DE8121694U1 - Solarzellenmodul - Google Patents
SolarzellenmodulInfo
- Publication number
- DE8121694U1 DE8121694U1 DE19818121694 DE8121694U DE8121694U1 DE 8121694 U1 DE8121694 U1 DE 8121694U1 DE 19818121694 DE19818121694 DE 19818121694 DE 8121694 U DE8121694 U DE 8121694U DE 8121694 U1 DE8121694 U1 DE 8121694U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solar cell
- cell module
- module according
- plastic
- fabric
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/50—Photovoltaic [PV] energy
Landscapes
- Photovoltaic Devices (AREA)
Description
······ ItI
» ■* <
4 » · · · · ti Il
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München VPA
81 P 1 O 9 6 DE
Solarzellenmodul
Die Erfindung betrifft ein verstärktes Solarzellenmodul, "bei dem wenigstens eine Solarzelle in Kunststoff eingebettet
ist und auf einem Tragelement aufliegt.
Solarzellen können bekanntlich in Solarzellenmodulen untergebracht
werden, damit größere Flächen belegt werden können, ohne die Solarzellen einzeln verdrahten zu müssen.
Bisher gibt es verschiedene Varianten sogenannter "steifer" Solarzellenmodule, die also auch steife und ebene
Drahtelemente erfordern. Solche steifen Solarzellenmodule können nicht an gekrümmte Flächen angepaßt werden,
was oft deren Anwendbarkeit stark herabsetzt.
Eine Versteifung der Solarzellenmodule ist aber unabdingbar, da ohne diese die einzelnen Solarzellen insbesondere
durch Brechen zerstört werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Solarzellenmodul zu schaffen, das zwar versteift ist, aber auch auf
gekrümmte Flächen aufgelegt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Solarzelle durch ein scheibenförmiges Element verstärkt
ist und daß das Tragelement als Gewebe ausgebildet ist.
An der Erfindung ist also wesentlich, daß nicht das gesamte Solarzellenmodul als solches versteift ist. Vielmehr
sind lediglich im wesentlichen nur die Bereiche Kot 1 Dx / 23.07.1981
- 2 - VPA 81 P 1 O S δ OE
versteift, die gegenüber Beschädigungen besonders gefährdet sind. Es werden also im wesentlichen nur die Bereiche
bzw. Flächen mit den scheibenförmigen Elementen ausgestattet, in denen die Solarzellen vorgesehen sind.
Durch das aus einem Gewebe bestehende Tragelement wird eine Zugentlastung für die Solarzellen geschaffen, die
flexibel ist und - wie die "partiellen Versteifungen" an praktisch jede Krümmung angepaßt werden kann.
Durch diese partielle Versteifung im Solarzellenbereich kann die gesamte Solarzellenmodulfläche wesentlich flexibler
und "weicher" gestaltet werden. Damit sinken auch die Festigkeitsanforderungen an das insgesamt verwendete
Material, wodurch das Solarzellenmodul mit wesentlich verringertem Materialaufwand verwirklicht werden kann.
Selbstverständlich können auch andere gefährdete Bereiche als die eigentlichen Solarzellen mit den scheibenförmigen
Elementen verstärkt werden. Solche Bereiche sind beispielsweise Verbindungsstellen zwischen einzelnen
Solarzellen. In den Bereichen außerhalb der scheibenförmigen Elemente wird der Zusammenhalt des Solarzellenmoduls
durch das Gewebe gewährleistet, das beispielsweise ein verzinktes Metallgewebe oder ein mit
Kunststoff beschichtetes Metallgewebe oder auch ein Kunststoffgewebe sein kann.
Durch die Erfinu mg ist es möglich, mittels eines geringen
Fertigungsaufwandes bei hoher Materialeinsparung auch gekrümmte Flächen zu belegen, wie beispielsweise
einen unebenen Boden, Autodächer, Feldwände, Hausfronten usw.
Mit größer werdenden Solarzellenmodulen sind bisher der Materialeinsatz und der Fertigungsaufwand immer größer
- 3 - VPA 81 P 10 96 OE
geworden: Es werden beispielsweise immer dickere Gläser und immer kompliziertere Rahmen benötigt. Diese Tendenz
wird durch die Erfindung umgekehrt. Diese schafft nämlich ein Solarzellenmodul, mit dem große Flächen belegt
werden können und das dennoch nur einen geringen Material- und Fertigungseinsatz benötigt. So sind beispielsweise
weniger als 76 g erforderlich, um eine Leistung von 1 W zu erzeugen.
Das Solarzellenmodul kann kontinuierlich gefertigt werden, wobei während der Herstellung eine hohe Variationsbreite,
beispielsweise ein Materialwechsel, möglich ist. Auch zeichnet sich das Solarzellenmodul durch eine hohe
Festigkeit und große Wetter- und Alterungsbeständigkeit aus. Es ist aus vorgefertigten Folien, Bändern usw. herstellbar.
Im Prinzip werden bei der Erfindung Kunststoffolien und Gewebe, die verschiedene Aufgaben erfüllen, so um die
partiell versteiften Solarzellen gelegt, daß daraus in einem Endlos-Herstellungsverfahren die gewünschten Solarzellenmodule
entstehen.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert, in deren Fig. 1 bis 4 verschiedene Aufbauvarianten
dargestellt sind:
In Fig. 1 ist eine Solarzelle 7 in einen Kunststoff 2 eingebettet, der mit einem Glasgewebe 8 verstärkt ist.
Das Glasgewebe 8 besteht hier aus zwei Lagen, von denen
jeweils eine oberhalb und eine unterhalb der Solarzelle 7 vorgesehen ist. Die Oberseite des Kunststoffs 2 ist
mit einer lichtdurchlässigen Kunststoffschicht 1 abgedeckt.
Zusätzlich ist in den Kunststoff 2 auch eine elektrische Zwischenverbindung 3 eingebettet, über die
die einzelnen Solarzellen 7, die ein Solarzellenmodul
- 4 - VPA £\ ρ 10 S B DE
bilden, miteinander verbunden sind. Eine Mehrschichtfolie
oder Verbundfolie 4 dient als Dampfdiffusionssperre. Unterhalb dieser Mehrschichtfolie 4 ist noch ein als
Tragelement dienendes Gewebe 5 vorhanden, das beispielsweise ein verzinktes oder lackiertes Metallgewebe oder
ein Kunststoffgewebe sein kann.
Unterhalb der Solarzelle 7 befindet sich als scheibenförmiges Element eine Metall- oder Kunststoffscheibe 6,
die einen ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten wie die Solarzelle 7 hat, die aus Silicium besteht. Diese Metalloder
Kunststoffscheibe 6 verstärkt das Solarzellenmodul im Bereich der Solarzelle 7 und bildet so zusammen mit
dem Gewebe 5 einen stabilen Aufbau für das Modul. Das Gewebe 5 ist mit der Mehrschichtfolie 4 verklebt und
ragt im rechten Teil der Fig. 1 - also in den Bereichen ohne Solarzellen 7 - frei heraus. Auch die Metall- oder
Kunststoffscheibe 6 kann mit dem Glasgewebe 8 verklebt
werden.
In den Fig. 2 bis 4 sind einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist kein Glasgewebe 8 erforderlich. Die Solarzelle 7 wird dabei vor dem
Einbau in den Kunststoff 2 auf die Platte 6 kaschiert. Das Gewebe 5 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in den
Kunststoff 2 integriert.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist zusätzlich zum Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ein Glasgewebe 8 in zwei
Lagen jeweils oberhalb und unterhalb der Solarzelle 7 vorhanden.
- 5 - VPA 81 P 1 O 9 6 OE
Das Ausfünrungsbeispiel der Fig. 4 sieht zusätzlich eine
Dünnglasschicht 10 vor, die als zusätzliche Versteifung
wirkt, so daß die Platte 6 wesentlich dünner ausgeführt werden kann oder sogar ganz entbehrlich ist.
4 Figuren
13 Patentansprüche
Claims (13)
1. Verstärktes Solarzellenmodul, bei dem wenigstens eine Solarzelle in Kunststoff eingebettet ist und auf einem
Tragelement aufliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Solarzelle (7) durch ein scheibenförmiges Element (6) verstärkt ist und daß das
Tragelement als Gewebe (5) ausgebildet ist.
2. Solarzellenmodul nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß das scheibenförmige Element (6) etwa die gleiche Fläche wie die Solarzelle
(7) einnimmt, also partiell das Solarzellenmodul ausfüllt.
3. Solarzellenmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
scheibenförmige Element (6) mit dem die Solarzelle (7) umhüllenden Kunststoff (2) verklebt ist.
4. Solarzellenmodul nach einem der Ansprüche 1 Ms 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (5) verzinkt ist.
5. Solarzellenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewebe (5) mit einer Lackschicht überzogen ist.
6. Solarzellenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Kunststoff (2) und dem Gewebe (5) eine als Dampfdiffusionssperre dienende Mehrschichtfolie (4) vorgesehen
ist.
7. Solarzellenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Kunststoff (2) ein Glasgewebe (8) eingebettet ist.
Z\P 1 O 9 6 OE - 7 - VPA
8. Solarzellenmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Glasgewebe (8)
An jeweils einer Lage oberhalb und unterhalb der Solarzelle (7) verläuft.
9. Solarzellenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Zwischenverbindung (3) in den Kunststoff (2)
eingebettet ist.
10. Solarzellenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine
lichtdurchlässige Kunststoffschicht (1) auf die Oberseite des Kunststoffs (2) aufgetragen ist.
11. Solarzellenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
scheibenförmige Element (6) aus Metall oder Kunststoff besteht und einen ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten
wie das Material der Solarzelle, also bevorzugt Silicium hat.
12. Solarzellenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Solarzelle (7)
auf das scheibenförmige Element (6) kaschiert ist.
13. Solarzellenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich oberhalb der Solarzelle (7) eine Dünnglasschicht
(10) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818121694 DE8121694U1 (de) | 1981-07-23 | 1981-07-23 | Solarzellenmodul |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818121694 DE8121694U1 (de) | 1981-07-23 | 1981-07-23 | Solarzellenmodul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8121694U1 true DE8121694U1 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=6729718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818121694 Expired DE8121694U1 (de) | 1981-07-23 | 1981-07-23 | Solarzellenmodul |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8121694U1 (de) |
-
1981
- 1981-07-23 DE DE19818121694 patent/DE8121694U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0071181B1 (de) | Photovoltaisches Solarmodul | |
DE4105389C1 (de) | ||
EP1279181B1 (de) | Sensormatte für fahrzeugsitz | |
DE2726530C2 (de) | Konzentrierender Sonnenkollektor | |
WO1998007196A1 (de) | Befestigungselement zum befestigen eines flachen plattenförmigen körpers auf einer unterlage | |
DE1298630B (de) | Integrierte Schaltungsanordnung | |
DE3513910C2 (de) | Solarmodul | |
DE1439742A1 (de) | Sonnenzellenanordnung | |
DE10023546C2 (de) | Solardeckel | |
EP0464738B1 (de) | Vorrichtung zur Nutzung der Solarenergie mit Solarzellen | |
DE60221915T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines solarpanels | |
EP0018006B1 (de) | Isolation für Dach oder Wand eines Gebäudes und Verfahren zum Montieren derselben | |
DE3317309C2 (de) | ||
DE8121694U1 (de) | Solarzellenmodul | |
DE10020429A1 (de) | Dachelement mit integrierter Solarzelle | |
DE2626039C3 (de) | Biegsame Glasspiegelfolie mit schichtförmigem Aufbau und deren Verwendung für Sonnenkollektoren | |
WO2012016732A2 (de) | Photovoltaikmodul | |
WO1996009652A1 (de) | Solarplatte | |
DE102008013522A1 (de) | Solarmodul | |
EP0947312B1 (de) | Bauteil | |
DE2026136B2 (de) | Verwendung einer polyestertraegerfolie mit polyaethylenbeschichtungen fuer eine strassenbefestigung und polyestertraegerfolie mit polyaethylenbeschichtungen fuer die verwendung | |
EP3273490B1 (de) | Mehrschichtige rückseitenfolie für solarmodule, solarmodul sowie verfahren zur herstellung der folie und des moduls | |
DE8327646U1 (de) | Abdeckplane | |
DE1821882U (de) | Nachgiebige belagplatte. | |
DE20202618U1 (de) | Naturstein-Verbundplatte |