DE812542C - Einrichtung zur kuenstlichen Besonnung von Architektur-Modellen o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur kuenstlichen Besonnung von Architektur-Modellen o. dgl.

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DE812542C
DE812542C DEP54790A DEP0054790A DE812542C DE 812542 C DE812542 C DE 812542C DE P54790 A DEP54790 A DE P54790A DE P0054790 A DEP0054790 A DE P0054790A DE 812542 C DE812542 C DE 812542C
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Germany
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DEP54790A
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Erich Dr Schoenberg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/26Pivoted arms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S2/00Systems of lighting devices, not provided for in main groups F21S4/00 - F21S10/00 or F21S19/00, e.g. of modular construction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/26Pivoted arms
    • F21V21/28Pivoted arms adjustable in more than one plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zur künstlichen Besonnung von Architektur-Modellen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Untersuchung der Sonnenbestrahlung, insbesondere an lland von Architekturmodellen, und stellt ein Hilfsmittel zur einwandfreien Untersuchung der Sonnenlichtverhältnisse in den einzelnen Räumen oder :Außenanlagen eines Gebäudes dar.
  • _\iis gesundheitlichen und seelischen Gründen sollte jeder Wohnrauen ein Höchstmaß an innerer Besonnung erhalten. lies läßt sich in der Praxis nicht immer erreichen. Indessen muß immerhin ein 'Mindestmaß an innerer Besopnung erzielt werden. Denn bei der bestehenden Knappheit an \Vohnrauni kann jeder Raum eines Hauses zum einzigen :\ufentlialt fier eine oder mehrere Personen, vielleicht für lange Zeit, dienen müssen. Es ist dann für die Bewohner von außerordentlicher Bedeutung, ob dieser Raum viel, wenig oder gar kein Sonnenlicht erhält.
  • Umgekehrt gibt es aber auch viele Fälle, in denen eine Besonnung schädlich oder unerwünscht ist, z. B. in Zeichenräumen, Ateliers, in Schaufenstern oder Speisekammern. Ferner kommen diese Überlegungen in Betracht für die Pflanzstellen von Bäumen, deren Schatten in der heißen Jahreszeit auf bestimmte Hausteile, wie Fenster, Lauben, Terrassen oder Loggien fallen soll, oder wo eine entsprechende Beschattung, z. B. durch Simsausladungen oder Balkone, erwünscht oder unerwünscht ist. Die Untersuchung der Besonnungsverhältnisse (Eigenschatten und Schlagschatten) kann natürlich sowohl zeichnerisch als auch rechnerisch durchgeführt werden. Dazu gehören indessen erhebliche Fertigkeiten und Kenntnisse, über welche im allgemeinen weder die Architekten noch die prüfenden Behörden verfügen. Außerdem erfordern derartige Untersuchungen einen außerordentlich hohen Zeitaufwand, zumal die Lichtverhältnisse mitunter noch beeinflußt werden durch in der Nähe befindliche Bäume, Türme, Giebel oder Balkone (Schlagschatten). Eine generelle Lösung durch Diagramme oder Formeln ist nicht möglich, da jeder einzelne Fall in bezug auf Höhen, Umgebung und Breitengrad wieder anders liegt. In besonders wichtigen Fällen wurden daher maßstabsgerechte Modelle entsprechend der Nord-Süd-Richtung des künftigen Standortes dem natürlichen Sonnenlicht ausgesetzt, um auf diese Weise genaueste Untersuchungsergebnisse zu erhalten. In solchen Fällen mußte das .Modell aber mindestens ein ganzes Jahr oder auch noch länger stehenbleiben, falls die Sonne zu bestimmten Zeiten nicht schien, z. B. um die kritische Zeit um den 21. Dezember ,herum. Ein solches Prüfungsverfahren ist aber für die Praxis im allgemeinen nicht tragbar. Die Fragen der inneren Besonnung der Wohnräume bzw. deren Beschattung werden daher zumeist nur gefühlsmäßig behandelt, sehr zum Nachteil der späteren Bewohner.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden alle diese Nachteile beseitigt. Sie erlaubt nicht nur eine absolut exakte Untersuchung der Sonnenlichtverhältnisse für jeden Raum eines zu errichtenden Gebäudes, sondern ermöglicht diese Untersuchungen auch bei geringstem Zeitaufwand. Die Erfindung verwendet eine Lampe mit gelenkig miteinander verbundenen ver- und feststellbaren Baugliedern, wie sie an sich in anderer Bauart und für andere Zwecke bekannt sind, und besteht im wesentlichen darin, daß die einzelnen Bauglieder nach Breitengrad, Datum und Tageszeit einstellbar und feststellbar sind. Man 'kann also das Traggestell der Lampe derart verstellen, daß für jeden Tag und für jede Stunde eines Jahres der richtige Lichteinfall eingestellt werden kann. Notwendig für die Untersuchung sind maßstabsgerechte Architekturmodelle beliebigen Maßstabes. Man kann also mit der neuen Erfindung die Lichtverhältnisse für jeden Raum eines Gebäudes oder einer Gebäudegruppe unter Berücksichtigung der die Lichtverhältnisse beeinträchtigenden, in der Nähe befindlichen Bauglieder (Türme, Giebel, Balkone usw.) genau und schnell bestimmen und entsprechende Korrekturen vornehmen, falls erforderlich.
  • Darüber hinaus eignet sich die Erfindung aber auch z. B. für Untersuchungen betreffend die Bepflanzungsmöglichkeit von Geländehängen, etwa zur Bestimmung derjenigen Hanglagen, die in Bezug auf Besonnung noch für den Weinbau geeignet erscheinen. Auch die Besonnungsverhältnisse von auf Hängen zu errichtenden Gebäuden, z. B. Heilanstalten, lassen sich genau untersuchen. Ebenso ist die neue Erfindung geeignet für die Rekonstruierung von z. B. kriminellen Tatbeständen, bei denen der Einfall der Sonnenstrahlen von Bedeutung ist.
  • Durch Anbringung einer einfachen Gradskala kann die neue Erfindung ebenso für Lehrzwecke mit Erfolg verwendet werden. Z. B. läßt sich die allgemein übliche Annahme der Sonnenstrahlen in der schulmäßigen Schattenkonstruktion parallel zur Raumdiagonale eines auf Grundriß- und Aufrißebene senkrecht stehenden Würfels mit dem neuen Apparat erzielen durch für Breitengrad, Gradeinteilung und Stundenwinkel errechnete (bekannte) Werte. Mit seiner Hilfe kann also im Schulunterricht an Modellen die sonst nur theoretisch, zeichnerisch dargestellte Schattenrichtung (Eigen- und Schlagschatten) deutlich und leicht verständlich demonstriert werden.
  • Die neue Erfindung ist 'auf den Zeichnungen in einer, beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Gesamtansicht von der Seite in kleinerem Maßstabe, Fig. 2 einen Teil der Fig. i in natürlicher Größe, F ig. 3 eine Stirnansicht der Fig. 2 und Fig.4 die Anordnung der Lichtquelle, ebenfalls in natürlicher Größe.
  • Die Einrichtung umfaßt mehrere zusammenhängende Bauglieder aus Metall oder sonst einem geeigneten Werkstoff, die in ihrer Lage zueinander verändert werden können. Sie sind auf einer Grundplatte i befestigt, die entlang einer Laufschiene 2 von z. B. T-förmigem Querschnitt verschoben und auf derselben in der eingestellten Lage, z. B. mittels Klemmschrauben, festgestellt werden kann. Die Laufschiene 2 wird in geeigneter Weise, z. B. mittels Schraubzwingen 3, an der Kante eines Tisches befestigt, auf dem die Architekturmodelle aufgebaut werden sollen. Die Grundplatte i trägt ein nach aufwärts gerichtetes Element 4 von etwa segmentförmiger Gestalt, an dessen kreisbogenförmig ausgebildeter Kante 5 eine Skala vorgesehen ist. In dein Drehpunkt 6 des Segmentstückes 4 ist das gegabelte Ende eines Stabes 7 beliebigen Querschnittes angelenkt, wobei der Drehpunkt 6 zugleich Mittelpunkt des mit einer Skala versehenen kreisbogenförmigen Randes 5 ist. Der Stab 7 kann in geeigneter Weise, z. B. mittels der Stellschraube 8, in gewünschter Lage zum Segmentstück 4 ein- und festgestellt werden. Mit Hilfe der am Rand 5 des Segmentstückes 4 vorgesehenen Skala kann jeder gewünschte Breitengrad eingestellt werden.
  • Auf dem freien Ende des Stabes 7 ist beispielsweise eine Lagermuffe 9 drehbar aufgesetzt, an der ein z. B. winklig gestaltetes Bauglied io mittels Zapfen oder Schrauben i i drehbar und einstellbar gelagert ist. Am einen Ende ist das Bauglied io konzentrisch zum Drehpunkt i i abgerundet und trägt auf der Vorderseite eine Skala 12, mit deren Hilfe das Datum, z. B. 21. Dezember, eingestellt werden kann. Auf der Rückseite (nicht besonders eingezeichnet) befindet sich eine Gradeinstellung, auf der die normale Winkelstellung der Achse gegen die Tischplatte mit o und Vergrößerungen dieses Winkels mit plus. Verkleinerungen desselben mit minus bezeichnet sind. Es kann somit jeder gewünschte Winkel eingestellt werden. Die Erfindung ist dadurch auch geeignet zum Gebrauch als Lehrmittel für die praktische Demonstration der Schattenkonstruktionen im Unterricht an technischen Hoch-und Fachschulen. Die Einstellung der Datum- als auch der Gradskala kann mittels eines uhrpendelförinigen Bolzens 13 mit Gewinde und Mutter 1.4 erfolgen, der mit seinem einen Ende an einer Nase 15 der Lagermuffe g angelenkt ist und außerdem die durchbohrte Achse 16 durchdringt, welche in den Wandungen des Baugliedes io gelagert ist. Durch Verdrehen der Mutter 14 wird das Bauglied io in bezug auf die Lagermuffe 9 verschwenkt. Die Schraubenfeder 17 dient der Sicherung der eingestellten Lage zwischen Bauglied io und Lagertntiffe g.
  • Fest verbunden mit dem Stabe 7 ist ferner ein Zeiger 20, welcher mit der Skalenscheibe ig zusammenwirkt, die ihrerseits mit der Lagermuffe g fest verbunden ist. Nach Lösen der Stellschraube 21 kann die Lagermuffe 9 in bezug auf Stab 7 verdreht werden, wobei aber der Zeiger 2o unverändert bleibt, während die Skalenscheibe ig die Drehung der Lagermufffe 9 mitmacht, so daß der Grad der Verdrehung am Zeiger 2o abgelesen werden kann. Auf diese Weise kann jede Stunde (Tageszeit) eingestellt werden.
  • In dem freien Schenkel 22 des Baugliedes io ist senkrecht zur Längsachse des Stabes 7 ein Stab 23 befestigt, der an seinem eigenen freien Ende ver-und feststellbar ein Klemmstück 24 zur Lagerung des (Fig. 3, ,4) Stabes 25 trägt. Die Längsachse des Stabes 25 verläuft senkrecht zu derjenigen des Stabes 23. Stab 25 ist derart ausgebildet, daß er sich um seine eigene Achse nicht drehen kann. An einem Ende des Stabes 25 ist das Gehäuse 26 einer Lichtquelle 27 (Fig. .4) derart angeordnet, daß dessen Längsachse (Richtung der Lichtstrahlen) parallel zu derjenigen des Stabes 23 verläuft. Für die genaue Einstellung dieser Parallelität dienen Justiermittel, wie z. B. eine Stellschraube 28. Das der Lichtquelle 27 gegenüberliegende Ende des Gehäuses 26 trägt eine optische Linse, mit deren Hilfe die Lichtstrahlen parallel gerichtet werden. An Stelle dieser optischen Linse kann jedoch auch ein genau berechneter parabolischer Spiegel verwendet und einjustiert werden. Die Parallelität der Lichtstrahlen ist unerläßliches Erfordernis für die Untersuchung der gestellten Aufgaben, denn es müssen dieselben Verhältnisse wie bei Sonnenlicht bestehen, wenn zuverlässige Ergebnisse erzielt werden sollen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Untersuchung der Sonnenbestrahlung, insbesondere an Hand von Architekturmodellen, unter Verwendung einer Lampe mit gelenkig miteinander verbundenen, ver- und feststellbaren Baugliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bauglieder nach Breitengrad, Datum und Tageszeit einstellbar und feststellbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle mit einer optischen Linse oder einem Parabolspiegel derart zusammenwirkt, daß parallel gerichtete Lichtstrahlen erzeugt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe auf einer Gleitschiene derart ver- und feststellbar angeordnet ist, daß die feststehenden Modelle voll ausleuchtbar sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle senkrecht zur Richtung ihrer Lichtstrahlen um 36o Grad schwenkbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbewegungen, vorzugsweise Schwenkbewegungen, der beiden Bauglieder (7 und io) für die Einstellung des Breitengrades bzw. des Datums in einer gemeinsamen Ebene erfolgen.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbewegung, vorzugsweise eine Schwenkbewegung, für die Einstellung der Tageszeit senkrecht zu derjenigen für die Einstellung des Breitengrades bzw. des Datums erfolgt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das der Einstellung des Breitengrades dienende Bauglied (7) zugleich die Bauglieder (io und i9) nebst Stellvorrichtungen (13 und 2o) für Datum und Tageszeit trägt. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Datumskala (12) tragende Bauglied (io) auf seiner Rückseite gegenüber der Datumskala eine Gradeinteilung zur Einstellung beliebiger Winkel trägt.
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