DE8117833U1 - Baustein - Google Patents
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Description
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Max Gut
An der Hochstrasse
7713 Hüfingen
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BAUSTEIN
Die Erfindung betrifft einen Baustein c;amäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Solche Bausteine, deren Schmalseiten als Nuten bzw. Federn ausgebildet sind, sind in Form von Gipsplatten bekannt. Mit
Hilfe der Nuten und Federn können die Bausteine leicht und genau aufeinandergesetzt werden, so daß das Hochziehen von
Wänden einfach und schnell durchgeführt werden kann. Diese bekannten als Gipsplatten ausgebildeten Bausteine eignen
sich nur zum Herstellen der Innentrennwände von Gebäuden, die keine tragende Funktion erfüllen. Die Wärme- und Schallisolierung
der mit diesen bekannten Bausteinen errichteten Wände ist gering.
In neuerer Zeit wird beim Bau von Gebäuden in verstärktem Maß auf die Schall- und Wärmeisolierung Wert gelegt. Aufgrund
der zunehmenden Verknappung und Verteuerung der Energie wird dabei nicht nur auf eine Wärmeisolierung der Außenwände
sondern auch der Innenwände geachtet, damit in wirtschaftlicher Weise auch nur einzelne Räume des Gebäudes beheizt
werden können.
Es ist bekannt, zur Wärme- und Schallisolierung Hartschaumkunststoff,
insbesondere geschäumtes Polystyrol, zu verwenden. Aus diesem Hartschaumkunststoff werden Schalsteine hergestellt,
aus welchen die Wände errichtet werden. Nach Aufrichten der Wand werden die diese Wand bildenden Schalsteine
gemeinsam mit Beton ausgegossen.
Dieses Verfahren eignet sich in erster Linie für die Errichtung wärmeisolierter Außenwände. Der beim Ausgießen der gesamten
Wand mit Beton auftretende, auf die Wand
der Schalsteine wirkende Druck macht eine gewisse Mindestwandstärke der Schalsteine notwendig. Diese Mindestwandstärke
ist zwar für die Wärmeisolierung von Außenwänden zweckmäßig. Für die Wärmeisolierung von Innenwänden ist dagegen eine geringere
Stärke der Hartschaumkunststoffschicht ausreichend, so daß diese Mindestwandstärke der Schalsteine zu einer unerwünschten
Stärke der GebäudeInnenwände führt.
Das Ausgießen der aus den Polystyrol-Schalsteinen aufgerichteten Wände mit Beton erfordert einen maschinellen
Aufwand, so daß es nicht möglich ist, diese Art der Isolierung beim Errichten von Häusern in Eigenarbeit anzuwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Baustein zu schaffen, der sich für das Errichten von schall- und wärmeisolierten
Innen- und Außenwänden eignet und der in einfacher Weise ohne maschinelle Hilfsmittel verarbeitet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Baustein der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Erfindungsgemäß weist jeder einzelne Baustein eine eigene
Schale aus Hartschaumkunststoff auf, vorzugsweise aus geschäumtem
Polystyrol. Diese Schale wird im Werk mit Beton einer gewünschten. Zusammensetzung ausgegossen. Je nach den
Anforderungen des Verwendungszweckes kann ein Blähton-, ein Bims-, ein Ziegelsplitt- oder ein Schwerbeton verwendet werden.
Durch das Ausgießen der Polystyrol-Schale im Werk wird ein vollständig vorgefertigter Baustein erhalten, der auch vom
Laien ohne zusätzliche maschinelle Hilfsmittel verarbeitet werden kann. Das Ausgießen der einzelnen Bausteine im Werk
hat weiter den Vorteil, daß die Wandstärke der Polystyrol-Schale nur nach den Anforderungen der Wärme- und Schallisolierung
dimensioniert werden muß. Einerseits nimmt der einzelne Baustein nur eine relativ geringe Menge des
— *7 _
Betons auf, so daß der auf die Schale beim Ausgießen wirkende Druck des Betons geringer ist. Andererseits können die
Schalen zum Ausgießen in eine Form gebracht werden, die den Druck beim Ausgießen und beim Verdichten des Betons aufnimmt.
Dadurch können Bausteine für Innenwände hergestellt werden, deren Polystyrol-Schale eine Wandstärke von beispielsweise
nur etwa 1 cm aufweist, was für die Wärmeisolierung von Innenwänden ausreicht.
Die Herstellung der Bausteine im Werk kann äußerst rationell erfolgen. Das Herstellungsverfahren entspricht weitgehend dcr
herkömmlichen Herstellung von Betonsteinen in einer Betonsteinmaschine. Die Polystyrol-Schalen werden in eine Form dieser
Maschine eingesetzt und mit dem erdfeuchten, plastischen Beton gefüllt, der in der Form durch Rütteln verdichtet wird.
In dem Beton werden dabei die Nuten in den Schmalseiten ausgebildet. Die Bausteine können unmittelbar nach dem Füllen und
Verdichten aus der Form entnommen werden, da die Polystyrol-Schale das maßhaltige Abbinden des Betons auch außerhalb der
Form ermöglicht. Bei herkömmlichen Beton-Fertigsteinen ohne die erfindungsgemäße Polystyrol-Schale wäre ein Abbinden des
Betons in der Form notwendig, da die geringe Standfläche der Feder, auf welcher der Stein aufsitzt, zu einer Verformung
des noch plastischen Betons führen würde. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Bausteine kann daher die Maschine sehr
viel rationeller ausgenutzt werden.
Die Flachseiten der Schale sind an ihrer Innenfläche vorzugsweise mit Schwalbenschwanzrillen versehen. Durch diese Schwalbenschwanzrillen
wird beim Ausgießen der Schale eine unlösbare Verbindung der Polystyrol-Schale mit der Betonfüllung erreicht.
Ein Abreißen der Kunststoff-Isolierungsschicht von dem Betonkern ist daher praktisch ausgeschlossen.
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Der Baustein kann als Baustein für Innenwände und ebenso als Baustein für Außenwände verwendet werden. Für Innenwände ist
nur eine geringe Wandstärke der Polystyrol-Schale von etwa 1 cm notwendig. Bei Außenwänden ist eine stärkere Wärmeisolierung
erforderlich. Aus diesem Grund wird bei dem Baustein für Außenwände vorzugsweise eine der Flachseiten der Schale
mit einer größeren Wandstärke von z.B. 5 cm oder mehr ausgestattet.
Die Flachseiten der Polystyrol-Schale der Bausteine bilden die Wandfläche der errichteten Wände. Diese Wandflächen können
ohne weitere Vorarbeiten direkt mit Fließen belegt oder tapeziert werden. Ebenso kann auf diese Wandflächen, insbes.
bei einer entsprechenden werksseitigen Vorbehandlung der Polystyrol-Oberfläche ein Putz aufgebracht werden.
Soll bei der Verwendung als Baustein für Außenwände ein Aussenputz
aufgebracht werden, so kann die äußere Flachseite des Bausteins werksseitig zusätzlich mit einer Putzträgerschicht
versehen werden. Dazu ist die Außenfläche der äußeren Flachseite der Polystyrol-Schale ebenfalls mit Schwalbenschwanzrillen
versehen. Beim Füllen der Schale mit flüssigem Beton wird auch die Außenfläche mit einer beispielsweise
3 cm starken Betonschicht versehen , die in diese Schwalbenschwanzrillen eingreift.
Für die äußeren Ecken der Außenwände wird der Baustein als Eckstein ausgebildet. Dazu ist die vertikale Schmalseite der
Polystyrol-Schale nicht als Feder ausgewölbt, sondern eben ausgebildet. Diese ebene Schmalseite bildet die an der Ecke
freiliegende Stirnfläche des Eckbausteins. Um den nächsten Eckbaustein im Verbund aufsetzen zu können, ist parallel zu
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der ebenen Schmalseite, d.h. also quer zur LängserStreckung
des Bausteins verlaufend, eine weitere Nut in der oberen Fläche des Ecksteins vorgesehen, in welche die Feder der
unteren Schmalseite des aufgesetzten nächsten Ecksteins eingreift. Diese quer verlaufende Nut ist in der oberen Kante
der beiden Flachseiten und ebenso in dem Betonkern ausgebildet.
Die Ausbildung der Schmalseiten der Schale als Federn und die Ausbildung von Nuten in dem Beton in den beiden anderen Schmalseiten
ermöglicht ein einfaches und genaues Aufsetzen der Bausteine beim Errichten der Wände. Dabei kann insbesondere eine
diesen Nuten und Federn entsprechende durchgehende Formleiste verwendet werden, um die unterste Reihe der Bausteine exakt
gerade auszurichten. Die Ausbildung der Nuten und Federn hat außerdem den Vorteil, daß keine die Wand senkrecht durchsetzende
Polystyrol-Fuge entsteht. Ein senkrecht in die Wand eingesetzter Dübel trifft daher in jedem Fall auf eine Betonschicht und hat
somit einen guten Halt, selbst wenn er zufällig im Bereich einer Fuge zwischen zwei Bausteinen angeordnet wird.
Vorzugsweise sind in den Schmalseiten der Schale durchgehende Löcher vorgesehen, die beim Ausgießen der Schale ebenfalls mit
Beton gefüllt werden. Diese mit Beton gefüllten Löcher bilden bei der aufgerichteten Wand durchgehende vertikale Stützen aus
Beton, die das Gewicht der Wand als Druckstützen aufnehmen. Dadurch
wird einerseits verhindert, daß der geschäumte Kunststoff in den horizontalen Fugen insbes. im Bereich der unteren Bausteine
einer Wand durch das darauf lastende Gewicht der gesamten Wand zu- \ sammengedrückt wird, was die Maßhaltigkeit der Bausteine beeinträchtigen
würde. Andererseits wird durch diese Beton-Druckstützen eine seitliche Instabilität der Wand infolge der Kompressibilität
des geschäumten Kunststoffes verhindert.
Zusätzlich können in den Schmalseiten der Polystyrol-Schale weitere
Löcher vorgesehen sein, die bei der Herstellung des Bausteins freibleiben und nicht mit Beton gefüllt werden. Dazu können beim Füllen
der Schale mit Beton in diese Löcher beispielsweise Zapfen der Form greifen,
- 10 -
die gleichzeitig zur Positionierung der Schalen in der Form dienen. Beim Aufmauern der Wände wird Mörtel in die Fugen
zwischen den Bausteinen gebracht, der in diese freibleibenden Löcher eindringt und so zu einer gegenseitigen Verzapfung
und damit stabilen Verbindung der Bausteine führt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht der Schale eines Bausteines gemäß der Erfindung/
Figur 2 eine perspektivische Ansicht dieser Schale von der entgegengesetzten Seite,
Figur 3 eine Seitenansicht der Schale,
Figur 4 einen Querschnitt durch die Schale,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht der Schale eines Bausteines in einer für Außenwände geeigneten
Ausführungsform,
Figur 6 eine perspektivische Ansicht dieser Schale von der Außenseite und
Figur 7* eine perspektivische Ansicht der Schale eines Bausteins
in einer als Eckstein für Außenwände geeigneten Ausführungsform.
In den Figuren 1 bis 4 ist eine Schale aus Polystyrol-Hartschaum dargestellt, die zur Herstellung eines Bausteines für
Innenwände verwendet wird.
Die Schale hat die Form eines flachen, hohlen Quaders, der zwei parallele Flachseiten 10 aufweist und an zwei aneinander
angrenzenden Schmalseiten 12 geschlossen ist. An den beiden anderen Schmalseiten ist die Schale offen. Die Wandstärke der
Flachseiten 10 und der Schmalseiten 12 beträgt etwa 1 cm.
Die Schmalseiten 12 sind nach außen gewölbt, so daß sie jeweils in ihrer Längsrichtung verlaufende Federn bilden.
An den Innenflächen der Flachseiten 10 sind jeweils Schwalbenschwanzrillen
14 ausgebildet, die parallel zu der kürzeren Schmalseite 12 verlaufen.
In dem flachen Grund der als Federn ausgebildeten Schmalseiten
12 ist eine in deren Längsrichtung verlaufende Reihe von Löchern 16 angeordnet. In den abgeschrägten Rändern der als
Federn ausgebildeten Schmalseiten 12 ist jeweils eine weitere in Längsrichtung verlaufende Reihe von durchgehenden Löchern
18 vorgesehen.
Zur Herstellung des Bausteines wird die Schale mit ihrer zu den Schwalbenschwanzrillen 14 senkrechten Schmalseite 12 nach
unten in eine Form gesetzt, wobei Zapfen der Form von außen in die Löcher 16 eingreifen und diese verschließen. Die Zapfen
dienen dabei gleichzeitig zur Positionierung der Schale in der Form. Die Schale wird dann mit plastischem Beton gefüllt, der
auch in die Löcher 18 und die Schwalbenschwanzrillen 14 verpreßt wird. In die offenen Schmalseiten der Schale greifen bei
der Verdichtung des Betons Formteile ein, deren Profil dem Federprofil der Schmalseiten 12 entspricht. Auf diese Weise werden an
den beiden offenen Schmalseiten der Schale in dem Betonkern Nuten ausgebildet, die zu den Federn der Schmalseiten 12 korrespondieren,
Die an die offenen Schmalseiten angrenzenden Kanten der Schmalseiten 12 sind entsprechend ausgespart, so daß sich durchgehend
über die gesamten offenen Schmalseiten verlaufende Nuten ergeben.
Der Baustein kann unmittelbar nach dem Füllen und der Verdichtung des Betons aus der Form entnommen werden. Die plastische Konsistenz
des Betons reicht dafür aus, daß die in den offenen Schmalseiten der Schale im Beton ausgebildeten Nuten stabil bleiben. Im
übrigen hält die Polystyrol-Schale den Betonkern maßhaltig bis zum vollständigen Abbinden und Aushärten.
ZunErrichten von Wänden mit den Bausteinen werden diese in der
Weise aufeinandergesetzt, daß jeweils die Federn der Schmalseiten
12 in die entsprechenden in dem Betonkern ausgebildeten Nuten der anderen Schmalseiten eingreifen. Die sich durch das
Auffüllen der Löcher 18 mit Beton bildenden Zapfen von aneinander anschließenden Bausteinen kommen dabei miteinander in
Berührung. Die übereinander angeordneten
Bausteine sitzen jeweils mittels dieser Zapfen aufeinander, so daß sich vertikal durchgehende Drucksäulen bilden, die
die Last der gesamten Wand aufnehmen. Dadurch wird verhindert, daß das Kunststoffmaterial der Schmalseite 12 durch
das Gewicht der übereinander angeordneten Bausteine zusammengepresst wird.
Beim Aufeinandersetzen der Bausteine wird fließfähiger Mörtel, Gips oder dgl. als Bindemittel in die Nuten der Bausteine eingebracht.
Beim Aufsetzen der Bausteine wird dieses Bindemittel in die offenen Löcher 16 gepresst, so daß sich bei seinem Abbinden eine
Verzapfung zwischen den aneinander anschließenden Bausteinen ergibt.
In den Figuren 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform der Schale dargestellt, die zur Herstellung von Bausteinen für
Außenwände verwendet wird.
Diese Schale entspricht im wesentlichen der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Schale, so daß in bezug auf die übereinstimmenden
Teile auf die vorangehende Beschreibung verwiesen werden kann.
Im Hinblick auf die für Außenwände notwendige stärkere Wärmeisolierung ist bei der Schale der Figuren 5 und 6 die
die Außenseite der Außenwand bildende Flachseite 10a mit einer größeren Wandstärke von z.B. 5 cm oder mehr ausgebildet.
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- 14 -
Die Außenfläche dieser dickeren Flachseite 10a weist Schwalbenschwanzrillen 20 auf, die parallel zu den Schwalbenschwanzrillen
14 der Innenflächen verlaufen. An der an die längere Schmalseite 12 angrenzenden unteren Kante der
dickeren Flachseite 10a verläuft auf der Außenseite ein nach außen überstehender Rand 22.
Zur Herstellung des Bausteins wird die Schale, wie oben beschrieben, mit der zu den Schwalbenschwanzrillen 14 und
20 senkrechten Schmalseite 12 nach unten in die Form eingesetzt. Es wird dann das Innere der Schale in der oben beschriebenen
Weise mit Beton gefüllt. Gleichzeitig wird auch der Raum zwischen der Außenfläche der dickeren Flachseite
10a und der Formwandung mit dem Beton gefüllt.
Dadurch ergibt sich auf der Außenfläche dieser dickeren Flachseite 10a eine als Putzträgerschicht geeignete
Betonschicht, deren Stärke dem überstehenden Rand 22 entspricht und die durch ihr Eingreifen in die Schwalbenschwanzrillen
20 mit der Flachseite 10a verankert ist. Die Stärke dieser Putzträgerschicht kann beispielsweise 3 cm
betragen.
In Figur 7 ist die Polystyrol-Schale für einen Baustein dargestellt,
der als Eckstein der Außenwände zu verwenden ist. Die vertikale Schmalseite 12a der Schale ist dabei nicht als
Feder ausgewölbt, sondern eben ausgebildet, da diese Schmalseite als Stirnfläche an der Gebäudeecke freiliegt. Um die
Ecksteine sich rechtwinklig übergreifend im Verbund aufsetzen zu können, ist in der oberen Schmalseite des Bausteins eine
quer verlaufende Nut 24 vorgesehen. Diese Nut 24 ist in der oberen Kante der beiden Flachseiten 10 und 10a der Schale
vorgesehen und wird in gleicher Weise beim Füllen der Schale im Betonkern vorgesehen. In diese Nut 24 greift die Feder der
unteren Schmalseite des darüber aufgesetzten Ecksteines ein. Die in der Unterseite vorgesehene längs verlaufende Feder und
die in der Oberseite quer verlaufende Nut garantieren ein genaues Aufsetzen der Eckbausteine unter 90°.
Auch die glatte vertikale Schmalseite 12a ist an ihrer Außenfläche
mit vertikalen Schwalbenschwanzrillen 20 versehen, wenn die Bausteine an ihrer Außenfläche mit einer Putzträgerschicht
ausgebildet sind.
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- 16 -
ZUSAMMENFASSUNG
(Figur 1)
Die Erfindung betrifft einen Baustein für wärme- und schallisolierte
Wände. Der flache quaderförmige Baustein besteht aus einer Schale aus Hartschaumkunststoff, vorzugsweise
Polystyrol-Hartschaum, die zwei Flachseiten (10) aufweist und an zwei aneinander angrenzenden Schmalseiten (12) geschlossen ist. Die Schale wird mit Beton gefüllt, wobei Schwalbenschwanzrillen (14) für eine feste Verbindung von Schale und Betonkern sorgen. Die Schmalseiten (12) der
Schale sind als Federn nach außen gewölbt, während an den offenen Schmalseiten der Schale entsprechend geformte Nuten in dem Betonkern ausgebildet werden. Für Außenwände
kann eine der Flachseiten der Schale stärker ausgebildet
sein und an ihrer Außenfläche ebenfalls Schwalbenschwanzrillen zur Anbringung einer Putzträgerschicht aufweisen.
Polystyrol-Hartschaum, die zwei Flachseiten (10) aufweist und an zwei aneinander angrenzenden Schmalseiten (12) geschlossen ist. Die Schale wird mit Beton gefüllt, wobei Schwalbenschwanzrillen (14) für eine feste Verbindung von Schale und Betonkern sorgen. Die Schmalseiten (12) der
Schale sind als Federn nach außen gewölbt, während an den offenen Schmalseiten der Schale entsprechend geformte Nuten in dem Betonkern ausgebildet werden. Für Außenwände
kann eine der Flachseiten der Schale stärker ausgebildet
sein und an ihrer Außenfläche ebenfalls Schwalbenschwanzrillen zur Anbringung einer Putzträgerschicht aufweisen.
37
Claims (1)
1 .
Schut.zansprüche
Baustein in Form eines flachen Quaders, bei welchem zwei aneinander grenzende Schmälseiten des Quaders
als Federn und die zwei anderen Schmalseiten als entsprechende Nuten ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flachseiten (10, 10a) des Quaders und die als Federn ausgebildeten Schmalseiten (12) von einer Schale
aus wärme- und schallisolierendem Hartschaumkunststoff gebildet sind, die mit einem Beton gefüllt ist, in welchem
die Nuten der zwei anderen Schmalseiten ausgebildet sind.
Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale an der Innenfläche der Flachseiten (10, 10a)
Schwalbenschwanzrillen (14) aufweist.
Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale in wenigstens einer der Schmalseiten (12)
durchgehende Löcher (18) aufweist, die mit dem Beton gefüllt sind.
Postscheckkonto: KaYlsruhe:7fi97S,75i Bankkonto? Oe'utsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
< 4. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schale in wenigstens einer der Schmalseiten (12) durchgehende Löcher (16) aufweist, die nicht mit Beton
gefüllt sind.
!■ 5. Baustein nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht mit Beton gefüllten Löcher (16) in einer ); Reihe im Grund der Feder und die mit Beton gefüllten
1I- Löcher (18) in zwei Reihen im Rand der Feder vorgesehen
c sind.
6. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß. die eine Flachseite (10a) der Schale
eine größere Dicke als die anderen Seiten (10, 12) der Schale aufweist.
7. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Flachseite der Schale, insbesondere die dickere Flachseite (10a) an ihrer Außenfläche Schwalbenschwanzrillen
(20) aufweist.
8. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmalseite (12a) der Schale
eben ist und daß an diese Schmalseite (12a) angrenzend und parallel zu dieser eine Nut (24) in dem Beton und den
Kanten der Flachseiten (10, 10a) ausgebildet ist.
• · · *
gekennzeichnet, daß die ebene Schmalseite (12a) an ihrer Außenfläche Schwalbenschwanzrillen (20) aufweist.
11. Baustein nach Anspruch 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Kante der Flachseite (10a) und gegebenenfalls
der ebenen Schmalseite (12a) ein nach außen überstehender Rand (22) vorgesehen ist.
12. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beton ein Blähton-, Bims-, Ziegelsplitt- oder Schwerbeton ist.
13. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartschaumkunststoff geschäumtes Polystyrol ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818117833 DE8117833U1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Baustein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818117833 DE8117833U1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Baustein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8117833U1 true DE8117833U1 (de) | 1984-08-02 |
Family
ID=6728599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818117833 Expired DE8117833U1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Baustein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8117833U1 (de) |
-
1981
- 1981-06-19 DE DE19818117833 patent/DE8117833U1/de not_active Expired
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