DE811980C - Liliput-Dauerheizer fuer Maschinen und Werkzeuge - Google Patents

Liliput-Dauerheizer fuer Maschinen und Werkzeuge

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DE811980C
DE811980C DEK606A DEK0000606A DE811980C DE 811980 C DE811980 C DE 811980C DE K606 A DEK606 A DE K606A DE K0000606 A DEK0000606 A DE K0000606A DE 811980 C DE811980 C DE 811980C
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Jakob Kemmer
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Liliput-Dauerheizer für Maschinen und Werkzeuge Gegenstand der Erfindung bildet ein Kleinheizer, sogenannter Liliput-Heizer, der zur Beheizung von Werkzeugen, z. 13. der Lederindustrie, dient und in diese Werkzeuge eingebaut oder angebaut wird, um dieselben auf gleichmäßiger Arbeitstemperatur zu halten.
  • Bisher mußte man derartige Werkzeuge im elektrisch beheizten Ofen erwärmen, was sehr zeitraubend und umständlich war. Nach diesem alten Verfahren mußte ein Arbeiter immer mehrere Werkzeuge in Gebrauch haben, um einigermaßen wirtschaftlich zu arbeiten, da er sonst immer warten mußte, bis das ab-ekühlte Eisen wieder erwärmt war. Oft war dam'i (las Eisen zu heiß und mußte wieder etwas abgekühlt werden. Ein weiterer Nachteil bestand darin, daß das Heft des Werkzeuges der Glut der Heizspiralen ausgesetzt war und dadurch schnell unbrauchbar wurde.
  • Nun sind zwar sogenannte Heizpatronen bekannt, die zur Erwärrnung von Maschinenteilen usw. dienen können. Der Nachteil besteht jedoch darin, daß dieselben viel zu groß ausfallen, um bei kleineren Werkzeugen Verwendung finden zu können. Diese Nachteile werden nun erfindungsgemäß dadurch ausgeschaltet, (laß eine Liliput-Heizdüse geschaffen wurde, die über einen Transformator gespeist, in ihrer Leistung dem jeweiligen Bedarf angepaßt und in so kleinen Abmessungen herstellbar ist, daß sie auch in kleinste Werkzeuge direkt eingebaut bzw. in einer am Werkzeug angeordneten Fassung befestigt werden kann. Ein besonderer Vorzug dieser Heizdüse besteht noch darin, daß sie unter Schwachstrom steht und auf einfachste Weise reguliert weren kann. je nach der Wärme, die ein Werkzeug erfordert, wird demnach die Temperatur am Transformator eingestellt, und der Arbeiter kann nun ununterbrochen gleichmäßige Arbeit leisten. Derartige Düsen können auch ari Maschinen, die eine gleichbleibende Temperatur, z. B. bei der Lederverarbeitung, erfordern, eingesetzt werden.
  • Infolge der Kleinheit der Heizdüsen können die Werkzeuge, wie sie Portefeuiller, Schuhmacher usw. benötigen und oft selbst hergerichtet haben, ganz in ihrer ursprünglichen Form verbleiben.
  • Diese neuartige Werkzeugbeheizung gestattet oft Stromeinsparungen bis zu 99 % gegenüber den zur Zeit im Handel befindlichen großen Heizapparaten. Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Fig. i eine schematische Ansicht der Heizdüse mit Bananenstecker, Fig. 2 ein Werkzeug (Einwachskolben für Rahmenarbeit) mit eingebauter Heizeinrichtung, Fig. 3 einen Glättkolben mit Heizeinrichtung und Fig. 4 ein Streicheisen mit Heizeinrichtung fertig angeschlossen an einem Transformator, Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Heizdüse. Die Heizeinrichtung besteht aus der Heizdüse i mit Glühdraht, dem Verbindungsdraht 2,- den Bananensteckern 3,,4, dem Nulleiter 5 nebst Anschlußöse 6.
  • Die Heizdüse besteht aus einem hohlen Stahlkörper i, rund oder vierkantig. Derselbe ist mit einer Isoliermasse 16 ausgefüllt. Durch diese Isolierung ist ein Heizdraht 17 hindurchgeführt, der an einem Ende 18 mit dem Stahlkörper i verbunden ist und so über den äußeren Stahlkörper, also die Fassung io am Werkzeug bzw. das Werkzeug selbst den Anschluß an den Nulleiter 5 bewirkt, der, in seiner Weiterführung mittels einer Schraube und Öse 6 am Werkzeug befestigt, zum Stecker 4 hinführt.
  • Das zweite Ende ig wird mittels einer Isolierklemme i i mit der Leitschnur 2 verbunden (Plusleiter). Wird die Heizdüse nun an irgendeinem Werkzeug befestigt, so kann man an jeder Stelle des Werkzeugs den Minusleiter 5, 6 apbringen und damit einen Kreislauf von Schwachstrom in die 1 leizdüse leiten. In dem Moment, wo man den Plusleiter in den Transformator auf Nr. 1, 11 oder 111 einführt und den Nulleiter auf Null, wird der Stromkreis geschlossen. Der Strom bewirkt in der Heizdüse an der dünnsten Stelle, das ist in diesem Falle der Draht 17, eine Erhitzung bis zu einer Temperatur von etwa iooo'. Durch die Wärmeableitung wird das Werkzeug je nach Bedarf erhitzt. Es ist an sich derselbe Vorgang wie bei Starkstrom an einer Glühbirne, nur daß in diesem Fall der Widerstand zur Heizung dient und nicht zur Beleuchtung.
  • Handelt es sich um ein etwas kräftiges Werkzeug wie den Kolben 7, so wird die Düse i einfach quer durch das Werkzeug eingesetzt, das Anschlußkabel 2, 5 durch den Griff 15 geführt und die Öse 6 am Kolben innen im Griff befestigt. Ähnlich ist es bei dem Werkzeug 8, gemäß Fig. 3, nur daß hier noch zwischen Heizdüse i und Kabel 2 eine Verbindungsklemme i i eingeschaltet ist.
  • Bei sehr flachen Werkzeugen, z. B. Streicheisen wie es die Fig. 4 zeigt, wird die Düse i in einer Fassung io am Werkzeug angebracht. Zur Beheizung des Werkzeugs wird der eine Bananenstecker 4 mit dem daran befindlichen Nulleiter 5 in die mit o bezeichnete Buchse des Transformators 12 eingeführt, der andere Stecker 3 kommt in Buchse III des Transformators. Der Stecker 13 mit angeschlossener Leitung 14 des Transformators wird in eine Normalsteckdose des Leitungsnetzes eingeführt. Ist die Temperatur erreicht, wird Stecker 3 in Buchse I oder II eingeführt, je nach der gewünschten Temperatur. Selbstverständlich läßt sich die Regelung am Transformator auch auf andere bekannte Art vornehmen.
  • Die nach diesem System angewandte Heizdüse benötigt nur etwa 1/3 des Strombedarfs einer Heizpatrone von 220 Volt, 120 Watt, und läßt sich in alle Kleinteile, die an Maschinen und Werkzeugen beheizt werden müssen, ein- oder anbauen.

Claims (2)

  1. PATE NTANS PR ÜCHE: i. Liliput-Dauerheizer für Maschinen und Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der als geschlossene Kleinstdüse (i) gebaute Heizer über einen Transformator (12) gespeist wird, wobei das als Schwachstromdüse gebaute Heizelement direkt in Werkzeuge kleinster Ab- messung ein- oder mittels Fassung (io) angebaut werden kann und unter je nach Bedarf reduzierter Spannung steht.
  2. 2. Liliput-Heizer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel (2, 5) durch den Griff (15) des Werkzeuges geführt sind und an ihrem Ende Bananenstecker (3, 4) aufweisen, die in die entsprechenden Buchsen (o, 1, 11, 111) des Transformators (12) je nach Heizbedarf eingeführt werden, wobei der Nulleiter (5) mit einer Öse (6) am Werkzeug befestigt ist, während der Leiter (2) zur Heizdüse (i) führt, mit welcher er direkt oder durch eine Klemme (i i) verbunden ist. 3. Liliput-Heizer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse aus einem Stahlmantel (i) besteht, der mit Isoliermasse (16) gefüllt ist und durch welche ein Heizdraht (17) geführt ist, dessen eines Ende (18) an den Stahlmantel (i) angeschlossen ist und über das Werkzeug (io) mit dem Nulleiter (5) verbunden ist, während das andere Ende (ig) des Drahtes mittels Klemme (i i) an den Plusleiter angeschlossen ist.
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