DE8119979U1 - Elektrostatische beschichtungspistole - Google Patents

Elektrostatische beschichtungspistole

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DE8119979U1 DE19818119979 DE8119979U DE8119979U1 DE 8119979 U1 DE8119979 U1 DE 8119979U1 DE 19818119979 DE19818119979 DE 19818119979 DE 8119979 U DE8119979 U DE 8119979U DE 8119979 U1 DE8119979 U1 DE 8119979U1
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Description

Elektrostatische Beschichtungspistole
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrostatische Beschichtungspistole, deren Pistolenkörper wenigstens einen Zuführkanal, nämlich einen Druckluftkanal und/oder einen Beschichtunqsmaterialkanal, mit einem Schaltventil enthält, dessen Auslöser an der Vorderseite des Griffteils des Pistolenkörpers angeordnet ist, und deren die Ausgabedüse aufweisender Pistolenschaft als mit dem Pistolenkörper lösbar verbundenes Vorsatzgerät ausgebildet ist, das einen Hochspannungsgenerator und dessen Schalter enthält, der in einem im Abstand vor dem Auslöser des Schaltventils am Schaft angesetzten Gehäuse angeordnet ist.
Im übrigen kann die erfindungsgemäße Beschichtungspistole auf das Verspritzen von Flüssiglack oder anderen Flüssigkeiten, z.B. Insektiziden, das Versprühen von Pulvermaterial oder gegebenenfalls auch als Beflockungsgerät für das Austragen von Faserflock ausgelegt sein. Wenn sie als Spritzpistole zum Ausspritzen von Flüssigkeiten ausgebildet ist, kann sie nach dem luftlosen Hochdruckverfahren betrieben sein, bei welchem die Beschichtungsflüssigkeit durch den einzigen Zuführkanal im Pistolenkörper mit hohem hydraulischen Druck der Ausgabedüse zugeführt wird, oder für den Druckluftbetrieb gestaltet sein, bei welchem im Pistolenkörper außer dem Flüssigkeits-Zuführkanal ein Druckluft-Zuführkanal zur Zuführung der Zerstäubungsluft vorhanden ist.
Es sind elektrostatische Spritzpistolen bekannt, bei denen der Hochspannungsgenerator für die an der Ausgabedüse
angeordnete Hochspannungselektrode in Form z.B. einer Vervislfacherkaskade in einem die Ausgabedüse mit der Elektrode aufweisenden Vorsatzgerät untergebracht ist, das über eine Schraubkupplung mit dem Pistolenkörper lösbar gekuppelt ist. Der Vorteil liegt darin, daß mittels des Vorsatzgerätes eine an sich nicht auf elektrostatischen Betrieb ausgelegte Spritzpistole, bei der eine entsprechende Spritzdüse unmittelbar sit dein Pistolsnkörper ver= schraubt ist, nach Abschrauben der Spritzdüse durch Ankuppeln des Vorsatzgerätes wahlweise auch auf elektrostatischen Betrieb umgerüstet werden kann. Hierzu ist
es zweckmäßig, den im Vorsatzgerät vorhandenen Schalter des Hochspannungsgenerators derart mit dem Schaltventil
~~ für den Zuführkanal im Pistolenkörper zu kuppeln, daß
beim Spritzen zuerst der Zuführkanal geöffnet und erst
* danach der Hochspannungsgenerator eingeschaltet werden.
Ferner ist es erwünscht, die Kupplung zwischen dem Schalter und dem Schaltventil so zu gestalten, daß wahlweise auch ohne Einschaltung der Hochspannung gespritzt werden kann.
Bei einer Spritzpistole der eingangs erwähnten Art (DE-OS 30 29 840) wirkt daher das Ende des Auslöserhebels am Pistolenkörper mit einem Näherungsschalter zusammen, der in einem am Pistolenschaft schräg angesetzten rohrförmigen Gehäuse untergebracht ist, welches eine Spannungsvervielfacherkaskade enthält und in Art eines Schutzbügels vor dem Auslöserhebel angeordnet ist. ähnlich wirkt bei einer anderen Spritzpistole {DE-GM 80 27 296) der Auslöserhebel mit seinem Ende mit einem Schalter im unteren Teil eines Schutzbügels zusammen. Bei beiden Ausführungs— formen kommt es daher für die Verwirklichung der gewünschten Einschaltzeitpunkte für die Materialzuführung und die Hochspannung auf eine durch den Bewegungsweg des
Auslöserhebels vorgegebene bestimmte Stellung des Schalters relativ zum Auslöserhebel an. Dadurch gibt es einerseits kaum Möglichkeiten, den Einschaltzeitpunkt der Hochspannung in Abhängigkeit von der Stellung des Auslöserhebels z.B. während des Betriebs nachträglich zu verstellen. Andererseits ist dadurch das Vorsatzgerät ohne weitergehende Konstruktionsänderungen auf die Verwendung mit einem ganz bestimmten Pistolenkörper beschränkt? bei des» der $nbringungsort des Schalters am Vorsatzgerät einerseits und der Anbringungsort und Bewegungsweg des Auslöserhebels am Pistolenkörper andererseits entsprechend aneinander angepaßt sind.
Ferner fehlt bei diesen bekannten Ausführungsformen eine Möglichkeit, z.B. einen Zweitgriff oder - für die Verwendung der Beschichtungspistole in automatischen Anlagen eine Stütze zur Befestigung der Beschichtungspistole an dem Vorsatzgerät ohne weitergehende Konstruktionsänderungen anbringen zu können.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine in der eingangs erwähnten Art ausgebildete Spritzpistole zu schaffen, bei welcher das den Pistolenschaft bildende, die Düse und Elektroden sowie den Hochspannungsgenerator für die Elektroden enthaltende Bauteil durch seine Gestaltung in seiner Eignung als Vorsatzgerät verbessert ist.
Gemäß der Erfindung ist der Schalter als Tastschalter ausgebildet, dessen Schalttaste an der dem Auslöser des Schaltventils abgewendeten Vorderseite des Gehäuses angeordnet ist und mittels eines Betätigungshakens am vorderen Ende eines in den Auslöser des Schaltventils einhängbaren Xupplungsbügels betätigbar ist, der als
Spannschloß ausgebildet ist, dessen Spannschloßiautter in * ihrer Achsrichtung durch Einschaltung einer Zugfeder elastisch dehnbar ausgebildet ist.
Ein Kupplungsbügel mit eingeschalteter Zugfeder als Kupplung zwischen einem Schalter an der Vorderseite des am Pistolenschaft angesetzten Gehäuses des elektrostatischen Vorsatzgerätes und dem Auslöser des Pistolenkörpers wurde ? äwir in des DE-CSi 79 35 634 bereits beschrieben/ das jedoch innerhalb der Frist des §1 Abs.2, Satz 2 GMG auf dieselbe Amnelderin zurückgeht. Ferner ist dort der Kupplungsbügel nicht als Spannschloß gestaltet, bei welchem j die als Spannschloßiuutter in den Kupplungsbügel einge- \ schaltete Zugfeder an dem einen Bügelteil drehbar und an \ dem anderen Bügelteil schraubverstelibar oder an beiden Bügelteilen über eine Schraubverbindung mit Linksgewinde an dem einen Bügelteil und eine Schraubverbindung mit Rechtsgewinde an dem anderen Bügelteil schraubverstellbar befestigt ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Kupplungsbügels als Spannschloß ist es möglich, die wirksame Bügellänge zur Anpassung an den jeweiligen Abstand zwischen dem Auslöser am Spritzpistolenkörper und dem Schalter am Vorsatzgerät für dessen Anbringung an einen Pistolenkörper mit anderen Abmessungen zu verändern, die Vorspannung der Zugfeder zur Änderung des Einschaltzeitpunktes für die Hochspannung in Abhängigkeit von der Auslöserstellung und damit des Betätigungszeitpunktes des i Ventils des Zuführkanals bei angebautem Kupplungsbügel einzustellen oder zu verstellen und/oder gegebenenfalls die Zugfeder ohne Ausbau des Kupplunqsbügels soweit zu entspannen, daß für einen Beschichtungsbetrieb ohne elektrostatisches Feld der Schalter des Hoehspannungs^ ρ generators selbst bei vollständiger Betätigung des Aus- B lösers nicht betätigt wird. J
Gegenüber der Ausführungsform, bei welcher die SpannschloB-mutter an dem einen Bügelteil über eine reine Drehverbindung gehalten und mit dem anderen Bügelteil über eine Schraubverbindung verbunden ist, wird die andere Ausführungsforja vorgezogen, bei welcher an beiden Enden der Spannschloßmutter eine Schraubverbindung mit Rechts- bzw. Linksgewinde vorgesehen ist. Dadurch ist eine feinere Einstellung der Federspannung bei größerem Verstellweg in der Bügellänge möglich.
Vorzugsweise ist die Schalttaste in einer Quernut des Gehäuses versenkt angeordnet, in welcher der Betätigungshaken des Kupplungsbügels gehalten und geführt ist. Hierbei ist die Quernut vorzugsweise tiefer als die Dicke des Betätigungshakens, so daß dieser auch bei Nichtbetätigung des Schalters in der Nut versenkt angeordnet ist und daher eine unerwünschte Betätigung des Schalters durch Niederdrücken des Betätigungsbügels in solchen Fällen verhindert ist, bei welchen die Bedienungsperson für die bessere Handhabung der Beschichtungspistole mit der zweiten Hand auch am Vorsatzgerät an dessen den Schalter enthaltenden Gehäuse angreift.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Kupplungsbügels ist das Vorsatzgerät auch für solche Ausführungsforinen des Pistoienkörpers geeignet, bei welchen der Beschichtungsmaterialkanal in den Pistolenkörper an einer Stelle zwischen dem Auslöser und dem Äusgabeende des Pistoienkörpers wie bei Ausführungsforinen mit einem Fließbecher oder einem Saugbecher eingeführt ist. Der dadurch gegenüber anderen Ausführungsformen vergrößerte Abstand zwischen dem den Schalter enthaltenen Gehäuse des Vorsatzgerätes und dem Auslöser am Pistolenkörpef kann durch einen ent-
•Λ. Cf «_
sprechend langen, oder auf eine entsprechend große Länge eingestellten Kupplungsbügel überbrückt werden. Hierbei kann der Kupplungsbügel gebogen verlaufen, wenn er bei gerader Gestaltung nicht an einem vor dem Auslöser in den Pistolenkörper einmündenden Zuführschlauch oder Zuführrohr vorbeikommt.
Vorzugsweise ist ferner die elastisch dehnbare Spannschloßmutter am Kupplungsbügel auswechselbar befestigt, so daß sis für die Versandung des Vorsatsgerätes srt einen; as= deren Pistolenkörper gegen eine elastisch dehnbare Spannschloßmutter entsprechend anderer Länge ausgewechselt oder bei Bedarf gegen eine elastisch dehnbare Spannschioßmutter ausgetauscht werden kann, deren eingeschaltete Zugfeder eine andere Federkennlinie aufweist.
Wenn die Spannscnloßmutter in der bevorzugten Lösung aus der Zugfeder und Λτεχ an deren Enden befestigte Muttern mit Rechts- bzw. Linksgewinde besteht, können dieselben vollständig im Inneren der Zugfeder angeordnet seinr so daß eine Verstellung der Spannschloßmutter durch Angreifen an deren Zugfeder erfolgt. Vorzugsweise jedoch weist die Spannschloßmutter zwei in den Enden der Zugfeder festgelegte Gewindehülsen auf, von denen wenigstens eine Gewindehülse einen aus der Zugfeder herausragenden, mit Schlüsselflächen versehenen oder gerändelten Betätigungsabschnitt für die Verstellung der Spannschloßmutter aufweist.
Da sich durch das Aufsetzen des Vorsatzgerätes auf den Pistolenkörper der Schwerpunkt der Beschichtungspistole ändert, ist das den Schalter des Hochspannungsgenerators enthaltende Gehäuse des Vorsatzgerätes vorzugsweise als Stützgehäuse z.B. in Form eines vom Pistolenschaft im we-
sentlichen senkrecht abstehenden Kastens mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, so daß die mit dem Vorsatzgerät versehene Beschichtungspistole für eine bessere Handhabbarkeit zusätzlich an diesem den Schalter enthaltenden
Gehäuse gehalten werden kann. Dieses Gehäuse kann insgesamt als Zweitgriff gestaltet sein. Vorzugsweise ist jedoch in seiner wenigstens annähernd parallel zum Pistolenschaft verlaufenden Unterseite eine mit einer Erdungslei— tung verbundene Metallmutter eingelassen, an welcher ein insbesondere metallischer und daher über die Erdungsleitung ebenfalls geerdeter Zweitgriff oder eine Stütze angeschraubt werden kann, die zur zusätzlichen oder alleinigen Abstützung der Beschichtungspistole beispielsweise an einem Manipulator für den automatischen Beschichtungsbetrieb vorgesehen ist. Die Metallmutter kann von einer
ablösbaren Kunststoffplatte abgedeckt sein, die z.B. an
dem den Schalter enthaltenden Kunststoffgehäuse angespritzt sein kann, so daß sie zum Freilegen der Metallmutter herausgebrochen werden kann, oder in sonstiger
■Weise lösbar an dem Gehäuse befestigt sein kann.
Das zu dem Hochspannungsgenerator und dem Schalter führende, in das Gehäuse eingeführte Stromkabel kann an dessen dem Griffteil des Pistolenkörpers zugewendeten Rückseite in das Gehäuse einlaufen und beispielsweise an einem in
den Griffteil des Pistolenkörpers einlaufenden Zuführschlauch mittels einer Schelle befestigt sein. Vorzugsweise läuft das Stromkabel jedoch an der dem Pistolenschaft abgewendeten Unterseite des Gehäuses in dieses
ein, so daß es außerhalb des Raumes zwischen dem Gehäuse und dem Auslöser am Pistolenkörper verläuft und dieser
Raum daher für die Unterbringung des Kupplungsbügels
oder sonstiger Bauteile, z.B. eines Saugbechers,
ist.
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- 11 -
Vorzugsweise ist ferner an der Oberseite des den Pistolen- 1
schaft umgebenden, über dessen Unterseite vorstehenden Ge- I häuse ein Aufhängehaken ausgebildet, an welchem die Be-
schichtungspistole insgesamt oder das Vorsatzgerät nach f
seinem Lösen vom Pistolenkörper aufgehängt werden kann. "'·
Durch die Erfindung und ihre bevorzugten Ausgestaltungen | ist somit eine Beschichtungspistole geschaffen, welche ρ
9 ein elektrostatisches Vorsatzgerät enthält, das durch
seine Gestaltung ohne Änderung der Grundausführung auch
mit Pistolenkörpern unterschiedlicher Abmessungen ge- 4
kuppelt werden kann und bei vielseitiger Verwendungs- |
möglichkeit für das Umrüsten nicht -elektrostatischer ·|
Beschichtungspistolen brauchbar ist- |
Die Erfindung wird im folgenden anhand aus der Zeichnung
wenigstens schematisch ersichtlicher Ausführungsformen
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine für luftlose Hochdruckzerstäubung ausge- 1 legte Beschichtungspistole mit elektrostatischem | Vorsatzgerät in Seitenansicht, \
Fig. 2 die Draufsicht auf die Beschichtungspistole aus |
Fig. 1, \
Fig. 3 die Vorderansicht der Beschichtungspistole aus « Fig. 1 und
Fig. 4 eine mit Druckluftzerstäubung betriebene, aus
einem Fließbecher oder Saugbecher arbeitende
Beschichtungspistole mit elektrostatischem Vor—
satzgerät in Seitenansicht.
Die elektrostatische Beschichtungspistole aus den Fig. 1 bis 3 ist für den Betrieb im luftlosen Spritzverfahren ausgelegt und weist einen Pistolenkörper 1 und ein auf sein Auslaßende mittels der Kupplungsmutter 27 angeschraubtes Vorsatzgerät 6 auf, an dessen vorderem Ende die Ausgabedüse 4 sitzt. Die Beschichtungsflüssigkeit wird über einen am Ende des Griffteils 3 des Pistolenkoxrpers "\ einlaufenden Höchstdruckschiauch 26 zugeführt, j strömt durch einen im Pistolenkörper 1 ausgebildeten Zuführkanal mit einem Schaltventil (nicht gezeigt), das mittels des als Schwenkhebel ausgebildeten Auslösers 2 manuell betätigbar ist, und einen den Zuführkanal im i
Pistolenkörper 1 verlängernden Strömungskanal im Vor- j
satzgerät 6 zur Ausgabedüse 4, wo sie in starkem Maße j
expandiert und dadurch in feinste Flüssigkeitsteilchen | aufgerissen wird» Dabei wird die Beschichtungsflüssigkeit mit Hilfe von an der Ausgabedüse 4 angeordneten Hochspannungselektroden (nicht gezeigt) elektrisch auf- i geladen. Die Hochspannung wird mittels eines im Pisto- j lenschaft 5 des Vorsatzgerätes 6 angeordneten, aus ei- ] nem Oszillator, einem Transformator und einer Spannungsvervielfacherkaskade bestehenden Hochspannungs;generators (nicht gezeigt) erzeugt, der von einer äußeren Stromquelle über ein Stromkabel 21 gespeist wird, in welches ein Schalter 8 eingeschaltet ist, mit welchem der Hochspannungsgenerator ein- und ausgeschaltet werden I kann. Der Schalter 8 ist in einem Gehäuse 7 untergebracht, ]
j welches an dem der Kupplungsmutter 27 zugewendeten Ende ■ des Vorsatzgerätes 6 von dessen Unterseite nach unten absteht und sich im wesentlichen parallel zum Auslöser 2 im Abstand vor diesem erstreckt. Das Stromkabel ist an der im wesentlichen parallel zur Achse des Pistolenschaftes 5 verlaufenden Unterseite des Gehäuses 7 in
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dieses eingeführt. Der Schalter 8 ist als Tastschalter ausgebildet, dessen Schalttaste 9 in einer in der dem Auslöser 2 abgewendeten Vorderseite des Gehäuses 7 im Abstand unter dem Pistolenschaft 5 im wesentlichen senkrecht zu diesem und dem Bewegungsweg des Auslöserhebels 2 ausgebildeten Quernut 14 versenkt angeordnet ist, in welcher ein Kupplungsbügel 11 zum Kuppeln des Auslösers 2 mit dem Schalter 8 mit einem an seinem vorderen Ende ausgebildeten. U-förmigen Betätigungshaken an dessen Ü-Steg gehalten und geführt ist, der senkrecht zu den das Gehäuse 7 beidseitig umgreifenden Ü-Schenkeln verläuft. Der Kupplungsbügel 11 ist mit seinem dem Betätigungshaken 10 abgewendeten hinteren Ende, das ebenfalls hakenförmig ausgebildet ist, in ein Loch im Auslöser 2 eingehängt und als Spannschloß gestaltet, dessen Spannschloßmutter 12 aus einer Zugfeder 13 und an deren Enden befestigten Gewindehülsen mit Rechts- bzw. Linksgewinde besteht, in welche die beiden, entsprechend mit Rechts- bzw. Linksgewinde versehenen Bügelteile eingeschraubt sind, so daß durch entsprechendes Verschrauben der Spannschloßmutter 12 die Zugfeder gespannt oder entspannt werden kann. Dadurch kann über die eingestellte Vorspannung der Zugfeder eingestellt werden, in welcher Betätigungsstellung des Auslösers 2 der Schalter 8 betätigt wird. Der Schalter 8 weist für seine Schalttaste 9 eine Rückstellfeder auf (nicht gezeigt), so daß der Schalter 8 betätigt wird, wenn beim Niederdrücken des Auslösers 2 und daher dem Spannen der Zugfeder 13 deren Federkraft die Kraft der Rückstellfeder des Schalters 8 übersteigt. Die Rückstellfeder und die Zugfeder sind daher in gegenseitiger Anpassung aneinander und an den Betätigungsweg des Auslösers 2 ausgelegt. Wenn die Zugfeder 13 auf eine geringe Vorspannung eingestellt wird, so wird der Schal-
4 < f *
ter 8 zur Einschaltung der Hochspannung für das elektrostatische Feld erst eingeschaltet/ wenn der Auslöser 2 um einen wesentlichen Teil seines Betätigungsweges niedergedrückt ist. Wird umgekehrt die Vorspannung der Zugfeder 13 auf einen hohen Wert eingestellt, so erfolgt die Einschaltung der Hochspannung bereits zu Beginn des Betätigungsweges des Auslösers 2.
Gemäß Fig. 1 ragt eine der in den Enden der Zugfeder 13 festgelegten Gewindehülsen mit einem Betätigungsabschnitt 15 aus der Zugfeder 13 heraus, an welchem ein Sechskant zum Verstellen der Spannschloßmutter 12 mittels eines Schraubenschlüssels ausgebildet ist. Mittels der Spannschloßmutter 12 kann man den Kupplungsbügel 11 auch in seiner Länge zur Anpassung an den jeweiligen Abstand zwischen dem Auslöser 2 und der Schalttaste 9 des Schalters 8 verändern, so daß das Vorsatzgerät 6 mit unterschiedlichen Pistolenkörpern 1 verwendbar ist, bei denen die Länge des über den Auslöser 2 bis zur Kupplungsmutter 27 hinausstehenden Pistolenkorperabschnitts unterschiedlich ist. Ferner kann man durch entsprechende Einstellung der Vorspannung der Zugfeder 13 auch eine Anpassung au unterschiedliche Betätigungswege der Auslöser 2 unterschiedlicher Pistolenkörper 1 erreichen.
In die Unterseite des aus Kunststoff bestehenden Gehäuses 7 ist eine Metallmutter 17 eingelassen, die in dem Gehäuse drehfest verankert ist und mit. der Erdungsleitung des Stromkabels 21 verbunden ist. Die Metallmutter 17 bildet daher ein Befestigungselement für das Anschrauben eines metallischen Zweitgriffes 18, der somit ebenfalls geerdet ist, oder für das Aufschrauben der Beschichtungspistole
auf eine sonstige Stütze, beispielsweise auf einen Manipulator. Von dem kastenförmigen Gehäuse 7 wird der Pistolenschaft 5 umschlossen. An der Oberseite des Gehäuses 7 ist ein Aufhängehaken 20 ausgebildet. Durcii die Ausbildung dei Abstützsiöglichkeit der Beschichtungspistole über einen Zweitgriff 13 oder eine Stütze und des Aufhängehakens 20 an dem den Schalter 8 enthaltenden Gehäuse 7 des Vorsatzgerätes 6 erfolgt die Abstützung oder die Auifhängung ungefähr lsi Schwerpunkt: der aus dem Pistoienkörper 1 mit vorgesetzten Vorsatzgerät 6 bestehenden Beschichtungspistole . Das Gehäuse 7 ist hinreichend stabil ausgebildet, um die Beschichtungspistole im wesentlichen schwingungsfrei tragen zu können.
Die Metallmutter 17 kann durch eine Kunststoffplatte 16 nach außen hin abgedeckt sein, die z.B. angespritzt ist oder durch eine Schraubverbindung oder dergleichen angebracht ist und die zur Freilegung der Metallmutter 17 beseitigt werden kann.
Aus Fig. 4 ist eine Ausführungsform ersichtlich, bei welcher an den Pistolenkörper 1 zwischen dessen Auslöser 2 und der Kupplungsmutter 27 für das Vorsatzgerät 6 ein Fließbecher 22 oder ein Saugbecher 23 angesetzt ist, so daß hier im Vergleich mit Fig. 1 ein größerer Abstand zwischen dem Auslöser 2 und dem den Schalter enthaltenden Gehäuse 7 vorhanden ist, der von einem entsprechend langen Kupplungsbügel 1 % überbrückt ist. Die Beschichtungspistole aus Fig. 4 arbeitet somit mit Druckluftzerstäubung. In den Griffteil 3 des Pistolenkörpers 1 läuft daher ein Druckluftschlauch 28 anstelle des zur Zuführung der Btischichfcungsrlüssigkeit dienenden Höchstdruckschlaüches 26 aus Fig. % ein* Die Außenform des Vorsatz-
* f · . Iff
gerätes 6 aus Flg. 4 entspricht derjenigen der Ausführungs— form aus Fig. 1. Bei der Beschiciitungspistole aus Fig. 4 ist jedoch im Inneren des Vorsatzgerätes 6 zusätzlich zum BeschichtungsmateriaUcaiial ein Druckluftkanal zur Zuführung der Zerstäubungsluft zur Äusgabedüse 4 vorgesehen. Der Betätigungshaken 10 des Kupplungsbügels 11 dient zur Betätigung eines im Gehäuse 7 untergebrachten Schalters de*- im Pistolenschaft 5 untergebrachten Hoehspannungsgenerators, an dessen Hochspannungsausgana die Elektrode 24 an der Ausgabedüse 4 geschaltet ist.

Claims (1)

  1. VIERING & JENTSCHURÄ
    zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt DipL-lng. Hans-Martin Viering - Dipl.-Ing. Rolf Jentschura - Steinsdorfstraße 6 - D-8G00 München
    Änwaltsakte 3793
    Ernst Roederstein
    Spezialfabrik für Kondensatoren GmbH D-8300 Landshut/Bayern
    Elektrostatische Beschichtungspastole
    ANSPRUCHE
    1. Elektrostatische Beschichtungspistole, deren Pistol&nkörper wenigstens einesr Zuführkanal/ nämlich einen Druckluftkanal und/oder einen Beschichtungsmaterialkanal, mit einem Schaltventil enthält, dessen Auslöser an der Vorderseite des Griffteils des Pistolenkörpe;rs angeordnet ist, und deren die Ausgabedüse aufi. weisender Pistolenschaft als mit dem Pistolenkörper
    lösbar verbundenes Vorsatzgerät ausgebildet ist, das einen Hochspannungsgenerator und dessen Schalter enthält, der in einem im Abstand vor dem Auslöser des Schaltventils am Schaft angesetzten Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (S) als
    p Z/w "2-
    : 8 SleinsdorfsiraBe 6 Telex; S 212 305 i=rws d Postscheck München 3065"2S-BOI
    jj D-SOOO München122 ,, To[ogrnnjm: Steiflisil^Münchon Dnyorischo Vereinsbank München 567 69ü
    Telefon:(0 83)2934 13 ·,,· Tb|ekO(Tifreif.'(009J223066^1 «"> Railfclsenbanlc München D321818
    (0 89) 29 3414 .' ,' (Si^meni CCITTJNotnvGrjppe's) · · Deutsche Bank München 2 711 687
    Tastschalter ausgebildet ist, dessen Schalttaste (9) an der dem Auslöser (2) des Schaltventils abgewendeten Vorderseite des Gehäuses (7) angeordnet ist und mittels eines Betätigungshakens (10) am vorderen Ende eines in den Auslöser (2) des Schaltventils einhängbaren Kupplungsbügels (11) betätigbar ist, der als Spannschloß ausgebildet ist, dessen Spannschloßmutter (12) in ihrer Achsrichtung durch Ein-
    = schaltung einer Zugfeder (13) elastisch dehnVar aus
    gebildet ist»
    * 2. Elektrostatische Beschichturgspistole nach Anspruch
    ; 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttaste (9)
    in einer Quernut (14) des Gehäuses (7} versenkt an-
    ; geordnet ist, in welcher der Betätigungshaken (10)
    , des Kupplungsbügels (11) gehalten und geführt ist.
    3. Elektrostatische Beschichtungspistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch dehnbare Spannschloßmutter (12) am Kupplungsbüqel
    (11) auswechselbar befestigt ist.
    4. Elektrostatische Beschichtungspistole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschloßmutter (12) aus der Zugfeder (13) und zwei in deren Enden festgelegten Gewindehülsen besteht, von denen wenigstens eine Gewindehülse einen aus der Zugfeder herausragenden, mit Schlüsselflächen versehenen oder gerändelten Betätigungsabschnitt (15J aufweist.
    ff * «ff
    5. Elektrostatische Beschichtungspistole nach einem der
    Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
    den Tastschalter (8) enthaltende Gehäuse (7) als
    Stützgehäuse ausgebildet ist, in dessen wenigstens
    annähernd parallel zum Pistolenschaft (5i verlaufen- κ
    den Unterseite (16) eine mit einer Erdungsleitung 1
    verbundene Metallmutter (17) als Befestigungsele- §
    ment eines anschraubbaren Zweitgriffes (18) oder f einer Stütze eingelassen ist.
    6. Elektrostatische Beschichtungspistole nach Anspruch 1 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallmutter (17) | von einer ablösbaren Kunststoffplatte (19) abgedeckt f ist. I
    7. Elektrostatische Beschichtungspistole nach einem der
    Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
    Stroinkabel (21) des Hochspannungsgenerators und
    Schalters (8) in die dem Pistolenschaft (5) abge- I
    wendete Unterseite (16) des den Schalter (8) ent- |
    haltenden Gehäuses (7) einläuft. |
    8. Elektrostatische Beschichtungspistole nach einem der I Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das 1 den Schalter (8) enthaltende Gehäuse (7) den Pisto- | lenschaft (5) umgibt und an seiner Oberseite als Auf- | hängehaken (20) ausgebildet ist. s
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