DE8126602U1 - Griff, insbesondere moebelgriff und seine befestigung - Google Patents

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Griff, insbesondere Möbelgriff und seine Befestigung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Möbelgriffe sind in vielfältigen Formen und Farben bekannt, die üblicherweise mittels Schrauben befestigt werden.

Auch ist eine Schnellbefestigung für Griffe bekannt ( DE-OS 26 09 368 ), bei denen der Befestigungsschaft einen in Anpassung an die jeweilige Holzstärke einen mehr oder weniger langen Längsschlitz aufweist, der zur einzuschlagenden Aufnahme eines sich gegen die Innenseite des Holzteiles und andererseits gegen das Ende des längsschlitzes pressenden Keiles dient.

Daraus ergibt sich, daß der Befestigungsschaft relativ weit in den Innenraum beispielsweise einer Schublade hineinragt und zusammen mit dem quer dazu eingetriebenen Keil störend wirkt und eine Verletzungsquelle darstellt.

Ferner sind bereits Möbelbeschläge bekannt ( Anzeige im "Möbelmarkt" 11/79 ), die aus stabilem Gummi hergestellt sind und dadurch stoßdämpfend wirken. Auch diese Beschläge sind mittels Schrauben zu befestigen.

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Von diesem Stand der Technik ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung einen Griff, insbesondere Möbelgriff zu schaffen, der in sich flexibel, ist und dessen Befestigung schraubenlos, ohne unförmig vorstehende Befestigungsteile erfolgen soll.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst*

Damit wird ein weicher, nachgiebiger, aber in seiner Form beständiger Griff erzielt, dessen Befestigung durch bloßes formscnlüssiges Einsetzen eines Formstücks in das Griffende erfolgt, wobei das Griffende zusammen mit dem Formstück in die entsprechende Ausnehmung in der / Möbelplatte oder dergl. hineingezogen wird. Dabei erfolgt die Montage denkbar einfach, indem das Griffende durch die Ausnehmung in der Möbelplatte hindurchgesteckt wird und in das nun aus der Möbelplatte herausragende stufenförmige Ende das im Querschnitt hakenförmige Teil von der Seite eingebracht wird und beide Teile zusammen in die Ausnehmung in der Möbelplatte eingepreßt werden. Das Einpressen erfolgt durch Ziehen am Griff und durch Drücken gegen die Rückenfläche des hakenförmigen Ankerteils.

Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen

des Gegenstandes des Anspruchs 1. J

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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele darge- * stellt. Es zeigt

Fig. 1 einen teilweise Längsschnitt durch den montierten Möbelgriff eines ersten Ausführungsbeispiels,

Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1 ,

Fig. 3 einen teilweise Längsschnitt durch

den montierten Möbelgriff eines zweiten Ausführungsbeispiels ,

Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 3.

I·' Der Griff 1 kann jede beliebige, seiner Anwendung ent-

sprechend gestaltete Form haben. Als Ausführungsbeispiel

ist ein Bügelgriff mit zwei Befestigungsenden 2 gewählt

worden. Auch könnte der Griff z.B. die Form eines p
Knopfes mit nur einem Befestigungsende 2 haben.

Der Querschnitt des Befestigungsendes ist gemäß den

Figuren 1 und 2 kreisförmig und gemäß den Figuren 3 und 4 oval, nach Art einer Schlüsselbuchse. Es sind aber auch andere Querschnitte möglich.

Entsprechend dem Querschnitt der Befestigungsenden 2, 2a sind in die Möbelplatte 3 Ausnehmungen eingebracht, in

die griffseitig eine Rosette 4, 4a eingesetzt ist. Durch die Rosette 4, 4a hindurchgesteckt wird das Befestigungsende 2, 2a des Griffs 1, und zwar so weit, daß das Ankerteil 5 seitlich, mit seinem im Längsschnitt hakenförmigen Teil 6 in die stufenförmige Ausnehmung im Befestigungsende 2, 2a eingesetzt werden kann. Sodann wird durch Ziehen am Griff 1, unterstützt durch Drücken gegen das Ankerteil 5, 5a das Befestigungsende 2, 2a in die Rosette 4, 4a eingepreßt.

Fig. 1 zeigt ein hakenförmiges Teil 6, das im Querschnitt halbkreisförmig gestaltet ist, wie aus Pig. 2 zu erkennen ist.

Der hakenförmige Teil 6a, Pig. 3, des Ankerteils 5a kann aber auch durch einen Stift 7 gebildet werden, der in eine entsprechende Ausnehmung in dem Befestigungsende 2a eintaucht.

Es ist erkennbar, daß die Rosette 4 auch ( entsprechend kürzer ) von beiden Seiten der Möbelplatte 3 in ihre Ausnehmung eingebracht werden kann. Das ist besonders dann wünschenswert, wenn die Möbelplatte 3 unterschiedliche Designs aufweist, die wahlweise als Frontseite Verwendung finden sollen.

Die Verwendung einer Rosette 4» 4a überhaupt ist nicht nur funktionell, sondern insbesondere zur Abdeckung der Kante der Ausnehmung in der Möbelplatte 3 empfehlenswert.

Claims (4)

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1. Griff, insbesondere Möbelgriff und seine Befestigung, der aus plastisch verformbarem Material besteht und dessen Befestigung an der Möbelplatte oder dergl. schraubenlos erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Griffs ( 1 ) eine flexible Weichheit besitzt, wie z.B. Weich-PYC oder Weich-Gummi, bei dem die in die Ausnehmungen der Möbelplatte ( 3 ) einzusetzenden Befestigungsenden ( 2, 2a ) im Längsschnitt stufenförmig gestaltet sind, in die ein im Längsschnitt hakenförmiger Ankerteil ( 5, 5a ) form-

schlüssig einsetzbar ist und zusammen mit den Befestigungsenden ( 2, 2a ) des Griffs ( 1 ) in die Ausnehmungen der Möbelplatte ( 3 ) einpreßbar sind.

2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen in der Möbelplatte ( 3 ) zur Aufnahme der Befestigungsenden ( 2, 2a ) des Griffs ( 1 ) eine Rosette ( 4, 4a ) aufweisen, in die die Befestigungsenden ( 2, 2a ) zusammen mit dem im Längsschnitt hakenförmigen Ankerteil ( 5, 5a ) einpreßbar sind.

3. Griff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Teil ( 6a ) des Ankerteils ( 5a ) ein zylindrischer Stift ist.

4. Griff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff ( 1 ) die Form eines Knopfes hat, der nur ein Befestigungsende ( 2 ) oder ( 2a ) aufweist.