DE8125243U1 - "spritzkabine" - Google Patents

"spritzkabine"

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DE8125243U1
DE8125243U1 DE19818125243 DE8125243U DE8125243U1 DE 8125243 U1 DE8125243 U1 DE 8125243U1 DE 19818125243 DE19818125243 DE 19818125243 DE 8125243 U DE8125243 U DE 8125243U DE 8125243 U1 DE8125243 U1 DE 8125243U1
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lift
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ERNST WAGNER KG 7410 REUTLINGEN DE
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Description

Firma
Ernst Wapner KG
Fördertechnik
7410 Reutlingen
S ρ r i t ζ Ic a b ine
Die Frfindunp bezieht sich auf eine Spritzkabine zum Spritz-
lackieren hoher Werkstücke, insbesondere von Staplern oder wenigstens Stapler-Hub g^erüsten. Stapler-Hub gerü'ste sind mehrere T-'eter hoch, weswegen man sie in zusammengebautem Zustand nur mit Hilfe einer leiter oder liepend lackieren kann. Möp/lich ist auch das Lackieren der einzelnen Teile des Hubperüsts, jedoch besteht dann die Gefahr, daß die Lackschicht bei der nachfoljn Kontape zerkratzt oder anderweitig· beeinträchtigt wird.
Die genannten Möglichkeiten sind umständlich und zeitaufv/endig. Außerdem führen sie, wie gesagt } nicht stets zu einem optimalen Ergebnis, und beim liegenden Lackieren hoher bzw. langer Werk-
stücke ist ein fl 5 ehering Pip· großer Platzbedarf vorhanden. Die
Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine Spritzkabine zur Spritzlackieren hoher Werkstücke, insbesondere von Staplern oder wenigstens Stapler-Hubgerüsten so weiterzubilden, • I daP bei gerinp-er Stellfläche ein rasches, problemloses und er-
miidunfsfreies Spritzen in bester Qualität möglich ist.
Zur Trsung dieser Aufgabe wird erf indun rs gemäE vorgeschlagen, daß die Spritzkabine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Durch die Verwendung einer höhenverstellbaren Hebebühne l:ann der Arbeiter die jeweils günstigste Stellung gegenüber dem momentan zu lackierenden Teil des Werkstücks bzw. Hubgerüsts einnehmen und dadurch rasch, sauber und errcüdungsfrei arbeiten. Veil das Lackieren nunnehr in senkrechter Stellung des Werkstücks vorgenommen werden kann, ist der Platzbedarf bzw. die Grundfläche cer Spritzkabine v/esentlich kleiner als bei liegender Lackierung. Wenn vorstehend und auch nachfolgend von "Lackieren" die Rede ist, so darf dies nicht einschränkend verstanden werden, vielmehr umfaßt dieser Begriff auch alle verwandten Arbeiten, also das Grundieren, das Spritzen von Farbe u. dgl. Im übrigen kann man in dieser Spritzkabine selbstverständlich auch die vorbereitenden Arbeiten vornehmen, bei-
spielsweise das Abdecken blanker Teile bzw. der Teile des zu lackierenden Werkstücks, die keinen Farbüberzug oder zumindest keinen überzug mit der momentan verspritzten Farbe erhalten
sollen. Unter "ringförmig" wird nicht nur die kreisrunde Ringform verstanden, sondern beispielsweise auch die viereckige, ovale u. dgl. Bei diesen Arbeitsflächen muß man durch geeignete Vorrichtungen das Werkstück in die Rinpmitte bringen, z.B. dadurch, daß man die Arbeitsfläche so tief absengt, daft das Werk- ^ stück an einer vorgegebenen Stelle den Ring überaueren kann. Das Fin- und Ausbringen der Werkstücke ist jedoch mit geringerem Auf viand zu erreichen, wenn man statt der ringförmigen eine U- oder C-förmige Arbeitsfläche vorsieht. Dabei weisen dann die U- oder C-Schenkel gegen die Kabinentür od. dgl.
Fine besonders bevorzugte Ausführungsform der Frfindung sieht vor, daß die Hebebühne mittels eines Kabinen-^ubgen;sts heb- und senkbar ist, wobei der Antrieb der hubschlittenartigen He- r bebühne jeweils wenigsten einen Hubzylinder und eine Kette umfaßt. Demnach kann also das Hubgerüst für die Hebebühne in bekannter Weise wie dasjenige eines Staplers ausgebildet und steuerbar sein. Die Hebebühne ist dabei, wie gesagt, vergleichbar mit dem Hubschlitten oder der Hubgabel des Hubstaplers.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Hebebühne über mindestens zwei nach etwa entgegengesetzten Richtungen abstehende Führungsrollen, Lauf schuhe od. dgl. an je einer züge-
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ordneten Kabineninnenwand abgestützt ist. Die Abstützung kann unmittelbar erfolgen oder aber in ähnlicher Weise, wie man das bei Kabinen eines Personenaufzug kennt. Die Fürrunpsrollen od. dpi. verhindern Schwankungen der Hebebühne oder dämpfen diese zumindest weitpehend.
In weiterer Ausgestaltung· der Erfindung wird vorpeschlagen, daß mindestens eine auf piner Ablapehalterunp der Hebebühne deponierbare Spritzpistole od. dpi. über eine flexible Leitung, insbesondere Schlauchleitung, mit einer festen Leitung der Spritzkabine oder einem Vorratsbehälter verbunden ist. Aufgrund der flexiblen Leitunρ kann man die Spritzpistole od. dpi. nicht nur in jede beliebip/e Höhenlap-e innerhalb der Spritzkabine brinpen, sondern über weiterführende Schläuche auch an jede beliebige Stelle der Hebebühne. Auch bei einer drei Seiten umfassenden Hebebühne läßt sich beispielsweise ein Hubgerüst eines Staplers einwandfrei lackieren, weil man von den freien Schenkslenden der Hebebühne aus auch die vierte Seite leicht erreichen kann.
Bei einer Spritzkabine mit einer zumindest IT-ähnlichen Hebebühne ist es von besonderem Vorteil, daß der lichte Abstand zwischen den U-Schenkeln veränderbar ist, so daß man auch an schlanke Werkstücke nahe herankommen kann. Dabei besteht eine vorteilhafte Variante der ^rfindunp/ darin, daß wenigstens ein Teil der Arbeitsfläche jedes U-Schenkels aus zwei teleskopartig· verstellbaren Schenkelteilflächen besteht und die bewegbaren
Schenkelteilflächen ins U-Innere ausfahrbar sind. Entsprechendes gilt selbstverständlich für die C-Form, jedoch wird der Einfachheit halber nachfolgend nur noch auf die U-Form Be zu ρ· genommen, ohne daß dies einschränkend gemeint ist. Ob man die beiden U-Schenkel auf ihrer gesamten Länge in Querrichtung ausfahrbar ausbildet oder lediglich ein Teil davon, beispielsweise vom freien Ende gerechnet die Hälfte oder zwei Drittel, hängt von dem hauptsächlichen Anwendungsgebiet der Spritzkabine ab.
Gemäß einer anderen Ausfiihrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens einer der beiden U-Schenkel der Hebebühne gegen den anderen hin verstellbar ist. Zweckmäßigerweise sind beide U-Schenkel parallel zu sich verstellbar, so daß man den Zwischenraum zwischen ihnen kontinuierlich verengen und verbreitern kann. Dabei kann dann das Werkstück immer nittig zur Spritzkabine bzw. zur Mittelachse der Hebebühne aufgestellt v/erden.
Der Hubantrieb ist mit dem U-Schenkelauerantrieb in Weiterbildungder Erfindung so verbunden, daß zumindest der Pub-SenVantrieb nur bei größtem Abstand der U-Schenkel der Hebebühne möglich ist. Wenn sich nämlich ein V'erkstück nach oben hin verjüngt und der ffIaler die U-Schenkel mit zunehmender Höhe der Hebebühne gegeneinander verstellt, dann könnte es passieren, daß die Hebebühne beim nachfolgenden Absenken am Werkstück auftrifft. Dies ist nunmehr in vorteilhafter Weise ausgeschlossen,
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weil die Hebebühne erst nach vorheriger Verbreiterung des ,Schenkelabstands auf das Faximalmaß abgesenkt werden kann. Damit ist sicher gestellt, daß die U-Schenkel der Hebebühne auf jeden "Pg. 11 seitlich arn Werkstück nach unten geführt werden können. Beschädigungen von Hebebühne und Werkstück sind dadurch ausgeschlossen.
Fine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die verstellbaren Schenkelteilflächen bzw. die verstellbaren V-Schenkel mittels jeweils mindestens einem, vorzugsweise hydraulischen Arbeitszylinder, verschiebbar sind und irr- Freislauf des Arbeitsmedium ein Druckbegrenzungsventil eingebaut ist. Auch letzteres dient der Sicherheit und hilft PeSchädigungen vermeiden. Die Druckbegrenzungsventile limitieren die Kraft der Arbeitszylinder auf den voreingestellten l'ert. l.'enn also beispielsweise die Bedienungsperson aus Unachtsamkeit einen der beiden U-Schenkel der Hebebühne oder eventuell auch beide am zu lackierenden Werkstück auflaufen läßt, so sorgen die Druckbegrenzungsventil dafür, daß diese Schenkel nur >nit einer verhältnismäßig geringen Kraft gegen das V7erksti.!ck bzw. das Stapler-Hub rerr st drücken. Sobald der Grenzwert erreicht ist, wird die Pumpe für das Arbeitsmedium abgeschaltet.
Fine weitere variante der Frfindung besteht darin, daß eine Bedienungsvorrichtung zumindest für den Hubantrieb und/oder den Cuerantrieb der Hebebühne als Zweihand-Bedienungsvorrichtung
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ausgebildet und an der Hebebühne angebracht ist, wobei die Arbeitszylinder und Steuerungselenente über flexible Leitungen, insbesondere Schlauchleitungen, mit dem ortsfesten Behälter od.. dgl. für das Arbeitsmedium, vorzugsweise Drucköl, verbunden sind. Damit kann der Iackierer das Feben und Senken der Hebebühne ebenso wie das Verengen der beiden Ü-Schenkel von seinem Arbeitsplatz aus vornehmen und es bedarf daher keiner zweiten Person. Andererseits verhindert aber die Zweihand-Bedienung, daß die Verstellung beispielsweise während des Lackierens vorgenommen wird und es dann gegebenenfalls wegen zu geringer Konzentration auf diesen Vorgang zu Beschädigungen kommt.
Eine andere Ausführungsform einer Spritzkabine mit hydraulischer Steuerung für die Hub- und Querverstellung kennzeichnet sich dadurch, daß der hydraulische Kraftantrieb für den Hub- und den Ouerverstellantrieb sowie für eine hydraulische Verriegelungsvorrichtung für mindestens eine Kabinentür außerhalb der Kabine angeordnet ist. Die Kabine muß während des Spritzens geschlossen bleiben und darf wegen möglicher Explosionsgefahr erst dann wieder geöffnet werden, wenn eine möglicherweise explosive Atmosphäre entfernt und die Kabine mit frischer Luft versorgt ist. Die Verlegung des hydraulischen Kraftantriebs und der zugehörigen Steuerung, soweit sie nicht notwendigerweise an der Hebebühne sein muß, gestattet den Zugriff auch bei verriegelter Kabinentür, falls sich ein solcher aus irgendwelchen Gründen als dringend erforderlich erweist. Abgesehen davon hS.lt
• * · t
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man dadurch wertvollen Kabineninnenraum für andere Zwecke frei.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine zweite Steuerungsvorrichtung für die Hub- und Puerverstellunp·, die außerhalb der Kabine montiert und mittels einer Sicherungsvorrichtung absperrbar ist. Diese zweite Steuerungsvorrichtung soll ausschließlich in Notfällen bedient werden, beispielsweise dann, wenn der Maler aus irgendwelchen Gründen die Hebebühne selbst nicht mehr absenken und die Entlüftung der Kabine bzw. Entriegelung der Kabinentür von innen nicht mehr bewerkstelligen kann. Um jedoch Mißbrauch u. dgl. zu verhindern, ist eine Sicherungsvorrichtung zwischengeschaltet, die nur von autorisierten Personen bedient werden kann, beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Schlüssels.
Schließlich ist es auch noch sehr vorteilhaft, daß die Hebebühne in ihrer untersten Verschiebestellung einen Abstand von ca. 2 m vom Poden der Kabine aufweist und sich im Kabineninnern eine φΓερρε oder Leiter zur Hebebühne befindet, über letztere erreicht man die in ihrer untersten Stellung befindliche Hebebühne. Andererseits reicht der Raum von etwa 2 m Höhe aus, um Wartungs- und Reinigungsarbeiten an der Hebebühne ungehindert durchführen zu können.
• * et β · ·■
*> t i e · β ι
- 1;
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es aeigen:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch die Spritzkabine, wobei die Hebebühne mit festen
Linien etwa in ihrer untersten Stellung-
und mit gestrichelten Linien in ihrer
obersten Stellunr gezeichnet ist,
Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II
der Fig. 1.
Pie Spritzkabine 1 mit beispielsweise rechteckigem, insbesondere nahezu quadratischem Querschnitt ist wesentlich höher als lang und breit, beispielsweise betrapt die Höhe etv;a das zweibis dreifache der Breite. An ihrer Rückwand ? ist ein Kabinen-Kubgerüst ? befestigt, das mit einem einmastigen Hubgerüst
eines Staplers vergleichbar ist. An diesem kann eine Hebebühne ^ im Sinne des Doppelpf eils "5 auf- und ab verschoben werden. Sie besitzt beim Ausführunpsbeispiel eine etwa U-förmige Arbeitsfläche 6. FIe-. 1 zeigt die Hebebühne 4 mit festen Linien in
ihrer untersten Stellung und mit strichpunktierten Linien in
ihrer maximal hochgefahrenen Stellung. Pas zu lackierende oder in ähnlicher Weise mit einem Schutz zu versehende V.'erkstück,
beispielsweise ein Hubstapler 7, kann über zwei verriegelbare,
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sehwenkbar angelenkte müren 8 und 9 ins Kabineninnere gebracht werden. Dort kann man sein Hubgerüst 10 auf maximale Länge ausfahren. Nach dem Abdecken der von Farbe od. dpi. freizuhaltenden Teile begännt der Lackierer mit dem Farbspritzen.
Damit der Ii>ckierer möglichst nahe an das Werkstück bzw. den Stapler 7 und dessen rub gerüst 10 herankommt, läßt sich der Abstand 11 zwischen den beiden U-Schenkeln Ii? und 13 der Hebebühne 4 verändern. Hierzu besteht die mit strichpunktierten Linien in Fig. 2 angedeutete Möglichkeit, gemäß der wenigstens ein ^eil der Arbeitsfläche jedes U- Schenkels aus zwei teleskopartig verstellbaren Schenkelteilflächen I^ und 15 bzw. 16 und 17 besteht, wobei die Teilflächen 15 und 17 gegenüber den Teilflächen 14 und 15 im Sinne des Pfeils 18 bzw. 19 ausfahrbar sind. Das geschieht hydraulisch mit Hilfe von Arbeitszylindern 20. Fine andere Möglichkeit besteht darin, daß wenigstens einer, insbesondere aber beide U-Schenkel 12 und 13, gegenüber den U-Mittelstück oder der Fasis 22 in Sinne des Doppelpfeils 21 verstellbar sind. In diesem Falle sind dann entsprechende hydraulische Arbeitszylinder an der Basis und deir U-Schenkel befestigt. So ist es möglich, an praktisch jede Stelle des zu lackierenden Werkstücks bei jeweils günstigster Faltung der Spritzpistole od. dgl. heranzukommen.
Eine gute seitliche Abstützung, und einen Schutz gegen Kippen erhält die Hebebühne 4 durch zwei mit ihren Lagern nach ent-
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gepenpesetzten Richtungen weisende Führungsrollen 23 und 24, die sich unmittelbar an den Innenflächen der Kabinenwwände P5 und 26 abwälzen können. Im übrigen erkennt man in Fig. 2 einen symbolisch eingezeichneten, vorzugsweise hydraulischen Kubzylinder 27, der in Verbindung ir.it einer Kette oder Ketten ähnlich einem Stapler-Hub gerüst das Heben und Senken der Hebebühne 4 entlang dem Kabinen-Hub gerüst 3 ermöglicht. Des weiteren sind die hydraulischen Teile des Hubantriebs 27 und Ouerantriebs hydraulisch so miteinander verbunden, daß ein Absenken der Hebebühne 4 nur bei maximalem Abstand 11 der beiden U-Schenkel und 13 möglich ist. Man vermeidet dadurch ein Anschlagen der Hebebühne an dem sich gegebenenfalls nach unten hin verbreiternden Werkstück. Außerdem sind bei diesen Antrieben auch noch Druckbegrenzungsventil vorgesehen, welche im Falle eines Auftreffens der Hebebühne am Werkstück Beschädigungen vermeiden helfen.
Das Heben und Senken der Hebebühne 4 sowie das Verbreitern und \rerringern des Abstands 11 zwischen den U-Schenkeln 12 und nimmt der Arbeiter von der Hebebühne aus vor, und zwar mit Hilfe einer Zweihand-Bedienung 28. In weiterer Ausgestaltung kann auch noch eine weitere Zweihand-Bedienung 2? vorgesehen sein, so daß die Bedienung von zwei verschiedenen Stellen aus durchgeführt bzw. die Bedienung von zwei Arbeitern unabhängig voneinander ausgeführt werden kann. Die hydraulische Verbindung zu den Arbeitszylindern 20 und den zugehörigen, an der Hebe-
β· ·« »ο 1· et
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bühne M angebrachten Steuerungseinrichuungen, erfolgt über flexible Leitungen 30. In gleicher Weise kann im übrigen auch die Lackzuführung von einem Reservoir zu der oder den Spritzpistolen auf der Hebebühne erfolgen. In nicht gezeigter Weise sind die kabinenseitigen ^nden der flexiblen Leitungen 30 mit einem außerhalb der Spritzkabine 1 befindlichen, hydraulischen Kraftantrieb 31 strömungsmäßig verbunden. Eine weitere, nicht gezeigte hydraulische Verbindung besteht zwischen dem hydraulischen Kraftantrieb 31 und einer hydraulischen Verriegelungsvorrichtung 32 für die Kabinentüren 8 und 9· f'ber diese Aferriegelung wird sichergestellt, daß während des Spritzens und bis zur Entfernung einer möglicherweise im Kabineninnern vorhandenen explosiblen Atmosphäre die Türen 8 und 9 nicht geöffnet werden kennen. Im normalen Betrieb erfolgt das Anheben und Absenken der Hebebühne >1 sowie das Querverstellen der beiden U-Schenkel 1? und 13 bzw. Teilflächen 15 und 17 mittels der Zweihand-Pedienung 28 oder 29 von der Hebebühne *i aus. Für Not- und Ausnahmefälle kann man aber diese Bewegungen auch von außen her durchführen, und zwar mit Hilfe einer zweiten Steuerungsvorrichtung 3?· Pie ist in nicht gezeigter VTeise mit dem hydraulischen Kraftantrieb 31 und über die flexiblen Leitungen 30 mit der nicht dargestellten Steuerung verbunden. Sie kann jedoch nicht ohne weiteres bedient werden, vielmehr ist sie nit einer Sicherungsvorrichtung gekuppelt, beispielsweise einem schlüsselbetätigbaren Ventil od. dgl. Absperrorgan. Damit ist die Bedienung von au^en her nur für autorisierte Personen möglich.
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Um die Hebebühne 4 in einfacher und müheloser Art warten, inspizieren und reparieren zu können, endet ihre tiefste Stellung tfemäß Fig. 1 in einem Abstand 35 vom Boden 36, wobei dieser Abstand vorzugsweise etwa 2 m beträgt. Um die Hebebühne trotzdem leicht erreichen zu können, ist eine Treppe 34 im Innern der Spritzkabine 1 vorgesehen. Im übrigen erkennt man in Fig. 1 auch noch eine Knieleiste 37 und ein Geländer 38 der Hebebühne 4.
S ο
Der Roden 36 wird durch ein Gitter gebildet, über welchen die Luft im Sinne des Pfeils 39 nach unten strömt. Sie passiert dabei ein unteres Luftfilter 40. Die Luft wird von einem Lüfter 41 über ein oberes Luftfilter 42 in den nutzbaren Kabineninnenraum 43 gedrückt. Sie steigt über einen Kanal 44 nach oben, der sich gewissermaßen hinter dem Kabinen-Pub gerüst 3 befindet. Am oberen Ende des Kanals 44 sind zwei schwenkbar gelagerte, drehfest gekuppelte Klappen 45 und 46. In der mit festen Linien gezeichneten Stellung dieser beiden Flappen gelangt die Luft in den über der Zwischenwand 47 befindlichen oberen Kabinenraum 4P. Dort wird sie vom Lüfter 41 angesaugt und ne.ch unten gedrückt. Diese Klappenstellung bewirkt demnach einen UmlHuftbetrieb. Fr hilft während der kalten Jahreszeit Heizenergie zu sparen. Umluftbetrieb ist allerdings während des Spritzens nicht zulässig, sondern nur während der vorbereitenden Arbeiten oder der Nichtbenutzung der Spritzkabine, über eine sinnvolle Mechanik, die beispielsweise über eine bewegbare Ablagehalte-
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rung für die Spritzpistole gesteuert werden kann, werden die Kl&appen von der r.iit festen Linien gezeichneten Stellung in die mit strichrunktierten Linien eingetragene Umschaltstellung gebracht. Nunmehr gelane-t die über den Kanal 44 hochsteigende Luft in den Abluftkanal 4°, während über den Frischluftkanal frische Auftenluft in den Fabinenraum 48 gesaugt wird. Im Hinblick auf die möglicherweise im Kabineninnern beim Spritzen entstehende explosible Atmosphäre herrscht im Kabineninnetiraum 43 ein leichter überdruck.

Claims (1)

  1. ■ I Il at ·■·
    — 1 —
    313
    A_n_s_p_r__ü_c__h_e
    ].. Spritzkabine zum Spritzlackieren hoher Werkstücke, insbe- ^ sondere von Staplern oder wenigstens Stapler-Hubgerüsten, gekennzeichnet durch mindestens eine höhenverstellbare Hebebühne
    (Ί) mit einer U-,' C- oder ringförmigen Arbeitsfläche (6).
    2. Spritzkabine nach Anspruch ], dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebühne (i|) mittels eines Kabinen-Hubgerüsts (3) heb- und senkbar ist, wobei der Antrieb der hubschlittenarti gen Hebebühne jeweils wenigstens einen uubzylinder (27) und eine Kette umfaß t.
    3- Spritzkabine nach Anspruch ] oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebühne (J-!) über iüindestens zwei nach etwa entge gen ge setzten Pachtungen abstehende Pührungsrollen (?3, 21O3
    lauf schuhe od. dgl. an je einer zugeordneten Kabineninnenvrand
    ! (253 26) abgestützt ist.
    ü. Spritzkabine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine auf einer
    Ablagehalterung. der Hebebühne (4) deponierbare Spritzpistole
    * ■ « t ■■ «I
    ;i od. dgl. über eine flexible leitung (30), insbesondere
    Schlauchleitung, mit einer festen Leitung der Spritzkabine oder einen Vorratsbehälter verbunden ist.
    5· Spritzkabine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, nit einer zumindest U-ähnlichen Hebebühne, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (11) zwischen den U-
    ! Schenkeln (12, 13) veränderbar ist.
    |? 6. Spritzkabine nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß
    I wenigstens ein Teil der Arbeitsfläche jedes U-Schenkels (12,
    j. 13) aus zwei teleskopartig verstellbaren Schenkelteilflächen
    Ί (14, 15; 16, 17) besteht und die hydraulisch bewegbaren Schen-
    ^ kelteilflachen (15, 17) ins U-Inner= ausfahrbar sind.
    t 7· Spritzkabine nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß
    ρ mindestens einer der beiden U-Schenkel (12, 13) der Hebebühne
    ;; ^ (4) gegen den anderen hin verstellbar ist.
    ί P. Spritzkabine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich-
    v net, daP der Hubantrieb (27) ir.it dem f'-Schenkel-Querantrieb
    (20) so verbunden ist, da» zumindest der Hub-Senkantrieb (27)
    nur bei größtem Abstand eier T'-Schenkel (12, 13) der Hebebühne
    (4) möglich ist.
    p. Soritzkabir.e nach v/enigstens einem der Ansprüche 5 bis S,
    ■,!^■■■^-,nr,;-^n^r-^Vui!if—~-^,i
    dadurch gekennzeichnet, daB die verstellbaren Schenkelteilflächen (15, 17) bzw. die verstellbaren U-Schenkel (12, 13) mittels jeweils mindestens einem vorzugsweise hydraulischen Arbeitszylinder (20) verschiebbar sind und in Kreislauf des Arbeitsmediums ein Druckbegrenzungsventil eingebaut ist.
    10. Spritzkabine nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bedienungsvorrichtung zumindest für den Hubantrieb (27) und/oder den Querantrieb (20) der Hebebühne (4) als Zweihanrt-Bedienungsvorrichtung (28, 29) ausgebildet und an der Hebebühne (4) angebracht ist, wobei die Arbeitszylinder (20) und Steuerungselemente über flexible Leitungen (30), insbesondere .Schlauchleitungen, mit dem ortsfesten Behälter od. dgl. für das Arbeitsmedium, vorzugsweise Drucköl, verbunden sind.
    11. Spritzkabine nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis / 1O3 mit hydraulischer Steuerung für die Hub- und Querverstel-
    lung, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Kraftantrieb (31) für den Hub-(27) und den Querverstellantrieb (20) sowie für eine hydraulische Verriegelungsvorrichtung (32) für mindestens eine Kabinentür (9, 9) außerhalb der Kabine (1) angeordnet ist.
    ,^,«■«iW^qpBwgpPSttglCftg»^^
    12. Spritzkabine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite Steuerungsvorrichtung (33) für die Hub-(27) und Querverstellung (20), die außerhalb
    der Kabine ( 1) ipontiert und mittels einer Sicherungsvorrichtung absperrbar ist.
    13. Spritzkabine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebühne (4) in ihrer
    A untersten Verschiebestellung einen Abstand (35) von ca. 2 m vom Boden (6) der Kabine aufweist und sich im Kabineninnern eine
    Treppe (3*0 oder Leiter zur Hebebühne befindet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3626277A1 (de) * 1986-08-02 1988-02-04 Heinz Hoelter Verfahren zur beaufschlagung von schadstoffempfindlichen gassensoren fuer kraftfahrzeuge und arbeitsschutzkabinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3626277A1 (de) * 1986-08-02 1988-02-04 Heinz Hoelter Verfahren zur beaufschlagung von schadstoffempfindlichen gassensoren fuer kraftfahrzeuge und arbeitsschutzkabinen

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