DE2427430A1 - Mehrstufige hebevorrichtung - Google Patents

Mehrstufige hebevorrichtung

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DE2427430A1
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cylinder
pressure
lifting device
valve
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DE19742427430
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English (en)
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Robert Earl Fisher
Carlisle Martin Moore
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Up Right Inc
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    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • B66F3/25Constructional features
    • B66F3/26Adaptations or arrangements of pistons
    • B66F3/28Adaptations or arrangements of pistons telescopic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/16Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type of the telescopic type

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Description

Hamburg, den 27. Mai 1974 161874 75DA (CiTi)
Anmelder;
UP-RIGHT, INC.
Berkeley, CaI., U.S.A.
[flehrstufige Hebevorrichtung
Hydraulische Hubzylinder mit mehreren ineinander schiebbaren zylindrischen Stufen, in welche Öl gepumpt iuird, um die Zylinder auszufahren, sind für Hebeziuecke seit langem in Gebrauch. Sie haben einen besonderen Vorteil darin, daß die Flüssigkeit inkompressibel ist und somit der Zylinder nach dem Ausfahren völlig stabil und unempfindlich gegen Belastungsänderungen auf der Plattform ist. Es ist jedoch ein verhältnismäßig
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großer und schwerer Speichertank für die Hubflüssigkeit erforderlich, welcher die Beweglichkeit und li/endigkeit der Hubvorrichtung begrenzt. Außerdem treten nicht selten Undichtigkeiten auf, die ein schwerwiegendes Problem bilden können, wenn eine Hubvorrichtung in Gebäuden oder an anderen Stellen eingesetzt u/erden soll, wo ein Entweichen von Öl gefährlich wäre oder Schwierigkeiten bei der Reinigung hervorrufen würde.
Die Uerwendung von Druckgas, beispielsweise Luft oder Kohlenstoff dioxid , überwindet diese Nachteile. Kleine Luftverdichter oder Druckgastanks können anstelle gröi3erer und schwererer ölbehälter verwendet werden. Ein Entweichen von Gas aus dem System führt nicht zu Verschmutzungen und ist auch nicht gefährlich, weil sich das entwichene Gas lediglich in der Atmosphäre verteilt oder verflüchtigt. Der Einsatz von Gas hat jedoch einen Nachteil wegen dessen Kompressibilität.
Wenn zur Beaufschlagung der Hubzylinder nur so viel Druck verwendet wird, daß er ausreicht, um eine Arbeitsbühne und die darauf einwirkende Belastung in die vollständig ausgefahrene Stellung zu bringen, wie dies bei hydraulischen Hebevorrichtungen der Fall sein würde, ist das mit Gas arbeitende System sehr lastempfindlich. Wenn beispielsweise ein weiterer Arbeiter zusätzlich die Arbeitsbühne betritt, würde der dadurch bedingte Belastungsanstieg zu einer Zusammen-
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drückung des Gases im Hubzylinder führen, so daß sich die Arbeitsbühne absenken würde.
Uienn mehrere Hubzylinder verwendet werden, um eine einzelne Arbeitsbühne anzuheben, kann die Bewegung oder das Umhergehen eines Arbeiters auf der Bühne die Belastung auf einen Zylinder steigern, während ein anderer Zylinder entlastet wird, wodurch eine Schrägstellung oder Verkantung der Arbeitsbühne verursacht wird. Um diese Lastempfindlichkeit zu vermeiden, warden die Zylinder, sobaldsie voll ausgefahren sind, mit Gas unter Überdruck gesetzt, so daß der innere Druck den zur Stützung der darauf einwirkenden Belastung erforderlichen Druck weit übersteigt. Dies führt zu einer Versteifung bzw. Stabilisierung der Zylinder und macht diese unempfindlich gegen Belastungsänderungen, so daß das vorstehend erläuterte Kippen oder Absenken nicht auftritt. Diese Überdruck-Beaufschlagung gibt diesem System im wesentlichen das gleiche Gefühl für die Funktion und die gleichen Ergebnisse, wie sie bei hydraulisch beaufschlagten Zylindern auftreten.
Es ist auch schon bekannt, daß das Ausfahren und Zurückziehen einer mehrstufigen pneumatischen Hebevorrichtung dadurch verbessert werden kann, daß Gasverbindungen zum unteren Teil des äußersten Zylinders und zum oberen Teil des innersten Zylinders und eine innere Trennung zwischen den Zylindern vorgesehen wird, so daß die Einführung von Gas in den äußersten
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Zylinder zu einem teilweisen Ausfahren der Hebevorrichtung führt. Ein Gasdruck kann dann im unteren Teil der Hebevorrichtung aufgebaut u/erden, um diesen Teil zu stabilisieren oder abzusteifen. Anschließend wird dann Gasdruck in den oberen Teil der Hebevorrichtung eingeführt, um diese voll auszufahren. Danach kann dann der obere Teil unter Überdruck gesetzt werden.
Diese schrittweise, abwechselnde Ausfahrbewegung und Überdruck-Erzeugung ist insofern vorteilhaft, als die Höhe der durch einen verhältnismäßig niedrigen Gasdruck beaufschlagten Hebevorrichtung um ein Anheben der Bühne oder Plattform hervorzurufen, herabgesetzt ist, so daß sich das Gefühl der Weichheit oder Nachgiebigkeit der ansteigenden Bühne und deren Meigung, zu kippen und die Zylinder zu beeinflußen, abnimmt.
Der gegenwärtige Einsatz dieses Vorschlages, bei welchem die Hebevorrichtung im Innern geteilt ist, um deren unteren Teil vom oberen Teil zu trennen, ist jedoch auf ein Zweistufen-System begrenzt, d.h. ein System, bei welchem nur ein Teil der Hebevorrichtung nach dem teilweisen Ausfahren unter Überdruck gesetzt werden kann.
Ein Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine pneumatische Hebevorrichtung zu schaffen, welche mehrere, teleskopisch vom Boden nach oben ausschiebbar angeordnete Zylinder aufweist,
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und bei welcher drei oder mehrere Schritte der Ausfahrbewegung auftreten, wobei jeder ausgefahrene Zylinder uor dem nächsten Ausschub-Schritt unter Überdruck gesetzt uiird. Beim Zurückziehen oder Zusammenschieben steht jeder Zylinder solange unter Überdruck, bis seine Rückziehbewegung beginnt. Mit einer derartigen Anordnung wird jeweils nur der einzelne Zylinder, der ausgefahren oder zurückgezogen wird, mit einem verhältnismäßig niedrigen Druck beaufschlagt, während die unter diesem angeordneten Zylinder unter einem hohen Stabilisierungsdruck stehen.
Die Erfindung bezweckt ferner, Steuersysteme zur Betätigung dieser Hebevorrichtung und die gewünschte Folgeschaltung zu schaffen, bei welcher nach jedem Ausfahrschritt eines Zylinders der ausgefahrene Teil unter Überdruck gesetzt wird, während beim Zurückziehen die Zylinder in einem Überdruck-Zustand gehalten werden, bis sie an der Reihe sind, zurückgezogen zu werden.
Diese Ziele werdsn erfindungsgemäß durch die Verwendung mehrerer teleskopisch ineinander schiebbar angeordneter Zylinder erreicht, wobei vorzugsweise ein äußerer Zylinder, ein innerer Zylinder und zwei oder mehr Zwischenzylinder vorgesehen sind. Die Zwischenzylinder sind mit Kolben versehen, welche das Innere der Hebevorrichtung in drei oder mehr getrennte Räume oder Kammern abteilen, welche unabhängig voneinander unter
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überdruck gesetzt u/erden können. Von der Außenseite der Hebevorrichtung erstreckt sich eine Leitung in den unteren Teil des größten Zylinders und in eine Leitung in den oberen Teil des innersten Zylinders, so daß die oben und unten abgeteilten Räume der Hebevorrichtung unter Druck gesetzt werden können. Außerdem dienen bei der Erfindung der Ringraum oder die Ringräume zwischen den Zwischenzylindern als Strömungswege von der oder den mittleren Kammern zur Außenseite der Hebevorrichtung, so daß die mittleren Kammern unabhängig von der oberen oder unteren Kammer unter Druck gesetzt oder entlüftet werden können.
Das erfindungsgemäße Steuersystem für die Hebevorrichtung arbeitet derart, daf3 jede Kammer für eine schrittweise aufeinander folgende Ausfahrbeujegung der Hebevorrichtung von unten nach oben nacheinander unter Druck und unter Überdruck gesetzt wird, und daß jede Kammer für eine aufeinander folgende Einziehung der Hebevorrichtung nacheinander entlüftet wird, um zunächst den Überdruck-Zustand darin aufzuheben und dann eine Zurückziehung des darüber liegenden Zylinders zuzulassen.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der Effindung meist ein pneumatischer Hubzylinder für Hebe- oder Arbeitsbühnen mehrere teleskopisch angeordnete Zylinderteile auf, welche nacheinander in wenigstens drei Aus^ahrschritteri
von unten her nach oben ausgefahren werden und in wenigstens drei Schritten von oben her nach unten nacheinander zurückgezogen werden. Beim Ausfahren wird jeder Zylinderteil nach seiner Ausfahrbewegung unter Überdruck gesetzt, um ihn zu stabilisieren, bevor der nächste Teil ausgefahren wird. Bei der Zurückziehungsfolge wird jeder Zylinder unterhalb des gerade eingezogenen Zylinders in einem Überdruck-Zustand gehalten, bis er an der Reihe ist, zurückgezogen zu werden.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welchen die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele .beispielsweise erläutert und dargestellt ist. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt einer mehrstufigen,
teleskopisch aufgebauten Hebevorrichtung mit vier Zylinderteilen und zwei innen ventilversehenen Kolben für eine Ausfahrbewegung und Überdruck-Beaufschlagung in drei Schritten, Fig. 1A bis IC schematische Darstellungen verschiedener
Steuersysteme für die Hebevorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt einer mehrstufigen,
teleskopartig aufgebauten Hebevorrichtung, die vier Zylinderteile und zwei innen geschlossene oder gesperrte Kolben aufweist und zur .Durch·
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führung von drei Schritten einer Ausfahrbewegung und Überdruck-Beaufschlagung angeordnet ist,
Fig. 2A bis 2F schematische Darstellungen verschiedener Steuersysteme zur Verwendung mit der Hebevorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt einer mehrstufigen, tele-
kopischen Hebevorrichtung mit fünf Zylinderteilen und drei im Inneren abgesperrten oder geschlossenen Kolben zur Ausführung von .vier Schritten einer Ausfahr- und Zurückziehbewegung, wobei einer der Zylinderteile zwei teleskopisch zusammenschiebbare Zylinder und ein anderer der Zylinderteile drei teleskopisch zusammenschiebbare Zylinder aufweist, und
Fig. 3A und 3B zwei verschiedene Steuersysteme zur Verwendung
bei der Hebevorrichtung nach Fig. 3.
Die mehrstufigen, zusammenschiebbaren durch die nachfolgend beschriebenen Steuersysteme gesteuerten Hebevorrichtungen umfassen mehrere teleskopisch zusammenschiebbar angeordnete Zylinderteile, welche an eine Quelle eines kompressiblen Druckmittels angeschlossen sind, wobei das Druckmittel in die Zylinderteile eingeleitet wird, um eine Ausfahrbewegung der gesamten Einheit hervorzurufen. Ein typisches Anwendungsbeispiel für die Erfindung ist das Heben einer Arbeitsbühne. Die Hebevorrichtungen können auch als Hebegerät verwendet werden,
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um irgendwelches Material in eine günstige oder bequeme Hohe zu bringen. Die erfindungsgemäße Hebevorrichtung kann einzeln oder als Grupp^ehrerer mit Abstand voneinander paralleler Hebevorrichtung eingesetzt werden, um eine Arbeitsbühne gemeinsam anzuheben.
Sämtliche Steuersysteme haben insofern einen gemeinsamen Zweck und.eine gemeinsame Arbeitsweise, als sie ermöglichen, daß die Zylinderteile nacheinander in wenigstens drei Schritten vom Boden nach oben ausgefahren werden. Nach jedem Schritt der Ausfahrbewegung wird der ausgefahrene Teil unter Überdruck gesetzt, bevor der nächste Teil ausgefahren wird. Die Hebevorrichtung wird somit während des Ausfahrens von unten her nacheinander stabilisiert oder abgesteift. Während des Zurückziehens wird der Überdruck im obersten Teil entlüftet und zugelassen, daß der oberste Teil zurückfährt, während der stabilisierende Überd-ruck-Zustand in dem. unter dem zurückgezogenen Teil befindlichen Teil der Hebeeinrichtung aufrechterhalten bleibt. Nach dem Zurückziehen des obersten Teiles wird der Schritt mit jedem Teil wiederholt, bis die gesamte Hebevorrichtung zurückgezogen ist.
Eine in Fig. 1 dargestellte Hebevorrichtung 10 umfaßt erste, zweite, dritte und vierte senkrecht ausgerichtete Zylinderteile 11, 12, 13 und 14 mit abnehmendem Querschnitt, die teleskopartig ineinander angeordnet sind. Der erste Zylindarteil 11
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sitzt auf einer Grundplatte 15, mährend eine Arbeitsbühne 16 auf dem oberen Ende des innersten Zylinderteiles 14 sitzt und an diesem befestigt ist.
I;n unteren Ende des ersten Zylinderteiles 11 ist ein Abschlußboden 17 angeordnet, und eine äußere Leitung 18 ist an den Durchlaß 19 durch diesen Abschlußboden angeschlossen. Die Leitung 18 und der Durchlaßkanal 19 bilden also eine Leitung von der Außenseite in das untere Ende des ersten Zylinderteiles.
Der zweite Zylinderteil 12 trägt einen an dessen unterem Ende befestigten Kolben 21 , welcher gegenüber der Innenu/and des ersten Zylinderteiles 11 abgedichtet in diesem verschiebbar ist. Der Kolben 21 hat eine nach unten weisende, dem darunter herrschenden Flüssigkeitsdruck ausgesetzte Fläche 23 und eine durchgehende filittelöffnung 24, welche die Innenräume des ersten und zweiten Zylinderteiles verbindet. Ein Ventil 25 ist in der Durchgangsöffnung 24 angeordnet, um diese Öffnung gegen eine hindurchtretende Aufwärtsströmung zu sperren. ÜJie in Fig. 1 dargestellt ist, hat das Ventil 25 einen verbreiterten oberen Kopfteil 26, der durch eine Feder 27 nach oben vorgespannt ist.
Der dritte Zylinderteil 13 weist einen an dessen unterem Ende befestigten Kolben 30 auf, welcher gegenüber der Innenwand .·
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des Zylinderteiles 12 abgedichtet in diesem verschiebbar ist. Der Kolben 30 hat eine nach unten gekehrte, dem darunter herrschenden Flüssigkeitsdruck ausgesetzte Fläche 31 und eine mittlere Durchgangsöffnung 32, die die Innenräume des zweiten und dritten Zylinders v/erbindet. Ein Ventil 33 ist in der Durchgangsöffnung 32 vorgesehen, um auch diese öffnung gegen das Durchtreten einer Aufwärtsströmung zu sperren. Das Ventil 33 hat einen erweiterten oberen Kopfteil 34,"der durch eine Feder 35 nach oben vorgespannt ist. Der Kolben 30 weist farner Durchgangskanäle 36 auf, die sich von der Unterseite des Kolbens nach oben zu dem Ringraum zwischen dem zweiten und dritten Zylinderteil 12 bzw. 13 erstrecken. Ein ringförmiger Dichtungsteil 37 ist am oberen Ende des Zylinderteiles 12 angebracht und gegenüber der äußeren UJand des Zylinderteiles 13 abgedichtet und verschiebbar. Eine Leitung 38 ist gerade unterhalb der Dichtung 37 an den zweiten Zylinderteil 12 angeschlossen. Die Leitung 38, der Ringraum zwischen den Zylinderteilen 12 und 13 und die Kolbendurchlässe 36 bilden eine Leitungsverbindung von der Außenseite der Vorrichtung zur Unterseite des Kolbenfeeiles 30 des dritten Zylinders.
Der vierte Zylinderteil 14 weist an seinem oberen Ende einen Abschlußstopfen 40 auf, während an seinem unteren Ende ein Kolben 41 befestigt ist, der gegenüber der inneren UJand des Zylinderteiles 13 abgedichtet'und verschiebbar ist. Der Kolben hat eine nach unten gekehrte, dem dort herrschenden
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Flüssigkeitsdruck ausgesetzte Fläche 42. Eine Verbindung von der Außenseite des Zylinderteiles 14 zur Unterseite des Kolbens 41 ist durch eine äußere Leitung 43, einen Durchgang 44 durch den Uerschlußstopfen, eine Leitung 45 und einen Kolbendurchlaß 46 gebildet.
Wenn die Zylinderteile in ihrer in Fig. 1 dargestellten vollständig zurückgezogenen Stellung sind, greift der Kolben 30 am Kopf 26 des Ventils 25 an und drückt diesen nach unten in seine geöffnete Stellung. Entsprechend hält der Kolben 41 das Ventil 33 gegen die Vorspannung der Feder 35 geöffnet.
Fig. 1A zeigt ein Steuersystem zur Verwendung bei der vorstehend beschriebenen Hebevorrichtung, wobei drei von einer Bedienungsperson gesteuerte Ventile 50, 51 und 52 für das aufeinander folgende Ausfahren der Hebevorrichtung vorgesehen sind. Ferner ist ein einzelnes Entlüftungsventil 53 für eine selbsttätige aufeinander folgende Zurückziehung bziu. Zusammenschiebung der Hebevorrichtung vorgesehen.
Diese Ventile sind vorzugsweise auf der Arbeitsbühne 16 angeordnet und mit Fußpedalen 54 versehen, so daß die Bedienungsperson die Ventile durch Herunterdrücken oder Freigeben der Pedale öffnen oder schließen kann. In den Zeichnungen sind die Fußpedale, welche eine Aufwärtsbewegung der Arbeitsbühne hervorrufen, durch den Buchstaben U bezeichnet, während die
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Entlüftungsventile für eine Abwärtsbewegung der Arbeitsbühne durch den Buchstaben D gekennzeichnet sind.
Um die Hebevorrichtung aus ihrer vollständig zurückgezogenen Stellung auszufahren, uiird zunächst das erste "Aufwärts-Ventil" 50 betätigt, so daß Druckmittel von der Quelle S durch die Leitung 55, das Ventil 50, das Rückschlagventil 56 und die Leitung 57 zur Leitung 18 und somit in das Innere des ersten Zylinders strömt. Die Druckmittelquelle S kann ein Druckgas-Tank oder ein Kompressor sein, welche in der Lage sind, Gas mit einem wesentlich größeren Druck zu liefern, als er für das Ausfahren der Hebevorrichtung benötigt wird.
Sobald sich nun der Druck im ersten Zylinder aufbaut, wird der zweite Zylinder 12 und sämtliche darüber angeordneten Teile ausgefahren. Nach dem vollständigen Ausfahren des zweiten Zylinders 12 bewirkt der fortgesetzte Druckaufbau im ersten Zylinder unterhalb des Kolbens 22 einen Druckanstieg im zweiten Zylinder, da der Durchgang 24 durch den Kolben 21 offen ist. UJenn der im zweiten Zylinder aufgebaute Druck ausreicht, um den dritten Zylinder 13 auszufahren, läßt eine geringfügige Aufwärtsbewegung des Kolbens 30 des dritten Zylinders eine Schließung des Uentils 25 im Kolben 21 zu. Danach bewirkt das durch die Leitung 18 in den ersten Zylinder eintretende Druckmedium einen weiteren Druckaufbau im ersten Zylinder, ohne den Druck im zweiten Zylinder zu beeinflußen.
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üJenn ein Überdruck gewünschter Größe im ersten Zylinder aufgebaut ist, wird das erste Aufu/ärts-l/entil 5D gelöst bzw. freigegeben und das nächste Aufwärts-Uentil 51 betätigt, um dessen Durchströmung zuzulassen. Druckmedium fließt dann won der Uuelle S durch das Ventil 51 und ein Rückschlagventil 58 zur Zmischenleitung 38, durch den Ringraum zwischen dem zweiten und dritten Zylinder und dann durch die Durchlässe 36 im Kolben 30 nach unten, um den Innenraum des zweiten Zylinders unter Druck zu setzen. Sobald sich im zweiten Zylinder ein Druck aufbaut, beginnt die Ausfahr-Bewegung des dritten Zylinders mit dem von diesem getragenen vierten Zylinder und der auf diesen sitzenden Hebebühne. Durch fortgesetzte Druckmittelzufuhr zum zweiten Zylinder wird der dritte Zylinder vollständig ausgefahren. Wegen der Öffnung 32 im Kolben 30 des dritten Zylinders wird im dritten Zylinder ein Druck aufgebaut, der ausreicht, um eine kleine Ausfahrbeu/egung des vierten Zylinders 14 zu bewirken. Dieses geringfügige Ausfahren läßt dann die Schließung des l/entils 33. zu, wodurch die weitere Aufwärtsströmung des Druckmittels durch den Kolben 30 verhindert wird. Das Aufwärts-Ventil 51 wird dann so lange in der geöffneten Stellung gehalten, bis das gewünschte Überdruck-Pilaß im zweiten Zylinder erreicht ist.
Das Aufwärts-Ventil 51 wird dann freigegeben, und das letzte Aufwärts-Ventil 52 in seine geöffnete Stellung gebracht. Die Öffnung dieses Ventils ermöglicht, daß Druckmittel von dar
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Quelle S zur Einlaßleitung 43 fließt, so daß der dritte Zylinder dadurch unter Druck gesetzt ujird. Durch den Druckaufbau im dritten Zylinder wird dann der vierte Zylinder 14 ausgefahren. Wach dem vollständigen Ausfahren wird dann der dritte Zylinder mit einem Überdruck beaufschlagt. In dieser Stellung, in der nunmehr sämtliche Zylinder unter Überdruck stehen, ist die Hebevorrichtung stabilisiert und unempfindlich gegen Belastungsänderung auf der Arbeitsbühne.
Um die Hebevorrichtung zurückzuziehen, betätigt die Bedienungsperson das einzige "Abwärts"-Uentil 53, welches eine Entlüftung des dritten Zylinders über den Durchlaß 46, die Leitung 45, den Durchlaß 44, die Leitung 43 und das Entlüftungsventil zuläßt, lüenn der vierte Zylinder ausgefahren ist, ist das innere Uentil 33 geschlossen, so daß zunächs-t nur der dritte Zylinder zur Atmosphäre entlüftet werden kann. Der Entlastung des Überdruck-Zustandes im dritten Zylinder folgt ein Absenken des vierten Zylinders. Wenn der vierte Zylinder seine Vollständig zurückgezogene Stellung erreicht, kommt er mit dem Uentil 33 in Eingriff und öffnet dieses, um zuzulassen, daß das Druckmittel im zweiten Zylinder durch den Durchlaß 32 im Innern des dritten Zylinders strömt und dann,wie vorstehend beschrieben,zur Atmosphäre entlüftet wird. Zu dieser Zeit ist das Uentil 25 im Kolben 21 des zweiten Zylinders noch geschlossen, so daß der Hochdruck im ersten Zylinder· noch weiter erhalten bleibt. Durch die Entlüftung des zweiten
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Zylinders entweicht der darin vorhandene Überdruck,und es erfolgt eine Zurückziehung des dritten Zylinders. Sobald der dritte Zylinder seine voll zurückgezogene Stellung erreicht, kommt der Kolben 30 des dritten Zylinders mit dem Ventil 25 im Kolben des zweiten Zylinders in Eingriff und öffnet dieses. Der Hochdruck im ersten Zylinder kann somit durch den Durchlaß 24 nach oben und dann durch das Abwärts-Ventil 53 nach außen strömen. Bei der Entlüftung des ersten Zylinders entweicht der darin vorhandene Hochdruck,und der zweite Zylinder kann sich dann zurückziehen, so daß die Rückstellbetuegung der Hebevorrichtung vollständig abgeschlossen wird.
Fig. 1B zeigt ein anderes bei der Hebevorrichtung nach Fig. 1 einsetzbares Steueesystern, welches nur ein einziges Aufwärts-Ventil 60 und ein einziges Abwärts-Ventil 61 verwendet. Eine Betätigung des Aufwärts-Ventils 60 läßt zu, daß Druckmittel von der Quelle S gleichzeitig zu den Leitungen 18, 38 und 43 strömt. Dabei ist eine volle Strömung zur Leitung 18 zugelassen, jedoch erlauben Drosselstellen oder Durchfluöbegrenzer und 63 nur eine begrenzte Strömungsrate zu den Leitungen 38 bzw. 43. lilie oben führt die Einleitung des Druckmittel-s durch die Leitung 18 dazu, daß der zweite Zylinder 12 ausfährt, Nachdem der zweite Zylinder vollständig und der dritte Zylinder ausreichend weit ausgefahren ist, um eine Schließung des Ventils 25 zuzulassen, hält die Druckmittelströmung durch die Leitung 18 zum Innern des ersten Zylinders an, und es strömt
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nunmehr auch Druckmittel durch die DurchfIui3begrenzer 62 und 63 zum zweiten Zylindsr. Diese Durchflußbegrenzer sind derart ausgesucht, daß die gesamte Strömung durch beide in ausreichendem filaße kleiner ist als die Strömung durch die Leitung 18, so daß das Innere des ersten Zylinders in der vorgesehenen Weise unter überdruck gesetzt ujird, bevor der dritte Zylinder voll ausgefahren ist. Der dritte Zylinder wird zur gegebenen Zeit voll ausgefahren und der vierte Zylinder weit genug angehoben, um zuzulassen, daß das Ventil schließt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Innenraum des zweiten Zylinders durch die Drosselstelle 62 mit Druckmittel versocgt, mährend dem Innencaum des dritten Zylinders durch die Drosselsteile 63 Druckmittel zugeführt wird. Die Größen der Drosselstellen 62 und 63 sind derart relativ zueinander ausgewählt oder bemessen, daß eine angemessen größere Strömung durch die Drosselstelle 62 auftritt, um somit zuzulassen, daß der zweite Zylinder wie vorgesehen mit Überdruck beaufschlagt wird, bevor der vierte Zylinder voll ausgefahren ist. Wenn der vierte Zylinder voll ausgefahren ist und der Innenraum des dritten Zylinders auf den gewünschten Überdruck gebracht ist, gibt die Bedienungsperson das Aufwärts-Ventil 60 frei.
Um die Hebevorrichtung zurückzuziehen, betätigt die Bedienungsperson das Abwärts-Ventil 61 in seine offene Stellung. Das Druckmittel kann dann aus der Leitung 43 durch ein der Drosselstelle 63 parallel geschaltetes Rückschlagventil 64 und dann über das Entlüftungsventil 61 zur Atmosphäre aus-
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strömen. Es findet dann eine von oben nach unten aufeinander folgende Zurückziehung statt, wie in Verbindung mit Fig. 1A beschrieben wurde, wobei ein überdruck-Zustand in jedem Zylinder unterhalb eines gerade zurückgezogenen Zylinders herrscht.
Auch das in Fig. 1C dargestellte Steuersystem weist nur ein Aufwärts-Ventil 65 und ein Abwärts-Ventil 66 auf. Die Öffnung des Ventils 65 ermöglicht eine Druckmittelströmung durch ein Rückschlagventil 67 zur Leitung 18. UJie oben beschrieben, wird hierdurch der zweite Zylinder ausgefahren und dann der dritte Zylinder weit genug angehoben, um das Schließen des inneren Ventiles 25 zuzulassen. Die fortgesetzte Druckmittelzuführung zum ersten Zylinder führt zum Aufbau eines Überdruckes in diesem. Wenn dieser Druck im ersten Zylinder ausreichend hoch ist, bewirkt ein auf den Druck im Innenraum des ersten Zylinders ansprechender Hochdruckfühler 68 die Öffnung eines Ventiles 69, um zuzulassen, daß Druckmittel durch ein Rückschlagventil 70 zur Leitung 38 und in den zweiten Zylinder strömt. Der dritte Zylinder 13 wird dann ausgefahren, worauf im Innern des zweiten Zylinders ein Überdruck erzeugt wird. Wenn der Druck hoch genug ist, öffnet ein darauf ansprechender Hochdruckfühler 71 ein Ventil 72, so daß nunmehr Druckmittel von der Quelle S zur Leitung 43 und in den dritten Zylinder strömen kann. Der vierte Zylinder wird jetzt ausgefahren, und der dritte Zylinder wird dann mit
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Überdruck beaufschlagt. Damit ist die Folge der Ausfahrbewegung abgeschlossen,und das Aufwärts-Ventil 65 wird dann losgelassen.
Das Zurückziehen der Hebevorrichtung durch das einzige Abwärts-Ventil 66 ujird in genau derselben Weise durchgeführt, wie in Verbindung mit Fig. 1A beschrieben uiurde.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen mehrstufigen Hebevorrichtung 75. Die Hebevorrichtung entspricht im wesentlichen der Hebevorrichtung 10 nach Fig. 1, und gleiche oder gleichwirkende Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ein Unterschied der Hebevorrichtung besteht jedoch darin, daß der Kolben 76 massiv ausgebildet ist und in jedem Zeitpunkt eine Verbindung zwischen den Innenräumen des ersten und zweiten Zylinders sperrt. Entsprechend ist auch der Kolben 77 das dritten Zylinders massiv und sperrt zu jedem Zeitpunkt eine Verbindung zwischen dem zweiten und dritten Zylinder. Der Kolben 77 weist jedoch Durchlässe 36 auf, so daß der Innenraum des zweiten Zylinders mit dem Ringraum zwischen dem zweiten und dritten Zylinder und der Leitung in Verbindung steht.
Fig. 2A zeigt ein erfindungsgemäßes Steuersystem zur Verwendung bei der Hebevorrichtung nach Fig. 2. In diesem Steuersystem sind drei durch eine Bedienungsperson betätigbare Aufwärts-
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l/entile 8G, 81 und 82 sowie drei Abwärts- oder Entlüftungs-Ventile 83, 84 und 85 vorgesehen. Das Öffnen des ersten Aufwärts-Ventils 80 gibt eine Druckmittelströmung von der Quelle S zur Leitung 18 frei und bewirkt daher eine Druckbeaufschlagung des Innenraumes des ersten Zylinders, so daß der zweite Zylinder 12 ausgefahren wird. Nach dem vollständigen Ausfahren wird der Innenraum des ersten Zylinders mit Überdruck beaufschlagt. Die Bedienungsperson öffnet dann das nächste Aufwärts-Ventil 81 , um Druckflüssigkeit zur Leitung 38 und über die Burchlässe36 zum Innenraum des zweiten Zylinders zu leiten, so daß der dritte Zylinder 13 ausgefahren und anschließend der zweite Zylinder unter Überdruck gesetzt wird. Die Bedienungsperson öffnet dann das letzte Aufwärts-Ventil 82, um Druck auf die Leitung 43 und den Innenraum des dritten Zylinders zu geben, um den vierten Zylinder auszufahren. Nachdem der vierte Zylinder voll ausgefahren ist, wird der Innenraum des dritten Zylinders mit Überdruck beaufschlagt.
Beim Zurückziehen öffnet die Bedienungsperson das erste Abwärts-Ventil 83, um zuzulassen, daß der Überdruck im dritten Zylinder entweicht und daraufhin der vierte Zylinder zurückgezogen wird. Es wird dann das nächste Abwärts-Ventil 84 geöffnet, um den Überdruck im zweiten Zylinder zur Atmosphäre zu entlüften, worauf der dritte Zylinder zurückgezogen wird. Schließlich öffnet die Bedienungsperson das letzte Abwärts-Uentil 85, um den ersten Zylinder zur Atmosphäre zu entlüften.
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Nachdem der dort herrschende Überdruck entwichen ist, wird der zweite Zylinder zurückgezogen und der Zurückziehungsvorgang beendet.
Das Steuersystem nach Fig. 2B verwendet ein einzelnes, von einer Bedienungsperson gesteuertes Aufluärts-Wentil 90, welches in geöffneter Stellung eine Druckmittelströmung gleichzeitig zu den Leitungen 18, 38 und 43 zuläßt, wobei jedoch die Leitungen 38 und 43 durch Drosselstellan oder Durchflußbegrenzer 91 bzw. 92 beschränkt sind. Der Durchflußbegrenzer 91 ist so bemessen, daß die Strömung zur Leitung 38 ausreichend kleiner ist als die Strömung zur Leitung 18-, so daß der Innenraum des ersten Zylinders auf den gewünschten Überdruck gebracht wird, bevor der flritte Zylinder voll ausgefahren ist. Der Durchflußbegrenzer 92 ist ebenfalls so bemessen, daß die Strömung zur Leitung 43 ausreichend kleiner ist als die Strömung zur Leitung 38, so daß der Innenraum des zweiten Zylinders auf den gewünschten überdruck gebracht wird, bevor der vierte Zylinder voll ausgefahren ist. UJ ie bei dem Steuersystem nach Fig. 2A sind drei Abwärts- oder Entlüftungs-Uentile 93, 94 und 95 vorgesehen, mit welchen die Bedienungsperson den Überdruck in den Zylindern nacheinander aufheben undyÜamit das Zurückziehen des darüber befindlichen Zylinders zulassen kann. Die Durchflußbegrenzer 91 und 92 sind durch Rückschlagventile 96 bzw. 97 überbrückt, um durch diese eine unbeschränkte Entlüftungsströmung zu ermöglichen.
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In der erfindungsgemaßen Steuerung nach Fig. 2C läßt die Betätigung des einzigen vorgesehenen Aufwärts-Ventiles eine Druckmittelströmung zur Leitung 18 und zum Inneren des ersten Zylinders zu. Nachdem der zu/eite Zylinder angehoben ist und der erste Zylinder unter Überdruck gesetzt ist, öffnet ein Hochdruckfühler 101 ein Ventil 102, um dann eine Druckmittelströmung zur Leitung 38 zuzulassen und den Innenraum des? zu/eiten Zylinders mit Druck zu beaufschlagen. Nachdem der dritte Zylinder ausgefahren und der zweite Zylinder unter Überdruck gesetzt ist, öffnet ein Hochdruckfühler 103 ein Ventil 104, so daß Druckmittel dann zur Leitung 43 und somit in den Innenraum des dritten Zylinders strömen kann. Drei Abwärts-Ventile 105, 106 und 107 ermöglichen der Bedienungsperson die Hebevorrichtung in der gleichen Weise zurückzustellen, wie in Verbindung mit Fig. 2A beschrieben ujurde.
In einem erfindungsgemäßen Steuersystem nach Fig. 2D sind drei Aufuiärts-Ventile 110, 111 und 112 vorgesehen, mit welchen eine Bedienungsperson die Zylinder nacheinander in gleicher u/eise ausfahren und unter Druck setzen kann, tuie dies in Verbindung mit Fig. 2A beschrieben ist. Für das Zurückziehen oder Einfahren ist nur ein von der Bedienungsperson gesteuertes Abwärts-Ventil 113 verwendet, lllenn dieses Ventil offen ist, kann der dritte Zylinder über die Leitung 43, das Rückschlagventil 114 und das Entlüftungsventil 113 zur Atmosphäre entlüftet werden. Nachdem der vierte Zylinder
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vollständig oder im wesentlichen vollständig zurückgezogen ist, ist der Druck im dritten Zylinder ausreichend klein, daß ein IMiederdruckfühler 115 ein Ventil 116 betätigt, um eine Entlüftung des Innenraumes des zweiten Zylinders zur Atmosphäre über das Ventil 116, ein Rückschlagventil 117 und das Abwärts-Ventil 113 zuzulassen. Der Druck im zweiten Zylinder sinkt daraufhin auf einen Wert ab, bei welchem ein Niederdruckfühler 118 der zuzeiten Stufe ein Wentil 119 öffnet, so daß der erste Zylinder zur Atmosphäre entlüftet und der Zurückziehungsvorgang beendet wird.
Obgleich der Niederdruckfühler 113 des zweiten Zylinders das Entlüftungsventil 119 des ersten Zylinders beim Ausfahren, mährend Druckmittel über das Ventil 110 zur Leitung 18 geleitet wird, geöffnet läßt, tritt keine Druckmittelströmung durch das Ventil 119 auf, und es kann kein Druckmittel entweichen, weil das Abwärts-Ventil 113 geschlossen ist und die Rückschlagventile 114 und 117 eine Strömung zu den Leitungen 38 und 43 verhindern. Obwohl entsprechend das Entlüftungsventil 116 des zweiten Zylinders offen ist, während Druckmittel zur Leitung 38 geleitet wird, kann diese Druckmittelströmung nicht durch das Entlüftungsventil 116 entweichen, wei^/das Abwärts-Ventil 113 geschlossen ist und das Rückschlagventil 114 einen Strömu ngsdurchgang zur Leitung 43 verhindert. . .
Das erfindungsgemäße Steuersystem nach Fig. 2E verwendet nur
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ein von der Bedienungsperson gesteuertes Aufwärts-Ventil 120, und Hochdruckfühler 121 und 122, welche Ventile 123 und 124 betätigen, um für einen automatischen Ablauf des Ausfahrens der Zylinderteile und der Uberdruckerzeugung zu sorgen, wie in Verbindung mit dem Ausfahr-Teil des Steuersystems nach Fig. 2C beschrieben wurde. Zusätzlich verwendet das hier gezeigte Steuersystem nur ein Abwärts-Ventil 125 sou/ie IMiederdruckfühler 126 und 127, welche Entlüftungsventile 128 und in gleicher liJeise betätigen, wie in Verbindung mit dem Einfahr-Teil des Steuersystems nach Fig. 2D beschrieben wurde.
In dem Steuersystem nach Fig. 2F ist wiederum nur ein Aufwärts-Ventil 135 verwendet, zusammen mit Hochdruckfühlern 136 und 137 zur Betätigung von Ventilen 138 und 139, um für einen vollständig automatischen Ablauf der Ausfahrstufen zu sorgen, wie er in Verbindung mit Fig. 2C bereits beschrieben wurde. Ein einzelnes Abwärts-Ventil 140"ist vorgesehen, welches die Leitungen 43, 38 und 18 gleichzeitig zur Atmosphäre entlüftet, wenn es in seine geöffnete Stellung gebracht ist. Die Leitung 43 wird dabei über eine Rückschlagventil 141 entlüftet, während die Leitung 38 über ein Rückschlagventil 142 und eine Drosselstelle 143 und die Leitung 18 über ein Rückschlagventil 144 und eine Drosselstelle 145 entlüftet werden. Die Drosselstelle 143 ist derart bemessen, daß die durchtretende Strömungsrate ausreichend kleiner als die Strömungsrate von der Leitung 43 ist, so daß der vierte Zylinder im wesentlichen vollständig
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zurückgezogen ist, bevor der Überdruck im Inneren des zweiten Zylinders herabgesetzt und aufgehoben wird. Entsprechend ist die Drosselstelle 145 derart bemessen, daß die durchtretende Strömungsrate ausreichend niedriger als die Strömung durch die Drosselstelle 143 ist, so daß der dritte Zylinder im wesentlichen vollständig· zurückgezogen wird, bevor der Überdruck im Innenraum des ersten Zylinders vermindert ujird.
Bei den erfindungsgemäßen Hebevorrichtungen nach Fig. 1 und 2 bestehen die ersten, zweiten, dritten und vierten zylindrischen Teile 11, 12, 13 und 14 jeweils nur aus einem einzelnen Zylinder. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Ausführung beschränkt, da einer oder alle dieser zylindrischen Teile wiederum selbst zwei oder mehr teleskopartig zusammenschiebbare Zylinder umfassen kann. Die Erfindung ist auch nicht auf eine Hebevorrichtung mit drei Ausfahr- und Rückzieh-Schritten beschränkt, sondern es ist auch möglich, die Erfindung bei Hebevorrichtungen mit einem oder mehreren zusätzlichen Ausfahr- und Rückzieh-Schritten anzuwenden.
Die in Fig. 3 gezeigte Hebevorrichtung 210 umfaßt einen ersten, aus drei teleskopisch zusammenschiebbaren Zylindern 211a, 211b und 211c aufgebauten Zylinderteil, einen zweiten Zylinderteil mit zwei teleskopisch zusamaenschiebbaren Zylindern 212a und 212b, einen dritten Zylinderteil 213, einen vierten Zylinderteil- 214 und einen fünften Zylinderteil 215. Diese Zylinder
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haben jeweils an deren unterem Ende befestigte Kolben 216 bis 223. Dabei ist jeder Kolben gegenüber der Innenwand des nächst größeren Zylinders abgedichtet und verschiebbar. Eine Leitung 225 ist mit dem Innenraum des äußersten Zylinders 211a verbunden, und eine Leitung 226 steht über einem Abschlußstopfen-Durchlaß 227, einer Leitung 22S und einem Kolben-Durchlaß 229 mit dem Innenraum des vierten Zylinderteiles unterhalb des Kolbens 223 in Verbindung. Die Kolben 217, 218 und 220 weisen mittlere Durchgangsoffnungen auf, während die Kolben 219, 221 und 222 massiv ausgebildet sind. Der Kolben 221 ist mit Durchlässen 231 versehen, die von der Unterseite des Kolbens zum Ringraum zwischen den Zylindern 212b und 213 führen. Eine äußere Leitung 232 ist am oberen Ende des Zylinders 212b an diesen Ringraum angeschlossen. Entsprechend weist der Kolben 222 Durchlässe 233 von der Unterseite des Kolbens zum Ringraum zwischen den Zylindern 213 und 214 auf, und eine äußere Leitung 234 ist am oberen Ende des Zylinders 213 an diesen Ringraum angeschlossen.
Die Einleitung von Druckgas in die Leitung 225 führt zu einem aufeinander folgenden Ausfahren der Zylinder 211b, 211c, und 212a. iVit der Clockierung des Kolbens 219 kann unter diesem ein Druck aufgebaut werden, ohne daO ein weiteres Ausfahren der übrigen Zylinder bewirkt wird. ID'enn der Druck unterhalb des Kolbens 219 ein für die Stabilisierung oder Versteifung gewünschtes filaö erreicht hat, wird dann Druckmittel in die
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Leitung 232 geleitet, wodurch eine Ausfahr-Bewegung der Zylinder 212b und 213 hervorgerufen tuird. Wenn diese Zylinder voll ausgefahren sind, ermöglicht der abgesperrte Kolben 221, daß darunter ein Stabilisierungsdruck aufgebaut ujird, wobei wiederum keine weitere Ausfahrbeujegung bewirkt wird. Druckmittel wird nunmehr in die Leitung 234 eingeführt, um den Zylinder 214 auszufahren. Nachdem der stabilisierende Druck aufgebaut wurde, wird Druckmittel in die Leitung 226 geleitet, um den ersten Zylinderteil 215 auszufahren. Die aufeinander folgende Zusammenziehung wird dadurch erreicht, daß nacheinander die Leitungen 226, 234, 232 und 225 entlüftet werden.
Die Steuersysteme nach Fig. 2A bis 2F können erfindungsgemäß so abgewandelt werden, daß sie für die zusätzlichen Schritte beim Ausfahren und Zurückziehen der Hebevorrichtung 210 sorgen. So ist z.B. das vierstufige Steuersystem nach Fig. 3A im wesentlichen gleich aufgebaut wie das dreistufige Steuersystem nach Fig. 2A, wobei jeweils ein weiteres Aufwärts-Uentil und ein weiteres Abwärts-Ventil zusätzlich vorgesehen sind. Das vierstufige Steuersystem nach Fig. 3B entspricht im wesentlichem dem vollautomatischen Steuersystem nach Fig. 2E mit einem zusätzlichen Hochdruckfühler, einem zusätzlichen Miederdruck-Fühler und den dadurch betätigten Ventilen zur Ausführung des zusätzlichen Schrittes der Ausfahr- und Rückzieh-Bewegung. Die Funktion der Steuersysteme nach Fig. 3A und 3B ist im■ Lichte der vorstehenden Beschreibungen der entsprechenden
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dreistufigen Steuersysteme ohne u/eiteres klar.
Die mit inneren Ventilen versehene Hebevorrichtung 10 nach Fig. 1 kann in ähnlicher Weise abgehandelt werden, um in jedem zylindrischen Teil mehrere Zylinder vorzusehen oder u/eitere zylindrische Teile zusätzlich vorzusehen. Die in Fig.3 dargestellte Hebevorrichtung könnte beispielsweise auch mit Kolben aufgebaut sein, die mit inneren Ventilen versehen sind, wie z.B. die Kolben 21 oder 30 in Fig. 1, und die anstelle der massiven, abgeschlossenen Kolben 219, 231 und 233 vorgesehen sein könnten, (flit Kolben, die mit inneren Ventilen versehen sind, findet die von oben nach unten ablaufende Entlüftung selbsttätig statt, wobei jedoch ein einzelnes äußeres Entlüftungsventil an die oberste Leitung 226 angeschlossen ist. Demzufolge können die Steuersysteme nach Fig. 1A, 1B oder 1C auch in Verbindung mit einer solchen Hebevorrichtung verwendet werden, wobei geeignete zusätzliche Ventile und/ oder Drosselstellen zur Ausführung des zusätzlichen Ausfahr-Schrittes vorzusehen sindi
- ANSPRUCHE -
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Claims (13)

  1. - 23 ~
    ANSPRUCHE
    fflehrstufige Hebevorrichtung, welche mit einem kompressiblen Druckmittel bis zu einer gegebenen Belastungsgrenze betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere teleskopisch zusammenschiebbar angeordnete Zylinderteile (11,12,13,14) aufweist, daß der äußerste Zylinderteil (11) an seinem unteren Ende (17) abgeschlossen ist, daß die inneren Zylinderteile mit Kolbenteilen (21,30,46,76,77) versehen sind, durch welche das Innere der Hebevorrichtung in drei oder mehr getrennte und unabhängig voneinander mit einem Überdruck beaufschlagbare Teilräume aufgeteilt ist, und daß Steuermittel zur Zuführung des kompressiblen Druckmittels von einer Quelle (s) derart vorgesehen sind, daß zum schrittweisen Ausfahren der Hebevorrichtung von unten her aufeinander folgend jeder Zylinderteil unter Druck ausgefahren und vor dam Ausfahren des nächsten Teiles mit einem stabilxsierenden Überdruck beaufschlagt wird, und daß zum aufeinander folgenden Zurückziehen der Hebevorrichtung jeder einem Zylinderteil zugeordnete Teilraum von oben her derart aufeinander folgend entlüftet wird, daß nacheinander zunächst der überdruck in einem Teilraum aufgehoben wird und dann die Zurückziehung des jeweils darüber befindlichen Zylinders erfolgt.
    - 30 -
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    - 3Π -
  2. 2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste, zweite, dritte und vierte senkrecht ausgerichtete zylindrische Teile (11,12,13,14) abnehmenden Durchmessers teleskopisch zusammenschiebbar ineinander angeordnet sind, daß der erste Zylinderteil (11) an seinem unteren Ende (17) abgeschlossen ist, daß am zweiten Zylinderteil (12) ein Kolbenteil (21,76) befestigt ist, welcher gegenüber dem ersten Zylinderteil abgedichtet in diesem verschiebbar ist und eine nach unten weisende, dem dort herrschenden Druck ausgesetzte Fläche aufweist und wenigstens auf dem größten Teil der Ausfahr- und Rückzieh-Bewegung des dritten Zylinderteiles eine Verbindung zwischen den Innenräumen des ersten und zweiten Zylinderteiles abschließt oder sperrt, daß am dritten Zylinderteil (13) ein im wesentlichen gleich angeordneter und ausgebildeter Kalbenteil (30,77) befestigt und dem zweiten, dritten und vierten Zylinderteil entsprechend zugeordnet ist, daß am vierten Zylinderteil (14) ein Kalbenteil (41) befestigt ist, welcher gegenüber dem dritten Zylinderteil abgedichtet in diesem verschiebbar ist und ebenfalls eine nach unten gekehrte, dem dort herrschenden Druck ausgesetzte Fläche aufweist, daß sine erste Druckmittelverbindung (18,19) in das untere Ende des ersten Zylinderteiles eintritt, daß Dichtungsmittel (37) zwischen dem oberen Ende des dritten Zylinderteiles (13) und des zweiten Zylinderteiles (12) vorgesehen sind, daö eine zweite
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    Druckmittelverbindung (38) in das obere Ende des zweiten Zylinderteiles eintritt und zwischen dem zweiten und dritten Zylinderteil (12,13)- sich nach unten durch den Kolbenteil (30,77) des dritten Zylinderteiles hindurch (36) erstreckt und unter diesem Kolben endet, daß eine dritte Druckmittelverbindung (43,44,45,46) in das obere Ende des vierten Zylinderteiles eintritt und sich durch den an diesem Zylinderteil sitzenden Kolben (41) hindurch bis zu dessen Unterseite erstreckt, daß die Steuermittel zur Zuführung des Druckmittels von der Druckmittelquelle (S) zu den drei Uerbindungsleitungen (18,38,43) für das nacheinander erfolgende Ausfahren des zweiten, dritten und vierten Zylinderteiles derart vorgesehen sind, daß der Innenraum des ersten Zylinderteiles während des Ausfahrens des dritten Zylinderteiles auf einen größeren Druck als der Innenraum des zweiten Zylinderteiles gehalten ist, und der Innenraum des zweiten Zylinderteiles nach dem Ausfahren des dritten Zylinderteiles und während dem Ausfahren des vierten Zylinderteiles auf einen größeren Druck als der Innenraum des dritten Zylinderteiles gehalten ist, und daß die Steuermittel zur Entlüftung der drei Uerbindungsleitungen für das aufeinander folgende Zurückziehen des vierten, dritten und zweiten Zylinderteiles derart vorgesehen sind, daß der Druck im zweiten Zylinderteil während des Zurückziehens des vierten Zylinderteiles auf einen höheren üJert als der Druck im di\rtten Zylinderteil gehalten
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    ist und der Druck im ersten Zylinderteil während des Zurückziehens des dritten Zylinderteiles auf einem höheren Wert gehalten ist als der Druck im zweiten Zylinderteil.
  3. 3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des ersten Zylinderteiles durch den Kolbenteil (76) immer vom Innenraum des zweiten Zylinderteiles getrennt ist und der Innenraum des zweiten Zylinderteiles durch den Kolbenteil (77) des dritten Zylinderteiles stets vom Innenraum des dritten Zylinderteiles getrennt ist,und daß die Entlüftung der Innenräume des dritten, zweiten und ersten Zylinders über die drei jeweils zugehörigen Verbindungsleitungen erfolgt.
  4. 4. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel in der^ersten Strömungsmittelverbindung (55,57,18) ein Steuerventil Eiur Durchschaltung oder Sperrung der Druckmittelströmung von der Quelle zum ersten Zylinderteil aufweisen, daß in der zweiten Strömungsleitung (38) [Ylittel vorgesehen sind, welche, nachdem im ersten Zylinderteil ein den zum Ausfahren des zweiten Zylinderteiles erforderlichen Druck übersteigender Druck aufgebaut ist, eine Druckmittelströmung zur zweiten Verbindungsleitung (38) für das Ausfahren des dritten Zylinderteiles zulassen, und daß in der dritten Druckmittelleitung (43) Mittel vorgesehen sind, welche
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    nach dem Aufbau eines den zum Ausfahren des dritten Zylinderteiles erforderlichen Druck übersteigenden Druckes im zweiten Zylinderteil eine Durchschaltung der Druckmittelströmung zur dritten Verbindungsleitung (43) zulassen.
  5. 5. Hebevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und dritte Strömungs-Verbindungsleitung über das Steuerventil (60,90) mit der Druckmittelquelle (S) verbunden sind, und wobei die Steuermittel in der zweiten und dritten Flüssigkeitsleitung aus Durchflußbegrenzern (62,63,91,92) bestehen, welche derart bemessen sind, daß die Durchflußrate des Druckmittels durch die zweite Strömungsleitung geringer ist als durch die erste Strömungsleitung und die Durchflußrate durch die dritte Strömungsleitung geringer als die durch die zweite Strömungsleitung.
  6. 6. Hebevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel in der zweiten und dritten Strömungsleitung aus Ventilen (69 ,72 ;1 02,1 04; 138,139) bestehen.
  7. 7. Hebevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich auf einen vorbestimmten Hochdruck im ersten Zylindertoil ansprechende mittel (68,101,121,136) zur Üffnung des in der zweiten Strömungsleitung liegenden Ventils und auf einen vorbestimmten Hochdruck im zweiten
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    Zylinderteil ansprechende Mittel (71-, 103 ,122,137) zur Öffnung des in der dritten Strömungsleitung liegenden Ventils vorgesehen sind.
  8. 8. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel zur Entlüftung ein Steuerventil (53,61,66,113,125) aufweisen, welches außerhalb der Zylinderteile angeordnet ist und dessen Einlaß in Flüssigkeitsverbindung mit dritten Flüssigkeitsleitung (43) steht.
  9. 9. Hebevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel zur Entlüftung zusätzlich ein zweites Entlüftungsventil zur Steuerung der Entlüftung des zweiten Zylinderteiles und ein drittes Entlüftungsventil zur Steuerung der Entlüftung des ersten Zylinderteiles aufweisen.
  10. 10. Hebevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da 3 der Kolbenteil (30) des dritten Zylinderteiles (13) eine die Innenräume des zweiten und dritten Zylinderteiles verbindende Durchgangsöffnung (32) aufweist, in welcher das zweite Ventil (53) angeordnet ist, welches die öffnung gewöhnlich gegen eine aufwr.rtsgorichtete Strömung abschlieSt, dai3 der vierte Zylindsrteil (41 ) ein Ventilbetr: tigungsorgan zur üffnung des zweiten Entlüftungsventils
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    in Abhängigkeit von einer beträchtlichen Zurückziehung des vierten Zylinderteiles in den dritten Zylinderteil aufweist, und daß im Kolbenteil (21) des zweiten Zylinderteiles eine im wesentlichen gleich angeordnete und ausgebildete Durchgangsöffnung (24) mit dem dritten Entlüftungsventil vorgesehen ist, wobei die Betätigung des dritten Ventiles entsprechend durch den dritten Zylinderteil erfolgt.
  11. 11. Hebevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten Entlüftungsventile (116,119, 128,129) außerhalb der Zylinderteile angeordnet und mit ihren Einlassen in Flüssigkeitsverbindung mit der zweiten bzw. dritten Flüssigkeitsleitung stehen.
  12. 12. Hebevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Steuermitteln für die Entlüftung auf einen vorbestimmten Niederdruck im dritten Zylinderteil ansprechende Mittel (115,126) zur Betätigung des zweiten Entlüftungsventils (116,128) sowie auf einen vorbestimmten Niederdruck im zweiten Zylinderteil ansprechende filittel (118,127) zur öffnung des dritten Entlüftungsventils (119,129) gehören.
  13. 13. Hebevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel für'die Entlüftung eine Strömungsleitung von der zweiten Verbindungsleitung zum Einlaß des
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    Entlüftungsuentils aufweist, in welcher ein so bemessener Durchflußbegrenzer (143) liegt, daß die Entlüftung der zuzeiten Verbindungsleitung bei geöffnetem Entlüftungsventil langsamer erfolgt als die Entlüftung von der ersten Strömungsleitung, und daß eine Strömungsleitung von der ersten Verbindungsleitung zum Einlaß des Entlüftungsventils vorgesehen ist, in welchem ein Durchflußbegrenzer (145) liegt, über u/elchen die erste Verbindungsleitung bei geöffnetem Entlüftungsventil langsamer erfolgt als die Entlüftung von der zweiten Verbindungsleitung.
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