DE812116C - Abdeck- und Reinigungssalz fuer Giessereizwecke - Google Patents

Abdeck- und Reinigungssalz fuer Giessereizwecke

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DE812116C
DE812116C DEP32895D DEP0032895D DE812116C DE 812116 C DE812116 C DE 812116C DE P32895 D DEP32895 D DE P32895D DE P0032895 D DEP0032895 D DE P0032895D DE 812116 C DE812116 C DE 812116C
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DE
Germany
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salt
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water
cleaning salt
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Expired
Application number
DEP32895D
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English (en)
Inventor
Bernward Dr Garre
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Hoechst AG Werk Kalle Albert
Original Assignee
Chemische Werke Albert
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/006General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals with use of an inert protective material including the use of an inert gas
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/10General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals with refining or fluxing agents; Use of materials therefor, e.g. slagging or scorifying agents

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Anti-Oxidant Or Stabilizer Compositions (AREA)

Description

  • Abdeck- und Reinigungssalz für Gießereizwecke Für hochwertige Gießereiprodukte ist die Wahl des beim Gießprozeß verwendeten Reinigungs- und Abdecksalzes für die Qualität des Fertigproduktes von ausschlaggebender Bedeutung. Beispielsweise wird für die Herstellung von Bleibronzen, die bekanntlich sehr empfindlich gegenüber Gasen und Wasserdampf sind, Borax als Abdecksalz verwendet. Jedoch kann dieses Salz nur unter bestimmten Voraussetzungen, wie ein- oder mehrfaches Umschmelzen, um es wasserfrei zu machen, verwendet werden. Weiterhin verliert es durch Lagern an der Luft durch Wasseraufnahme seine Gebrauchsfähigkeit und muß vor Gebrauch wieder umgeschmolzen werden. Dadurch wird nicht nur Energie und Zeit benötigt, sondern das Salz wird durch Aufnahme von Ofenfutter bereits vor seiner Verwendung als Abdecksalz verunreinigt, wodurch seine Ver-%vendungsdauer verkürzt wird. Durch Aufnahme von Oxvden wird Borax sehr schnell zähflüssig und dadurch unbrauchbar, so daß nur ein Teil des wirksamen Salzes ausgenutzt werden kann. Da der Zustand des Boraxsalzes naturgemäß nie genau festliegt, ergeben Schmelzen mit Boraxabdeckungen nicht genügend treffsichere, einwandfreie Gießprodukte.
  • Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß behoben, indem man als Abdeck- und Reinigungssalz wasserunlösliches Kaliummetaphosphat, sog. Kurrolsches Salz, verwendet. Der Schmelzpunkt des Kaliummetaphosphat kann hierbei durch Zusätze von Natriumsalzen, ausgenommen Natriummetaphosphat, bis etwa 6oo° C herabgesetzt werden, wodurch gleichzeitig eine größere Dünnflüssigkeit erreicht wird. Diese Eigenschaft des Kaliummetaphosphats, mit Natriumsalzen niedriger viskose Schmelzen zu geben, ermöglicht seine besonders gute Ausnutzbarkeit bei der erfindungsgemäßen Anwendung, indem es nämlich, sobald es durch hohe Aufnahme von Oxyden zu zähflüssig geworden ist, durch Zusatz von Natriumsalz, beispielsweise Natriumsulfat, wieder auf die anfängliche Dünnflüssigkeit zurückgeführt werden kann. Die Aufarbeitung des verbrauchten Salzes auf reines Phosphorsalz und Metalle bietet keine Schwierigkeiten.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäß verwendeten wasserunlöslichen Kaliummetaphosphates besteht darin, daß es beim Lagern in feuchter Luft kein Wasser aufnimmt, im Gegensatz zu Borax, das entweder mit Kristallwasser vorliegt oder umgeschmolzen als Glas hygroskopisch ist. Auch nach beliebig häufigem Umschmelzen behält es seine wasserunlösliche Eigenschaft bei, so daß sein Zustand immer genau festgelegt ist;, nämlich dadurch, daß es keinerlei Wasser enthält.
  • Beispie1-Bei einem mittels des Tauchverfahrens hergestellten Bleibronzestahlverbundguß wurde als Abdecksalz Kurrolsches Kaliummetaphosphat verwendet; das einige Wochen in feuchter Atmosphäre gelegen hätte. Das Salz wurde ohne vorheriges Umschmelzen verwendet. Von den zehn hergestellten Verbundgußstücken waren sämtliche einwandfrei. Vergleichsweise' wurden zehn weitere Gußstücke unter Verwendung von Borax, das in demselben Raum gelagert hatte und bereits zur Entwässerung umgeschmolzen war, hergestellt. Von den zehn Stück waren nur vier in Ordnung, sechs Stück wären porös.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Verwendung von wasserunlöslichem Kaliummetaphosphat als Abdeck- und Reinigungssalz für Gießereizwecke.
  2. 2.Verwendung von wasserunlöslichem Kaliummetaphosphat gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es in Mischung mit Natriumsalzen, ausgenommen N atriummetaphosphat, verwendet wird.
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