DE3302602C2 - Selbstentleerende Schleudertrommel - Google Patents

Selbstentleerende Schleudertrommel

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DE3302602C2
DE3302602C2 DE19833302602 DE3302602A DE3302602C2 DE 3302602 C2 DE3302602 C2 DE 3302602C2 DE 19833302602 DE19833302602 DE 19833302602 DE 3302602 A DE3302602 A DE 3302602A DE 3302602 C2 DE3302602 C2 DE 3302602C2
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DE
Germany
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piston
drum
closing
control water
channels
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Application number
DE19833302602
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English (en)
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DE3302602A1 (de
Inventor
Klaus-Dieter 4740 Oelde Bröker
Paul Dipl.-Ing. Brüning
Karl-Heinz Zettier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Mechanical Equipment GmbH
Original Assignee
Westfalia Separator AG
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Publication date
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Publication of DE3302602A1 publication Critical patent/DE3302602A1/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/14Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge
    • B04B1/16Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge with discharging outlets controlled by the rotational speed of the bowl
    • B04B1/18Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge with discharging outlets controlled by the rotational speed of the bowl controlled by the centrifugal force of an auxiliary liquid

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Abstract

Die selbstentleerende Schleudertrommel besteht aus dem Unterteil 1, in dem der Kolbenschieber 2 axial beweglich angeordnet ist und in seiner Schließposition gegen den Dichtring 3 im Trommeldeckel 4 anliegt und damit die Austragsöffnungen 5 im Trommelunterteil verschließt. Zur Durchführung von Teilentleerungen wird Schließflüssigkeit aus der Schließkammer durch wechselweises Betätigen der Kolbenventile 8, 9 abgelassen. Da der Kolbenschieber sich immer zuerst dort absenkt, wo die Kanäle 7 in die Schließkammer 6 münden, kommt es bei Schleudertrommeln mit nur einem Kolbenventil oder zwei simultan betätigten, aber ungleichmäßig arbeitenden Kolbenventilen zu einseitigem Feststoffaustrag und damit nach einigen Entleerungen zu gefährlichen Unwuchten. Durch das wechselweise Betätigen von mindestens zwei symmetrisch angeordneten Kolbenventilen wird der einseitige Feststoffanbau in der Trommel schon im Keim erstickt.

Description

Die Erfindung betrifft eine selbstentleerende Schleudertrommel, deren Trenn- und Feststoffraum auf einer Seite von einem die A.ustragsöffnungen verschließenden Kolbenschieber begrenzt werden, wobei der Kolbenschieber durch Abiassen von Schiießflüssigkeit durch mindestens zwei im Trommelmantel symmetrisch angeordnete Kolbenventile, die ü'oer Kanäle in identische Art und Weise mit der Schließkammer verbunden sind, in seine Öffnungsstellung bewegt wird.
Eine solche Schleudertrommel ist beispielsweise aus der DE-OS 28 44 917 bekannt. Mit derartigen Schleudertrommeln können durch Veränderung des zugeführten Steuerwasservolumens sowohl Teil- als auch Totalentleerungen durchgeführt werden. Bevorzugt werden Teilentleerungen durchgeführt, da hierbei fast nur Feststoff ausgetragen wird und Flüssigkeitsverluste in Grenzen gehalten werden. Teilentleerungen können jedoch nicht mit allen Feststoffarten ausgeführt werden, da es bei einigen Feststoffen zu einseitigem Austrag aus der Trommel kommen kann, wodurch mit der Zeit gefährliche Unbalancen entstehen können. Durch Beobachtung wurde festgestellt, daß der einseitige Feststoffaufbau in der Trommel immer auf der gleichen Seite erfolgte. Da bei der Teilentleerung der Kolbenschieber nur wenige Zehntel Millimeter öffnet, wurde vermutet, daß der Kolbenschieber sich nicht gleichmäßig in die öffnungsstellung bewegt, sondern zunächst nur auf einer Seite öffnet. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß wegen der unvermeidlichen Fertigungstoleranzen nicht nur die Steuiirwasserzufuhr, sondern auch die Reibung in den Kolbenventilen unterschiedlich ist und diese daher nicht gleichzeitig öffnen. Der Kolbenschieber senkt sich dann zunächst auf der Seite ab, wo das Kolbenventil zuerst geöffnet ist und Schließwasser über den Ablaßkanal aus der Schließkammer abläßt und damit einen Druckabfall auf dieser Seite bewirkt.
Aus der DE-OS 30 12 108 ist ebenfalls eine Schleudertrommel mit zwei symmetrisch im Trommelmantel angeordneten Kolbenventilen bekannt. Die Kolbenventile sind jedoch über Ablaßkanäle auf unterschiedliche Art und Weise mit der in zwei Abteilungen unterteilten Schließkammer verbunden und können getrennt angesteuert werden. Bei der Ansteuerung des einen Kolbenventils erfolgt eine Teilentleerung und bei der Ansteuerung des anderen Kolbenventils eine Totalentleerung der Schleudertrommel. Bei den bevorzugt durchgeführten Teilentleerungen kann es ebenfalls vorkommen, daß die Schleudertrommel nur an der dem betätigten Kolbenventil zugeordneten Seite öffnet so daß es zu dem unerwünschten einseitigen Feststoffanbau in der Schleudertrommel kommt Auch die Verwendung mehrerer Ventile für die Durchführung der Teilentleerung kann unter Umständen wegen der schon beschriebenen Problematik auch bei dieser Schleudertrommel nicht zu einem gleichmäßigen Absenken des Kolbenschiebers führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schleudertrommel zu schaffen, bei der der einseitige
Anbau von Feststoffen in der Trommel verhindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß die Kolbenventile über separate Steuerwasserkanäle mit getrennten Auffangrinnen für das Steuerwasser, die über eine Steuerwasserzüföhreinrichtung abwechselnd mit Steuerwasser beschickt werden können, verbunden sind.
Während bisher versucht wurde, durch die symmetrisehe Anordnung mehrerer Ventile, die für die Durchführung einer Teilentleerung gleichzeitig angesteuert wurden, ein gleichmäßiges Absenken des Kolbenschiebers zu erreichen, wird htrr der bisher als nachteilig empfundene Effekt des einseitigen öffnens des Kolbenschiebers ausgenutzt und durch wechselweises Ansteuern von mindestens zwei Kolbenventilen der Kolbenschieber mal auf der einen Seite und anschließend auf der gegenüberliegenden Seite zum Öffnen gebracht. Da Teilentleerungen in relativ kürzeren Abständen erfolgen, kann der jeweils in der Schleudertrommel zurückbleibende Feststoff nicht so weit aushärten, daß es zu Schwierigkeiten beim Austrag desselben bei der folgenden Entleerung und damit zu Unbalancen kommt.
Um den Effekt des einseitigen öffnens noch zu verstärken, wird vorgeschlagen, die ScHießkammer durch Rippen ganz oder teilweise in Sektionen zu unterteilen, wobei jeder Sektion eins der Kolbenventil zugeordnet ist. Durch derartige Rippen kann der Abfluß von Schließflüssigkeit von einem Ventilbereich zum anderen behindert werden, was die gewünschte Wirkung noch verstärkt.
Während auf der einen Seite der Kolbenschieber von der Schließflüssigkeit noch in Schließstellung gehalten wird, kippt er auf der gegenüberliegenden Seite bei durch das ansprechende Kolbenventil entleerter Schließkammer ab und öffnet einen Spalt zum Austrag des Feststoffes auf dieser Seite. Die Rippen können sich erstrecken vom Außendurchmesser der Schließkammer bis zu deren Innendurchmesser oder nur über einen Teilbereich dieser Distanz, wobei die Höhe der Rippen so bemessen ist, daß die volle axiale Beweglichkeit des Kolbenschiebers ermöglicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher er-
läutert. Es zeigt \
Fig. 1 eine Schleudertrommel mit zwei Kolbenventiien im Vertikalschnitt;
F i g. 2 einen Querschnitt der F i g. 1 im Bereich der Schließkammer.
In der F i g. 1 ist mit 1 das Trommelunterteil bezeichnet, in dem der Kolbenschieber 2 axial beweglich angeordnet ist und in seiner Schließposition gegen den Dichtring 3 im Trommeldeckel 4 anliegt und damit die
Austragsöffnungen 5 im Trommelunterteil verschließt Zwischen dem Trommelunterteil 1 und dem Kolbenschieber 2 ist die Schließkammer 6 angeordnet, von deren peripheren Teil Kanäle 7 zu den Kolbenventilen 8,9 führen, die über getrennte Steuerwasserkanäle 10, 11 mit den Auffangrinnen 12,13 für das Steuerwasser verbunden sind. Eine weitere Auffangrinne 14 ist über Kanal 15 mit der Schließkamiper 6 verbunden. Ober die Steuerwasserzuführeinrichtung 16 können die Auffangrinnen 12, 13, 14 getrennt mit Steuerwasser beschickt werden. Die Schließkammer 6 ist durch Rippen 17 in Sektionen 18,19 unterteilt, denen jeweils eines der Kolbenventile 8, 9 zugeordnet ist, wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist
Zur Durchführung von Teilentleerungen werden die Auffangrinnen 12,13 abwechselnd mit Steuerwasser beschickt, wodurch der Kolbenschieber jeweils auf der Seite des betätigten Kolbenventils öffnet Die abgelassene Schließwassermenge wird durch gleichzeitiges Zuführen von Schüeßwasser in die Auffangrinne 14 wieder ersetzt Durch die Rippen 17 wird ein unmittelbarer Fiüssigkeitsaustausch zwischen den Sektionen IS, iS behindert wodurch das einseitige Öffnen des Kolbcnschiebers 2 noch verstärkt wird. Zur Durchführung von Totalentleerungen werden die Kolbenventile 8,9 simultan angesteuert, wobei kein Schließwasser zugeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
55
60
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbstentleerende Schleudertrommel, deren Trenn- und Feststoffraum auf einer Seite von einem die Austragsöffnungen verschließenden Kolbenschieber begrenzt werden, wobei der Kolbenschieber durch Ablassen von Schließflüssigkeit durch mindestens zwei im Trommelmantel symmetrisch angeordnete Kolbenventile, die über Kanäle in identischer Art und Weise mit der Schließkammer verbunden sind, in seine Öffnungsstellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenventile (8,9) über separate Steuerwasserkanäle (10, 11) mit getrennten Auffangrinnen (12, 13) für das Steuerwasser, die über eine Steuerwasserzuführeinrichtung (16) abwechselnd mit Steuerwasser beschickt werden können, verbunden sind.
2. Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkammer (6) durch Rippen (17Ϊ ^anz oder teilweise in Sektionen (18,19) unterteilt isi, wobei jeder Sektion (18, 19) jeweils eins der Kolbenventile (8,9) zugeordnet ist
DE19833302602 1983-01-27 1983-01-27 Selbstentleerende Schleudertrommel Expired DE3302602C2 (de)

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DE19833302602 DE3302602C2 (de) 1983-01-27 1983-01-27 Selbstentleerende Schleudertrommel

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DE3302602A1 DE3302602A1 (de) 1984-08-02
DE3302602C2 true DE3302602C2 (de) 1984-12-20

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD287147A7 (de) * 1988-11-28 1991-02-21 Maschinenfabrik Kyffhaeuserhuette Artern Gmbh,De Trommel fuer einen zentrifugalseparator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2844917C2 (de) * 1978-10-14 1984-08-30 Westfalia Separator Ag, 4740 Oelde Selbstentleerende Schleudertrommel
DE3012108C2 (de) * 1980-03-28 1982-09-23 Westfalia Separator Ag, 4740 Oelde Selbstentleerende Schleudertrommel

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DE3302602A1 (de) 1984-08-02

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