DE8127398U1 - Zierleiste - Google Patents

Zierleiste

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DE8127398U1
DE8127398U1 DE8127398U DE8127398DU DE8127398U1 DE 8127398 U1 DE8127398 U1 DE 8127398U1 DE 8127398 U DE8127398 U DE 8127398U DE 8127398D U DE8127398D U DE 8127398DU DE 8127398 U1 DE8127398 U1 DE 8127398U1
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decorative strip
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cut
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DE8127398U
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Zierleiste
Die Neuerung betrifft eine Zierleiste aus einer Kunststoffhülle mit eingelegtem Metallband, insbesondere einer eingelegten Aluminiumfolie, wobei die Endbereiche der Zierleiste durch teilweises Beschneiden ausgespart und verformt sind und wobei die Schnittkanten gegen das Eindringen von Feuchtigkeit versiegelt sind.
Die Bearbeitung und Verformung von Zierleisten-Endbereichen ist eine bekannte Technik und wird in vielerlei Variationen durchgeführt. In der deutschen Offenlegungsschrift 23 30 202 ist beispielsweise ein Endstück beschrieben, welches in den äußeren Konturen der Zierleiste angepaßt, mit in die Zierleiste eingreifenden Verbindungsmitteln versehen ist und in einem gesonderten Arbeitsgang mit der Zierleiste verbunden wird. Dies ist ein aufwendiges und kostenintensives Vorgehen.
Es ist auch bekannt, die Enden von Zierleisten direkt zu bearbeiten, z.B. den Erfordernissen entsprechend zu beschneiden, wobei die entstehenden Schnittkanten versiegelt werden müssen, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zwischen den Kunststoff und das Metallband zu vermeiden. Dies ist insbesondere dort erforderlich, wo eine transparente Kunststoff hülle verwendet wird, durch die das eingelegte Metallband bzw. die eingelegte Metallfolie durchscheint und somit der gesamten Zierleiste ein metallisches Aussehen verleiht. Die Versiegelung, die mit einem Lack erzielt wird, erbringt bei kleineren Schnittflächen durchaus den erwünschten Effekt. Bei größeren Schnittflächen jedoch wird durch diese Art des Versiegeins keine ausreichende Sicherheit erzielt. Vielmehr erfolgt auch hier Feuchtigkeitsunterwanderung und damit Metalloxydation sowie Ablösung der Kunststoff-Schichten von dem Metallband bzw. der Metallfolie. Bei der Verwendung von transparenten Kunststoffhüllen ergibt sich auf diese Weise - ausgehend von den Schnittkanten - ein zunehmend die ganze Länge ergreifendes rostiges Aussehen der Zierleiste. Dies ist unerwünscht und führt zu Reklamationen.
Hier setzt die Neuerung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, eine Versiegelung von Schnittflächen bei bearbeiteten Zierleistenenden anzugeben, welche die geschilderten Nachteile vermeidet und ohne großen technischen und verarbeitungsmäßigen Aufwand eine Versiegelung der Schnittflächen der Zierleistenenden zuläßt, welche einen absoluten Schutz gegen Feuchtigkeitseinwanderung bietet. Neuerungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß ein der Aussparung und der Verformung des Zierleistenendes angepaßtes, plättchen- i
artiges Abschlußteil verwendet wird, welches den Schnittkanten der Zierleiste \
entsprechend U-förmige Haltenuten zur Aufnahme der Schnittkanten der Aussparung aufweist, deren Flansche einseitig von der Oberfläche des Abschlußteils derart aufragen, daß die Flansche die Schnittkante des Zierleistenendes umlaufend übergreifen.
Hierbei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die Schnittkante des Zierleistenendes in den U-förmigen Haltenuten des Abschlußteils mit einem Kleber festlegbar ist. Das Abschlußteil kann aus Kunststoff bestehen und beispielsweise ein Spritzgußteil sein.
Die Vorteile der Neuerung sind darin zu sehen, daß die Schnittkante des Zierleistenendes von einem Profilteil überdeckt ist, dessen U-förmige Haltenuten eine Art Aufnahmekammer für die Schnittkante darstellen. Diese Aufnahmekammer wird mit einem Kleber versehen, in welchen die Schnittkante bei der Verbindung eingebettet wird und welche nach der Verbindung die Schnittkante dreiseitig halternd übergreift. Die Schnittkante selbst liegt am Boden der U-förmigen Haltenut auf, während die Flansche die Endbereiche der Schnittkante übergreifen. Nicht von der Schnittkante ausgefüllte Teilbereiche der U-förmigen Haltenut sind im Verbindungszustand mit dem Kleber ausgefüllt und die Kombination der U-förmigen Haltenut mit dem Kleber und den Endbereichen der Schnittkante bilden auf diese Weise einen luft-und feuchtigkeitsdichten Abschluß der Schnittkante. Eine Verletzung dieses Abschlusses, wie er bei der bekannten Art der Lackisolierung schon durch leichtes Einritzen der Lack-Deckschicht möglich ist, ist bei der Anwendung des neuerungsgemäßen Abschlußteils nicht mehr möglich.
Die Neuerung ist in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellt. Die *-
Zierleiste 1 besteht aus einer Kunststoff hülle 11, welche einen Metallstreifen bzw. eine metallische Folie 2 umgibt. An der Schnittkante 3 liegt das Metaliband bzw. die metallische Folie 2 frei. Über die Schnittkante 3 ist das Abschlußteil 4 mit den Flanschen 41, 42 geschoben, wobei die Flansche 41, 42 umlaufend gestaltet sein können derart, daß auf jeden Fall die Schnittkante in den durch die Flansche 41, 42 gebildeten Aufnahmeraum 5 eingebracht werden kann. Der Aufnahmeraum 5 wird vor dem Einbringen
der Schnittkante 3 wenigstens teilweise mit einem Kleber gefüllt, welcher "
durch das Eindrücken der Schnittkante 3 derart verdrängt wird, daß durch die Schnittkante 3 nicht ausgefüllte Teile des Aufnahmeraumes 5 von dem Kleber ausgefüllt werden und auf diese Weise wird das Abschlußteil 4 auf der Schnittkante 3 luft- und feuchtigkeitsdicht festgelegt. Die Schnittkante 3 mit dem ungeschützten Schnitt durch das Metallband bzw. die metallische Folie 2 liegt dabei am Boden der durch die Flansche 41, 42 gebildeten U-förmigen Haltenut auf und wird in Verbindung mit dem Kleber auf diese Weise vor dem schädlichen Zutritt von der Luft oder Feuchtigkeit geschützt.
Schutzansprüche
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Claims (3)

Schutzansprüche
1. Zierleiste aus einer Kunststoff hülle mit innenliegendem Metallband bzw. metallischer Folie, insbesondere einer eingelegten Aluminiumfolie, wobei die Endbereiche der Zierleiste durch teilweises Beschneiden ausgespart und verformt sind und wobei die Schnittkanten gegen das Eindringen von Feuchtigkeit versiegelt sind, gekennzeichnet durch einen der Aussparung und der Verformung angepaßtes, plättchenartiges Abschlußteil (Ψ), welches der Schnittkante (3) entsprechend eine U-förmige Haltenut zur Aufnahme der Schnittkante (3) der Aussparung aufweist, deren Flansche (Ψ1, 42) einseitig von der Oberfläche des Abschlußteils (4) derart aufragen, daß die Flansche (Ψ1, Wl) die Schnittkante (3) des Endes der Zierleiste (1) umlaufend übergreifen.
2. Zierleiste nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante
(3) des Endes der Zierleiste in der U-förmigen Haltenut des Abschlußteils
(4) mit einem Kleber festlegbar ist.
3. Zierleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußteil (4) aus Kunststoff ist.
DE8127398U Zierleiste Expired DE8127398U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8127398U1 true DE8127398U1 (de) 1982-02-11

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ID=1329051

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DE8127398U Expired DE8127398U1 (de) Zierleiste

Country Status (1)

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DE (1) DE8127398U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10316022A1 (de) * 2003-04-07 2004-11-04 Rehau Ag + Co. Winkelprofil

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DE10316022A1 (de) * 2003-04-07 2004-11-04 Rehau Ag + Co. Winkelprofil

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