, daß zwischen den benachbarten Enden der Einschnitte jeweils ein Steg (24, 26) stehenbleibt.
9. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 8/ Kennzeichen;
Auf zwei zur Nabe (20) konzentrischen Kreisen ungleichen Durchmessers ist jeweils ein Paar von gleich langen Einschnitten (23, 25) mit zwischen ihren benachbarten Enden stehengebliebenen Stegei. (24, 26) derart angebracht, daß die zwischen den Enden stehenbleibenden Stege (24) des einen Kreises gegenüber den Stegen (26) des anderen Kreises versetzt sind.
10. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 8 oder 9, Kennzeichen:
Jeder Einschnitt einschließlich eines zugeordneten Steges erstreckt sich über einen Zentriwinkel von und die Stege benachbarter Kreise sind um vorzugsweise
Steges erstreckt sich über einen Zentriwinkel von 180 ,
id
90 gegeneinander versetzt.
11. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die biegeweiche Verbindung durch im wesentlichen in ümfangsriehtung verlaufende Zungen (27) gebildet wird, welche an einem Ende durch einen Steg (30) mit dem Innenumfang des Reibringes (3) und am anderen Ende durch einen Steg (29) mit dem Außenumfang der Nabe (20) verbunden sind.
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12. Friktionsfalschdraller nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen:
Der Reibring (3) besteht aus federelastischem Material, z.B. einem Federstahlblech und wird durch Einschnitte in Segmente zerlegt, die durch Stege derart weich miteinander verbunden sind,
daß der Reibring unter der Andrückkraft in der Andrückzone Linienberührung mit dem Faden erhält. 10
13. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 12, Kennzeichen:
Die Segmente entstehen durch radiale Einschnitte (38) vom Außenumfang des Reibringes aus, wobei am Innenumfang des Reibringes ein in Umfangsrichtung geschlossener Ring (37) stehenbleibt (Fig. 7,11-11)
14. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 12, Kennzeichen:
Die Segmente entstehen durch radiale Einschnitte vom Innenumfang des Ringes aus, wobei am Außenumfang des Reibringes ein in Umfangsrichtung geschlossener Ring stehenbleibt.
15. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 12, Kennzeichen:
Segmentbildung durch radiale Einschnitte (38, 39) vom Innenumfang und vom Außenumfang des Reibringes (3) aus derart, daß etwa im Mittelbereich des Reibringes ein in Umfangsrichtung ringförmig geschlossener Bereich (37) stehenbleibt.
16. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 15, Kennzeichen:
Die Einschnitte vom Innenumfang aus sind gegenüber den Einschnitten vom Außenumfang aus in Umfangsrichtung versetzt, vorzugsweise gleichmäßig versetzt (Fig. 7, I-I)
17. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 12, Kennzeichen; Der Reibring (3) ist durch konzentrische Einschnitte in Einzelringe zerlegt, welche durch jeweils gegeneinander versetzte Stege untereinander verbunden sind (Fig. 8).
18. Friktionsfalschdraller nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
Kennzeichen;
Der Reibring ist auf seiner Fadenkontaktseite mit einem Reibbelag, z.B. Polyurethan, Gummi beschichtet.
19. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 18 in Verbindung mit einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 17, Kennzeichen:
Der Reibbelag ist derart aufvulkanisiert, daß die Einschnitte des Reibringes ausgefüllt werden.
20. Friktionsfalschdraller nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen; Die Scheibe (1) bestehend aus Nabe (20),biegeweicher Verbindung (22) und Reibring (3) ist aus einem federelastischen Blech, vor allem Stahlblech von 1 bis 3,5 mm Stärke mit Einschnitten und/oder Aussparungen und/oder Ausschnitten
zur Schaffung der biegeweichen Verbindung (22) und ggf. der Biegeweichheit des Reibringes (?) hergestellt.
21. Friktionsfalschdraller nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
Kennzeichen;
Die Anpreßkraft wird durch eine Andrückeinrichtung (17) mit Stempel (18) ausgeübt, welcher den Reibring (3) von seiner Rückseite her gegen den Faden (5) drückt.
22. Friktionsfalschdraller nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 10/ Kennzeichen; Die Anpreßkraft wird durch eine Andrückeinrichtung (12) ausgeübt, welche die Lagerung (10) der Scheibe (1) um eine zu ihrer Drehachse und zum Fadenlauf im wesentlichen senkrechte Achse (11) verschwenkt.
23. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 21, Kennzeichen; Die Nabe (20) ist auf der vom Faden (5) abgewandten Seite mit einer starren Stützscheibe (32) hinterlegt, deren Radius kleiner als der Angriffsradius des Stempels (18), jedoch größer als der Innenradius des Reibringes (3) ist.
24. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 21 oder 23,
Kennzeichen;
Der Stempel (18) liegt mit einer Oberfläche mit günstigen Reibeigenschaften oder auf einem aerostatischen oder aerodynamischen Luftpolster oder mit einer Rolle an der Rückseite des Reibringes (3) an.
-ι - i
25. Friktionsfalschdraller nach Anspruch 22, Kennzeichen:
Die Scheibe (1) ist zumindest im Bereich des Reibringes (3) mit einer Gleitscheibe (33) hinterlegt, die gegenüber dem Andrückstempel (18) günstige Reib- insbesondere Notlaufeigenschaften hat, z.B. Teflonscheibe, Polyesterscheibe oder dergleichen.
- 8 - (Deckblatt)
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