DE811471C - Antennenleiter fuer eine in mehreren Frequenzbaendern abgestimmte Antenne - Google Patents
Antennenleiter fuer eine in mehreren Frequenzbaendern abgestimmte AntenneInfo
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- DE811471C DE811471C DEP35314A DEP0035314A DE811471C DE 811471 C DE811471 C DE 811471C DE P35314 A DEP35314 A DE P35314A DE P0035314 A DEP0035314 A DE P0035314A DE 811471 C DE811471 C DE 811471C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q5/00—Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
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- H01Q5/00—Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
- H01Q5/30—Arrangements for providing operation on different wavebands
- H01Q5/307—Individual or coupled radiating elements, each element being fed in an unspecified way
- H01Q5/314—Individual or coupled radiating elements, each element being fed in an unspecified way using frequency dependent circuits or components, e.g. trap circuits or capacitors
- H01Q5/321—Individual or coupled radiating elements, each element being fed in an unspecified way using frequency dependent circuits or components, e.g. trap circuits or capacitors within a radiating element or between connected radiating elements
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. AUGUST 1951
P 353'■?4 VIII α/2i a* D
ist als Erfinder genannt worden
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft Antennenleiter abgestimmter Sende- oder Empfangsantennen zum Betrieb in
mehreren Frequenzbändern mit in Serie geschalteten Belastungsreaktanzgliedern, die aus je einer
Induktivität mit Parallelkapazität bestehen.
Gemäß der Erfindung sind die Abstände zwischen den Reaktanzgliedern im Vergleich mit der Wellenlänge
des höchsten Frequenzbandes klein gewählt, und die Größen der Reaktanzglieder sind so gewählt,
daß die Parallelresonanzkreise im unteren Frequenzband als belastende Induktivität, im
oberen Frequenzband als belastende Kapazität wirken, so daß dieselbe Leiterlänge bei einer Mehrzahl
von Frequenzbändern wirksam ist und Resonanz hervorrufen kann.
Gegebenenfalls können die Größen der Reaktanzglieder so gewählt werden, daß sie in einem
dritten Frequenzband zusammen mit einer Reiheninduktivität die Impedanz Null annehmen, d. h. in
Serienresonanz bei dieser Frequenz sind, so daß ao die Antenne als ein unbelasteter Leiter wirksam
in Resonanz ist.
Es sei noch erwähnt, daß aus »Radio Engineers Handbook« von F. Emmons Terman, Mc. Graw-HiIl
Book Company, Ine, New York und London, S. 854, Antennensysteme bekannt sind, die bei einer
Vielzahl von Frequenzen abgestimmt sind. Diese bestehen aus einem Dipol, dessen Länge Ci1 gleich
einer halben Wellenlänge der höchsten zu übertragenden Frequenz ist und bei dem an den Enden
des Abschnitts at Parallelresonanzkreise hinzugefügt
sind, welche bei den Frequenzen, für die die Länge O1 einer halben Wellenlänge entspricht,
in Resonanz sind. Der Betrieb bei der nächst niedrigeren Frequenz wird dadurch möglich gemacht,
indem man Leiterlängen b und O1 hinzufügt,
so daß der dann geschaffene Abschnitt a2, wenn man die durch die Parallelresonanzkreise
geschaffene Reaktanz berücksichtigt, eine elektrische Länge erhält, welche einer —Resonanz
der nächst niedrigeren Frequenz entspricht. Bei Frequenzen, bei denen der Abschnitt O1 in —Resonanz
ist, bleiben die hinzugefügten Leiterlängen b und bx unwirksam, da sie durch die von den Parallelresonanzkreisen
geschaffene große Impedanz
ίο abgetrennt sind. Weitere Resonanzfrequenzen
lassen sich in ähnlicher Weise erzielen.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von diesen älteren Vorschlägen dadurch, daß die Reaktanzglieder
in den höchsten Frequenzbändern in Abständen angeordnet sind, welche im Vergleich
mit den Wellenlängen dieser Bänder klein sind, während in dem älteren Vorschlag der Abschnitt O1
nicht mit Reaktanzgliedern belastet ist und weiterhin bei ihm nicht dieselbe Antennenlänge in mehr
ao als einem Frequenzband in Resonanz kommt, da der Abschnitt O2 bei einer niedrigeren Frequenz,
während der Abschnitt O1 lediglich bei der höchsten Frequenz in Resonanz ist. Bei der vorliegenden
Erfindung steht dieselbe Leiterlänge bei einer
a5 Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzbänder in
Resonanz. Hierdurch ist im wesentlichen die gesamte Leiterlänge jederzeit wirksam, so daß die
Richtcharakteristik der Antenne verbessert wird und die Leistung dieser Antenne die eines Dipols
übersteigt.
Die Erfindung wird nun als Beispiel an Hand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung ist ein Leiter 10 in Abständen über seine Länge durch Reaktanzbelastungsglieder
11 unterbrochen und so abgestimmt, daß er in
zwei verschiedenen Frequenzbändern in Resonanz steht. Zur Vereinfachung ist in der Zeichnung nur
ein Teil des Leiters 10 dargestellt. Die Reaktanzglieder 11 weisen je eine Induktanz 12, welche mit
den Abschnitten des Leiters 10 in Serie geschaltet ist, und eine Kapazität 13 auf, welche der Induktanz
parallel geschaltet ist. Die Impedanzglieder sind längs des Leiters 10 in Abständen angeordnet,
welche im Vergleich mit den Wellenlängen des höheren der beiden Frequenzbänder, in denen die
Antenne arbeitet, klein sind. Die Induktanzen 12, die Kapazitäten 13 und die Gesamtlänge des
Leiters 10 sind so gewählt, daß der Leiter in dem unteren der genannten Frequenzbänder wirksam
induktiv belastet und infolge der eigenen kapazitiven Widerstandskomponente in Resonanz ist,
während der Leiter im höheren Frequenzband wirksam kapazitiv belastet und infolge der eigenen
induktiven Widerstandskomponente in Resonanz ist.
In einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Schaffung einer Antenne für Frequenzbänder,
die bei 25 bzw. 100 MHz liegen, wird die physikalische Länge der Antenne gleich einer
halben Wellenlänge γ,οη 50 MHz gewählt, und sie wird in Abständen von 150 entlang ihrer Länge
mit Belastungsgliedern versehen. Jedes Belastungsglied besteht aus einer Induktanz 12 mit einer Parallelkapazität
13 und liegt noch weiterhin in Serie mit einer weiteren Induktanz. Die charakteristische
Impedanz des Leiters 10 beträgt etwa 600 Ohm, die Induktivitäten 12 haben jede eine Größe von
0,348 μϋ, jede Serieninduktanz eine Größe von 0,348 /iH und jede Kapazität 13 eine Größe von
12 pF.
Auf diese Weise ist eine Antenne geschaffen, welche in zwei verschiedenen Frequenzbändern in
Resonanz ist. Es kann auch eine Antenne geschaffen werden, welche in mehr als zwei verschiedenen
Frequenzbändern in Resonanz ist. Dies kann durch geeignete Auswahl der Belastungsglieder erreicht
werden. Zum Beispiel können die Kapazitäten 13 auch, wie aus der Zeichnung ersichtlich, nur einem
Teil der Induktanz 12 parallel geschaltet sein, so daß jede Kapazität 13 zusammen mit dem parallel
geschalteten Teil der Induktanz und mit der verbleibenden Serieninduktanz in Resonanz kommt
und jedes Element 11 zwischen seinen Klemmen angenähert Impedanz Null besitzt, wodurch der
Antennenleiter durch die Belastungsglieder effektiv ungebrochen ist. In diesem Fall ist die Antenne
nicht nur bei Frequenzen, für die die Elemente 11 eine effektive Belastungsinduktanz und -kapazität
darstellen, in Resonanz, sondern auch bei der durch ihre natürliche Länge bestimmten Frequenz.
Es ist ersichtlich, daß die Glieder 11 bei einer
bestimmten Frequenz eine Assonanz bzw. Antiresonanz hervorrufen. In einem solchen Fall werden
die Teile des Leiters 10 zwischen den Gliedern gegeneinander isoliert, und es läßt sich durch geeignete
Wahl der Länge der genannten Teile des Leiters erreichen, daß diese bei der Antiresonanzfrequenz
der Elemente 11 als einzelne Dipole in Resonanz sind.
Die Erfindung ist im besonderen anwendbar auf 1°°
Dipole, kann jedoch, falls gewünscht, auch auf Viertelwellenantennen angewendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Antennenleiter für eine in mehreren Frequenzbändern abgestimmte Antenne mit in Serie geschalteten Belastungsreaktanzgliedern, welche aus je einer Induktivität mit Parallelkapazität bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Reaktanzgliedern im Vergleich mit der Wellenlänge des höchsten Frequenzbandes klein sind und daß die Größe der Reaktanzglieder so gewählt ist, daß die Parallelresonanzkreise im unteren Frequenzband als belastende Induktivität, im oberen Frequenzband als belastende Kapazität und gegebenenfalls in einem dritten Frequenzband zusammen mit einer Reiheninduktivität als Impedanz Null wirken, so daß dieselbe Leiterlänge bei einer iao Mehrzahl von Frequenzbändern wirksam ist und Resonanz hervorrufen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 1250 8.51
Applications Claiming Priority (1)
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