DE8119072U1 - Schrankaufhaenger - Google Patents

Description

ιι· ι «tat ·· *

■ I III ·· ··· ♦ »

-3-

Schrankaufhänger

Die Neuerung betrifft einen in einem Hängeschrank montierbaren Schrankaufhänger mit einem am Hängeschrank befestigten Gehäuse und einem im Gehäuse verstellbar befestigten AUfhängeteil zur Verstellung eines Hängeschrankes gegenüber einer, an einer tragenden Gebäudewand montierten Aufhängeschiene, oder eines Aufhängehakens, wobei das Schrankaufhängergehäuse mit AUfhängeteil in dem Zwischenraum hinter der in den Schrankteil hineingesetzten Rückwand montiert ist und die Verstellelemente zur Höhen- und Tiefenverstellung durch abdeckbare Öffnungen in dieser Rückwand bedienbar sind, (DE-OS 30 11 787).

Solchen Schrankaufhängern nach der DE-OS 30 11 787 liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrankaufhänger zu schaffen, der sich im Inneren des Hängeschrankes durch keine Auftragung störend bemerkbar macht, trotzdem aber die zweidimensionale Verstellung des Hängeschrankes in der Höhe und in der Tiefe in bezug zur Aufhängewand von der Schrankvorderseite durch den Schrankinnenraum gestattet.

Die zusätzliche Aufgabe dieser Neuerung ist es, das hinter der Rückwand montierte Schrankaufhängergehäuse so auszubilden, daß es zur übertragung hoher Lasten und zur schnellen Montage, in maschinell vorgearbeitete Bohrungen eingesteckt werden kann.

-4-

Dies wird neuerungsgemäss dadurch erreicht, daß der untere und obere Schenkel des Schrankaufhängergehäuses auf ihrer Außenseite eine konzentrische und konvexe Rundung aufweist und mit diesen zwei runden Schenkeln in Sacklöcher in der Seitenwand des Hängeschrankes mit Paßsitz einsteckbar sind.

Ein wesentlicher Vorteil dieser Neuerung ist es, daß keine zusätzlichen Teile, wie Dübel, etc. , an das Schrankaufhängergehäuse angeschraubt werden müssen, weil die Außenform des Gehäuses so gestaltet ist, daß es sich gleichzeitig zur Aufnahme der Verstellmittel zur Höhen- und Tiefenverstellung in seinem Inneren eignet und die Last des Aufhängerschrankes durch seine Außenform übertragen kann.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, die Aufnahme Sacklöcher für das Schrankaufhängergehäuse im gewählten Rasterabstand maschinell vorzubohren und dadurch ebenfalls vorzupositionieren.

Die beim Zusammenbau des Hängeschrankes eingesetzte Rückwand schließt die Aufnahmebohrungen des Schrankaufhängers in der Seitenwand des Hängeschrankes von der Vorderseite des Hängeschrankes gesehen unsichtbar ab. Nur auf der Hinterseite des Hängeschrankes in dem gegebenen Zwischenraum zwischen Rückwand und hinterer Stirnseite des Hängeschrankes sind die zwei Sacklöcher zur Aufnahme des Schrankaufhängergehäuses vorhanden, wobei die Rückwand beide Sacklöcher als Sekante schneidet und ebenfalls die hintere Stirnseite des Hängeschrankes die Sacklöcher auf der entgegengesetzten Seite als Sekante schneidet. Die verbleibenden zwei ausseren Rundungen der zwei Lochdurchmesser dienen zur Aufnahme des Schrankaufhängers, in welche die unteren und oberen Schenkel eingesteckt werden. Die Schrankaufhängerge-

-5-

häusewand ist gleichzeitig die Verbindung zwischen dem oberen und unteren Gehäuseschenkel und liegt in montiertem Zustand an der rückwärtigen Seite der HängeSchrankrückwand an. Damit das Material in der Seitenwand zwischen den beiden Aufnahmesacklöchern stehen gelassen werden kann, ist auf der Einsteckseite des Schrankaufhängergehäuses eine Freistellung vorgesehen. Die Tiefe dieser Freistellung entspricht der Tiefe der Sacklöcher, wodurch zwei Einsteckfüße ausgebildet werden.

Damit die zwei Einsteckfüße nicht aus den Sacklöchern in der Seitenwand herausrutschen können, sind in jedem Einsteckfuß durch die Gehäusewandung Holzschrauben in die Seitenwand eingeschraubt. Wie schon ausgeführt, wird aber die Last des Hängeschrankes vom Außendurchmesser der Einsteckfüße auf das Gehäuse und von diesem auf die Aufhängeschiene übertragen.

Ein weiterer Vorteil ist die einfache Ausführung des Schrankaufhängergehäuses, welches aus Blech gestanzt und gebogen oder aber auch aus beliebigem anderen Material gegossen sein kann.

Das Innere dieses Gehäuses kann beliebige Laschen, Bohrungen oder andere Befestigungsmittel für die Ver-Stellvorrichtung zur Höhen- und Tiefenverstellung des Hängeschrankes aufweisen. Eine oder mehrere Ausnehmungen in der Schrankaufhängergehäusewand und in der Rückwand des Hängeschrankes gestatten die Verstellvorrichtung von der Innenseite der Rückwand aus zu bedienen, wobei die Ausnehmung in der Hängeschrankrückwand vorteilhaft durch eine Abdeckkappe abdeckbar ist.

Nachstehend wird die Neuerung anhand von Zeichnungen

j eingehend beschrieben.

-6-

β « «ο

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Aufhängeschrank mit dem neuerungsgemäss montierten Schrankaufhänger an einer Mauerwand aufgehängt.

Fig. 2 zeigt denselben Schnitt wie in Fig. 1, nur ohne montiertem Schrankaufhänger und ohne eingesetzter Rückwand.

Fig. 3 zeigt die Seitenansicht der Fig. 1. Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch Fig. 3.

Das Schrankaufhängergehäuse 10 des Schrankaufhängers besteht vorteilhaft aus Stahlblech und weist in der Ansicht, nach Fig. 3/ eine rechteckige Form auf, wobei eine nach der Seitenwand 5 offene Ausnehmung 53 ausgeformt, ausgestanzt oder ausgebogen ist, so daß an der Ober- und Unterseite des Gehäuses dadurch je 1 Fuß ausgebildet wird. Der obere und untere Gehäuseschenkel ist so abgebogen, daß das Gehäuse im Querschnitt,wie in Fig. 1 ersichtlich, eine C-förmige Form aufweist, wobei die Schenkel 51 an ihrer Außenseite eine konvexe und konzentrische Rundung aufweist, entweder auf die gesamte Länge der beiden Schenkel oder zumindest auf die Länge der Einsteckfüße 50. Die Verbindung zwischen den Gehäuseschenkein ist außen als gerade Gehäusewand 54 ausgeführt, wobei an ihrer Innenseite Laschen und Bohrungen, etc., zur Montage von Verstellmitteln 12 (in Fig. 1 schematisch dargestellt) zur Höhenverstellung in Richtung 41,42 und zur Tiefenverstellung in Richtung 43,44 montiert sind, wobei die Verstellmittel 12 durch Ausnehmungen 38,49 in der Seitenwand 4 und Schrankaufhängerwand 54 vom Inneren des Hängeschrankes her bedienbar sind. Die Ausnehmung 38 wird vorteilhaft durch eine Abdeckkappe 35 nach erfolgter Einstellung abgedeckt.

— 7—

Die soeben beschriebene Form des Schrankaufhängergehäuses 10 kann selbstverständlich nicht nur aus Stahlblech gestanzt oder geprägt sein, sondern auch aus beliebigem Material gegossen oder gepresst sein. Wichtig ist, daß die Außenform des Gehäuses 10 C-förmig ist, d.h. die unteren und oberen Gehäuseschenkel 51 an ihrer Außenseite konvexe und konzentrische Rundungen aufweisen, die durch eine außen gerade und ebene Gehäusewand 54 verbunden sind.

Hängeschränke werden wie andere Möbelteile meist in zerlegtem Zustand transportiert und beim Käufer an Ort und Stelle zusammen bzw. eingebaut. Es wird daher angestrebt, diese Montagezeit möglichst klein zu halten. So werden in diesem Fall bereits in der Fabrik die Seitenwände so bearbeitet, daß die Position der zu montierenden Schrankaufhänger nicht lange ausgemessen, d.h. gesucht werden muß.

Zu diesem Zweck werden nach den Merkmalen der Erfindung im rückwärtigen Bereich des Hängeschrankes 2 in dessen Seitenwand 5 vorteilhaft kanpp unter dem oberen Boden an der Innenseite der Seitenwand in einem bestimmten Abstand zwei Sacklöcher 47 auf die Tiefe von ungefähr zwei Drittel der Seitenwanddicke gebohrt bzw. gesenkt. Die zwei Sacklöcher 47 liegen in einem in der Möbelbranche üblichen Rasterabstand untereinander und sind nur soweit in den rückwärtigen Teilder Seitenwand 5 hineingesetzt gebohrt, daß der Außendurchmesser beider Sacklöcher 47 die innere Seite der Nute 48 nicht überschneidet, sondern höchstens tangiert. Mit dem in der Möbelbranche üblichen Durchmesser für solche Einstecksacklöcher fällt ein Teil des Bohrdurchmessers über die Seitenwandstirnseite hinaus, so daß diese hintere Stirnseite die Sacklöcher 47 als Sekante schneidet. Diesen abgeschnittenen Sacklöchern

ist am Schrankaufhängergehäuse 10 insofern Rechnung zu tragen, als daß die Breite der beiden Gehäuseschenkel 51 so gewählt wird, daß diese nicht der Sextenwandstirnseite vorstehen. Ist die Rückwand 4 eingebaut, d.h. in ihre Nuten 48 eingesteckt, ist die Anliegefläche für das Schrankaufhängergehäuse 10 gegeben. Das Schrankaufhängergehäuse kann nun mit seinen Füßen 50 in beide Sacklöcher 47 eingesteckt und mit Holzschrauben 33 durch die Wandung jedes Fußes angeschraubt werden.

Claims (5)

\% s chutza.n-sp.ru.c.he

1. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankc= aufhänger mit einem am Hängeschrank befestigten Gehäuse II und einem im Gehäuse verstellbar befestigten Aufhängeteil zur Verstellung eines Hängeschrankes gegenüber einer, an einer tragenden Gebäudewand montierten Aufhängeschiene oder eines Aufhängehakens, wobei das Schrankaufhängege- t häuse mit Aufhängeteil in dem Zwischenraum hinter der im

den Schrankteil hineingesetzten Rückwand montiert ist und die Verstellelemente zur Höhen- und Tiefenverstellung durch abdeckbare Öffnungen dieser Rückwand bedienbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der untere und obere Schenkel (51) des Schrankaufhängergehäuses (10) auf ihrer Außenseite eine konzentrische und konvexe Rundung aufweisen und die Schenkel (51) mit diesen Rundungen in Sacklöcher (47) in der Seitenwand (5) des Hängeschrankes (2) mit Paßsitz einsteckbar sind.

— 2—

Fernsprecher: Fernschreiber: Telegramm-Adresse: Bankkonten: Postscheckkonto

\ Lindau (08382) 054374(pat-d) polri-lindau Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1208578 (BLZ 73520074) München 29525-809

-2-

2. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der obere und untere Schenkel (51) als Einsteckfüsse (50) ausgeführt sind, in dem zwischen dem oberen und unteren Schenkel (51) eine Freistellung (53) vorhanden ist, deren Tiefe der Einstecktiefe der Einsteckfüße (50) in die Sacklöcher (47) entspricht.

3. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß im eingesteckten Zustand die Schenkel (51) verbindende Schrankaufhängerwand (54) plan an der rückwärtigen Seite der Schrankrückwand (4) anliegt.

4. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Innenseite der Einsteckfüße (50) durch ihre Wandung hindurch das Schrankaufhängegehäuse (10) an die Seitenwand (5)

] geschraubt wird.

5. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Sacklöcher (47) die Innenseite der Nut (48) für die Rückwand (4) nicht überschneidet, sondern höchstens tangiert.