DE8120800U1

DE8120800U1 - "fensterbank"

Info

Publication number: DE8120800U1
Application number: DE19818120800U
Authority: DE
Original assignee: Coelan Kunststoffe & Co Kg 4420 Coesfeld De GmbH
Current assignee: Coelan Kunststoffe & Co Kg 4420 Coesfeld De GmbH
Priority date: 1981-07-16
Filing date: 1981-07-16
Publication date: 1981-12-24

Description

Firma Coelan Kunststoffe GmbH & Co. KG, Darfelder Str. 101, 4420 Coesfeld

"Fensterbank"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Fensterbank aus vorgefertigten Bauelementen.

Es sind Verkleidungsplatten in Klinker- oder Steincharakter mit betonten Fugen zum Verkleiden von Innen- und Außenwänden bekannt. Beim Verkleiden von Hausfassaden tritt üblicherweise das Problem auf, daß die Fensterbänke ebenfalls erneuert werden müssen, da die Verkleidung einschließlich der darunter angebrachten Wärmedämmschicht häufig stärker als der überstehende Rand der Fensterbank ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, im Zuge derartiger Verkleidungen eine Fensterbank zu schaffen, die von einem Laien eingesetzt werden kann und die vorzufertigen ist, wobei trotzdem Anpassungen an unterschiedliche Fensterbreiten in einfachster Weise vorgenommen werden können.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen genannten Merkmale gelöst, insbesondere dadurch, daß zwei je einseitig an der Seitenkante vorgesehene, ausgearbeitete Federn aufweisende. Eckteile vorgesehen sind, zwischen

• η ■« η

die nunmehr ein in Anpassung an die Breite des Fensters vom Handwerker oder Laien zurechtgeschnittenes Mittelteil angeschlossen werden kann.

Das Mittelteil ist dabei an seinen Seitenenden mit einer Nut ausgerüstet. Ist das Beschneiden des werkseitig vorgefertigten Mittelteiles erforderlich, fehlt die vorgearbeitete Nut und der Neuerung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein Hilfsmittel vorzuschlagen, mit dem auch für einen Laien das Einfrasen dieser Nut in einfachster Weise möglich ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen erläutert.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen dabei in

Fig. 1 schaubildlich die beiden Eckteile, in Fig. 2 schaubildlich ein Mittelteil und in Fig. 3 ein Werkzeug zur Herstellung einer Nut in einem Mittelteil gemäß Fig. 2.

In den Zeichnungen sind mit 1 und 2 zwei Eckteile bezeichnet, die an einer Seitenkante mit je einer Feder 3 bzw. 4 ausgerüstet sind. Die andere Seitenkante, d.h. in der Zeichnung die rückwärtige Seitenkante, ist glatt gestaltet und schließt an das Mauerwerk der Fensterleibung an oder schließt auch an in die J

111

Fensterleibung einzusetzende, nachträglich anzubringende Ver-

j kleidungsplatten an.

Jedes Eckteil ist mit einer Regennase ausgerüstet, die das Bezugszeichen 5 trägt, wobei die obere vordere Kante 6 des Eckteiles abgerundet ausgebildet ist. Die rückwärtige Höhe jedes Eckteiles, die mit h bezeichnet ist, ist größer als die vordere Höhe h_, wobei die eigentliche Feder parallel zur Unterseite 7 der Seitenkante 8 bzw. 9 verläuft.

Ir. Fig. 2 ist ein Mittelteil 10 dargestellt, das ebenfalls vorgefertigt ist und an beiden Seitenkanten Nuten 11 und 12 aufweist, wobei diese Nuten ebenfalls parallel zur Unterseite dieses Mittelteiles verlaufen.

Es ist erkennbar, daß bei Einbau der Eckteile nunmehr an die mit einer Feder ausgerüsteten Seitenkanten das Mittelteil angeschlossen werden kann, indem die Feder von der jeweils zugeordneten Nut aufgenommen wird. Ist ein Beschneiden des Mittelteiles 10 erforderlich, fällt die Nut an einer Seitenkante weg und zum Einfräsen der Nut auch durch einen Laien ist ein in Fig. 3 dargestelltes Werkzeug vorgesehen, das im wesentlichen aus einer Trägerachse 11, einer Distanzscheibe 12 und einer Nutfräse 14 besteht, wobei der Abstand der Distanzscheibe 12 von der durch die Nutfräse 14 gefrästen Nut gleich dem Abstand ist, den die Nut 11 bzw. 12 von der Unterkante des eigentlichen Mittelteiles aufweist.

• · * · · ft a «· ι

Die Fensterbank besteht vorzugsweise aus einem sogenannten Integralschaum beispielsweise einem Polyurethanschaum oder einem Polyisocyanuratschaum, wobei auf der Oberseite eine entsprechende Dekorschicht angebracht sein kann. Zusätzlich ist es selbstverständlich möglich, durch entsprechendes Streichen der Teile 1 und 2 bzw. 10 auch an der Unterseite eine entsprechende Farbgestaltung oder Dekorschicht aufzu-

t|- bringen.

Es liegt im Rahmen der Neuerung, daß in Anpassung an die Gestaltung der in der Zeichnung dargestellten Fensterbank auch Seitenbekleidungen und eine obere Bekleidung für die Seitenkanten des Fensters vorgesehen werden, die aus dem gleichen Werkstoff und aus der gleichen Dekorschicht bestehen, wobei dann diese Seitenbekleidungen im wesentlichen gleich den Eckteilen oder dem Mittelteil ausgebildet sind, jedoch unter Fortfall der dort erkennbaren Regennase 5.

) t

t ι

Claims

PATENTANWALT · J":*: * ·" POiTfX¹GH sh9 . D-4400 MÜNSTER 15.07.81

iPI IMi" U Γ. MARRFl i'r'i»' '.,' ' AM fc/ViNOwiNQRABEN 11 ■ TELEFON (0251) «911

li LrIMy, H,-^. M/MSJ5CL TELEX I19SB97 t^ed

TELEX I19SB97

MEINE AKTE

(bitte angeben) C1 3/8387

Firma Coelan Kunststoffe GmbH & Co. KG, Darfelder Str. 101, 4420 Coesfeld

"Fensterbank"

Schut2ansprüche:

1 . Fensterbank aus vorgefertigten Bauelementen, gekennzeichnet durch zwei je einseitig an der Seitenkante (8, 9) vorgesehene, ausgearbeitete Federn (3, 4) aufweisende Eckteile (1, 2) und ein Mittelteil (10) mit in den Seitenkanten endseitig vorgearbeiteten Nuten (11, 12).
2. Fensterbank nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an der Frontseite ausgearbeitete Regennase (5), deren Unterkante über die Unterkante der Unterseite

1 1 I

(7) der Fensterbank nach unten hin vorsteht.

Fensterbank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h..) der Rückseite der
Fensterbank (1, 2, 10) größer als die Höhe (h_)
der Frontseite der Fensterbank ist.

Fensterbank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere vordere Kante (6) der Fensterbank (1, 2, 10) abgerundet ausgebildet ist.

Fensterbank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Einsatz eines Integralschaumes, beispielsweise Polyurethanschaum oder Polyisocyanuratschaumes.

Fensterbank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
wenigstens auf der Oberseite der Fensterbank (1, 2, 10) angebrachte Dekorschicht.

teil einer Fensterbank gemäß den Ansprücjaerffi bis 6, gekennzeichnet durch eine TräpeiTachse (11), eine

«·<
auf der Trägerachse^*fTT) angeordnete Distanzscheibe

(12) und^^a-WTe im Abstand von der Distanzscheibe angenac HuLIiüüu (11). $&ÜfeanS$?.> \\. %\M |Μ#&

• ••■■•••till /