DE8115273U1 - "kreiselpumpe mit spaltohr-magnetkupplungs-antrieb" - Google Patents

"kreiselpumpe mit spaltohr-magnetkupplungs-antrieb"

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DE8115273U1 DE19818115273 DE8115273U DE8115273U1 DE 8115273 U1 DE8115273 U1 DE 8115273U1 DE 19818115273 DE19818115273 DE 19818115273 DE 8115273 U DE8115273 U DE 8115273U DE 8115273 U1 DE8115273 U1 DE 8115273U1
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Description

Kreiselpumpe mit Spaltrohr-Magnetkupplungs-Antrieb
Die Neuerung betrifft eine Kreiselpumpe mit Spaltrohr-Magnet-( ) kupplungs-Antrieb, bei der mit Fördermedium in Verbindung kommende Pumpen-Bauteile wie Pumpen-Gehäuse, -Laufrad und -Innenlager aus temperatur- bzw. säurebeständigem Kunststoff od. dgl. Werkstoff bestehen.
Man kennt bereits verschiedene, insbesondere in der chemischen Industrie einzusetzende Kreiselpumpen, die korrodierende Medien zu fördern haben. Deren damit in Verbindung kommende Teile sind gewöhnlich aus entsprechend beständigem Werkstoff hergestellt oder diejenigen Pumpenteile, die mit dem Fördermedium in Berührung kommen, sind mit diesem gegenüber beständigen Kunststoffen überzogen bzw. bestehen ganz aus solchen Kunststoffen. Derartige vorbekannte Pumpen besitzen jedoch noch zahlreiche Nachteile. So hat man bei zahlreichen vorbekannten Pumpen die Laufradwelle aus einem metallischen Werkstoff hergestellt und gegebenenfalls durch Überzüge in dem Bereich geschützt, in dem sie mit Fördermedium in Berührung kommt. Dies ist nicht nur sehr aufwendig, sondern birgt auch die Gefahr in sich, daß die Beschichtung an einzelnen Stellen durchlässig wird, abblättert od. dgl., so daß entsprechende Schäden an der Pumpe oder auch unerwünschte Beeinflussungen am Fördermedium entstehen. Man kennt auch bereits eine Kreiselpumpe der eingangs erwähnten Art, bei der die axialen Stirnenden von vollständig im inneren Kupplungs-Rotor eingebetteten Permanentmagneten radial L J
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nach außen aufeinander zu verlaufen und bei der an den Lagerstellen der Laufradwelle besondere Lagerstoffe in dem Kunststoff eingebettet sind, der die mit dem Fördermedium in Verbindung tretenden Pumpen-Bauteile bildet. Jedoch hat auch diese mit einem Spaltrohr-Magnetkupplungs-Antrieb versehene Kreiselpumpe noch Nachteile, namentlich bezüglich der dort vorhandenen Laufradwelle und deren Lagerung. Beispielsweise sind dort zwei Lagerstellen vorgesehen, von denen eine im Innenmagnet-Rotor des Magnet-kupplungs-Antriebes derart vorgesehen ist, daß der Lagerzapfen vom Spaltrohrtopf getragen wird. Der Spalttopf hat jedoch notwendigerweise, im Bereich der Magnete ein dünnes Spaltrohr. Außerdem ist der aus Kunststoff bestehende Spaltrohrtopf in der Regel einer gewissen Erwärmung ausgesetzt. Entsprechende (Wärme-) Dehnungen und/oder elastische Verformungen, die sich dann auf den Lagerzapfen auswirken, sind nicht zu vermeiden. Eine stabile, exakte Lagerung, die auch mit dem zweiten, gewöhnlich hinter der letzten Stufe des Laufrades angeordneten Lagerung genau koaxial fluchtet, ist nicht zu gewährleisten.
Häufig haben Kreiselpumpen, unabhängig von den vorerwähnten Ausführungen, Laufrad-Schleifringe. Diese dienen jedoch in aller Regel dazu, den Ansaug- und den Druckbereich des Laufradraumes bezüglich des Förderdruckes im wesentlichen voneinander zu trennen. Auch zieht man durch unterschiedliche Anordnung von verschiedenen Schleifring-Dichtungen diese mit dazu heran, den Axialschub des Laufrades zumindest teilweise auszugleichen. Die Unterbringung derartiger Schleifringe bei den zuletzt erwähnten, im wesentlichen aus Kunststoff bestehenden Kreiselpumpen wäre problematisch.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Kreiselpumpe mit Spaltrohr-Magnetkupplungs-Antrieb zu schaffen, bei der einerseits die mit dem Fördermedium in Verbindung kommenden Pumpen-Bauteile aus gegenüber diesem widerstandsfähigem Werkstoff be-
stehen, bei der jedoch darüber hinaus unter weitgehender Vermeidung von Nachteilen bisher bekannter, vergleichbarer Pumpen eine vorteilhafte, zuverlässige Lagerung der rotierenden Teile gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dafür besteht insbesondere darin, daß bei einer Pumpe der eingangs erwähnten Art im Bereich der Laufradschaufeln schleifringartige Gleitlager als Purnpeninnenlager vorgesehen sind.
Bei einer solchen Kreiselpumpe kann man das Pumpenlaufrad ohne Laufradwelle bzw. entsprechende Wellenabschnitte und f zugehörige Wellenlagerungen ausbilden. Vorzugsweise kann
dabei auch der Innenmagnet-Rotor ein Teil des Gesamtrotors bilden, ohne daß zusätzliche Lagerbauteile eingebaut werden müssen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind zwei schleifringartige Gleitlager als hydrodynamische Pumpeninnenlager vorgesehen. Bei ihnen werden die Lagerspalte derartig dimensioniert, daß die Förderflüssigkeit in Verbindung mit den feststehenden bzw. sich drehenden Lagerteilen hydrodynamische Gleitlager ergeben. Besondere Wellenzapfen und dazu gehörige Lager, wie sie gewöhnlich bei fliegender Laufradanordnung hinter dem (antriebsnächsten) Laufrad vorgesehen sind, können entfallen. Gleichzeitig übernehmen die schleifringartigen Gleitlager die Funktion, die üblicher-
^ weise Schleifringe im Bereich des Pumpenlaufrades (der Pumpenlauf räder ) übernehmen.
Eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Innenmagnet-Rotor in Verbindung mit dem Spaltrohrtopf bzw. einem diesen haltenden Gehäusedeckel od. dgl. als hydrodynamische Lagerung für den Rotor mit herangezogen wird.
Eine zusätzliche Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß eine zum Rotor achsparallele Magnetkupplung in der Gegend des wellenlagerfreien, antriebsnaihen Ende des Rotors untergebracht ist. Dadurch kann die achsparallele Magnet-ZA
kupplung, gewissermaßen in der Art eines Lagers, eine magnetische Zentrierung dieses Teiles des Rotors mitübernehmen.
Zusätzliche Weiterbildungen der Neuerung sind in den Merkmalen weiterer Unteransprüche sowie in der nachfolgenden Beschreibung aufgeführt. Dabei wird die Erfindung aahand eines Ausführungsbeispieles mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten in Verbindung mit der Zeichnung noch näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer Kreiselpumpe 1 . Diese besitzt ein im ganzen mit 2 bezeichnetes Pumpengehäuse aus Kunststoff, das gegen-/' über dem Fördermedium chemisch inert ist. Zum Pumpengehäuse
gehört ein Spaltrohrtopf 3, der dieses antriebsseitig hermetisch dicht abschließt. Innerhalb des Spaltrohrtopfes 3 befindet sich ein Innenmagnetrotor A, der Teil einer Spaltrohr-Magnetkupplung 5 ist, hier auch kurz "Magnetkupplung 5" genannt. Zu dieser gehört ein Außenmagnetrotor 6, der koaxial zum Innenmagnetrotor A lagert und über einen Wellenzapfen 7 mit einem Elektromotor 8 in Verbindung steht. Im Pumpengehäuse 2 befindet sich, drehbar gelagert, ein Laufrad 9 mit den Pumpen-Laufradschaufeln 10. Erfindungsgemäß ist das Laufrad 9 im Bereich der Laufradschaufeln 10 mittels zweier schleifringartiger Gleitlager 11 gelagert, die gewissermaßen die mit dem Fördermedium in Verbindung stehenden und davon geschmiert Pumpeninnenlager bilden. Dabei sind beide schleifringartige Gleitlager 11 als kombinierte Radial-axial-Lager ausgebildet. Die mit dem Laufrad 9 umlaufenden, aus glasfaserverstärkten Kunststoff bestehenden Lagerteile 12 sind dabei im Querschnittsprofil L-förmig ausgebildet. Sie stehen mit dem Laufrad 9 über Gewinde 13 in Verbindung. Als Werkstoff kommt dabei insbesondere! ein Kunststoff der Polytetrafluoräthylengruppe in Frage, wie er z. B. unter dem Warenzeichen "Teflon" im Handel bekannt ist. Derartige Werkstoffe können gut, sicher und leicht austauschbar über die Gewinde 13 mit dem Laufrad in Verbindung stehen. Als äußere, feststehende Gleitlagerteile sind im Pumpengehäuse <^ Keramikringe 14 vorgesehen. Diese weisen in Verbindung mit
dem gewählten Lagerwerkstoff der umlaufenden Lagerteile 12 nicht nur gute Laufeigenschaften auf, sondern sind ebenfalls gegenüber z.B. aggresiven Fördermedien chemisch neutral und korrosionsunempfindlich. Dabei ist das Laufrad 9 ohne eine besondere Welle ausgebildet, was durch die vorerwähnte Anordnung der als hydrodynamisch geschmierten Gleitlager 11 möglich ist. Das wellenfreie Pumpenlaufrad 9 setzt sich in Richie tung der Antriebsseite als Innenmagnetrotor A fort, der frei-[ fliegend innerhalb des Spaltrohrtopfes 3 lagert und die Innenmagnete 15 der Magnetkupplung 5 trägt. Das Laufrad 9 und der
Innenmagnetrotor können auf diese Weise einstückig und in ge- ; , drängter axialer' Bauweise ausgebildet sein. Dabei sind die Innenmagnete 15 in einem rohrartigen Einsatzteil 16 aus ebenfalls fördermediumbeständigem Werkstoff befestigt. Dieses Einsatzteil 16 ist auf einem im Durchmesser reduzierten Abschnitt 17 des Innenmagnetrotors A aufgesetzt. Dies besitzt folgende Vorteile: Man kann auf diese Abschnitte 17 von Laufrädern 9 je nach Bedürfnis jeweils ein solches Einsatzteil 16 befestigen, das mit einer der Pumpenleistung angepaßten Anzahl von Innenmagneten ausgerüstet ist.
Wie gut aus der Zeichnung erkennbar, besitzt der Innenmagnetrotor A an seinem antriebsseitigen Ende eine Ringnut 18 zur Aufnahme dieses Einsatzteiles 16. Dabei wird die Ringnut dadurch gebildet, daß sich der Innenmagnetrotor A an seinem O Außenmantel mit einer dünnen, umlaufenden Wand 19 fortsetzt, welche die Innenmagnete außen radial abschließt. Dementsprechend kann man das Einsatzteil 16 in die Ringnut 18 einsetzen und dann die umlaufende Wand 19 damit bei der Schweißstelle verbinden. Außerdem kann man an dem hinteren Innenrand des Einsatzteiles 16 ebenfalls eine ringförmig umlaufende weitere Schweißstelle 21 vorsehen. Dadurch erreicht man nicht nur einen vollständigen Einschluß der Innenmagnete 15 gegenüber dem Fördermedium, so daß die Innenmagnete 15 vollständig geschützt sind, sondern auch eine gute Kraftübertragung für die Rotationsbewegung. Anstelle von z. B. ringförmigen Schweißnähten 20, 21 können auch entsprechende Klebezonen angebracht werden;
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(vgl. auch die vergrößerte Einzelheit A in der Zeichnung, bei der der Innenmagnet 15 weggelassen ist.) Die Innenmagnete 15 sind ebenfalls gegenüber dem Laufrad 9 drehgesichert. Dies kann beispielsweise durch ihre Anordnung innerhalb des Einsatzteiles 16 erfolgen. Das Laufrad 9 und der Innenmagnetrotor k sind im wesentlichen einstückig ausgebildet. Bei diesen Teilen ist eine zentrale Rücklaufbohrung 23 vorgesehen, die im Ansaugbereich 24 der Pumpe 1 mündet. Auf diese Weise kann ein vom Fördermedium im Bereich der Lauf radschaufeln 10 abgezweigter, das antriebsseitige Gleitlager 11 durchdringender Nebenstrom in der üblichen Weise durch den Rotorspalt 25 fließende Teilstrom saugseitig wieder in den Förderstrom eintreten. Dadurch wird nicht nur eine gute Schmierung des erwähnten Gleitlagers 11 begünstigt, sondern auch eine gewisse Wärmeabfuhr im Bereich der Magnetkupplung 5 bewirkt. Beim saugseitigen Gleitlager 11 ist eine entsprechende Schmierung und in beiden Gleitlagern 11 die damit verbundene Lagerwärme-Abfuhr ebenfalls dadurch gewährleistet, daß ein solcher abgezweigter Teilstrom der Förderflüssigkeit von einer Stelle erhöhten Pumpendruckes zur Saugseite durch die Lagerspalte hindurchfließen kann.
Insgesamt ist gut zu erkennen, daß bei der vorbeschriebenen Pumpe alle mit dem Fördermedium in Verbindung kommenden Pumpen-Bauteile aus Werkstoffen hergestellt werden können, die gegenüber dem Fördermedium chemisch neutral bzw. korrosionsbeständig, gegebenenfalls auch ausreichend temperaturbeständig sind. Dabei kann man auch bei den Lagerteilen 12 und 14 unterschiedliche Lagerwerkstoffe auswählen, die mit guten Gleiteigenschaften zusammenwirken.
In der Zeichnung haben die schleifringartigen Gleitlager 11 gleiche Durchmesser. Im Bedarfsfalle kann man diese Gleitlager 11 auch mit unterschiedlichen Außendurchmessern versehen und dadurch in bekannter Weise einen Axialschub-Ausgleich begünstigen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, indem man das antriebsseitige Gleitlager 11 mit
einem etwas größeren Außendurchmesser als das saugseitige Gleitlager 11 versieht.
Das Laufrad 9 besitzt im Bereich der Laufradschaufeln 10 eine eingezogene Höhlung, die zur Antriebsseite noch etwas tiefer geht, als es der Ebene der Laufradschaufeln 10 entspricht. Man erhält dadurch nicht nur gute Zulaufverhältnisse zu den Laufschaufeln, sondern auch eine vergleichsweise geringe Masse am Laufrad 9 nebst zugehörigem Innenmagnetrotor, was deren Lagerung erleichtert. Das Laufrad 9 steht über dem Bereich der Laufradschaufeln 10 zur Saugseite der Pumpe 1 hin mit einem das saugseitige, umlaufende Gleitlager 12 tragenden Ringflansch 27 vor. In dessen Innenbohrung ragt ein rohrartiger Gehäuseabschnitt 28 hinein, der als Anschlußstutzen für ein Saugrohr 29 od. dgl. Anschluß ausgebildet ist. Auch diese Ausbildung begünstigt eine in axialer Richtung gedrängte Bauweise des Laufrades 9 und eine entsprechende Unterbringung seiner Gleitlager 11. Der Spaltrohrtopf 3 steht mit dem antriebsseitigen Gehäusedeckel 30 des Pumpengehäuses 2 in einstückiger Verbindung. Dabei trägt dieser Gehäusedeckel den antriebsnahen feststehenden Lagerteil, der im Ausführungsbeispiel von dem Keramikring 14 gebildet ist. Man kommt auf diese Weise mit wenigen Gehäuseteilen bei der Kreiselpumpe 1 aus, was nicht nur die Herstellung und Montage, sondern auch ihre Abdichtung erleichtert. Außerdem erhält durch diese Unterbringung des antriebsseitigen Gleitlagers in einem entsprechend stabilen flanschartigen Gehäuseteil 30 diese Lagerung sowohl eine genaue Fixierung als auch eine sichere Lagerung.
Zweckmäßigerweise ist der Rotorspalt 25 zwischen dem Innenmagnetrotor 4 einerseits und dem Spaltrohrtopf 3 sowie insbesondere der entsprechenden Bohrung 25 a des Gehäusedeckels 30 derart eng ausgebildet, daß sich auch in diesem Bereich in Verbindung mit dem dort durchfließenden abgezweigten Teilstrom des Fördermediums ein zusätzliches hydrodynamisches Lager bildet. In der Regel führt nämlich, wie Versuche gezeigt
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haben, eine entsprechend enge Ausbildung des Spaltes 25 a bzw. 25 in Verbindung mit dem dort durchfließenden abge-"zweigten Teilstrom dazu, daß sich insbesondere im Bereich der Betriebsdrehzahlen der Kreiselpumpe 1 eine zusätzliche Lagerwirkung ergibt. Dies kann mit dazu beitragen, daß die Kreiselpumpe 1 ohne eigentliche Lagerwelle ausgebildet sein kann. Dabei wirkt auch vorteilhaft, daß sich im Bereich des Innenmagnetrotors kein übliches mechanisches Wellenlager befindet. Praktisch besitzt dann nämlich das Laufrad 9 der erfindungsgemäßen Kreiselpumpe mehrere zusammenwirkende Lagerungen: Die beiden Gleitlager 11, die vorstehend erwähnte hydrodynamische Lagerung über den Spalt 25, 25 a und eine lagerähnliche Zentrierung des Innenmagnetrotors durch die
zentrierende Wirkung der Magnetkupplung 5. Gerade weil im * Bereich des Spaltrohrtopfes kein mechanisches Lager vorgesehen ist, bei dem man auch eine passende Zentrierung zu den vorerwähnten Verhältnissen nicht gewährleisten kann, kommen die hydrodynamische Lagerwirkung aus dem Bereich des Spaltes 25 und insbesondere 25 a sowie die magnetische Zentrierwirkung gut zum Tragen. Man kann beim Laufrad 9 der Kreiselpumpe 1 ungelagerte axiale Abschnitte weitestgehend vermeiden. Dadurch erreicht man, daß dieses Laufrad 9, abgesehen vom Bereich der Laufradschaufeln 1Oi nahezu über seine axiale Erstreckung in unterschiedlichen Lagern oder lagerähnlichen Mitteln zentrierend gehalten wird: Benachbart zu den Laufradschaufeln 10 mittels der beiden eigentlichen Lagerungen, nämlich den schleifringartigen Gleitlagern 11, daran anschließend in Richtung des Antriebes jedoch zusätzlich noch mittels der hydraulischen Lagerung im Spalt 25 a bzw. 25 und in der Gegend des antriebsseitigen Endes des Laufrades 9 mittels der eine axiale Zentrierung ausübenden Magnetkupplung 5. Der Bereich der Bohrung 25 a ist dabei ein besonders günstiger Abschnitt der hydrodynamischen Lagerung, weil diese Bohrung 25 a sehr lagestabil ist, weil sie sich in dem radialen sehr stabilen Gehäusedeckel 30 befindet.
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Zur gegenseitigen Lagefixierung ist zwischen dem Magnetträgerteil 31 und dem Einsatzteil 16 ein Verdrehsicherurigs· stift 32 vorgesehen.
Alle vorbezeichneten Einzelheiten können gemeinsam oder in beliebiger Kombination miteinander erfindjpngswesentlich sein.
Patentanwal

Claims (1)

1. Kreiselpumpe mit Spaltrohr-Magnetkupplungs-Antrieb , bei der mit Fördermedium in Verbindung kommende Pumpenteile wie Pumpen-Gehäuse, -Laufrad, -Innenlager usw. zumindest teilweise aus temperatur- bzw. säurebeständigem Kunststoff od. dgl. inertem Werkstoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Laufradschaufeln (10) zwei schleifringartige Gleitlager (11) als Pumpeninnenlager vorgesehen sind.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Pumpenlaufrad (9) wellenfrei ausgebildet und mit einem Innenmagnetrotor (A) versehen ist, der sich vorzugsweise freifliegend innerhalb des Spaltrohrtopfes (3) befindet und die Innenmagnete (15) der Magnetkupplung (5) trägt.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 mit im Innenmagnetrotor allseitig von säurebeständigem Kunststoff umschlossenen Innenmagnetepjdadurch gekennzeichnet, daß diese (15) in einem rohrartigen Einsatzteil (16) aus fördermediumbeständigem Werkstoff gehalten sind, welches auf einem im Durchmesser reduzierten Abschnitt (17) des Innenmagnetrotors (A) aufgesetzt ist.
A. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmagnetrotor (A), zweckmäßigerweise
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an seinem antriebsseitigen Ende, eine Ringnut (18) zur Aufnahme des Einsatzteiles (16) besitzt, wobei dort am Außenmantel des Innenmagnetrotors vorzugsweise eine dünne, umlaufende Wand (19) des Innenmagnetrotors (4) die Innenmagnete (15) radial außen abschließt.
5. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßigerweise pumpenseitige dicht, vorzugsweise einstückig mit dem Innenmagnetrotor (4) verbundene umlaufende Wand (19) an ihrem freien Rand zumindest dicht, zweckmäßigerweise kraftübertragend und dicht mit dem Einsatzteil verbunden ist, gegebenenfalls über Schweißnähte (20, 21) od. dgl..
6. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenlaufrad (9) und der Innenmagnetrotor (4) im wesentlichen einstückig ausgebildet sind und vorzugsweise eine radiale Rücklaufbohrung (23) für einen zumindest das antriebsseitige Gleitlager (11) durchsetzenden, abgezweigten Teilstrom des Fördermediums aufweisen .
7. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein, vorzugsweise beide schleifringartige Gleitlager (11) als kombinierte Radial-Axiallager ausgebildet sind, wobei die mit dem Laufrad (9) umlaufenden, zweckmäßigerweise aus glasfaserverstärktem PoIytetrafluoräthylen od. dgl. Werkstoff bestehenden Lagerteile (12) zweckmäßigerweise über Gewinde (13) mit dem Laufrad (9) in Verbindung stehen.
8. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als feststehende Gleitlagerteile im Pumpengehäuse (2) angeordnete Keramikringe (14) od.dgl. vorgesehen sind.
9. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeich-
net, daß die beiden schleifringartigen Gleitlager (11) unterschiedliche Außendurchmesser aufweisen.
10. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (9) eine zentrale Aussparung (26) etwa in dem Axialbereich der Ebene der Laufradschaufeln (10), zweckmäßigerweise eine noch weiter zur Antriebsseite eingezogene Höhlung aufweist, in welche vorzugsweise die Rücklaufbohrung (23) mündet.
11. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (9) über den Bereich der Laufradschaufeln (10) zur Saugseite hin mit einem das saugseitige, umlaufende Gleitlagerteil (12) tragenden Ringflansch (27) vorsteht, in dessen Innenbohrung vorzugsweise ein rohrartiger Gehäuseabschnitt (28) hineinragt, der zweckmäßigerweise als Anschlußstutzen für ein Saugrohr (29) od. dgl. ausgebildet ist.
12. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltrohrtopf (3) mit dem ant'riebsseitigen Gehäusedeckel (30) des Pumpengehäuses (2) in Verbindung steht, vorzugsweise einstückig in Verbindung steht, und daß dieser Gehäusedeckel zweckmäßigerweise den antriebsnahen feststehenden Lagerteil (14) trägt.
13. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 12 mit einem aus dem Förderbereich abgezweigten, u. a. zur Lagerschmierung dienenden abgezweigten und an einer Stelle niedrigeren Druckes zurückgeführten Teilstrom, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung für diesen Teilstrom zumindest abschnittweise ein Spalt (25, 25 a) dient, der einerseits vom Innenmagnetrotor (4) und andererseits vom Spaltrohrtopf (3) bzw. einer Bohrung (25a) des Gehäusedeckels (30)" gebildet und dabei der Spalt (25, 25 a) als zusätzliches, hydrodynamisches Lager ausgebildet ist.
14. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (9), abgesehen vom Bereich der Laufradschaufeln (10), nahezu über seine gesamte axiale Erstreckung gelagert ist mittels der schleifringartigen Gleitlager (11), daran anschließend mittels eines hydrodynamischen, von dem abgezweigten Teilstrom durchflossenen hydrodynmaischen Lagers (25, 25a)
und im antriebsseitigen Endbereich des Laufrades (9) mittels der axial orientierten Magnetkupplung (5).
15. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetträgerteil (31) und das Einsatzteil (16) drehfest, vorzugsweise mittels wenigstens eines Verdrehsicherungsstiftes (32) od.dgl., miteinander verbunden sind, der sich zweckmäßigerweise abgekapselt innerhalb des Innenmagnetrohres (4) befindet .
- Beschreibung -
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3536140A1 (de) * 1985-10-10 1987-04-16 Klein Schanzlin & Becker Ag Kreiselpumpenaggregat
DE102012108357A1 (de) * 2012-09-07 2014-03-13 Herborner Pumpenfabrik J. H. Hoffmann Gmbh & Co. Kg Kreiselpumpe und Laufradprotektor für Kreiselpumpe

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DE102012108357B4 (de) * 2012-09-07 2016-06-02 Herborner Pumpenfabrik J. H. Hoffmann Gmbh & Co. Kg Kreiselpumpe und Laufradprotektor für Kreiselpumpe
US9447793B2 (en) 2012-09-07 2016-09-20 Herborner Pumpenfabrik J.H. Hoffmann GmbH & Co. KG Centrifugal pump and impeller protector for centrifugal pump

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