DE8124873U1 - Selbstentleerende schleudertrommel - Google Patents
Selbstentleerende schleudertrommelInfo
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- DE8124873U1 DE8124873U1 DE19818124873 DE8124873U DE8124873U1 DE 8124873 U1 DE8124873 U1 DE 8124873U1 DE 19818124873 DE19818124873 DE 19818124873 DE 8124873 U DE8124873 U DE 8124873U DE 8124873 U1 DE8124873 U1 DE 8124873U1
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Description
Selb s tent leerende Schleudertrommel
Die Neuerung bezieht sich auf eine selbstentleerende Schleudertrommel
zum Klären und Trennen von Schleuderflüssigkeiten mit einem axial verschiebbaren Kolbenschieber zum Öffnen und
Schließen von AuswurfÖffnungen an der Peripherie des Trommelmantels
zur Austragung abgeschleuderter Feststoffe, wobei der Kolbenschieber auf der Oberseite vom Feststoffraum begrenzt
wird und auf der Unterseite eine Schließkammer zur Aufnahme einer Schließflüssigkeit aufweist, die Zufuhr der Schließflüssigkeit
über einen mit der Schließkammer verbundenen Kanal erfolgt, wobei ein Teil des Kanals als Zwischenkammer für Schließflüssigkeit
ausgebildet ist, und für den Entleerungsvorgang der Schließkammer ein mit einer Steuerflüssigkeit steuerbares Ventil
vorgesehen ist, so daß, wenn Schließflüssigkeit aus der Schließ— kammer durch Betätigung des Ventils abgelassen wird, der Schließ
druck in der Schließkammer abgebaut wird und ein Teil der Schließflüssigkeit in der Zwischenkammer verbleibt.
Eine Schleudertrommel derartiger Bauart ist beispielsweise aus der DE-OS 30 21 638 bekannt, wobei mit Hilfe eines ringförmigen
Ventils, das in der Schließkammer angeordnet ist, ein die Schließkammer zum Auslaß abdichtendes ringförmiges elastisches
Element axial beweglich angeordnet ist, um einen Auslaßspalt für Schließflüssigkeit, angeordnet am Eingang der Schließkammer,
zu öffnen, und das elastische Element zugleich die Verbindung zwischen der Schließkammer und der Zwischenkaramer versperrt»
Damit ein gleichmäßiger Austrag der Trommelfüllung und insbesondere
der im äußeren Teil des Feststoffraumes abgeschleuderten
Feststoffe erzielt wird, ist einerseits ein schneller Öffnungsvorgang mit einem großen Öffnungsspalt zwischen Kolbenschieber
und der Abdichtungsstelle im Trommeldeckel und andererseits wieder ein schneller Schließvorgang des Kolbenschiebers,
insbesondere bei Teilentleerungen, erforderlich.
Um einen gleichmäßig großen Öffnungsspalt in der Trommel zu
erzielen, der eine Anhaftung von festgebackenem Feststoff in
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der Trommel vermeidet, soll der Kolbenschieber sowohl bei Teil- als auch bei Totalentleerungen einen gleichmäßig großen
Hubweg zurücklegen, der vorteilhaft durch die gesamte Entleerung der Schließkammer erzielt wird und je nach gewünschtem
Entleerungsgrad der Trommel entsprechend schnell wieder mit
Schließflüssigkeit aufgefüllt werden muß.
Bei der bekannten, mit einem sehr aufwendigen Ventil ausgerüsteten
Schleudertrommel ist zwar ein schneller Öffnungsund Schließvorgang der Trommel zu erzielen, jedoch ist die
Öffnungszeit der Trommel kaum zu beeinflussen, da unterhalb
des Kolbenschiebers im Schließraum stets eine gleichmäßige Menge an Schleuiderflüssigkeit verbleibt und bewirkt, daß der
Kolbenschieber soi'ort wieder in die Schließlage verschoben
wird, sobald der Flüssigkeitsdruck unterhalb des Kolbenschiebers von der Schließflüssigkeit her wieder etwas höher ist
aJs der vom Feststoffraum ausgehende und auf die Oberseite des Kolbenschiebers wirkende Flüssigkeitsdruck der Schleuderflüssigkeit.
Daher ist es mit dieser Trommel auch kaum möglich, vollkommene Totalentleerungen bzw. differenzierte Teilentleerungen der Trommelfüllung durchzuführen. Außerdem unterliegt das elastische Schließelement durch die dauernde Verformung stärkerem Verschleiß.
Daher ist es mit dieser Trommel auch kaum möglich, vollkommene Totalentleerungen bzw. differenzierte Teilentleerungen der Trommelfüllung durchzuführen. Außerdem unterliegt das elastische Schließelement durch die dauernde Verformung stärkerem Verschleiß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Entleerungsventil
für die Schließkammer ein an sich bekanntes Fliehkraftventil
vorgesehen ist, das mit der Schließkammer über einen vom
peripheren Teil der Schließkammer ausgehenden Kanal verbunden
ist, und die Zwischenkammer auf der Oberseite von einem zum Trennraum hin axial beweglich angeordneten Ringventil begrenzt
wird und das Ringventil beim Öffnungsvorgang der
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff benannte Schleudertrommel konstruktiv einfacher zu gestalten "(
und die Arbeitsweise der Entleerungsvorgänge, insbesondere die der Teilentleerungen, zu verbessern und Totalentleerungen
zu ermöglichen.
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Schleudertrommel mit zurückweichendem inneren Flüssigkeitsspiegel der Schleuderflüssigkeit in der Trommel einen als
Ringspalt ausgebildeten Kanal zwischen der Zwischenkammer
und der Schließkammer selbsttätig freigibt.
Die Neuerung bewirkt, daß durch die konstruktive Ausbildung des Ringventils eine sehr einfache, verschleißfreie und
selbsttätig wirkende Ventilanordnung in der Schleudertrommel geschaffen wird, die in Verbindung mit dem nur vom Fe ststoffrauTO
auf der Oberseite begrenzten Kolbenschieber und der auf der Unterseite des Kolbenschiebers angeordneten
kleinen Schließkammer, die nur eine verhältnismäßig geringe Menge an Schließflüssigkeit enthält, einerseits einen
schlagartigen Öffnungsvorgang bei Teil- oder Totalentleerungen
erreicht, andererseits aber auch einen entsprechend schnellen Schließvorgang durch die Auffüllung der Schließkammer
mit der unter hohem Flüssigkeitsdruck stehenden Schließflüssigkeit aus der Zwischenkammer über einen als
Ringspalt ausgebildeten Kanal.
Ebenso können gleichmäßige Teilentleerungen der Trommel durchgeführt werden, da der Kolbenschieber die Auslaßöffnuwgen an der Peripherie der Trommel selbsttätig wieder verschließt, wenn eine bestimmte Menge an Schleuderflüssigkeit bei zurückweichendem inneren Flüssigkeitsspiegel der Schleuderflüssigkeit in der Trommel ausgetragen worden ist.
Ebenso können gleichmäßige Teilentleerungen der Trommel durchgeführt werden, da der Kolbenschieber die Auslaßöffnuwgen an der Peripherie der Trommel selbsttätig wieder verschließt, wenn eine bestimmte Menge an Schleuderflüssigkeit bei zurückweichendem inneren Flüssigkeitsspiegel der Schleuderflüssigkeit in der Trommel ausgetragen worden ist.
Sobald nämlich der innere Flüssigkeitsspiegel der Schleuderflüssigkeit
bei der Entleerung der Trommel auf einem größeren Radius liegt als der des inneren Flüssigkeitsspiegels
der Steuerflüssigkeit in der Zwischenkammer, öffnet das Ringventil infolge des ±n der Zwischenkammer vorliegenden
höheren Flüssigkeitsdruckes den Ringspalt zur Schließkammer, so daß schlagartig die Schließkammer wieder mit Steuerflüssigkeit
aufgefüllt wird.
Somit können bei geschlossenem oder konstantem Zulauf an Schleuderflüssigkeit gleichmäßige Teilentleerungen erzielt
werden.
Durch Veränderungen der Zulaufmenge an Schleuderflüssigkeit
und durch Zugabe an Schließflüssigkeit in die Zwischenkammer während des Entleerungsvorganges kann die Austragsmenge
an Trommelinhalt bei der Teilentleerung variiert werden.
Totalentleerungen werden durch entsprechend lange Qffnungszeiten des als Fliehkraftventil ausgebildeten Entleerungsventils erzielt. Der Öffnungsvorgang des Kolbenschiebers besteht
dann solange, wie dem Entleerungsventil Steuerflüssigkeit
zugeführt wird.
Vorteilhaft ist, daß das Volumen der Zwischenkammer zur Schließkammer größer gehalten ist. so daß bei der kleineren Schließkammer mit einem gegenüber der Zwischenkammer geringeren Volumen eine schnelle Entleerung, aber auch eine ebenso schnelle Auffüllung der Schließkammer erzielt wird, so daß bei allen Entleerungsvorgängen - sei es Teil- oder Totalentleerungen - jeweils ein maximaler Öffnungsspalt des Kolbenschiebers erreicht wird.
Vorteilhaft ist, daß das Volumen der Zwischenkammer zur Schließkammer größer gehalten ist. so daß bei der kleineren Schließkammer mit einem gegenüber der Zwischenkammer geringeren Volumen eine schnelle Entleerung, aber auch eine ebenso schnelle Auffüllung der Schließkammer erzielt wird, so daß bei allen Entleerungsvorgängen - sei es Teil- oder Totalentleerungen - jeweils ein maximaler Öffnungsspalt des Kolbenschiebers erreicht wird.
Weitere Kennzeichen und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, wobei die rechte Seite der Zeichnung die Schleudertrommel
im geschlossenen und die linke Seite im geöffneten Zustand zeigt.
In der Zeichnung ist die Zulaufkammer für die Schleuderflüssigkeit
mit 1 bezeichnet, aus der über Kanäle 2 die Schleuderflüssigkeit in den Feststoffraum 3 und den aus
einem Tellersatz bestehenden Trennraum k gelangt, wo die Klärung oder Trennung der Schleuderflüssigkeit in bekannter
Weise erfolgt. Der Feststoffraum wird auf der Oberseite vom Trommeldeckel 5 und auf der Unterseite von einem axial
verschiebbar angeordneten Kolbenschieber 6 begrenzt, der gegenüber dem Trommelmantel 7 durch Dichtring 8 und gegenüber
einem axial beweglich angeordneten Ringventil 9 durch Dichtringe 10 abdichtend geführt wird. Der Kolbenschieber
wird während des Betriebes durch eine auf der Unterseite des Kolbenschiebers angeordnete und mit einer Schließflüssigkeit
gefüllte Schließkammer 11 in seiner oberen, der so-
genannten Schließlage gehalten und dichtet dabei mit seiner
Stirnfläche gegen einen Dichtring 12 im Trommeldeckel 5 den Feststoffraum 3 gegenüber Auswurföffnungen 13 im peripheren
Teil des Trommelmantels 7 für den Austrag von angesammeltem Feststoff aus dem Feststoffraum 3 ab. Die Schließkammer 11
ist zur Entleerung über einen vom peripheren Teil der
Schließkaramer ausgehenden Entleerungskanal lh mit einem
flüssigkeitsgesteuerten Fliehkraftventil 15 verbunden, wobei
das Fliehkraftventil seinerseits über Zuflußkanal 16 mit
einem im axialen Bereich des Trommelmantels gelegenen Ringkanal
17 verbunden ist, dem über eine Zufuhreinrichtung 18 Steuerflüssigkeit zugeleitet werden kann.
Die Schließkammer 11 ist am inneren Teil der Kammer über einen als Ringspalt ausgebildeten und verschließbaren Kanal
19 mit einer Zwischenkammer 20 verbunden, die ihrerseits vox einer Zufuhreinrichtung 21 über Ringkanal 22 und Kanal 23
mit Schließflüssigkeit beschickt werden kann. Die Zwischenkammer 20 ist auf der Unterseite vom Trommelmantel 7 und auf
der Oberseite von dem axial beweglichen Ringventil 9 begrenzt, das seinerseits mittels der Dichtringe 2k, 25 und Zi
gegenüber dem Trommelmantel und mittels der Dichtringe 10 gegenüber dem Kolbenschieber 6 abgedichtet ist. Die Zwischenkammer
20 ist dabei im Volumen größer gehalten als das Volumen der Schließkammer 11 und außerdem über einen düsenartig
ausgebildeten Kanal 27 mit der Schließkammer verbunden.
Das für den Entleerungsvorgang der Schließkammer 11 vorgesehene
Fliehkraftventil 15» das im Trommelmantel 7 abdichtend geführt ist, weist einen beweglich angeordneten und
abdichtend geführten Ventilkegel 28 auf, der unter Einwirkung der Fliehkraft während des Betriebes der Schleudertrommel
den Entleerungskanal "\k zur Auslaßöffnung 29 im
Fliehkraftventil 15 abdichtet. Der für die Zufuhr von
Steuerflüssigkeit angeordnete Zuflußkanal 16 zum Öffnen des
Ventilkegels mündet in einen Ringkanal 30 des Fliehkraftventils,
in dem während des Betriebes bei Zufuhr von Steuer-
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flüssigkeit der im Zuflußkanal 16 anstehende Flüssigkeitsdruck
auf die Stirnfläche 31 des Ventilkegels 28 einwirkt. Die Entleerung des Ringkanals 30 und damit auch des Zuflußkanals
16 nach Beendigung der Zufuhr von Steuerflüssigkeit erfolgt über einen im Durchmesser zum Zuflußkanal 16 kleineren
Entleerungskanal 32 im Ventilkegel und über einen auch
als Entlüftung für die Kammer 33 dienenden Kanal Jk1 der
seinerseits in die Auslaßöffnung 29 mündet.
Die Schleudertrommel selbst ist auf einer zentral angeordneten Achse 35 befestigt und drehbar gelagert.
Die Schleudertrommel arbeitet folgendermaßen:
Während des Betriebes und bei ungefüllter Trommel sind zunächst bei geschlossenem Fliehkraftventil 15 die Schließkammer
11, die geöffneten Kanäle 19, 27 und die Zwischenkammer 20 mit Schließflüssigkeit gefüllt. Unter dem Einfluß
des Flüssigkeitsdruckes der Schließflüssigkeit befinden sich
das Ringventil 9 und der Kolbenschieber 6 jeweils in ihrer oberen Lage, so daß das Ringventil den als Ringspalt ausgebildeten
Kanal 19 zunächst öffnet und der Kolbenschieber die Auswurföffnungen 13 verschließt. Sobald die Schleudertrommel
jedoch mit Schleuderflüssigkeit gefüllt ist, wird das Ringventil 9 unter Einfluß des auf die Oberseite des
Ringventils von der Trennkammer k wirkenden höheren Flüssigkeitsdruckes in seine untere Lage gebracht und dichtet
den Ringspalt 19 über den Diclitring 26 zur Schließkammer ab, wobei die Flüssigkeitsverbindung zwischen der Zwischenkammer
und der Schließkammer über den Kanal 27 erhalten bleibt und somit auch der notwendige Flüssigkeitsdruck unterhalb
des Kolbenschiebers 6.
Wenn der Feststoffraum 3 mit Feststoff gefüllt ist und je
nach Beschaffenheit des Feststoffes oder dtsr Schleuderflüssigkeit
eine Teil- oder Totalentleerung der Trommelfüllung
durchgeführt werden soll, wird das Fliehkraftventil I5 mit
Steuerflüssigkeit beschickt, die dem Ventil mittels der Zufuhreinrichtung 18 über Ringkanal 17 und Zuflußkanal 16
zugeleitet wird. Unter Einwirkung des im Zuflußkanal 16 und
im Ringkanal 30 des Fliehkraftventils 15 auf die Stirnfläche
31 des Ventilkegels 28 anstehenden Flüssigkeitsdruckes öffnet der unter Fliehkraft stehende Ventilkegel den Entleerungskanal
14, so daß Schließflüssigkeit über die Auslaßöffnungen 29 im Ventil aus der Schließkammer 11 entweichen
kann. Sobald aber eine geringe Menge an Schließflüssigkeit die Schließkammer 11 verlassen hat, reißt die über dem düsenartig
ausgebildeten Kanal 27 zwischen der Schließkammer 11 und der Zwischenkammer 20 bestehende Flüssigkeitsverbindung
ab, wodurch schlagartig der unterhalb des Kolbenschiebers 6 vorliegende Flüssigkeitsdruck abgebaut und der Kolbenschieber
unter Einwirkung des im Trenn- und Feststoffraum anstehenden Flüssigkeitsdruckes ebenso schlagartig in
die untere, sogenannte Öffnungslage verschoben wird. Hierbei wird ein Teil der Trommelfüllung über die AuswurfÖffnungen
13 aus dem Feststoffraum 3 ausgeworfen. Da der Entleerungskanal \h vom äußeren Ende der Schließkammer 11 ausgeht,
ist eine vollständige Entleerung der Schließkammer möglich, so daß der Kolbenschieber auch seine unterste Lage
und damit die größte Öffnungsweite zwischen Trommeldeckel und Kolbenschieber erzielen kann.
Da der Öffnungszeitraum des Fliehkraftventils 15 und damit
des Kolbenschiebers 6 durch die zeitliche oder mengenmäßige Zufuhr von Steuerflüssigkeit bestimmt wird, kann auch die
Menge des aus dem Feststoffraum auszuschleudernden Feststoffes
bestimmt werden. Sobald jedoch der Flüssigkeitsspiegel 36 der Schleuderflüssigkeit in der Trommel auf einem
zur Trommelachse größeren Durchmesser liegt als der Flüssigkeitsspiegel
der Schließflüssigkeit in der Zwischenkammer oder im Kanal 23, überwiegt der Flüssigkeitsdruck innerhalb
der Zwischenkammer und verschiebt das Ringventil 9 in seine
obere, sogenannte Öffnungslage, wodurch sich schlagartig der
als Ringspalt ausgebildete Kanal 19 öffnet, so daß die unter hohem Flüssigkeitsdruck stehende Schließflüssigkeit aus der
Zwischenkammer, der je nach Trommeldurchmesser und Trommel-
drehzahl 25 bar und mehr betragen kann, sofort in die vollkommen
oder teilweise entleerte Schließkammer 11 nachströmen und diese wieder auffüllen kann. Hierdurch wird der
Kolbenschieber wieder in seine Schließstellung gebracht und verschließt die Auswurföffnungen 13·
Bei geöffnetem Zulauf für die Schleuderflüssigkeit füllt sich dann die Trommel wieder mit Flüssigkeit auf und bringt
das Ringventil 9 wieder in seine untere Lage, wodurch der als Ringspalt ausgebildete Kanal 19 verschlossen wird. Zu—
gleich wird durch Zugabe von Schließflüssigkeit über Zuführeinrichtung
21, Ringkanal 22 und Kanal 23 die Zwischenkammer
20 wieder aufgefüllt, gegebenenfalls kann über den Kanal 27
Schließflüssigkeit in die Schließkammer 11 nachfließen.
Durch die selbsttätige Steuerung des Kolbenschiebers 6 in Verbindung mit dem Flüssigkeitsstand in der Trommel können
somit exakte Teilentleerungen durchgeführt werden, die durch Variieren der Zuflußmenge an Schleuderflüssigkeit und
Schließflüssigkeit beeinflußt werden können, wobei die Zufuhr der Steuer- und Schließflüssigkeit bei den Entleerungsvorgängen
über die Zufuhreinrichtungen 18, 21 vorteilhaft über ein nicht dargestelltes Steuergerät erfolgt.
Zulaufkammer |
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|
- 11 - | ||
Bezugszeichenliste | ||
1 | 25 Dichtring | |
2 Kanäle
3 Feststoffraum
4 Trennraum
5 Trommeldeckel
6 Kolbenschieber
7 Trommelmantel
8 Dichtring
9 Ringventil
10 Dichtringe
11 Schließkammer
12 Dichtring
13 AufwurfÖffnungen
Tk Entleerungskanal
15 Fliehkraftventil
16 Zuflußkanal
17 Ringkanal
18 Zufuhreinrichtung
19 Kanal
20 Zwischenkammer
21 Zufuhreinrichtung 2 2 Ringkanal
23 Kanal
2h Dichtring
26 Dichtring
27 Kanal
28 Ventilkegel
29 Auslaßöffnung
30 Ringkanal
31 Stirnfläche des Ventilkegels
32 Entleerungskanal
33 Kammer 3k Kanal
35 Achse
36 Flüssigkeitsspiegel der Schleuderflüssigkeit
37 Flüssigkeitsspiegel der Schließflüssigkeit
Claims (4)
1) Selbstentleerende Schleudertrommel zum Klären und Trennen von Schleuderflüssigkeiten mit einem axial verschiebbaren
Kolbenschieber zum Öffnen und Schließen von Auswurföffnungen an der Peripherie des Trommelmantels zur Austragung
abgeschleuderter Feststoffe, wobei der Kolbenschieber auf der Oberseite vom Feststoffraum begrenzt wird und
auf der Unterseite eine Schließkammer zur Aufnahme einer Schließflüssigkeit aufweist, die Zufuhr der Schließflüssigkeit
über einen mit der Scliließkammer verbundenen Kanal erfolgt, wobei ein Teil des Kanals als Zwischenkammer
für Schließflüssigkeit ausgebildet ist, und für den Entleerungsvorgang der Schließkammer ein mit einer Steuerflüssigkeit
steuerbares Ventil vorgesehen ist, so daß, wenn Schließflüssigkeit aus der Schließkammer durch Betätigung
des Ventils abgelassen wird, der Schließdruck in der Schließkammer abgebaut wird und ein Teil der
Schließflüssigkeit in der Zwischenkammer verbleibt, da durch gekennzeichnet,
daß als Entleerungsventil für die Schließkammer (11) ein an sich bekanntes Fliehkraftventil
(15) vorgesehen ist, das mit der Schließkamiaer über
einen vom peripheren Teil der Schließkammer ausgehenden Kanal (14) verbunden ist, und die Zwischenkammer (20) auf
der Oberseite von einem zum Trennraum (k) hin axial beweglich
angeordneten Ringventil (9) begrenzt wira und das Ringventil beim Öffnungsvorgang der Schleudertrommel mit
zurückweichendem inneren Flüssigkeitsspiegel (36) der Schleuderflüssigkeit in der Trommel einen als Ringspalt
ausgebildeten Kanal (19) zwischen der Zwischenkammer und
der Schließkammer selbsttätig freigibt.
2) Selbstentleerende Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkammer (20) mit der
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Schließkamraer (11) über einen düsenartig· ausgebildeten
Kanal (27) ständig in Verbindung steht.
3) Selbstentleerende Schleudertrommel nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ringspalt ausgebildete
Kanal (19) vom peripheren Teil der Zwischenkammer (20)
ausgeht und in den inneren Teil der Schließkammer (11)
mündet.
4) Selbstentleerende Schleudertrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen
der Zwischenkammer (20) für Schließflüssigkeit größer ist
als das Volumen der Schließkammer (11).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818124873 DE8124873U1 (de) | 1981-08-26 | 1981-08-26 | Selbstentleerende schleudertrommel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818124873 DE8124873U1 (de) | 1981-08-26 | 1981-08-26 | Selbstentleerende schleudertrommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8124873U1 true DE8124873U1 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=6730646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818124873 Expired DE8124873U1 (de) | 1981-08-26 | 1981-08-26 | Selbstentleerende schleudertrommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8124873U1 (de) |
-
1981
- 1981-08-26 DE DE19818124873 patent/DE8124873U1/de not_active Expired
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