DE8118934U1 - Verpackungsbehaelter - Google Patents

Verpackungsbehaelter

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DE8118934U1 DE19818118934 DE8118934U DE8118934U1 DE 8118934 U1 DE8118934 U1 DE 8118934U1 DE 19818118934 DE19818118934 DE 19818118934 DE 8118934 U DE8118934 U DE 8118934U DE 8118934 U1 DE8118934 U1 DE 8118934U1
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Description

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Dipl.-Phys. Heinrich Selds ■ Patentanwalt · Bäerstadter Höhe 15 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 . ST (0 6121) 56 20
Die Erfindung bezieht sich auf Verpackungsbehälter aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere durch Thermoformen einer Folie oder Platte aus thermoplastischem Kunsi stoff hergestellte Behälter, die oben einen sich im wesentlichen radial nach außen erstreckenden, die Öffnungsfläche des Behälters umgebenden flanschartigen Rand aufweisen, auf den nach dem Füllen des Behälters ein flacher Deckel, vorzugsweise ein Deckel aus Metallfolie aufzusiegeln ist. Verpackungsbehälter dieser Art werden in der Praxis in großem Umfang als becherförmige Verpackungen für Milchprodukte, insbesondere Joghurt, benutzt. Für Getränke haben diese bekannten Verpackungsbehälter jedoch den Mangel, daß der die Behälteröffnung umgebende Siegelrand an seinem Umfang mehr oder weniger scharfkantig ist und deshalb für das unmittelbare Trinken aus dem Verpackungsbehälter ungeeignet, zumindest unbequem ist.
Aus DE-GM 66 00 652 ist ein Verpackungsbehälter dieser Art bekannt, bei dem der Siegelrand nach seiner freien Umfangskante hin leicht aus der Öffnungsfläche des Behälters verformt, jedoch elastisch in diese Öffnungsfläche biegbar ausgebildet sein soll. Der Zweck dieser Ausbildung besteht darin, daß unvermeidliche Dickenunterschiede des Siegelrandes beim Aufsiegeln des Deckels durcl· mehr oder weniger starkes elastisches Biegen aufgefangen
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DlpL-Phyi. Heinrich Seids ■ Patentanwalt · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 5105 · 620Q Wiesbaden 1 ■ ST (06121) 562022
werden können. Bei diesen bekannten Verpackungsbehältern ist der Siegelrand aber an seinem Umfang ebenso scharfkantig wie die Verpackungsbehälter dieser Art mit praktisch ebener Ausbildung des Siegelrandes.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, Verpackungsbehälter der eingangs genannten Art dahingehend wesentlich zu verbessern, daß der Öffnungsrand des Behälters einen glatten, kantenfreien Umfang erhält, um den Inhalt bequem direkt aus dem Verpackungsbehälter trinken zu können, wobei das Aufsiegeln des Deckels auf den Verpackungsbehälter nicht erschwert werden und mit der herkömmlichen maschinellen Ausrüstung unverändert durchführbar sein soll.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Siegelrand des Verpackungsbehälters an seinem Außenumfang über eine Abrundung in einen nach unten und nach der Behälterwand umgelegten Lippenrand übergeht, der bis an die Unterseite des Siegelrandes heran elastisch biegbar ist. Hierdurch wird einerseits ein bequemes Trinken des Behälterinhalts unmittelbar aus dem Verpackungsbehälter ermöglicht, wobei jede Verletzungsgefahr für die Lippen des Benutzers ausgeschlossen ist. Andererseits läßt sich der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter in den gleichen maschinellen Einrichtungen
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durch Aufsiegeln eines flachen Deckels verschließen, wie sie bisher für das Verschließen der herkömmlichen Verpackungsbehälter benutzt werden. Dabei stellt der beim Verschließen des Behälters an die Unterseite des Siegelrandes heran elastisch beigebogene Lippenrand ein federndes Element dar, das ebenso gut geeignet ist, Dickenunterschiede des Siegelrandes aufzufangen, wie die in DE-GM 66 OO 652 vorgeschlagene Formgebung am Siegelrand. Es wird somit durch den erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter das Aufsiegeln eines flachen Deckels nicht nur ohne weiteres sichergestellt, sondern gegenüber den herkömmlichen Verpackungsbehältern mit im wesentlichen ebenem Siegelrand noch verbessert. Nach erfolgtem Verschließen d.h. Aufsiegeln des Deckels geht der Lippenrand wieder elastisch in seine ihm ursprünglich gegebene Form und Lage zurück.
Bevorzugt hat der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter runden oder ovalen Querschnitt. Soweit Verpackungsbehälter in ihrem Querschnitt scharfkantige Ecken aufweisen, kann der Lippenrand an diesen Eckbereichen weggelassen werden, da der Benutzer ohnehin nicht solche scharfkantigen Ecken zum Trinken an die Lippen ansetzen wird.
Bevorzugt wird man beim erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter dem Lippenrand geringere Dicke als dem Siegel-
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Dlpl.-Phyi. Heinrich Seide · Patentanwalt ■ BIerstadter Höhe IS ■ Postfach 5105 ■ 6200 Wiesbaden 1 · ζ? (0 6121) 562022
rand geben,um das elastische Heranbiegen des Lippenrandes an die Unterseite des Siegelrandes zu erleichtern. Hierzu kann die Dicke des Lippenrandes zwischen etwa 20 bis 80?S des Siegelrandes betragen.
Für die Formgebung des Lippenrandes kommen alle Möglichkeiten in Betracht, die einerseits ein sicheres Heranbiegen des Lippenrandes an die Unterseite des Siegelrandes während des Verschließvorganges gewährleisten und andererseits dem Benutzer Bequemlichkeit beim Ansetzen an die Lippen bieten. Beispielsweise kann der Lippenrand sich nach unten konisch verengend ausgebildet sein. Der Lippenrand kann aber auch sich nach unten verengend gewölbt ausgebildet sein, wobei die konkave Seite der Wölbung der Behälterwand gegenüberliegt. Um ein unbehindertes Beibiegen des Lippenrandes an die Unterseite des Siegelrandes zu erreichen, kann man den Lippenrand mit geringerer Breite als den Siegelrand ausbilden. Da jedoch der Lippenrand zumindest bei Ausbildung mit relativ geringer Dicke auch in sich elastisch verbogen werden kann, ist es durchaus auch möglich, den Lippenrand bei Ausbildung mit größerer Breite sich an der Behalterumfangswand anlegen zu lassen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
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sieht vor, daß der Siegelrand am Außenumfang in einem ringförmigen Übergangsbereich zum Lippenrand mit verringerter Dicke ausgebildet ist. Dieser ringförmige Übergangsbereich zum Lippenrand mit verringerter Dicke ausgebildet ist. Dieser ringförmige Übergangsbereich kann an der Unterseite des Siegelrandes als Aufnahme für den elastisch angedrückten Lippenrand ausgebildet sein.
Einige Ausführungsbeispiele werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter
in Seitenansicht;
Fig. 2 den Bereich I der Figur 1 a) im Schnitt und
b) während des Aufsiegeins eines flachen
Deckels;
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Bereiches
I der Figur 1 in gleicher Darstellungsweise
wie Figur 2;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform des Bereiches I
der Figur 1 in gleicher Darstellungsweise wie
Figur 2 und
Fig. 5 eine vierte Ausführungsform des Bereiches I
der Figur 1 in entsprechender Darstellungsweise
wie Figur 2.
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Dlpl.-Phyo. Heinrich Seide · Patentanwalt · Dlerstadter Höhe 15 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 « 5? (06121) 562022
Der in Figur 1 dargestellte Verpackungsbehälter IO ist einstückig aus thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise Polystyrol oder aus einem Laminat verschiedener thermoplastischer Kunststoffe tiefgezogen und dient zur Verpackuny von Trinkjoghurt. Der Querschnitt des Behälters IO ist kreisrund. Ausgehend vom Behälterboden 11 erweitert sich die Umfangswand 12 konisch nach oben und geht am oberen Ende in einen gegenkonisch ausgebildeten Stapel- und Stabilisierungsrand 13 über. Dieser Stapel- und Stabilisierungsrand 13 ist an seinem oberen Ende durch einen in der Öffnungsfläche 14 des Verpackungsbehälter IO liegenden Siegelrand 15 abgeschlossen. Am äußeren Umfang geht dieser Siegelrand 15 einstückig in einen Lippenrand 16 über, der sich ausgehend vom Siegelrand nach unten und bezüglich der Behälterachse einwärts erstreckt. Der Übergang vom Siegelrand 15 zum Lippenrand 16 ist in Form einer äußeren Abrundung 17 ausgebildet, um ein bequemes Ansetzen des Behälterrandes an die Lippen des Benutzers zu ermöglichen.
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Im Beispiel der Figur 2 erstreckt sich der Lippenrand vom äußeren Umfang des Siegelrandes 15 im wesentlichen konisch einwärts nach unten, wobei ein Winkel 3, von etwa 40 zwischen dem Siegelrand 15 und dem Lippenrand 16 gebildet ist. Die Dicke des Lippenrandes 16 beträgt in diesem Beispiel etwa 50% der Dicke des Siegelrandes
Dipl.-Phys, Heinrich Seidfl. Patentanwalt · Blerstadter Höhe 15 · Postfa* SlOS ■ 6700 Wiesbaden 1 . & (06121) 5620
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Dies bedeutet in der Praxis, daß bei herkömmlicher Dicke des Siegelrandes von etwa 1,0 mm die Dicke des Lippenrandes etwa 0,5 mm beträgt.
Wie im Teil b) der Figur 2 gezeigt, wird der gefüllte Verpackungsbehälter 10 durch Aufsiegeln eines flachen Deckels 18, beispielsweise aus Metallfolie oder einem Laminat von Metallfolie und Schichten aus thermoplastische^ Kunststoff auf den Siegelrand 15 verschlossen. Hierzu wird der gefüllte Verpackungsbehälter 10 in ein Siegelwiderlager 20 mit einer den Siegelrand 15 ausrichtenden Aufnahme 21 eingesetzt. Dabei legt sich der Lippenrand 16 auf die tragende Fläche des Siegelwiderlagers 20. Wenn dann mit dem geheizten Siegelwerkzeug 22 von oben her Druck auf den Rand des Deckels 18 und von dort auf den Siegelrand 15 ausgeübt wird, biegt sich der Lippenranc 15 elastisch bis an die Unterseite des Siegelrandes 15 heran. Durch diese Verspannung stellt sich im Lippenrand
15 eine Gegenkraft zum Druck des Siegelwerkzeugs 22 ein, die ausreicht, um auch an denjenigen Umfangsbereichen, in denen der Siegelrand etwas dünner ausgefallen ist, den Siegelrand 15 mit dem Deckel 18 mit einem für das Versiegeln ausreichenden Druck von unten her gegen das Siegelwerkzeug 22 zu pressen.
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Nach dem Aufsiegeln des Deckels 18, d.h. beim Herausnehmen des verschlossenen Verpackungsbehälters 10 aus dem Siegelwiderlager 20 stellt sich der Lippenrand 16 im wesentlichen in die im Teil a) der Figur 2 gezeigte Lage zurück. Aber selbst wenn der Lippenrand 16 beim Verschließen des Behälters 10 eine bleibende Verformung erfahren sollte, bleibt an dem Außenumfang des Behälterrandes in jedem Fall die für das Ansetzen an die Lippen des Benutzers angenehme Abrundung 17 voll erhalten, wie dies aus dem Teil b) der Figur 2 deutlich wird.
Im Beispiel der Figur 3 erstreckt sich der Lippenrand 16a etwas stärker nach unten als im Beispiel der Figur 2. Außerdem ist der Lippenrand 16a etwas gewölbt ausgebildet, wobei die konkave Seite dieser Wölbung der Behälterwand bzw. dem Stapelrand 13 gegenüberliegt, also die konvexe Seite der Wölbung nach außen steht. In diesem Beispiel ist die Dicke des Lippenrandes 16a etwa 40% der Dicke des Siegelrandes 15, wobei die Dicke des Lippenrandes 16a von der Verbindungsstelle zum Siegelrand 15 bzw. der Abrundung 17 zum freien Rand hin abnimmt.
Wie der Teil b) der Figur 3 zeigt, ist der vom Siegelwerkzeug 22 auf den Deckel 18 und den Siegelrand 15 ausgeübte Druck ausreichend hoch,um die Wölbung des Lippenrandes 16 elastisch durchzudrücken, bis der Lippenrand 16a
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zumindest stellenweise in Anlage an die Unterseite des Siegelrandes 15 kommt. Die Wölbung des Lippenrandes 16a erhöht die beim elastischen Anbiegen an die Unterseite des Siegelrandes 15 erzeugte Gegenkraft, so daß ein ringsum wirksames Anpressen des Siegelrandes 15 und Deckels 18 an die Unterseite des Siegelwerkzeuges 22 auch dann gewährleistet ist, wenn der Siegelrand 15 in seinem Umfang Bereicheverminderter Dicke aufweisen sollte.
Während in den Beispielen der Figuren 2 und 3 die Breite des Lippenrandes 16 bzw. 16a geringer als die Breite des Siegelrandes 15 ist, und dadurch der freie Umfang des Lippenrandes 16 bzw. 16a auch bei dem Heranbiegen an die Unterseite des Siegelrandes in Abstand von der Behälterumfangswand bzw. dem Stapelring 13 bleibt, ist im Beispiel der Figur 4 der Lippenrand 16b breiter als der Siegelrand 15 ausgebildet. Der Lippenrand 16b ist in diesem Beispiel im wesentlichen konisch, sich nach unten verengend geformt. Diese Ausführungsform ist beispielsweise in solchen Anwendungsfällen zu wählen, bei denen die vom Lippenrand abgedeckte axiale Höhe h besonders groß sein soll. Die Dicke des Lippenrandes 16b beträgt in diesem Beispiel etwa 40% der Dicke des Siegelrandes Außerdem nimmt die Dicke des Lippenrandes 16b von der Verbindungsstelle zum Siegelrand 15, also der Abrundung 17 nach dem freien Rand des Lippenrandes 16b hin ab.
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Wie aus dem Teil b) der Figur 4 ersichtlich, legt sich der freie Randbereich des Lippenrandes gegen die Außenfläche des Stapel3fandes 13, wenn der Lippenrand 16b unter der Einwirkung des auf den Deckel 18 und den Siegelrand 15 vom Siegelwerkzeug 22 her ausgeübten Druckes gegen die Unterseite des Siegelrandes 15 elastiscl verbogen wird. Dabei wird ähnlich wie im Beispiel der
in sich Figur 3 der Lippenrand 16b nochmals/selbst elastisch ver-
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formt, was zur Erhöhung der im Lippenrand erzeugten Gegenkraft führt und bei Ungleichmäßigkeiten in der Dicke des Siegelrandes 15 die ringsum gleichmäßige Qualität verbessert.
Im Beispiel der Figur 5 ist ein relativ schmaler, dünner Lippenrand 16c an den Außenumfang des Siegelrandes 15c angeformt. Außerdem ist der Siegelrand 15c an seinem äußeren Teil mit einem ringförmigen Übergangsbereich 23 ausgebildet, der bei glatter Flächendurchführung an der Oberseite des Siegelrandes 15c an der Unterseite des Siegelrandes 15c eine sich ringsum erstreckende Lippenrandaufnähme 24 bildet. Wie der Teil b) der Figur 5 zeigt, läßt sich der Aufnahmebehälter IO in der Ausführungsform gemäß Figur 5 auch in solchen herkömmlichen Versiegelungseinrichtungen durch Aufsiegeln eines flachen Deckels 18 verschließen, bei denen das Siegelwiderlager 2Oc eine bis zur Aufnahme 21
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durchgehend ebene Auflagefläche aufweisit. In solchem Fall wird der Lippenrand 16c während des Verschließens des Behälters 10 vollständig in die Lippenrandaufnähme 24 eingedrückt. Wird jedoch ein Siegelwideirlager 20 benutzt, das wie in den Beispielen der Figuren 2 bis 4 zwischen der wirksamen Auflagefläche und der Aufnahme 21 vertieft ist, dann kann der Lippenrand 15 ohne oder mit nur sehr geringer Verformung in diese Vertiefung des Siegelwiderlagers 20 greifen. (Siehe gestrichelte Darstellung in Teil b) der Figur 5.) Der Verpackungsbehälter 10 kann aus jeglichem dafür gängigen thermoplastischem Kunststoff bestehen. Anstelle von Verpackungsbehältern mit kreisrundem Querschnitt können auch solche mit ovalem oder sonstigem abgerundetem Querschnitt ohne weiteres vorgesehen sein. Bei Verpackungsbehältern mit eckigem Querschnitt wird man den Lippenrand 16, 16a, 16b, 16c nur bis in die Nähe der Querschnittsecke erstrecken und im eigentlichen Eckbereich wegfallen lassen. Dadurch werden in Eckbereichen auftretende Schwierigkeiten beim Beibieger des Lippenrandes an die Unterseite des Siegelrandes vermieden. Außerdem wird der Lippenrand auch in solchen Querschnitt-Eckbereichen nicht benötigt, weil der Benutzer den Behälter nicht zum Trinken mit dem Eckbereich an die Lippen ansetzen wird.
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Claims (10)

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1) Verpackungsbehälter aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere durch Thermoformen einer Folie oder Platte aus thermoplastischem Kunststoff hergestellter Behälter der oben einen sich im wesentlichen radial nach außen erstreckenden, die Öffnungsfläche des Behälters umgebenden, flanschartigen Rand aufweist, auf den nach dem Füllen des Behälters ein flacher Deckel, vorzugsweise aus Metallfolie, aufzusiegeln ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Siegelrand (15) an seinem Außenumfang über eine Abrundung (17) in einen nach unten und nach der Behälterwand (12, 13) umgelegten Lippenrand (16) übergeht, der bis an die Unterseite des Siegelrandes (15) heran elastisch biegbar ist.
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2) Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lippenrand (16) geringere Dicke als der Siegelrand (15) aufweist.
3) Verpackungsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Dicke des Lippenrandes (16) zwischen etwa 40% und 80% der Dicke des Siegelrandes (15) betr ägt.
4) Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lippenrand (16) sich nach unten konisch verengend ausgebildet ist.
5) Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lippenrand (16) sich nach unten verengend gewölbt ausgebildet ist, wobei die konkave Seite der Wölbung der Behälterwand (12,
13) gegenüberliegt.
6) Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lippenrand (16) geringere Breite als der Siegelrand (15) aufweist.
7) Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Siegelrand (15c) am Deckelumfang in einem ringförmigen Übergangsbereich
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(23) zum Lippenrand (16c) mit verringerter Dicke ausgebildet ist.
8) Verpackungsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Übergangsbereich (23) an der Unterseite des Siegelrandes (15c) als Aufnahme (24) für den elastisch angedrückten Lippenrand (16c) ausgebildet ist.
9) Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Lippenrand (16) bei rundem, vorzugsweise kreisrundem Behälterquerschnitt durchgehend ringsum entlang des gesamten Umfangs des Siegelrandes (15) erstreckt.
10) Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Lippenrand (16) bei eckigem Behälterquerschnitt an jeder Behälterseite bis an den Eckbereich heran erstreckt und im eigentlichen Eckbereich ausgespart ist.
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