DE8124333U1 - Stapelbarer Einkaufs- und Lagerbehaelter - Google Patents

Description

Anmelder: 195/6-7 S/b

Walter Fischer
Rationalstraße 4

4520 Meile 7, Riemsloh

Stapelbarer Einkaufs- -and Lagerbehälter

Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Einkaufs- und Lagerbehälter mit einem seitlich umklappbaren Tragebügel.

In nahezu allen Verkaufsstätten gibt es Einkaufswagen und/ oder -korbe. In diesen Wagen oder Körben werden die zum Kauf vorgesehenen Waren zur Kasse gefahren oder getragen und nach dem Bezahlen entweder sofort in andere Transportbehältnisse, wie Tüten, Beutel, Taschen, Körbe, Kartons o. ä. umgepackt oder im allgemeinen nochmals in die beim Einkaufen bereits benutzten Einkaufswagen oder -körbe zurückgepackt und erst danach in Ruhe in die vorstehend erwähnten Transportbehältnisse umgepackt. Die Einkaufswagen oder -körbe dienen lediglich im Bereich der Einkaufsstätte als Einkaufshilfe.
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Die eingekauften Waren werden in der Wohnung, zumeist in der Küche, aus den Transportbehältnissen ausgepackt und entsprechend dem vorgesehenen Verwendungszweck gelagerte Bei dieser allgemein üblichen Verfahrensweise müssen die gekauften Waren mehrfach umgepackt werden, wobei außerdem noch zusätzliche Transportbehältnisse erforderlich sind, die nach Erfüllung ihrer Aufgabe meistens als Müll anfallen. Besteht in der Wohnung nicht sofort Gelegenheit zum Auspacken der eingekauften Waren, so werden die gefüllten Transportbehältnisse zunächst lediglich abgestellt.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einkaufs- und Lagerbehälter zu schaffen, bei dessen Verwendung die : Anzahl der Umpackungsvorgänge der gekauften Waren reduziert wird und zusätzliche Behältnisse zum Transport der gekauften Waren von der Einkaufsstätte zur Wohnung entfallen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Behälter gelöst, der in seinen Abmessungen den genormten Unter-( \ 10 schranktiefen und -breiten angepaßt und daher als Einsatz _: für Küchenmöbel verwendbar ist. In Ausgestaltung der Er-

; ■ findung besteht der Behälter aus zwei korrespondierenden Γ Stabkörben, wobei die senkrecht und waagerecht verlaufen-

den Stäbe des einen Korbes sich im zusammengesetzten Zu-

stand mittig zwischen den Stäben des anderen Korbes befinden.

Beim Einkaufen der Waren wird der aus zwei ineinandergesetzten Körben bestehende Behälter entweder getragen oder in die vorhandenen Einkaufswagen gestellt. Im Kassenbereich ■ werden die Körbe getrennt und die Ware vom gefüllten Korb

■■ nach der Registrierung des Preises in der Kasse direkt in

.'; *-) den zweiten leeren Korb umgepackt. Nach Durchlaufen des j Kassenbereiches wird der nunmehr gefüllte Korb in den nun-

mehr leeren Korb eingesetzt, so daß ein Um- oder Einpacken der gekauften Ware zum Transport in die Wohnung entfällt. Der mit der eingekauften Ware bepackte Behälter kann in der Wohnung unmittelbar in einen Unterschrank der Küche abgestellt bz'w. gelagert werden. Die Abmessungen des Behälters sind so gewählt, daß jeweils zwei Behälter nebeneinander stehend in einem Unterschrank Platz finden. Bei Bedarf kann auch jeder Einzelkorb des Behälters als Einkaufs- und iagerhilfe verwendet werden. Die Körbe des Be-

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hälters können außerdem auch zur anderweitigen Verwendung
dienen, z.B. zur Spielzeugablage, zur Aufbewahrung und
zum Transport von Werkzeugen, zur Wäscheablage.

Damit die beiden ineinandergesetzten Körbe als eine Einheit bequem transportiert werden können, ist nach einer

weiteren Ausbildung der Erfindung der an jedem Korb vorge- [

sehene umklappbare Tragebügel mit seiner Schwenkachse in >

je einer Lagernut seitlich verschiebbar angeordnet, wobei ,.

die obere Begrenzung der Lagernut in ihrer Mitte einen J

Hochpunkt aufweisen kann. Zweckmäßigerweise ist die obere |

Begrenzung der Lagernut bogenförmig ausgebildet. ΐ

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Stirn- f

"und Seitenwände der Körbe aus senkrecht im Abstand vonein- «;. ander parallel verlaufenden Stäben gebildet. Die senkrecht * verlaufenden Stäbe können am oberen Ende an einem waagerecht umlaufenden Stab und/oder einer waagerecht umlaufenden Verstärkung angeschlossen sein, wobei der waagerecht ■;

umlaufende Stab zweckmäßigerweise einen größeren Querschnitt {

aufweist als die senkrecht verlaufenden Stäbe. Die Verstär- ''*

kung kann unterhalb des waagerecht umlaufenden Stabes ange- ;,

ordnet sein. Außerdem besteht die Möglichkeit, diese Ver- f

Stärkung nur teilweise umlaufend anzuordnen. j

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Es ist zweckmäßig, den waagerecht verlaufenden Boden aus j

sich kreuzenden Stäben zu bilden. Vorteilhafterweise sind ■ die Körbe aus U-förmig abgebogenen Einzelstäben gebildet,

die am Boden an den Kreuzungsstellen miteinander verbun- .

den sind. Erfindungsgemäß besteht zwischen den Böden der · beiden ineinandergesetzten Körbe ein Abstand, dessen Größe der Stärke des oberen waagerecht umlaufenden Stabes und/
oder der Stärke der Verstärkung entspricht. Durch diesen

Abstand entsteht eine gewisse Elastizität des Bodens des bepackten Korbes, wodurch die beim Transport entstehenden Schwingungen aufgefangen bzw. gemindert werden.

Um ein besseres optisches Bild des aus zwei Körben zusammengesetzten Behälters zu erreichen, können die korrespondierenden Körbe unterschiedliche Farbe aufweisen. Zur Verbesserung der Trageeigenschaften kann der. Tragebügel mit einer an sich bekannten profilierten Griffhalterung Cf 10 versehen sein»

Es besteht auch die Möglichkeit, die Stirn- und die Seitenwände eines Korbes aus senkrecht im Abstand voneinander parallel verlaufenden Stäben und die Stirn- und Seitenwände des korrespondierenden Korbes aus waagerecht im Abstand voneinander parallel verlaufenden Stäben zu bilden, so daß im zusammengesetzten Zustand der beiden Körbe ein gleichmäßiges Gitterwerk gebildet ist. In diesem Fall können die waagerecht verlaufenden Stäbe aus in sich geschlossenen rechteckigen Rahmen bestehen.

fi Zur Erleichterung des Zusammensetzen und vor allem des Trennens der beiden Körbe ist es zweckmäßig, die Stirn- und Seitenwände leicht konisch verlaufend auszubilden, wobei außerdem am Tragebügel in der Nähe der Schwenkachse je eine vorstehende Nooke angeordnet sein kann, die vorteilhafterweise exzentrisch ausgebildet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

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Pig. 1 eine Seitenansicht eines aus zwei ineinandergesetzten Körben bestehenden Behälters;

Pig. 2 eine Seitenansicht zweier Körbe vor dem Einsetzen und

Pig. 3 eine Stirnansicht eines Korbes.

Der Einkaufs- und Lagerbehälter ist in seinen Abmessungen den genormten Unterschranktiefen und -breiten angepaßt und daher als Einsatz für Küchenmöbel verwendbar. Eine bevorzugte Ausführung besitzt die Abmessungen 52 σ 23 x 20 cm (Länge χ Breite χ Höhe), so daß in einen Unterschrank zwei Behälter nebeneinander stehend untergebracht werden können. Der Einkaufs- und Lagerbehälter besteht aus zwei korrespondierenden Stabkörben 1; 1'. Die senkrecht verlaufenden Stäbe 2 sowie die waagerecht verlaufenden Stäbe 3 \ des einen Korbes 1 befinden sich im ineinandergesetzten

Zustand mittig zwischen den Stäben 2; 3 des anderen Korbes 1'. Der umklappbare Tragebügel 4 ist mit seiner Schwenkachse 5 in einer Lagernut 6 seitlich verschiebbar ( ) angeordnet. V/ie aus Pig. 3 ersichtlich ist, ist die obere Begrenzung 7 der Lagernut 6 bogenförmig ausgebildet. An den Stirnwänden 8 und an den Seitenwänden 9 verlaufen die senkrechten Stäbe 2 im gleichen Abstand parallel zueinander. Am oberen Ende sind die senkrechten Stäbe 2 an einem waagerecht umlaufenden Stab 10 angeschlossen, der einen größeren Querschnitt aufweist als die senkrecht verlaufenden Stäbe 2„ Unterhalb des waagerecht umlaufenden Stabes 10 ist eine umlaufende Verstärkung 11 angeordnet. In dieser umlaufenden Verstärkung 11 ist auch die Schwenkachse 5 des Tragebügels 4 in der Lagernut 6 gelagert.

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Die Körbe 1; 1' sind aus U-förmig abgebogenen Einzelstäben gebildet, so daß jeder Einzelstab zwei gegenüberliegende senkrechte Plansche und einen den Boden bildenden waagerechten Steg aufweist. Zwangsläufig müssen sich die waagerecht verlaufenden Stege der U-förmig abgebogenen Bügel am Boden 12 des Korbes 1; 1' kreuzen, wo eine Verbindung erfolgt. Im ineinandergesetzten Zustand der beiden Körbe 1; 1· ist zwischen den beiden Böden 12 ein Abstand 13 vorhanden, dessen Größe der Stärke des oberen waagerecht um« ( ") 10 laufenden Stabes 10 einschließlich der Stärke der Verstärkung 11 entspricht. Am Tragebügel 4 ist zur Verbesserung der Griffigkeit eine profilierte Griffhalterung 14 angeordnet.

Claims (21)

Patentanwalt ,1..'?, %·'*,.* ".„* ,J, Taubenstraße 12a Dipl.-lng. Siegfried Schirmer 480°Bl8lef8ld 1 r a a Telefon (0521) 295762 den 19.3.1981 Anmelder: 195/6-7 S/b Walter Fischer Eationalstraße 4 Meile 7, Riemsloh Schutzansprüche:

1. Stapelbarer Einkaufs- und lagerbehälter mit einem seitlich umklappbaren Tragebügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in seinen Abmessungen den genormten Unterschranktiefen und -breiten angepaßt und daher als Einsatz für Küchenmöbel verwendbar ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei korrespondierenden Stabkörben (1; 1') besteht, wobei die senkrecht und waagerecht verlaufenden Stäbe (2; 3) des einen Korbes (1) sich im zusammengesetzten Zustand mittig zwischen den Stäben (2; 3) des anderen Korbes (1¹) befinden.

3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an jedem Korb (1; 1') angeordnete umklappbare Tragebügel (4) mit seiner Schwenkachse (5) in je einer Lagernut (6) seitlich verschiebbar angeordnet ist.

4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzung (7) der Lagernut (6) in ihrer Mitte einen Hochpunkt aufweist.

5. Behälter nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzung (7) der Lagernut (6) bogenförmig ausgebildet ist.

6» Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (8) und die Seitenwände (9) der Körbe (IjI') aus senkrecht im Abstand voneinander parallel verlaufenden Stäben (2) gebildet sind.

7. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht verlaufenden Stäbe (2) am oberen Ende an einem waagerecht umlaufen-

(Λ 10 den Stab (10) und/oder einer waagerecht umlaufenden Verstärkung (11.) angeschlossen sind.

8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerecht umlaufende Stab (10) einen größeren Querschnitt aufweist als die senkrecht verlaufenden Stäbe (2).

9. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (11) unterhalb des waagerecht umlaufenden Stabes (10) angeordnet ist.

J 10. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung nur teilweise umlaufend angeordnet ist.

ο Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerecht verlaufende Boden (12) aus sich kreuzenden Stäben gebildet ist.

12. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Körbe (1;1') aus U-förmig abgebogenen Einzelstäben gebildet sind, die am Boden (12) an den Kreuzungsstel-

- 3 -

len miteinander verbunden sind.

13» Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Böden
(12) der beiden zusammengesetzten Körbe (1;1') ein

Abstand (13) besteht, dessen Größe der Stärke des obe-

ren waagerecht umlaufenden Stabes (10) und/oder der I

Stärke der Verstärkung (11) entspricht. ■

14. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

13, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei korrespon- ·.' dierenden Körbe (1;1) unterschiedliche Farbe aufwei- | sen. %

15. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ■}.

14, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragbügel (4) eine
Griffhalterung (14) angeordnet ist.

16. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffhalterung (14) profiliert ist. \

17«. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis \

5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (8) und |

die Seitenwände (9) eines Korbes (1) aus senkrecht im i

Abstand voneinander parallel verlaufenden Stäben (2) ί

und die Stirnwände und die Seitenwände des korrespon- |

dierenden Korbes (1¹) aus waagerecht im Abstand von- I

einander parallel verlaufenden Stäben gebildet ist, >'

so daß im zusammengesetzten Zustand der beiden Körbe j

(1 ; 1 · ) ein gleichmäßiges Gitterwerk gebildet ist.

-A-

18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, jgj

daß die zur Bildung der Stirn- und Seitenwände die- „

nenden waagerecht verlaufenden Stäbe aus in sich ge- | schlossenen rechteckigen Rahmen gebildet sind.

19· Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

18, dadurch gekennzeichnet, daß die Körbe leicht konisch verlaufend ausgebildet sind.

20. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

19, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragebügel (4) in der Nähe der Schwenkachse (5) je eine vorstehende Nooke aufweist.

21. Behälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Nooke am Tragebügel [A) exzentrisch ausgebildet ist ο

Beschreibung - 5 -