DE812122C - Wetzsteinbecher - Google Patents
WetzsteinbecherInfo
- Publication number
- DE812122C DE812122C DEP55535A DEP0055535A DE812122C DE 812122 C DE812122 C DE 812122C DE P55535 A DEP55535 A DE P55535A DE P0055535 A DEP0055535 A DE P0055535A DE 812122 C DE812122 C DE 812122C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- whetstone
- cup
- rubber cap
- edge
- rubber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D3/00—Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Landwirte tragen beim Mähen fast immer einen Wetzstein bei sich zum Wetzen der Sense. Dieser
Wetzstein wird in einem umgehängten Becher oder Köcher getragen, der teilweise mit Wasser gefüllt
ist, um den Wetzstein immer angefeuchtet zu halten.
Die bekannten Wetzsteinbecher sind zumeist aus
Horn, Holz oder Metall hergestellt. Obwohl die Köcher aus Metall billiger und dauerhafter sind,
ίο werden sie doch vielfach abgelehnt, weil infolge der
lebhaften Bewegung beim Mähen der Wetzstein am Rande des Köchers scheuert, wobei sowohl der
Wetzstein wie der Köcher beschädigt werden und ein unerträgliches klapperndes Geräusch verursacht
wird.
Außerdem haben alle bekannten Wetzsteinbecher den Nachteil, daß das eingefüllte Wasser infolge
der schaukelnden Bewegung und beim Bücken leicht überläuft.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile auf einfache Weise dadurch behoben, daß über den
offenen Rand des Wetzsteinbechers eine Gummikappe gestülpt wird, welche eine trichterförmige
öffnung mit schmiegsamem Rand für den Wetzstein aufweist, so daß der Wetzstein darin festgehalten
wird und den Becher mit seinem Wasserinhalt dicht verschließt. Wie bisher läßt sich der
Wetzstein mit einer Hand einfach herausziehen und wieder hineinstoßen.
Die Erfindung läßt sich ebenso anwenden auf Becher aus Metall, wie auf solche aus Horn, Holz,
Kunststoffen u. dgl.; es können auch Becher ganz aus Gummi nach der Erfindung ausgeführt werden. An
Stelle von Gummi kann auch ein anderes gummiähnliches Material verwendet werden.
Die Vorteile der Kappe nach der Erfindung bestehen darin, daß der Wetzstein durch die Gummifassung
daran gehindert wird, am Becherrand zu scheuern und klappernde Geräusche zu verursachen.
Die trichterförmige Verengung gestattet ein leichtes, sicheres Hineinstoßen des Wetzsteines ohne
umständliches Suchen der öffnung und bildet einen dichthaltenden Abschluß des Bechers bei eingestoßenem
Wetzstein, so daß dann kein Wasser überlaufen kann. Auch kann beim Bücken der .Wetzstein nicht unversehens herausfallen und verlorengehen.
Eine innere Rille in der Gummikappe in Verbindung mit einem kantigen Bördelrand des Bechers ergibt einen festen Sitz der Gummikappe.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ansicht eines Wetzsteinbechers mit einer Gummikappe gemäß der Erfindung mit eingestecktem
Wetzstein,
Abb. 2 einen Schnitt durch einen Wetzsteinbecher mit Gummikappe nach der Erfindung.
Wetzsteinbecher aus Metall sind üblicherweise so ausgeführt, daß sie sich nach unten spitz zulaufend
verengen und oben eine weite öffnung lassen, die von einem gebördelten Wulst eingefaßt
wird.
Um eine Gummikappe nach der Erfindung sicher zu befestigen, ist es erfindungsgemäß zweckmäßig,
die Umbördelung des oberen Randes des Bechers 6 so auszuführen, daß die nach außen umgebördelte
Einfassung 1 nicht am Becher anliegt, sondern etwas davon absteht, wie Abb. 2 zeigt.
Über die Einfassung 1 des Bechers 6 ist die Gummikappe 4 gestülpt, die einen verstärkten
Rand 2 mit einer ringsumlaufenden inneren Ringnut 7 hat, in welche die Einfassung 1 des Bechers
eingreift. Der Querschnitt der Kappenoberfläche verjüngt sich trichterartig nach der in der Mitte
für das Einstecken des Wetzsteines angeordneten öffnung 5 hin, deren Rand 3 infolgedessen dünn
und schmiegsam ist, um den Wetzstein dicht zu umschließen. Aber auch eine infolge Abnutzung
o. dgl. den Wetzstein nicht dicht umschließende Gummikappe erfüllt noch ihren Zweck, da sie das
Scheuern des Wetzsteines am Becherrand und ein Auslaufen des Flüssigkeitsinhaltes bei schüttelnder
Bewegung und beim Bücken verhindert.
Claims (3)
1. Wetzsteinbecher, dadurch gekennzeichnet, daß er durch eine Gummikappe (4) verschlossen
ist, die eine öffnung (5) zum Einstecken des Wetzsteines hat. go
2. Wetzsteinbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt
der Gummikappe (4) nach der öffnung (5) hin trichterartig zu einem den Wetzstein elastisch
umschließenden Rand (3) verjüngt.
3. Wetzsteinbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Becherrand eine abstehende
Einfassung (1) aufweist, die in eine in der Kappe (4) angebrachte Ringnut (7)
greift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP55535A DE812122C (de) | 1949-09-22 | 1949-09-22 | Wetzsteinbecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP55535A DE812122C (de) | 1949-09-22 | 1949-09-22 | Wetzsteinbecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE812122C true DE812122C (de) | 1951-08-27 |
Family
ID=7387830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP55535A Expired DE812122C (de) | 1949-09-22 | 1949-09-22 | Wetzsteinbecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE812122C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3227303A (en) * | 1961-04-25 | 1966-01-04 | Hans Schwarzkopf | Closing device for bottles and like containers |
-
1949
- 1949-09-22 DE DEP55535A patent/DE812122C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3227303A (en) * | 1961-04-25 | 1966-01-04 | Hans Schwarzkopf | Closing device for bottles and like containers |
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