DE812282C - Ausschaltverfahren fuer Kreiselpumpen - Google Patents

Ausschaltverfahren fuer Kreiselpumpen

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Publication number
DE812282C
DE812282C DEP2728A DEP0002728A DE812282C DE 812282 C DE812282 C DE 812282C DE P2728 A DEP2728 A DE P2728A DE P0002728 A DEP0002728 A DE P0002728A DE 812282 C DE812282 C DE 812282C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
pressure
filling
pump
flap
Prior art date
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Expired
Application number
DEP2728A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Bluethner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARIE BLUETHNER
Original Assignee
MARIE BLUETHNER
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Filing date
Publication date
Application filed by MARIE BLUETHNER filed Critical MARIE BLUETHNER
Priority to DEP2728A priority Critical patent/DE812282C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE812282C publication Critical patent/DE812282C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/02Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
    • F04D15/0209Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions responsive to a condition of the working fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Ausschaltverfahren für Kreiselpumpen Kreiselpumpen, die mit gleichbleibender Drehzahl fördern und mit Druckspeicherkesseln zusammen arbeiten, um sich den Verbrauchsschwankungen anzupassen, können sehr kleine Druckspeicherkessel erhalten, ohne daß die Zahl der Ein-und Ausschaltungen zu groß wird, wenn man die Zuführung des Druckwassers in den Druckspeicherkessel drosselt, um so zu verhindern, daß die Pumpe während des Füllens längere Zeit mit größerer Fördermenge, als nötig erscheint, arbeitet. Diese Drosselung kann variabel sein.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist eine Schaltung, bei welcher ein Strömungsmesser die Ausschaltung der Pumpe nach der Füllung des Kessels bei größerem Verbrauch verhindert und nur bei kleinerem Verbrauch gestattet, wobei die Ausschaltung nach Füllen des Kessels auf beliebige Weise erfolgen kann, beispielsweise durch Zeitschalter oder Strömungsschalter. Ferner ist Gegenstand der Erfindung die Beeinflussung der Drosselung durch einen Strömungsmesser.
  • In der Abb. i sind die Kennlinien einer Kreiselpumpe dargestellt. Kurve i ist die Förderhöhen-Fördermengenkurve, z die Wirkungsgradkurve, und 3 stellt den Verlauf des Arbeitsbedarfs je Fördermengeneinheit und 4 je Verbrauchsmengeneinheit dar. Abb. a zeigt : schematisch die Schaltgeräte. 5 ist der Druckspeicherkessel, welcher durch den Abzweig 6 mit der Druckrohrleitung 7 verbunden ist. In den Leitungen 6 und 7 sind Klappen mit Außenhebeln angeordnet. Klappe 8 hat eine verkürzte Klappenhälfte und am Außenhebel ein Gewicht 9 und stellt sich deshalb je nach der Strömungsrichtung und Strömungsstärke verschieden ein. Bei Füllung des Kessels schließt sie sich und läßt nur den durch die verkürzte Klappenhälfte bedingten Querschnitt frei, bei Kesselentleerung öffnet sie sich ganz. Dadurch, daß sie sich während der Kesselfüllung schließt, tritt das Wasser nur unter Drosselung in den Kessel. Das Gewicht 9 am Außenhebel öffnet die Klappe, sobald die Strömungsstärke gegen Ende der Füllung zurückgeht, wobei das Gestänge io des Ausschalters ii betätigt wird, der die Pumpe stillsetzt. Die Klappe 8 ist also nicht nur Drosselorgan, sondern auch ein Ausschaltorgan, welches nach erfolgter Kesselfüllung die Pumpe stillsetzt, wenn die Klappe 12, welche einen Strömungsmesser darstellt, es erlaubt. Klappe 12 ist der Strömung der Pumpenfördermenge ausgesetzt und hat ebenfalls einen Außenhebel mit Gewicht 13, welches bestrebt ist, die Klappe zu schließen, während die Strömung bestrebt ist, die Klappe zu öffnen. Der Schalter 15, welcher vom Außenhebel der Klappe 12 bewegt wird, unterbricht bei höherer Stellung der Klappe 12, also bei größerer Förder- bzw. Verbrauchsmenge, die Schaltimpulse des Schalters i i, die über ihn geleitet werden, und beschränkt somit die Entnahme aus dem Kessel auf die Intervalle kleineren Verbrauchs. Ist dagegen die Verbrauchsmenge auf ein gewisses Maß zurückgegangen und hat die Klappe 12 dadurch eine sehr tiefe Stellung eingenommen, so öffnet sie über das Gestänge 14 die Klappe 8 auch während der Kesselfüllperiode mehr oder weniger, wodurch die Drosselung kleiner wird. Die dadurch bedingte größere Füllmenge je Sekunde für den Kessel verhindert, daß bei kleinem Verbrauch die sekundliche Fördermenge der Pumpe unter einen bestimmten Mindestbetrag fällt, um beispielsweise zu verhüten, daß bei unstabilen Kennlinien die Pumpe im labilen Bereich arbeitet. Die Füllzeit wird dabei allerdings kürzer, was in diesem Betriebsbereich, in dem andererseits die Entleerungszeit am längsten eist, nicht viel bedeutet, da beide sich mehr oder weniger ausgleichen. Bei größerem Verbrauch dagegen kann die Klappe 12 die Klappe 8 nicht öffnen, da die Klappe 12 und damit das Gestänge 14 zu hoch steht. Der Drosselquerschnitt der Klappe 8 entspricht dann dem Querschnitt, der bei geschlossener Klappe 8 verbleibt. Bei größerem Verbrauch ist daher die Füllzeit länger und hängt nur noch vom Fülldruck ab, der mit steigendem Verbrauch fällt.
  • Das Wiedereinschalten der Pumpe kann beliebig erfolgen, beispielsweise durch ein Kontaktmanometer am Druckspeicherkessel. Der Pumpendruck steigt infolge der Drosselung mittels der Klappe 8 sofort auf den Druck an, der einer sekundlichen Fördermenge entspricht, die gleich der Summe aus der sekundlichen Verbrauchsmenge und der sekundlichen Kesselfüllmenge ist. Würde der Wasserzutritt zum Kessel nicht gedrosselt, so würde sich gleich nach dem Einschalten ein Pumpendruck einstellen, der lediglich etwa dem Kesseldruck entspricht und sich mit dem Kesseldruck alsdann erhöht. Fördermenge und Verbrauchsmenge nähern sich mit fortschreitender Füllung des Kessels. Ist die Füllung beendet, so wird die Pumpe stillgesetzt, wenn der Strömungsmesser 12 es zuläßt; nach der Entleerung des Kessels schaltet das Kontaktmanometer wieder ein. Das Ausschalten kann also bei beliebigen Drücken erfolgen, während das Einschalten der Pumpe nach Entleerung des Kessels bei einem bestimmten Druck mittels Kontaktmanometer erfolgt. Bei Mitarbeit des Kessels entspricht der Arbeitsbedarf der Pumpe der Kurve 4 in Abb. i, ohne Mitwirkung des Kessels der Kurve 3. Ist der Arbeitsbedarf ohne Mitwirkung des Kessels bei größerem Verbrauch günstig, so ist es zweckmäßig, durch den Strömungsmesser 12 die Ausschaltimpulse zu unterbrechen, zumal kleine Kessel bei großem Verbrauch sehr kurze Entleerungszeiten haben, was zu hohen Schaltzahlen führt.
  • Die Drosselstellung der Klappe g ist gemäß Abb. 2 abhängig von der Summe von Verbrauchsmenge und Füllmenge, also von der sekundlichen Fördermenge. Es wäre weniger zweckmäßig, sie nur von der Verbrauchsmenge abhängig zu machen, was dann der Fall wäre, wenn die Klappe 12 in Abb.2 sich nicht vor dem Abzweig zum Kessel, sondern dahinter befinden würde. Bei gleichbleibender Verbrauchsmenge wäre dann die Drosselung auch während der ganzen Füllperiode gleichbleibend. Es ist aber zweckmäßiger, zu Beginn der Füllung, also bei großer Druckdifferenz gegenüber dem Kessel, stärker zu drosseln als am Ende der Füllung, wo die Druckdifferenz nur noch klein ist. Ist die Klappe 12 dagegen so angebracht, wie in der Zeichnung dargestellt, so ist bei Füllbeginn die Drosselung größer als am Ende der Füllung. Die Fördermenge verändert sich dann während des Füllvorgangs nicht zu sehr.
  • Wäre die Drosselung nicht variabel, so nähme der Kessel am Ende der Füllung wegen des zurückgehenden Unterschieds zwischen Förderdruck der Pumpe und Druck im Kessel weniger Wasser auf, so daß sich die Fördermenge mehr der Verbrauchsmenge nähern würde. Bei kleinem Bedarf würde dann die Pumpe mit sehr kleiner Fördermenge arbeiten, was bei stabilen Kennlinien bedeutet, daß sie bei sehr schlechtem Wirkungsgrad arbeitet.
  • Die Pumpen arbeiten jedoch in diesem Bereich so selten, daß dies ohne Bedeutung ist. Wesentlich ist aber, daß bei Verwendung kleiner Druckkessel diese nur im Bereich kleinen Verbrauchs mitwirken und durch Drosselung vor zu großen sekundlichen Füllmengen, welche die Füllzeiten verkürzen, bewahrt werden. Pumpen mit nicht zu steilen Kennlinien, deren Wirkungsgradkurve ihren Scheitelpunkt bei mittleren Leistungen und nicht bei höheren Leistungen hat, haben bei größerem Verbrauch einen günstigen Arbeitsbedarf auch ohne Mitwirkung von Druckspeicherkesseln. Da bei kleinem Verbrauch der Pumpendruck sich wenig ändert, ist es zweckmäßig, durch einen Strömungsmesser die Mitwirkung des Druckkessels auf diesen Bereich zu beschränken, zumal dann Druckschwankungen durch Saug- oder Zulaufschwankungen keinen Einfluß haben.
  • An Stelle der gezeichneten Klappen können. auch andere Strömungsmesser und Drosselorgane verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausschaltverfahren für Kreiselpumpen, welche mit Druckspeicherkesseln zusammen arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschaltimpuls von der gegen Ende der Füllung sich vermindernden Strömungsgeschwindigkeit des Kesselfüllwassers ausgeht (Strömungsmesser (8) in der Abzweigleitung zum Druckspeicherkessel), und daß durch einen weiteren Strömungsmesser (i2), der in der Druckleitung der Pumpe vor der Abzweigung zum Kessel angeordnet ist, der Ausschalteimpuls im Bereiche größeren Verbrauchs unterbrochen, also eine Stillsetzung der Pumpe verhindert wird, auch wenn der Druckspeicherkessel ganz oder teilweise gefüllt ist.
  2. 2. Ausschaltverfahren für Kreiselpumpen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömung des Kesselfüllwassers von dem in der Abzweigeleitung zum Druckspeicherkessel angeordneten Strömungsmesser (8) automatisch um so mehr gedrosselt wird, je stärker das Druckgefälle ist, und daß diese Drosselung von dem in der Förderleitung angeordneten Strömungsmesser (i2) um so mehr vermindert wird, je geringer die Verbrauchsmenge der Anlage ist.
DEP2728A 1949-04-28 1949-04-28 Ausschaltverfahren fuer Kreiselpumpen Expired DE812282C (de)

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DE812282C true DE812282C (de) 1951-08-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0821164A2 (de) * 1996-07-26 1998-01-28 KSB Aktiengesellschaft Verfahren zur Schaltung von Einrichtungen oder Maschinen in einem Strömungssystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0821164A2 (de) * 1996-07-26 1998-01-28 KSB Aktiengesellschaft Verfahren zur Schaltung von Einrichtungen oder Maschinen in einem Strömungssystem
EP0821164A3 (de) * 1996-07-26 2000-09-13 KSB Aktiengesellschaft Verfahren zur Schaltung von Einrichtungen oder Maschinen in einem Strömungssystem

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