DE8126284U1

DE8126284U1 - Kabelsteckverbinder mit zwei wählbaren Kabelabgangsrichtungen

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Publication number: DE8126284U1
Application number: DE8126284U
Authority: DE
Original assignee: RICHARD HIRSCHMANN RADIOTECHNISCHES WERK 7300 ESSLINGEN DE
Current assignee: RICHARD HIRSCHMANN RADIOTECHNISCHES WERK 7300 ESSLINGEN DE
Priority date: 1981-09-10
Filing date: 1981-09-10
Publication date: 1983-12-08

Description

Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk Rlchard-Hirschrcfenn«i$tr.l9 2.9.1981

0 7300 Easlingen a.N. TPA/6tad/El

fsBbrauchsmuster-Hilfsanmeldung

ί Kabelsteckverbinder mit zwei wählbaren Kabelabnanpsrichtungen

, Öle Neuerung betrifft elektrische Kabelsteckverbinder mit zwei

'' wählbaren Kabelabgangsrichtungen und Gehäusen, die einen Kabel-

⁵ einfuhrungsbereich und einen Kantaktbereich aufweisen.

I Bei einem durch das Deutsche Gebrauchsrauster Nr. 1 688 639 beil kannten Kabelsteckvferbinder weist eine im wesentlichen quaderl· förmige Blechhaube eine Öffnung auf, die Teile van zwei enein-

IQ ander angrenzenden und zueinander senkrechten Haubenflächen ein»

.; schließt. Diese öffnung wird von einem Siechwinkel abgedeckt)

I dar in einem Schenkel eine Kabeleinführung aufweist und an der

ι Haube in zwei Lagen angeschraubt werden kann, so daß sich wahl-

7 weise zwei zueinander senkrechte Kabelabgänge ergeben. Außerdem

^: IS ist ein Blechwinkel mit einer zu den Haubenflächen schräg ver-

: laufenden Fläche und darin angebrachtem Kabelabgang angegeben.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelsteckerj binder der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem wahl-

; ^Q weise zwei Kabelabgangsrichtungen in einfacher Weise an der

Montagestelle herstellbar sind und der eine kostensparende Mengenfertigung ermöglicht.

Die Neuerung besteht darin, daß das Gehäuse des Kabelstecker— SS binders aus zwei im Kabeleinführungsbereich - vorzugsweise von Hand trenn- und zusammenfugbaren Teilen besteht, deren Trennflächen schräg zur Steckerlängsachse verlaufen. Die beiden Gehäuseteile können in zwei Lagen aneinander befestigt werden. In der einen Lage ergibt sich ein gerader Steck-¹ 30 verbinder, bei dem die Längsachsen der beiden Gehäuse fluchten,

und in der anderen Lage ein Winkelsteckverbinder, bei dem der Winkel zwischen der Steckrichtung und der Kabelabgangsrichtung

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je nach der Schräglage der Trennflächen etwa zwischen 45° und |:

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135 liegen kann. !

Die erfindungsgemäfie Maßnahme ist bei Steckverbindern «it kreis- ,

rundem, elliptischem, quadratischem oder rechteckigem Gehäuse- f

querschnitt anwendbar. Bei allen Querschnitten lassen sich die jjj

beiden Gehäuseteile in beiden Lagen zueinander nicht gegenein- Il

ander verdrehen.

IQ Ein Ksitersr »ichtigsr Vartsil dss srfindur.gsgssiMBsn Steckverbinders besteht darin, daß Ober die Verwendung als geradem oder Winkelsteckverbinder erst beim praktischen Einsatz entschieden werden muB und diese Wahl bei geeigneter konstruktiver Ausfüh- i rung ohne Werkzeug innerhalb verschleiBbedingter Grenzen beliebig oft geändert werden kann. Da nur ein Steckverbinder fur beide Verwendungsarten benötigt wird, sind außerdem Kosten bei der Lagerhaltung einsparbar. ;

Das Umstecken der Gehäuseteile aus der einen in die andere Lage

zueinander ist ohne Werkzeug sehr schnell und einfach durchzu- s fuhren, da keine losen, verlierbaren Teile, z.B. Befestigungsschrauben benotigt werden. Im Bereich der Trennflächen müssen nur die Kabelleiter einen genügend großen Bogen bilden und ausreichende Bewegungsfreiheit haben. Unter dieser Voraussetzung gibt es keine Beschränkung der Polzahl der erfindungsgemäßen Steckverbinder, die selbstverständlich mit Steckbuchsen oder Steckerstiften ausgestattet sein können.

Die Gehäuseteile sind in der Mengenfertigung sehr preisgünstig aus geeignetem thermoplastischem Material zu spritzen.

Vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen mit Rasthalterungen, die die angeführten Vorteile gewährleisten, sind in den Unteransprüchen 2 und 3 angegeben. Die angespritzten Ausnehmungen und Vorsprünge nach Anspruch 3 sind besonders geeignet für die

.35 t'nngenfertigung. Falls die Zugfestigkeit der Rastverbindung im Einzelfall nicht ausreichen sollte, kann sie durch zusätzliche Befestigungsmittel, z.B. durch Einbringen eines geeigneten

Klebers zwischen die Trennflächen erhöht werden, nachdem eine endgültige Wahl zwischen der Verwendung als geraden oder als Winkelstecker getroffen ist.

Die Ausgestaltung mit einer Oichtlippe nach den Unteransprüchen 4 und 5 oder 6 stellt eine besonders kostensparende Ausführung einer Abdichtung der Trennfuge zwischen den Gehäuseteilen dar,um das Eindringen von Feuchtigkeit oder Staub zu verhindern. Bei großen Gehäusen kann statt dessen auch eine elastische Dichtung in eine Nut in der Trennfläche eines Gehäuseteils ein-IG gelegt und gegen einen ebenen Teil der Trennfläche des anderen Gehäuseteils gedruckt werden.

Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kabelsteckverbinders. Oabei stellen die Fig. 1 und 2 zwei zueinander senkrechte Ansichten des Vüinkelsteckverbinders dar und Fig. 3 einB teilweise geschnittene Ansicht der getrennten Steckverbinderteile in der Lage zum Zusammenfügen des geraden Steckverbinders. In der Fig. 4 ist eine Einzelheit der zu einem geraden Steckverbinder verbundenen Steckverbindertsile in größeren) Maßstab im Schnitt gezeigt.

Der Kabelsteckverbinder weist ein Gehäuseteil 1 mit einem darin befestigten Kontaktträger 2 auf, in dessen Ausnehmungen Steckbuchsen 3 mit angeschlossenen Leitern 4 eines Kabels 5 eingesetzt sind. Am Gehäuseteil 1 ist drehbar eine Überwurfmutter 6 angebracht, mit der der Kabelsteckverbinder am Gegenstecker zu befestigen ist. Das Kabel S ist in ein zweites Gehäuseteil ? eingeführt und darin mit einer Stopfbüchsenverschraubung B befestigt« An den Trennflächen 9 und lo, die unter 45 schräg zur Längsachse des Steckverbinders liegen, sind als Rasthalterung ein ringförmiger Vorsprung 11 bzw. eine diesem angepaßte Ausnehmung 12 angebracht, in die der Vorsprung Il eindrückbar ist, sodaß die Nase 13 in die Ringnut 14 eingreift. Der Kunststoff, aus dem die GehSuseteile 1 und 7 hergestellt sind, hat die zum

Rasten erforderliche Elastizität.

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Im vorderen Teil des Vorsprungs H ist durch eine Ausnehmung 15 eine ringsherum verlaufende Dichtlippe 16 gebildet, die beim Zusammendrücken der Rasthalterung gegen eine Gegenfläche 17 ara Gehäuseteil 7 gedrückt wird, so dafl sie beim zusammengefügten Steckverbinder etwas verformt elastisch abdichtend an der Gegen fläche 17 anliegt.

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Zusamroenfassung

Bei einem Kabelsteckverbinder, mit einen einen Kabeleinführungsbereich und einen Kontaktbereich aufweisenden Gehäuse,sind zwei Kabelabgangsrichtungen wählbar.

Zur Erzielung einer möglichst kostensparenden Mengenfertigung dieses Kabelsteckverbinders, sowie einer einfachen Herstellmöglichkeit der gewünschten Kabelabgangsrichtung am Wontageort,besteht das Gehäuse aus zwei im Kabeleinführungsbereich vorzugsweise von Hand — trenn- und zusanunenfügbaren Teilen (I₁ 7), deren Trennflachen (9, lo) schräg zur Steckerlängsachse verlaufen.

Besonders zweckmäßig ist es, die Gehäuseteile (l, 7) aus

elastischem Kunststoff herzustellen und an ihren Trennflächen (9, lo) eine Rasthaltsrung (11, 12), sowie an einer der Trennflächen (9) eine ringförmige Dichtlippe (16) vorzusehen.

Claims

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Kabelsteckverbinder mit £«ei wählbaren Kabelabgangsrlchtungan und einen Gehäuse, das einen Kabelelnfiihrungsbereich und einen Kontaktbereich aufweist„

dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei in Kabeleinführungsbereich - vorzugsweise von Hand - trenn- und zusammenfügbaren Teilen (I₁ 7) besteht, deren Trsnnflachen (9₍ lo) schräg zur Steckerlängsachse verlaufen.

Kabelsteckverbinder nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß on den beiden Gehäuseteilen (l, 7) Rasthalterungen angeordnet sind, mit denen ein Gehäuseteil (l) in zwei um IBo um seine Längsachse gedrehten Lagen am anderen Gehäuse— teil (7) zu befestigen ist.

3. Kabelsteckverbinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (l, 7) aus elastischem Künststoff bestehen und als Rasthalterungen an der Trennfläche (1O) eines Gehäuseteils (?) eine Ausnehmung (12) und an der Trennfläche (9) des anderen Gehäuseteils (l) ein darin unter Druck einrastender Vorsprung (ll) angebracht ist.

4. Kabelsteckverbinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trennfläche (9) wenigstens eines Gehäuseteils (l) wenigstens eine ringsherum verlaufende Dichtlippe (16) angebracht ist.

5. Kabelsteckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Dichtlippen (16) nach außen abnimmt und deren äußerer Teil gegen eine Auflagefläche (l?) des anderen Gehäuseteils (7) drückbar ist.

6. Kabelverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Dichtlippe (l) in eine angepaßte Ausnehmung am anderen Gehäuseteil (7) eindrückbar ist.