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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Monopolantenne, die hauptsächlich
für die
Mobilkommunikation verwendet wird, und insbesondere eine Monopolantenne,
die sich als Antenne für
eine Basisstation eignet.
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Aus US-A-4 201 989 ist eine Breitbandantenne
mit frequenzabhängiger
Ferritkerninduktivität
bekannt. Die magnetische Permeabilität des Ferritkerns ist umgekehrt
proportional zu der Frequenz, um die Impedanz über einen Bereich von Frequenzen
hinweg auf einen gewünschten
Wert einzustellen. Die Spule verbindet ein Ende eines Strahlungselements mit
einer kreisförmigen
Oberkapazitätsmetallscheibe,
die an dem Ende des Strahlungselements angebracht ist.
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US-A-5 568 157 beschreibt eine Antenne
mit niedrigem Profil für
zweierlei Zwecke zur gleichzeitigen UHF- und LF-Benutzung mit zwei
koplanaren Antennenelementen, von denen eines kreisförmig ist und
das andere ein konzentrischer Kreisring ist, der durch ein Dielektrikum
davon getrennt ist, sowie mit einem dritten linearen Antennenelement,
das sich von der Mitte des kreisförmigen Elements erstreckt.
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20 zeigt
eine herkömmliche
Monopolantenne mit einem Antennenelement, das elektromagnetische
Wellen bei zwei Frequenzen erregt. In 20 bedeutet
die Bezugszahl 91 einen plattenförmigen Erdleiter, die Bezugszahl 92 einen
in der Mitte des Erdleiters 91 befindlichen Stromzuführungsteil und
die Bezugszahl 93 ist ein Antennenelement, das aus einem
linearen Leiter besteht. Das Antennenelement 93 weist in
seiner Mitte eine Spule 93a auf und ein Ende des Antennenelements 93 ist
elektrisch mit dem Stromzuführungsteil 92 verbunden,
der sich in der Mitte des Erdleiters 91 befindet, sodaß er senkrecht
auf dem Erdleiter 91 steht.
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In dem Antennenelement 93 werden
elektromagnetische Wellen mit niedriger Frequenz in dem gesamten
Antennenelement erregt und aufgrund der zentralen Spule 93a werden
elektromagnetische Wellen mit derselben Phase, aber höherer Frequenz, Ober-
und unterhalb der Spule 93a erregt. Somit kann man eine
Zweifrequenz-Monopolantenne,
die bei verschiedenen Frequenzen oszilliert, erhalten.
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Bei dieser herkömmlichen Monopolantenne muß die Höhe des Antennenelements 93 jedoch
mindestens 1/4 der Wellenlänge
bei der niedrigeren Erregungsfrequenz oder mindestens 3/4 der Wellenlänge bei
der höheren
Erregungsfrequenz betragen, sodaß das Antennenelement 93 relativ
hoch und die Miniaturisierung schwierig wird. Außerdem ist es strukturell unmöglich, elektromagnetische
Wellen zu erregen, deren Frequenzen nahe beieinander liegen, sodaß die Frequenzen,
die erregt werden können,
begrenzt sind. In der Praxis ist ein Betrieb von bis zu zwei Frequenzen
möglich.
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Wenn diese herkömmliche Monopolantenne zum
Beispiel an der Decke eines Zimmers installiert wird, ist es außerdem vorzuziehen,
daß die
Antenne mit dem Kopf nach unten dem Boden zugewandt installiert
wird, sodaß das
Antennenelement 93 dem Raum zugewandt ist, in den die elektromagnetischen Wellen
eingestrahlt werden, um die Strahlungseffizienz der Antenne zu verbessern.
In diesem Fall ist es vorzuziehen, daß keine Objekte die Übertragung
zwischen dem Antennenelement 93 und dem Strahlungsraum
behindern und daß ein
Sichtkontakt zwischen dem Antennenelement 93 und dem gesamten Strahlungsraum
hergestellt werden kann. Darüber
hinaus werden Monopolantennen benötigt, die so installiert werden
können,
daß sie
kaum bemerkbar sind, wenn jedoch eine herkömmliche Monopolantenne mit
einem aus der Decke hervorstehenden Antennenelement 93 verwendet
wird, wird ihre optische Erscheinung unangenehm, da das Antennenelement 93 relativ
lang ist.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung einer Monopolantenne mit einer einfachen
Konfiguration, die bei mehreren Frequenzen betrieben werden kann
und klein ist.
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Eine Monopolantenne gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
einen Erdleiter, einen Stromzuführungsteil,
der sich auf einer Oberfläche
des Erdleiters befindet, einen linearen Leiter mit einem ersten Ende,
das mit dem Stromzuführungsteil
verbunden ist, und einem zweiten Ende, einen planaren Leiter, der
mit dem zweiten Ende des linearen Leiters verbunden ist, und einen
ringförmigen
Leiter, dessen innerer Rand über
eine Antiresonanzschaltung mit einem äußeren Rand des planaren Leiters
verbunden ist. Gemäß dieser
ersten Konfiguration einer Monopolantenne wird durch Einstellen
der Resonanzfrequenz der Antiresonanzschaltung auf f1 die
Impedanz der Antiresonanzschaltung bei der Frequenz f1 hoch
und der planare Leiter und der ringförmige Leiter werden elektrisch
voneinander blockiert, sodaß das
den linearen Leiter und den planaren Leiter umfassende System mit
der ersten Frequenz f1 und das sich von
dem linearen Leiter zu dem ringförmigen Leiter
erstreckende System mit einer zweiten Frequenz f2 erregt
werden kann. Wenn der planare Leiter senkrecht zu dem linearen Leiter
verbunden wird und der ringförmige
Leiter in derselben Ebene wie der planare Leiter angeordnet wird,
kann die Höhe
des Teils der Antenne, der den linearen Leiter, den planaren Leiter
und den ringförmigen
Leiter enthält,
vermindert werden. Mit dieser ersten Konfiguration einer Monopolantenne
erhält
man folglich eine kompakte Monopolantenne mit einfacher Konfiguration,
die bei mehreren Frequenzen betrieben werden kann.
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Es wird bevorzugt, daß die Monopolantenne gemäß dieser
ersten Konfiguration weiterhin eine Erdleitung umfaßt, die
den planaren Leiter und/oder den ringförmigen Leiter mit dem Erdleiter
verbindet. Mit dieser Konfiguration kann die Eingangsimpedanz der
Antenne bei jeder Betriebsfrequenz angehoben werden. Folglich kann
die Impedanzanpassung zwischen der Antenneneingangsimpedanz und
dem Stromzuführungsteil
für jede
Betriebsfrequenz verbessert werden, wodurch die Eigenschaften der
Antenne verbessert werden.
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Bei der Monopolantenne gemäß dieser
ersten Konfiguration können
der planare Leiter und der Ringformleiter in einer Ebene oder in
verschiedenen Ebenen angeordnet werden.
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Es ist vorzuziehen, daß bei der
Monopolantenne gemäß dieser
ersten Konfiguration der Ringformleiter mehrere ringförmige Leiter
umfaßt
und daß gegenüberliegende
innere Ränder
und äußere Ränder benachbarter
ringförmiger
Leiter über
eine Antiresonanzschaltung verbunden werden. Bei dieser Konfiguration
ist es möglich,
eine Monopolantenne zu erhalten, die bei drei oder mehr Betriebsfrequenzen
betrieben werden kann. In diesem Fall ist es vorzuziehen, daß die Monopolantenne
weiterhin eine Erdleitung umfaßt,
die den planaren Leiter und/oder die mehreren ringförmigen Leiter
mit dem Erdleiter verbindet. In bestimmten Fällen ist die Impedanzanpassung
mit einem ringförmigen
Leiter ausreichend, und in diesen Fällen ist es nicht notwendig,
sie an eine Erdleitung anzupassen. Besonders reicht die Impedanzanpassung
des innersten planaren Leiters oder ringförmigen Leiters manchmal aus.
Außerdem können in
diesem Fall der planare Leiter und die mehreren Ringformleiter in
einer Ebene oder in verschiedenen Ebenen angeordnet werden.
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Es ist vorzuziehen, daß bei der
Monopolantenne gemäß dieser
ersten Konfiguration der planare Leiter ein plattenförmiger Leiter
ist. In diesem Fall ist es vorzuziehen, daß der Stromzuführungsteil
in der Mitte der Oberfläche
des Erdleiters angeordnet und das erste Ende des linearen Leiters
so mit dem Stromzuführungsteil
verbunden ist, daß der
lineare Leiter senkrecht zu dem Erdleiter ist, und das zweite Ende
des linearen Leiters so mit der Mitte des planaren Leiters verbunden
ist, daß der
lineare Leiter senkrecht zu dem planaren Leiter ist, und der Ringformleiter
konzentrisch um den planaren Leiter herum angeordnet ist.
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Es ist vorzuziehen, daß bei der
Monopolantenne gemäß dieser
ersten Konfiguration die Antiresonanzschaltung eine Parallelschaltung
aus einer Spule und einem Kondensator ist.
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Außerdem ist es vorzuziehen,
daß bei
der Monopolantenne gemäß dieser
ersten Konfiguration die Antiresonanzschaltung nur aus einer Spule
besteht. Mit dieser Konfiguration kann die Anzahl von Teilen reduziert
werden.
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Es ist vorzuziehen, daß bei der
Monopolantenne gemäß dieser
ersten Konfiguration der planare Leiter, die Antiresonanzschaltung
und der ringförmige
Leiter auf einem dielektrischen Substrat strukturiert sind. Mit
dieser Konfiguration ist eine elektrische Blockierung bei den gewünschten
Frequenzen durch Einstellen des Musters der Antiresonanzschaltung möglich.
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Es ist vorzuziehen, daß die Monopolantenne gemäß dieser
ersten Konfiguration weiterhin einen Reflexionsleiter umfaßt, der
auf einer Seite des Erdleiters angeordnet ist, die der Seite, auf
der der planare Leiter angeordnet ist, gegenüberliegt, dergestalt, daß der Reflexionsleiter
durch einen Raum zwischen beiden elektrisch an den Erdleiter angekoppelt wird.
Mit dieser Konfiguration können
die folgenden Effekte erzielt werden. Da ein elektrischer Strom
aufgrund der elektrischen Kopplung durch den Raum auch in dem Reflexionsleiter
fließt,
wird auch von dem Rand des Reflexionsleiters eine elektromagnetische
Welle abgestrahlt. Folglich entspricht die Strahlung elektromagnetischer
Wellen von dieser Monopolantenne der Summe der Strahlung von dem
Erdleiter, der Strahlung von der durch den linearen Leiter, den
planaren Leiter und den ringförmigen
Leiter definierten Antenne und der Strahlung von dem Reflexionsleiter,
und die Gerichtetheit der Monopolantenne kann verändert werden,
indem man die Größe des Erdleiters
und des Reflexionsleiters oder den Abstand zwischen dem Erdleiter
und dem Reflexionsleiter einstellt. In diesem Fall ist es vorzuziehen,
daß der
Reflexionsleiter elektrisch mit dem Erdleiter verbunden ist. Mit
dieser Konfiguration können
die folgenden Effekte erzielt werden. Der elektrisch mit dem Erdleiter
verbundene Reflexionsleiter dient nicht nur als ein Reflexionsleiter,
sondern auch elektrisch als ein Erdleiter, wodurch Stromlecks aus
dem Stromzuführungsteil
unterdrückt
werden, sodaß die
Eingangsimpedanz der Antenne stabilisiert werden kann. Weiterhin
ist es in diesem Fall vorzuziehen, daß der Reflexionsleiter mehrere
Reflexionsleiter umfaßt
und mindestens einer der mehreren Reflexionsleiter elektrisch mit
dem Erdleiter verbunden ist. Weiterhin ist es in diesem Fall vorzuziehen,
daß der
Erdleiter und der Reflexionsleiter Oberflächen aufweisen, die einander
zugewandt sind, und ein Oberflächeninhalt
des Reflexionsleiters größer als
ein Oberflächeninhalt des
Erdleiters ist. Mit dieser Konfiguration wird die räumliche
Kopplung zwischen dem Erdleiter und dem Reflexionsleiter verstärkt, wodurch
die Effizienz verbessert wird, mit der Strahlung von dem Reflexionsleiter
ausgeführt
wird.
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Eine Monopolantenne gemäß einer
zweiten Konfiguration der vorliegenden Erfindung umfaßt einen
Erdleiter, einen Stromzuführungsteil,
der sich auf einer Oberfläche
des Erdleiters befindet, einen linearen Leiter mit einem ersten
Ende, das mit dem Stromzuführungsteil
verbunden ist, und einem zweiten Ende und einen ringförmigen Leiter,
dessen innerer Rand über
eine Antiresonanzschaltung mit dem zweiten Ende des linearen Leiters
verbunden ist.
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Es ist vorzuziehen, daß die Monopolantenne dieser
zweiten Konfiguration weiterhin eine Erdleitung umfaßt, die
den ringförmigen
Leiter mit dem Erdleiter verbindet.
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Es ist vorzuziehen, daß bei der
Monopolantenne dieser zweiten Konfiguration der Ringformleiter mehrere
ringförmige
Leiter umfaßt
und gegenüberliegende
innere Ränder
und äußere Ränder angrenzender
ringförmiger
Leiter über
eine Antiresonanzschaltung verbunden sind. In diesem Fall ist es
vorzuziehen, daß die
Monopolantenne weiterhin eine Erdleitung umfaßt, die zumindest einen der
mehreren ringförmigen
Leiter mit dem Erdleiter verbindet. Darüber hinaus können die
mehreren Ringformleiter in einer Ebene angeordnet werden oder mindestens
einer der mehreren ringförmigen
Leiter kann in einer verschiedenen Ebene angeordnet werden. In diesem Fall
ist es vorzuziehen, daß sich
der Stromzuführungsteil
in der Mitte der Oberfläche
des Erdleiters befindet und die mehreren ringförmigen Leiter konzentrisch
um den Stromzuführungsteil
herum angeordnet sind.
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Es ist vorzuziehen, daß bei der
Monopolantenne der zweiten Konfiguration die Antiresonanzschaltung
eine Parallelschaltung mit einer Spule und einem Kondensator ist.
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Es ist vorzuziehen, daß bei der
Monopolantenne der zweiten Konfiguration die Antiresonanzschaltung
nur aus einer Spule besteht.
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Es ist vorzuziehen, daß bei der
Monopolantenne der zweiten Konfiguration die Antiresonanzschaltung
und der ringförmige
Leiter auf einem dielektrischen Substrat strukturiert sind.
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Es ist vorzuziehen, daß die Monopolantenne der
zweiten Konfiguration weiterhin einen Reflexionsleiter umfaßt, der
auf einer Seite des Erdleiters angeordnet ist, die der Seite, auf
der ein ringförmiger
Leiter angeordnet ist, gegenüberliegt,
dergestalt, daß der
Reflexionsleiter durch einen Raum zwischen beiden elektrisch an
den Erdleiter angekoppelt wird. In diesem Fall ist es vorzuziehen,
daß der
Reflexionsleiter elektrisch mit dem Erdleiter verbunden ist. Weiterhin
ist es vorzuziehen, daß der
Reflexionsleiter mehrere Reflexionsleiter umfaßt, wobei mindestens einer der
mehreren Reflexionsleiter elektrisch mit dem Erdleiter verbunden
ist. Darüber
hinaus ist es vorzuziehen, daß der
Erdleiter und der Reflexionsleiter Oberflächen aufweisen, die einander
zugewandt sind, und ein Oberflächeninhalt
des Reflexionsleiters größer als
ein Oberflächeninhalt
des Erdleiters ist.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Monopolantenne gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Antennenelements in
einer ersten und einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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3 zeigt
ein Beispiel für
eine Antiresonanzschaltung der Antennenelemente in der ersten und
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
ein Beispiel für
eine Antiresonanzschaltung der Antennenelemente in der zweiten und
der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5(a) eine
ist schematische perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine Oberlade- Monopolantenne gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. 5(b) ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Antennenelements der
Monopolantenne in 5(a).
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6 zeigt
die Verkürzung
der Oberlade-Monopolantenne gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
die Beziehung zwischen dem Durchmesser des plattenförmigen Leiters
und der Höhe
des Antennenelements in der Oberlade-Monopolantenne gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bei konstanter Resonanzfrequenz.
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8(a) und (b) zeigen ein Beispiel für die Eigenschaften
einer Monopolantenne gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Antennenelements in
einer dritten und einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Antennenelements in
einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 zeigt
ein Beispiel für
eine Antiresonanzschaltung des Antennenelements in der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Antennenelements,
in dem der plattenförmige
Leiter und die ringförmigen
Leiter in verschiedenen Ebenen angeordnet sind.
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13 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Antennenelements,
das einen linearen Leiter und ein ringförmiges Element umfaßt.
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14 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Monopolantenne einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15(a)–(d) zeigen die Eigenschaften einer Monopolantenne
einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und einer herkömmlichen Monopolantenne.
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16 zeigt
ein Beispiel dafür,
wie die Monopolantenne der sechsten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung installiert werden kann.
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17 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Monopolantenne einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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18 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Monopolantenne einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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19 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Monopolantenne einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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20 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
Monopolantenne.
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Es folgt eine Erläuterung der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die Zeichnungen.
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Erste Ausführungsform
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezug auf 1, 2 und 3 erläutert.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Monopolantenne gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In 1 bedeutet
die Bezugszahl 11 einen plattenförmigen Erdleiter, die Bezugszahl 12 einen
koaxialen Stromzuführungsteil
(der im Folgenden als „Stromzuführungsteil" bezeichnet wird),
der sich in der Mitte des Erdleiters 11 befindet, und die
Bezugszahl 13 ein Antennenelement. Der Stromzuführungsteil 12 befindet
sich auf der Oberfläche
des Erdleiters 11 und das Antennenelement 13 ist
elektrisch mit dem Stromzuführungsteil 12 verbunden
und steht senkrecht auf dem Erdleiter 11.
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Antennenelements in 1. Als ein Beispiel zeigt
diese Zeichnung eine Dreifrequenz-Monopolantenne. In 2 bedeutet die Bezugzahl 21 einen
linearen Leiter, die Bezugszahl 22 einen plattenförmigen Leiter,
die Bezugszahl 23 eine Antiresonanzschaltung, die Bezugszahl 24 einen
ringförmigen
Leiter, die Bezugszahl 25 eine Antiresonanzschaltung und
die Bezugszahl 26 einen ringförmigen Leiter. Der plattenförmige Leiter 22,
der ringförmige Leiter 24 und
der ringförmige
Leiter 26 sind in konzentrischen Ringen, beginnend mit
dem plattenförmigen
Leiter 22 auf der Innenseite auf derselben Ebene angeordnet.
Das obere Ende des linearen Leiters 21 ist elektrisch senkrecht
mit der Mitte des plattenförmigen
Leiters 22 verbunden. Der äußere Rand des plattenförmigen Leiters 22 ist über die
Antiresonanzschaltung 23 mit dem inneren Rand des ringförmigen Leiters 24 verbunden.
Der äußere Rand
des ringförmigen
Leiters 24 ist über
die Antiresonanzschaltung 25 mit dem inneren Rand des ringförmigen Leiters 26 verbunden.
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Die Antiresonanzschaltungen 23 und 25 umfassen
eine Spule 31 und einen Kondensator 32, wie zum
Beispiel in 3 gezeigt.
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Es folgt eine Erläuterung des Betriebs einer Monopolantenne
mit der oben beschriebenen Konfigura tion.
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Bevor über den Betrieb dieser Monopolantenne
(und den Mehrfrequenzbetrieb von Antennenelementen) ins Einzelne
gegangen werden soll, folgt zu allererst eine Erläuterung
von Oberlade-Monopolantennen, die die grundlegende Struktur dieser
Monopolantenne bilden.
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5(a) ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Oberlade-Monopolantenne. 5(b) ist eine schematische
perspektivische Ansicht des Antennenelements in 5(a). In 5(a) bedeutet
die Bezugszahl 11 einen Erdleiter, die Bezugszahl 12 einen
Stromzuführungsteil
und die Bezugszahl 13 ein Antennenelement. In 5(b) bedeutet die Bezugszahl 21 einen
linearen Leiter und Bezugszahl 22 einen plattenförmigen Leiter.
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Wie in 5(b) gezeigt,
umfaßt
das Antennenelement 13 der Oberlade-Monopolantenne einen linearen
Leiter 21 und einen plattenförmigen Leiter 22.
Das obere Ende des linearen Leiters 21 ist elektrisch senkrecht
mit der Mitte des plattenförmigen Leiters 22 verbunden.
Der plattenförmige
Leiter 22 und der Erdleiter 11 können als
einen Kondensator zwischen ihnen bildend betrachtet werden, sodaß das Antennenelement 13 einer
kapazitiven Last äquivalent
ist, die mit dem oberen Ende des linearen Leiters 21 verbunden
ist. Diese Situation ist in 6 gezeigt.
In 6 bedeutet die Bezugszahl 51 einen äquivalenten
Kondensator und Bezugszahlen 52 und 53 Übertragungsleitungen.
Weiterhin bedeutet in 6 ?
die Wellenlänge
im leeren Raum, f ist die Frequenz und die Länge h' der Übertragungsleitung 53 ist
die Länge
des Teils, um den das Antennenelement 13 aufgrund des Oberladeteils
kürzer
geworden ist. Wie in 6 gezeigt,
kann das Monopolantennenelement 13 des Oberladetyps als
ein Kondensator 51 der Kapazität C, der mit einer Übertragungsleitung 52 verbunden
ist, ausgedrückt
werden, und ein herkömmliches Viertelwellenlängen-Monopolantennenelement
kann als eine Übertragungsleitung 53 der
Länge h' mit offenen Enden,
die mit einer Übertragungsleitung 52 verbunden
sind, ausgedrückt
werden. Anders gesagt, wird die Länge h' des Teils, um den das Antennenelement 13 aufgrund
des Oberladeteils kürzer
ist, so entschieden werden, daß die
Impedanz des von der Übertragungsleitung 52 her
gesehenen Kondensators 51 der Impedanz der von der Übertragungsleitung 52 her
gesehenen Übertragungsleitung 53 äquivalent
ist. Die Kapazität
C des Antennenelements 13 der Oberlade-Monopolantenne ist
proportional zu dem Durchmesser des plattenförmigen Leiters 22,
sodaß auf
der Basis dieser Argumentation die Beziehung zwischen dem Durchmesser
des plattenförmigen
Leiters 22 zu der Höhe
des Antennenelements 13 für konstante Resonanzfrequenz
wie in 7 gezeigt aussieht.
Wie in 7 gezeigt, kann
durch Vergrößern der
Größe des plattenförmigen Leiters 22 die
Höhe des
Antennenelements 13 verringert werden.
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Die Monopolantenne gemäß dieser
Ausführungsform
umfaßt
mehrere Oberlade-Monopolantennen, die bei bestimmten Frequenzen
resonant sind und mit dem oben beschriebenen Entwurfsverfahren entworfen
werden, integriert zu einer Antenne.
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Die Erregung elektromagnetischer
Wellen wird mit dem System des linearen Leiters 21 und
des plattenförmigen
Leiters 22 bei einer ersten Frequenz f1 durchgeführt, wobei
sich das System bei einer zweiten Frequenz f2 von
dem linearen Leiter 21 zu dem ringförmigen Leiter 24 erstreckt,
und wobei sich das System bei einer dritten Frequenz f3 von
dem linearen Leiter 21 zu dem ringförmigen Leiter 26 erstreckt.
Bei dieser Konfiguration ist die erste Frequenz f1 die
höchste,
die zweite Frequenz f2 liegt dazwischen
und die dritte Frequenz f3 ist die niedrigste.
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Um elektromagnetische Wellen auf
diese Art zu erregen, müssen
die ringförmigen
Leiter 24 und 26 elektrisch bei der ersten Frequenz
f1 aus dem System, das aus dem linearen
Leiter 21 und dem plattenförmigen Leiter 22 besteht,
herausblockiert werden, und der ringförmige Leiter 26 muß bei der
zweiten Frequenz f2 elektrisch aus dem System,
das sich von dem linearen Leiter 21 zu dem ringförmigen Leiter 24 erstreckt,
herausblockiert werden. Deshalb ist zwischen dem äußeren Rand
des plattenförmigen
Leiters 22 und dem inneren Rand des ringförmigen Leiters 24 eine
Antiresonanzschaltung 23 und zwischen dem äußeren Rand
des ringförmigen
Leiters 24 und dem inneren Rand des ringförmigen Leiters 26 eine Antiresonanzschaltung 25 vorgesehen.
Die Resonanzfrequenz der Antiresonanzschaltung 23 ist an die
erste Frequenz f1 angepaßt. Folglich ist die Impedanz
der Antiresonanzschaltung 23 bei der ersten Frequenz f1 hoch, sodaß der plattenförmige Leiter 22 und
der ringförmige
Leiter 24 bei dieser Frequenz voneinander blockiert sind.
Folglich wird durch den linearen Leiter 21 und den plattenförmigen Leiter 22 eine
Antenne realisiert, die bei der ersten Frequenz f1 resoniert.
Bei niederigeren Frequenzen als der ersten Frequenz f1 wird
die Impedanz der Antiresonanzschaltung 23 niedrig, sodaß bei diesen
Frequenzen der plattenförmige
Leiter 22 und der ringförmige
Leiter 24 im wesentlichen elektrisch verbunden sind.
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Ähnlich
wird, wenn die Resonanzfrequenz der Antiresonanzschaltung 25 an
die zweite Frequenz f2 angepaßt und der
ringförmige
Leiter 24 bei der zweiten Frequenz f2 elektrisch
von dem ringförmigen
Leiter 26 blockiert wird, durch das sich von dem linearen
Leiter 21 zu dem plattenförmigen Leiter 24 erstreckende
System eine Antenne realisiert, die bei der zweiten Frequenz f2 resoniert. Bei niedrigeren Frequenzen als
der zweiten Frequenz f2 wird die Impedanz
der Antiresonanzschaltung 25 niedrig, sodaß bei diesen
Frequenzen der ringförmige
Leiter 24 und der ringförmige
Leiter 26 im wesentlichen elektrisch verbunden sind.
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Somit kann man eine Mehrfrequenzmonopolantenne
erhalten, die bei drei verschiedenen Frequenzen f1,
f2 und f3 betrieben
werden kann.
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Bei der Monopolantenne dieser Ausführungsform
wird durch Anordnen des Stromzuführungsteils 12 in
der Mitte der Oberfläche
des plattenförmigen
Erdleiters 11, Verbinden des linearen Leiters 21 senkrecht
in der Mitte des plattenförmigen Leiters 22 und
durch Anordnen der ringförmigen
Leiter 24 und 26 konzentrisch um den plattenförmigen Leiter
22 herum eine axiale Symmetrie hergestellt, sodaß Strahlung, die keine Gerichtetheit
in der seitlichen Richtung aufweist möglich wird.
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8 zeigt
die Antenneneigenschaften der Monopolantenne gemäß dieser Ausführungsform. 8(a) zeigt die VSWR-Eigenschaften
der Eingangsimpedanz einer Probeantenne und 8(b) zeigt die Strahlungseigenschaften
dieser Probeantenne.
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Wie in 8(a) zu
sehen ist, resoniert die Monopolantenne bei den Frequenzen f1, f2 und f3.
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Um ein Beispiel zu geben, vergleicht 8(b) die Strahlungseigenschaften
bei den Frequenzen f1 und f2 zweier
einzelner herkömmlicher Monopolantennen
mit den Strahlungeneigenschaften der Monopolantenne dieser Ausführungsform.
Wie in 8(b) gezeigt,
kann die erfindungsgemäße Monopolantenne
bei mehreren Frequenzen betrieben werden und zeigt dieselben Eigenschaften
wie zwei einzelne Monopolantennen bei mehreren Betriebsfrequenzen.
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Gemäß dieser Ausführungsform
kann man also eine Monopolantenne erhalten, die eine kompakte und
einfache Konfiguration aufweist, bei mehreren Frequenzen betrieben
werden kann und dieselben Eigenschaften wie mehrere einzelne Monopolantennen
bei mehreren Betriebsfrequenzen zeigt.
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Außerdem enthielten bei dieser
Ausführungsform
die Antiresonanzschaltungen 23 und 25 Parallelschaltungen
einer Spule 31 und eines Kondensators 32, obwohl
die Konfiguration der Antiresonanzschaltungen 23 und 25 auf
keinerlei Weise auf diese Konfiguration beschränkt ist.
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Außerdem enthielten bei dieser
Ausführungsform
beide Antiresonanzschaltungen 23 und 25 Parallelschaltungen
einer Spule 31 und eines Kondensators 32, obwohl
die Konfiguration der Antiresonanzschaltungen 23 und 25 auf
keinerlei Weise auf diese Konfiguration beschränkt ist und es auch möglich ist,
daß entweder
die Antiresonanzschaltung 23 oder die Antiresonanzschaltung 25 eine
Spule 31 und einen Kondensator 32 und dabei die
andere Antiresonanzschaltung 25 oder 23 nur eine
Spule 31 aufweist.
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Zweite Ausführungsform
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Die zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezug auf 1, 2 und 4 erläutert.
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Die Konfiguration einer Monopolantenne
gemäß dieser
Ausführungsform
ist dieselbe wie die Konfiguration für die erste Ausführungsform
(siehe 1). Weiterhin
ist die Konfiguration der Antennenteile dieser Ausführungsform
auch dieselbe wie bei der ersten Ausführungsform (siehe 2). Bei dieser Ausführungsform
bestehen die Antiresonanzschaltungen 23 und 25 jedoch
nur aus einer Spule 41, wie zum Beispiel in 4 gezeigt ist.
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Der Betrieb der Monopolantenne dieser
Ausführungsform
ist derselbe wie bei der ersten Ausführungsform, mit der Ausnahme,
daß die
Monopolantenne dieser Ausführungsform
die Hochfrequenzblockiereigenschaften der Spulen 41 ausnutzt.
Das heißt,
durch Auswählen
von Spulen 41 entsprechender Größe kann die Impedanz der Spulen 41 bei
gewünschten
Frequenzen hoch sein und der plattenförmige Leiter 22 und
der ringförmige
Leiter 24 oder der ringförmige Leiter 24 und
der ringförmige
Leiter 26 in 2 können im
wesentlichen voneinander elektrisch blockiert werden. Bei niedrigeren
Frequenzen wird die Impedanz der Spulen 41 niedrig, sodaß sie im
wesentlichen leitfähig
sind. Somit kann man eine Monopolantenne erhalten, die bei mehreren
Frequenzen betrieben werden kann.
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Da bei dieser Ausführungsform
die Antiresonanzschaltungen 23 und 25 nur aus
einer Spule 41 bestehen, kann die Anzahl von Teilen verringert
werden.
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Gemäß dieser Ausführungsform
kann man also eine Monopolantenne erhalten, die eine sehr einfache
Konfiguration aufweist, bei mehreren Frequenzen betrieben werden
kann und dieselben Eigenschaften wie einzelne Monopolantennen bei mehreren
Betriebsfrequenzen zeigt.
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Außerdem bestehen bei dieser
Ausführungsform
beide Antiresonanzschaltungen 23 und 25 nur aus
einer Spule 41, obwohl die Konfiguration der Antiresonanzschaltungen 23 und 25 auf
keinerlei Weise auf diese Konfiguration beschränkt ist und es auch möglich ist,
daß entweder
die Antiresonanzschaltung 23 oder die Antiresonanzschaltung 25 nur
aus einer Spule 41 besteht und eine Parallelschaltung einer Spule 41 und
eines Kondensators für
die andere Antiresonanzschaltung 25 oder 23 verwendet
wird.
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Dritte Ausführungsform
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Die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird mit Bezug auf 1, 3 und 9 erläutert.
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Die Konfiguration einer Monopolantenne
gemäß dieser
Ausführungsform
ist dieselbe wie die Konfiguration für die erste Ausführungsform
(siehe 1).
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9 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Antennenelements von 1 für diese Ausführungsform.
Als Beispiel zeigt diese Zeichnung eine Dreifrequenz-Monopolantenne.
In 9 bedeutet die Bezugszahl 21 einen
linearen Leiter, die Bezugszahl 22 einen plattenförmigen Leiter,
die Bezugszahl 23 eine Antiresonanzschaltung, die Bezugszahl 24 einen
ringförmigen
Leiter, die Bezugszahl 25 eine Antiresonanzschaltung und
die Bezugszahl 26 einen ringförmigen Leiter. Die Bezugszahlen 61, 62 und 63 bedeuten
Erdleitungen. Der plattenförmige
Leiter 22, der ringförmige
Leiter 24 und der ringförmige
Leiter 26 sind in konzentrischen Ringen, beginnend mit
dem plattenförmigen
Leiter 22 auf der Innenseite, auf derselben Ebene angeordnet.
Ein Ende des linearen Leiters 21 ist elektrisch senkrecht
mit der Mitte des plattenförmigen
Leiters 22 verbunden. Der äußere Rand des plattenförmigen Leiters 22 ist über die
Antiresonanzschaltung 23 mit dem inneren Rand des ringförmigen Leiters 24 verbunden.
Der äußere Rand
des ringförmigen
Leiters 24 ist über
die Antiresonanzschaltung 25 mit dem inneren Rand des ringförmigen Leiters 26 verbunden.
Zusätzlich
sind der plattenförmige
Leiter 22, der ringförmige
Leiter 24 und der ringförmige
Leiter 26 durch eine Erdleitung 61, eine Erdleitung 62 und
eine Erdleitung 63 mit dem Erdleiter 11 (siehe 1) verbunden.
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Die Antiresonanzschaltungen 23 und 25 sind Parallelschaltungen,
die eine Spule 31 und einen Kondensator 32 umfassen,
wie zum Beispiel in 3 gezeigt.
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Der Betrieb einer Monopolantenne
gemäß dieser
Ausführungsform
ist derselbe wie der Betrieb einer Monopolantenne gemäß der ersten
Ausführungsform.
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Bei der Monopolantenne gemäß der oben
erläuterten
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konnte die Antennenhöhe durch Verwendung des plattenförmigen Leiters 22 und
der ringförmigen
Leiter 24 und 26 für das Antennenelement 13 vermindert
werden. Wenn eine solche Konfiguration benutzt wird, verringert
sich jedoch die Eingangsimpedanz der Antenne bei den Betriebsfrequenzen
und manchmal verschlechtert sich die Impedanzanpassung mit dem Stromzuführungsteil 12.
Wenn sich die Impedanzanpassung mit dem Stromzuführungsteil 12 verschlechtert,
wird die dem Antennenelement zugeführte elektrische Leistung vermindert
und die Strahlungseffizienz der Antenne verschlechtert sich.
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In diesem Fall muß die Impedanzanpassung mit
dem Stromzuführungsteil 12 verbessert
werden, um die Antenneneigenschaften zu verbessern, indem die Eingangsimpedanz
der Antenne bei den verschiedenen Betriebsfrequenzen erhöht wird.
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Deshalb sind der plattenförmige Leiter 22 und
die ringförmigen
Leiter 24 und 26 durch die Erdleitungen 61, 62 und 63 mit
dem Erdleiter 11 verbunden. Dadurch erhöht sich die Eingangsimpedanz
der Antenne bei den verschiedenen Betriebsfrequenzen, und als Folge
wird die Impedanzanpassung zwischen der Antenneneingangsimpedanz
und der Impedanz des Stromzuführungsteils 12 bei
den verschiedenen Betriebsfrequenzen verbessert, wodurch sich die
Eigenschaften der Antenne verbessern.
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Bei dieser Ausführungsform kann also die Impedanzanpassung
zwischen der Antenneneingangsimpedanz und der Impedanz des Stromzuführungsteils
verbessert werden, und man kann eine Monopolantenne erhalten, die
mit ausgezeichneter Strahlungseffizienz bei mehreren Frequenzen
betrieben werden kann.
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Bei der Monopolantenne dieser Ausführungsform
wird durch Positionieren des Stromzuführungsteils 12 in
der Mitte der Oberfläche
des plattenförmigen
Erdleiters 11, Verbinden des linearen Leiters 21 in
der Mitte des plattenförmigen
Leiters 22, sodaß er
senkrecht auf dem plattenförmigen
Leiter 22 steht, und durch Anordnen der ringförmigen Leiter 24 und 26 konzentrisch
um den plattenförmigen
Leiter 22 herum eine axiale Symmetrie hergestellt, sodaß Strahlung
ohne Gerichtetheit in der seitlichen Richtung der Antenne möglich wird.
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Außerdem enthielten bei dieser
Ausführungsform
die Antiresonanzschaltungen 23 und 25 Parallelschaltungen
einer Spule 31 und eines Kondensators 32, obwohl
die Konfiguration der Antiresonanzschaltungen 23 und 25 auf
keinerlei Weise auf diese Konfiguration beschränkt ist.
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Außerdem enthielten bei dieser
Ausführungsform
beide Antiresonanzschaltungen 23 und 25 Parallelschaltungen
einer Spule 31 und eines Kondensators 32, obwohl
die Konfiguration der Antiresonanzschaltungen 23 und 25 auf
keinerlei Weise auf diese Konfiguration beschränkt ist und es auch möglich ist,
daß entweder
die Antiresonanzschaltung 23 oder die Antiresonanzschaltung 25 eine
Parallelschaltung aus einer Spule 31 und einem Kondensator 32 enthält und die
andere Antiresonanzschaltung 25 oder 23 nur eine
Spule 31.
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Außerdem sind bei dieser Ausführungsform der
plattenförmige
Leiter 22 und die ringförmigen
Leiter 24 und 26 über den Erdleiter 11 mit
Masse verbunden, obwohl es ausreicht, wenn von dem plattenförmigen Leiter 22 und
den ringförmigen
Leitern 24 und 26 mindestens einer über den
Erdleiter 11 mit Masse verbunden ist.
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Vierte Ausführungsform
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Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
mit Bezug auf 1, 4 und 9 erläutert.
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Die Konfiguration einer Monopolantenne
gemäß dieser
Ausführungsform
ist dieselbe wie die Konfiguration für die erste Ausführungsform
(siehe 1). Außerdem ist
die Konfiguration des Antennenelements bei dieser Ausführungsform
dieselbe wie bei der dritten Ausführungsform (siehe 9).
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Die Antiresonanzschaltungen 23 und 25 bestehen
nur aus einer Spule 41, wie zum Beispiel in 4 gezeigt.
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Der Betrieb der Monopolantenne dieser
Ausführungsform
ist derselbe wie bei der dritten Ausführungsform, mit der Ausnahme,
daß die
Monopolantenne dieser Ausführungsform
die Hochfrequenzblockiereigenschaften der Spulen 41 ausnutzt.
Das heißt,
durch Auswahl von Spulen 41 entsprechender Größe kann
die Impedanz der Spulen 41 bei gewünschten Frequenzen hoch sein
und der plattenförmige
Leiter 22 und der ringförmige
Leiter 24 oder der ringförmige Leiter 24 und
der ringförmige
Leiter 26 in 9 können im
wesentlichen elektrisch voneinander blockiert werden. Bei niedrigeren
Frequenzen wird die Impedanz der Spulen 41 niedrig, sodaß sie im
wesentlichen leitfähig
sind. Man kann also eine Monopolantenne erhalten, die bei mehreren
Frequenzen betrieben werden kann.
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Da bei dieser Ausführungsform
die Antiresonanzschaltungen 23 und 25 nur aus
einer Spule 41 bestehen, kann die Anzahl von Teilen verringert
werden.
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Man kann also gemäß dieser Ausführungsform
eine Monopolantenne mit guter Strahlungseffizienz erhalten, die
eine sehr einfache Konfiguration aufweist, bei mehreren Frequenzen
betrieben werden kann und dieselben Eigenschaften wie mehrere Monopolantennen
bei mehreren Betriebsfrequenzen zeigt.
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Außerdem sind bei dieser Ausführungsform der
plattenförmige
Leiter 22 und die ringförmigen
Leiter 24 und 26 über den Erdleiter 11 mit
Masse verbunden, obwohl es ausreicht, wenn von dem plattenförmigen Leiter 22 und
den ringförmigen
Leitern 24 und 26 mindestens einer über den
Erdleiter 11 mit Masse verbunden ist.
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Fünfte Ausführungsform
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Die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird mit Bezug auf 1, 10 und 11 erläutert.
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Die Konfiguration einer Monopolantenne
gemäß dieser
Ausführungsform
ist dieselbe wie die Konfiguration für die erste Ausführungsform
(siehe 1).
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10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Antennenelements von 1. Als Beispiel zeigt diese
Zeichnung eine Dreifrequenz-Monopolantenne. In 10 bedeutet die Bezugszahl 21 einen
linearen Leiter, die Bezugszahl 22 einen plattenförmigen Leiter,
die Bezugszahl 23 eine Antiresonanzschaltung, die Bezugszahl 24 einen ringförmigen Leiter,
die Bezugszahl 25 eine Antiresonanzschaltung, die Bezugszahl 26 einen
ringförmigen
Leiter und die Bezugszahl 71 ein dielektrisches Substrat.
Der plattenförmige
Leiter 22, der ringförmige
Leiter 24 und der ringförmige
Leiter 26 sind in konzentrischen Ringen, beginnend mit
dem plattenförmigen
Leiter 22 auf der Innenseite, auf derselben Ebene angeordnet.
Ein Ende des linearen Leiters 21 ist senkrecht mit der
Mitte des plattenförmigen
Leiters 22 verbunden. Der äußere Rand des plattenförmigen Leiters 22 ist über die
Antiresonanzschaltung 23 mit dem inneren Rand des ringförmigen Leiters 24 verbunden.
Der äußere Rand
des ringförmigen
Leiters 24 ist über
die Antiresonanzschaltung 25 mit dem inneren Rand des ringförmigen Leiters 26 verbunden. Zusätzlich sind
der plattenförmige
Leiter 22, die ringförmigen
Leiter 24 und 26 und die Antiresonanzschaltungen 23 und 25 auf
das dielektrische Substrat 71 aufstrukturiert.
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11 zeigt
das metallische leitfähige
Muster der Antiresonanzschaltungen 23 und 25 in 10 auf dem dielektrischen
Substrat 71. Die Bezugszahl 81 gibt das auf dem
dielektrischen Substrat 71 ausgebildete metallische Muster
an. Das Muster für
die Antiresonanzschaltungen 23 und 25 kann zum
Beispiel eine Parallelschaltung mit einem Spulenmuster 82 und
einem Kondensatormuster 83 sein, wie in 11 gezeigt. Durch Einstellen des Spulenmusters 82 und
des Kondensatormusters 83 kann eine elektrische Blockierung
bei der gewünschten
Frequenz erzielt werden und es wird möglich, diese Monopolantenne
bei mehreren Frequenzen zu betreiben.
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Mit dieser Ausführungsform kann also die Herstellungspräzision und
Zuverlässigkeit
des Antennenelements verbessert werden und man kann eine Monopolantenne
erhalten, die bei mehreren Frequenzen betrieben werden kann.
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Außerdem enthalten bei dieser
Ausführungsform
beide Antiresonanzschaltungen 23 und 25 Parallelschaltungen
eines Spulenmusters 82 und eines Kondensatormusters 83,
obwohl die Konfiguration der Antiresonanzschaltungen 23 und 25 auf
keinerlei Weise auf diese Konfiguration beschränkt ist und es auch möglich ist,
daß entweder
die Antiresonanzschaltung 23 oder die Antiresonanzschaltung 25 eine Parallelschaltung
mit einem Spulenmuster 82 und einem Kondensatormuster 83 enthält und für die andere
Antiresonanzschaltung 25 oder 23 nur ein Spulenmuster 82 genommen
wird.
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Darüber hinaus sind bei dieser
Ausführungsform
beide Antiresonanzschaltungen 23 und 25 auf dem
dielektrischen Substrat 71 strukturiert, obwohl es auch möglich ist,
entweder die Antiresonanzschaltung 23 oder die Antiresonanzschaltung 25 durch Strukturieren
auf dem dielektrischen Substrat 71 auszubilden und die
andere Antiresonanzschaltung 25 oder 23 nicht
durch Strukturieren auf dem dielektrischen Substrat 71 auszubilden.
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Die obige erste bis fünfte Ausführungsform wurde
unter Verwendung einer Dreifrequenz-Monopolantenne als Beispiel
erläutert,
die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf Monopolantennen einer solchen
Konfiguration beschränkt.
Indem zum Beispiel nur ein ringförmiger
Leiter genommen wird, kann man eine Zweifrequenz-Monopolantenne
erhalten, und indem drei oder mehr ringförmige Leiter genommen werden,
kann man eine Monopolantenne erhalten, die bei vier oder mehr Frequenzen
betreibbar ist.
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Außerdem wurde die obige erste
bis fünfte Ausführungsform
an Hand einer mit einem plattenförmigen
Erdleiter 11 ausgestatteten Dreifrequenz-Monopolantenne
als Beispiel erläutert,
obwohl die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Konfiguration
beschränkt
ist. Der Erdleiter kann eine beliebige Form aufweisen, wie zum Beispiel
elliptisch oder polygonal, wie zum Beispiel dreieckig.
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Außerdem wurde die obige erste
bis fünfte Ausführungsform
an Hand einer Dreifrequenz-Monopolantenne,
die einen plattenförmigen
Leiter 22 als den planaren Leiter und die ringförmigen Leiter 24 und 26,
die konzentrisch um den plattenförmigen
Leiter 22 angeordnet sind, als die ringförmigen Leiter verwendet,
als Beispiel erläutert,
obwohl die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Konfiguration beschränkt ist.
Der planare Leiter und die ringförmigen
Leiter können
eine beliebige Form aufweisen, wie zum Beispiel elliptisch oder
polygonal, wie zum Beispiel dreieckig.
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Außerdem wurde die obige erste
bis fünfte Ausführungsform
an Hand einer Dreifrequenz-Monopolantenne,
die axiale Symmetrie aufweist, als Beispiel erläutert, obwohl die vorliegende
Erfindung nicht auf Monopolantennen einer solchen Konfiguration
beschränkt
ist. Zum Beispiel kann sich der Stromzuführungsteil 12 auch
an einer Position außerhalb
der Mitte des Erdleiters 11 befinden. Durch Verwendung
einer solchen Konfiguration wird eine Gerichtetheit in die von der
Antenne abgestrahlten elektromagnetischen Wellen eingeführt und
man kann eine Monopolantenne erhalten, die eine starke Gerichtetheit
in bezug auf eine Richtung in der horizontalen Ebene aufweist.
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Außerdem wurde die obige erste
bis fünfte Ausführungsform
an Hand einer Dreifrequenz-Monopolantenne, bei der der plattenförmige Leiter 22 senkrecht
mit dem linearen Leiter 21 verbunden ist, als Beispiel
erläutert,
obwohl die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Konfiguration
beschränkt ist.
Zum Beispiel kann der plattenförmige
Leiter 22 auch schräg
mit dem linearen Leiter 21 verbunden werden. Bei einer
solchen Konfiguration kann die Eingangsimpedanz verändert werden
und die Anpassung mit dem Stromzuführungsteil 12 kann
verbessert werden.
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Außerdem wurde die obige erste
bis fünfte Ausführungsform
an Hand einer Dreifrequenz-Monopolantenne, bei der der plattenförmige Leiter 22 und die
ringförmigen
Leiter 24 und 26 auf derselben Ebene angeordnet
sind, als Beispiel erläutert,
obwohl die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist.
Zum Beispiel können
der plattenförmige
Leiter 22 und die ringförmigen
Leiter 24 und 26 in verschiedenen Ebenen angeordnet
werden, oder mindestens einer der mehreren ringförmigen Leiter 24 und 26 kann
in einer anderen Ebene als der plattenförmige Leiter 22 angeordnet
werden. Genauer gesagt zeigen 12(a) und
(b) Monopolantennen, wobei der plattenförmige Leiter 22, der
ringförmige Leiter 24 und
der ringförmige
Leiter 26 alle in verschiedenen Ebenen angeordnet sind. 12(a) zeigt eine Monopolantenne,
bei der die ringförmigen Leiter 24 und 26 in
einer Ebene angeordnet sind, die niedriger als der plattenförmige Leiter 22 ist,
wohingegen 12(b) eine
Monopolantenne zeigt, bei der die ringförmigen Leiter 24 und 26 in
einer Ebene angeordnet sind, die höher als der plattenförmige Leiter 22 ist.
Wenn eine Halterung für
die ringförmigen
Leiter 24 und 26 bereitgestellt werden muß, kann
man Stützstangen
zum Beispiel aus einem Isolator, Teflon (Polytetrafluorethylen)
oder Glasepoxidharz verwenden.
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Außerdem wurde die obige erste
bis fünfte Ausführungsform
an Hand einer Monopolantenne als Beispiel erläutert, die folgendes umfaßt: einen
linearen Leiter 21, der mit einem Ende mit einem Stromzuführungsteil 12,
der sich auf der Oberfläche
eines Erdleiters 11 befindet, verbunden ist, einen plattenförmigen Leiter 22,
der mit dem anderen Ende des linearen Leiters 21 verbunden
ist, einen ringförmigen Leiter 24,
dessen innerer Rand über
die Antiresonanzschaltung 23 mit dem äußeren Rand des plattenförmigen Leiters 22 verbunden
ist, und einen ringförmigen
Leiter 26, dessen innerer Rand über die Antiresonanzschaltung 25 mit
dem äußeren Rand
des ringförmigen
Leiters 24 verbunden ist. Die vorliegende Erfindung ist
jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Wie in 13 gezeigt, ist es zum Beispiel auch
möglich,
daß der
Antennenteil folgendes umfaßt:
einen linearen Leiter 21, der mit einem Stromzuführungsteil
verbunden ist, von dem ein Ende auf der Oberfläche des Erdleiters angeordnet ist,
einen ringförmigen
Leiter 24, dessen innerer Rand über eine Antiresonanzschaltung 23 mit
dem anderen Ende des linearen Leiters 21 verbunden ist, und
einen ringförmigen
Leiter 26, dessen innerer Rand über eine Antiresonanzschaltung 25 mit
dem äußeren Rand
des ringförmigen
Leiters 24 verbunden ist. In diesem Fall wird, wenn die
Resonanzfrequenz der Antiresonanzschaltung 23 auf f1 und die Resonanzfrequenz der Antiresonanzschaltung 25 auf
f2 eingestellt wird (mit f1 > f2)
die Frequenz f1 nur durch den linearen Leiter 21 erregt
und die Frequenz f2 wird durch das System
erregt, das sich von dem linearen Leiter 21 zu dem ringförmigen Leiter 24 erstreckt,
und die Frequenz f3 wird durch das System erregt,
das sich von dem linearen Leiter 21 zu dem ringförmigen Leiter 26 erstreckt.
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Sechste Ausführungsform
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Eine sechste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezug auf 14 erläutert.
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14 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Monopolantenne gemäß einer sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 14 bedeutet
die Bezugszahl 11 einen plattenförmigen Erdleiter beschränkter Größe, die Bezugszahl 12 einen
Stromzuführungsteil,
der sich in der Mitte des Erdleiters 11 befindet, die Bezugszahl 16 ein
Antennenelement, das aus einem linearen Leiter besteht, und die
Bezugszahl 14 einen plattenförmigen Reflexionsleiter. Der
Stromzuführungsteil 12 ist
auf der Oberfläche
des Erdleiters 11 angeordnet und das Antennenelement 16 ist
so elektrisch mit dem Stromzuführungsteil 12 verbunden,
daß es senkrecht
auf dem Erdleiter 11 steht. Der Reflexionsleiter 14 ist
auf der Seite des Erdleiters 11, die der Seite, auf der
das Antennenelement 16 angeordnet ist, gegenüberliegt,
auf eine solche Weise parallel und konzentrisch zu dem Erdleiter 11 angeordnet, daß der Reflexionsleiter 14 durch
den Raum zwischen beiden elektrisch an den Erdleiter 11 angekoppelt
ist. Der Erdleiter 11 und der Reflexionsleiter 14 sind
mit den Stützstäben 15 aus
einem Isolator oder einem dielektrischen Material, wie zum Beispeil
Teflon (Polytetrafluorethylen) oder Glasepoxidharz aneinander angebracht.
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Also ist die Monopolantenne 1 dieser
Ausführungsform
axial symmetrisch. Deshalb wird Strahlung ohne Gerichtetheit in
der seitlichen Richtung der Antenne möglich.
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Es folgt eine Erläuterung dieser Monopolantenne.
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Die Erregung elektromagnetischer
Wellen wird in dem Antennenelement 16 ausgeführt. Eine Stromstehwelle
mit einer Resonanzfrequenz f0 wird in dem
Antennenelement 16 erzeugt, sodaß eine elektromagnetische Welle
mit der Frequenz f0 abgestrahlt wird. Gleichzeitig
fließt
in dem Erdleiter 11 ein elektrischer Strom der entgegengesetzten
Phase, sodaß der
Randteil des Erdleiters 11 ebenfalls eine elektromagnetische
Welle abstrahlt. Da die Monopolantenne 1 mit einem Erdleiter 11 beschränkter Größe ausgestattet
ist, entspricht ihre elektromagnetische Strahlung der Summe der
Strahlung von dem Antennenelement 16 und der Strahlung
von dem Rand des Erdleiters 11, wobei beides Strahlungsquellen
sind. Da die Monopolantenne 1 mit einem Reflexionsleiter 14 ausgestattet
ist, der dem Erdleiter 11 gegenüberliegend auf der Seite des
Erdleiters 11, die der Seite, auf der das Antennenelement 16 angeordnet
ist, gegenüberliegt,
so angeordnet ist, daß der
Reflexionsleiter 14 durch den Raum zwischen beiden elektrisch an
den Erdleiter 11 angekoppelt ist, fließt aufgrund dieser elektrischen
Kupplung auch in dem Reflexionsleiter 14 ein Strom, sodaß auch von
einem Randteil des Reflexionsleiters 14 eine elektromagnetische Welle
abgestrahlt wird. Folglich entspricht die elektromagnetische Strahlung
von dieser Monopolantenne der Summe der Strahlung aus dem Antennenelement 16,
der Strahlung aus dem Randteil des Erdleiters 11 und der
Strahlung aus dem Randteil des Reflexionsleiters 14. Durch Ändern der
Größe des Erdleiters 11 und
des Reflexionsleiters 14 oder des Abstands zwischen dem Erdleiter 11 und
dem Reflexionsleiter 14 kann also die Gerichtetheit dieser
Monopolantenne 1 verändert
werden.
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15 zeigt
die Antenneneigenschaften einer Monopolantenne 1, die für Versuchszwecke
gemäß dieser
Ausführungsform
hergestellt wurde. Die Monopolantennen 11 , 12 und 1' sind axial symmetrisch und mit
einem linearen Leiter von einer Viertelwellenlänge als das Antennenelement 16 ausgestattet. 15(a) und 15(b) zeigen die Strahlungsgerichtetheit
der Monopolantennen 11 und 12,
die gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
mit einem Reflexionsleiter 14 ausgestattet sind, während 15(c) die Strahlungsgerichtetheit
einer herkömmlichen
Monopolantenne 1' zeigt,
die nicht mit einem Reflexionsleiter 14 ausgestattet ist.
Genauer gesagt zeigt 15(a) die
Strahlungsgerichtetheit einer Monopolantenne 11 gemäß dieser
Ausführungsform,
die mit folgendem ausgestattet ist: einem plattenförmigen Erdleiter 11,
der bei der Resonanzfrequenz des Antennenelements 16 einen
Durchmesser von einer Wellenlänge
aufweist, einem plattenförmigen
Resonanzleiter 14 mit einem Durchmesser von zwei Wellenlängen der
Resonanzfrequenz des Antennenelements 16, wobei der Abstand
zwischen dem Erdleiter 11 und dem Reflexionsleiter 14 ein
1/4 der Resonanzwellenlänge
des Antennenelements 16 beträgt. 15(b) zeigt die Strahlungsgerichtetheit
einer Monopolantenne 12 gemäß dieser
Ausführungsform,
die mit folgendem ausgestattet ist: einem plattenförmigen Erdleiter 11 mit
einem Durchmesser von 1,25 Wellenlängen der Resonanzfrequenz des
Antennenelements 16, einem plattenförmigen Resonanzleiter 14 mit
einem Durchmesser von zwei Wellenlängen der Resonanzfrequenz des
Antennenelements 16, wobei der Abstand zwischen dem Erdleiter 11 und dem
Reflexionsleiter 14 1/4 der Resonanzwellenlänge des
Antennenelements 16 beträgt. 15(c) zeigt die Strahlungsgerichtetheit
einer herkömmlichen
Monopolantenne 1',
die mit einem plattenförmigen
Erdleiter 11 mit einem Durchmesser von zwei Wellenlängen der
Resonanzfrequenz des Antennenelements 16 ausgestattet ist.
Wie in 15(d) zu sehen
ist, entsprechen die Richtungen x und y in diesen Zeichnungen der
Ebene, die parallel zu den Flächen des
Erdleiters 11 und des Reflexionsleiters 14 liegen, während z
der zu den Flächen
des Erdleiters 11 und des Reflexionsleiters 14 senkrechten
Richtung entspricht. In den Strahlungsgerichtetheitsgraphen entspricht
der Abstand zwischen zwei Skalierungsringen 10 dB (gemessen in dBd),
wobei die Verstärkung
einer Dipolantenne als Standard verwendet wird.
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Wie in 15(a) gezeigt,
zeigt die Monopolantenne 11 in
Richtung der Oberseite (der Seite, auf der das Antennenelement 16 vorgesehen
ist) insbesondere in dem Bereich direkt darüber eine sehr starke Gerichtetheit.
Auf der Unterseite der Antenne (der Seite, auf der der Reflexionsleiter 14 vorgesehen
ist), ist die Strahlungsgerichtetheit extrem schwach. Das heißt, daß sich diese
Monopolantenne 11 zum Beispiel
für Korridore
und Treppenhäuser
eignet, in denen es viel freien Deckenraum gibt, oder auch zum Senden
und Empfangen elektromagnetischer Wellen zwischen einer Bodenstation
und einem Ballon in der Luft. Da die Antenne in der seitlichen Richtung
keine Gerichtetheit zeigt, eignet sie sich besonders für Strahlung
vom Himmel.
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Wie in 15(b) gezeigt,
zeigt die Monopolantenne 12 eine
sehr starke Gerichtetheit in Richtung der Oberseite (der Seite,
auf der das Antennenelement 16 vorgesehen ist). Auf der
Unterseite der Antenne (der Seite, auf der der Reflexionsleiter 14 vorgesehen
ist), ist die Strahlungsgerichtetheit extrem schwach. Außerdem zeigt
die Antenne eine starke Strahlungsgerichtetheit in Bezug auf seitliche
Schrägrichtungen
auf ihrer Oberseite. Das heißt,
daß sich die
Monopolantenne 12 für Zimmer
mit normaler seitlicher Ausdehnung eignet. Da Strahlung ohne Gerichtetheit
in Bezug auf seitliche Richtungen möglich wird, kann insbesondere
in großen
Räumen
eine ausgezeichnete Strahlung erzielt werden, indem die Antenne
in der Mitte der Decke des Raums plaziert wird.
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Wie in 15(c) gezeigt,
zeigt die herkömmliche
Monopolantenne 1' eine
größere Strahlungsgerichtetheit
in bezug auf die Unterseite der Antenne (die Seite, auf der kein
Reflexionsleiter vorgesehen ist) als die Monopolantennen 11 und 12 der
vorliegenden Ausführungsform.
Anders ausgedrückt,
ist das Lecken elektromagnetischer Wellen auf der unteren Seite
dieser Monopolantenne 1' vergleichsweise groß, sodaß sie sich
nicht für
eine Installation an der Decke des Raums eignet.
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Hieraus wird deutlich, daß mit der
Monopolantenne 11 und 12 , die mit einem Reflexionsleiter 14 ausgestattet
sind, die elektromagnetischen Wellen, die auf der unteren Seite
der Antenne abgestrahlt werden, durch den Reflexionsleiter 14 reflektiert
werden, sodaß die
Strahlung auf der Oberseite der Antenne verstärkt wird.
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Außerdem kann, wenn die Monopolantenne 1 dieser
Ausführungsform
an der Decke eines Raums angebracht wird, der Reflexionsleiter 14 in
einen inneren Teil 81 der Decke 80 eingearbeitet
werden und der Erdleiter 11 kann an der Oberfläche der Decke 80 angebracht
werden, sodaß nur
das Antennenelement 16 in Richtung des Bodens aus der Decke 80 hervorsteht
(siehe 16) und die Antenne kaum
sichtbar ist, wenn ein linearer Leiter für das Antennenelement 16 benutzt
wird, sodaß ihre
optische Erscheinung nicht unangenehm sein wird.
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Statt daß der lineare Leiter als das
Antennenelement 16 dient, kann außerdem ein Antennenelement
verwendet werden, bei dem das obere Ende des linearen Leiters senkrecht
zu der Mitte eines plattenförmigen
Leiters verbunden ist und das untere Ende des linearen Leiters mit
dem Stromzuführungsteil 12 verbunden
ist, der sich in der Mitte des Erdleiters 11 befindet.
Wenn eine solche Konfiguration verwendet wird, wird die axiale Symmetrie
erhalten, und wie bei Antennen in der Form eines umgedrehten Ls kann
die Höhe
des Antennenelements verringert werden, sodaß das optische Erscheinungsbild
noch angenehmer wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann also die Strahlungsgerichtetheit der Monopolantenne 1 durch
Verwendung eines Reflexionsleiters 14 verändert werden.
Außerdem
kann durch Einstellen der Größe des Erdleiters 11,
des Reflexionsleiters 14 und des Abstands zwischen dem
Erdleiter 11 und dem Reflexionsleiter 14 die gewünschte Strahlungsgerichtetheit
erzielt werden. Gemäß dieser
Ausführungsform
kann man folglich eine Monopolantenne 1 mit einer einfachen
Konfiguration und gewünschter Gerichtetheit
erhalten, und durch Wählen
einer axial symmetrischen Konfiguration kann man eine Monopolantenne 1 mit
gleichförmiger
Strahlungsgerichtetheit in bezug auf seitliche Richtungen der Antenne
erhalten.
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Wenn die Konfiguration dieser Ausführungsform
verwendet wird, kann man die Eingangsimpedanz stabilisieren, indem
bei der Resonanzfrequenz des Antennenelements 16 mindestens
die Hälfte
der Wellenlänge
für den
Durchmesser des Erdleiters 11 gewählt wird. Dies wird im folgenden
ausführlicher
erläutert.
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Wenn bei der Monopolantenne 1,
die mit dem plattenförmigen
Erdleiter 11 ausgestattet ist, der Durchmesser des Erdleiters 11 bei
der Resonanzfrequenz des Antennenelements 16 kleiner als
die Hälfte
der Wellenlänge
ist, leckt Strom von dem äußeren koaxialen
Leiter des Antenneneingangsteils nach außen, wodurch die Eingangsimpedanz
instabil wird. Indem man den Durchmesser des Erdleiters 11 dieser
Ausführungsform
auf mindestens die Hälfte
der Wellenlänge
bei der Resonanzfrequenz des Antennenelements 16 einstellt können Stromlecks
von dem äußeren Koaxialleiter
des Antenneneingangsteils nach außen vermieden werden und die
Eingangsimpedanz kann stabilisiert werden, wodurch auch die Übertragung
stabilisiert wird.
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Siebte Ausführungsform
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Eine siebte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezug auf 17 erläutert.
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17 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Monopolantenne gemäß einer siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 17 bedeutet
die Bezugszahl 11 einen Erdleiter, die Bezugszahl 12 einen
Stromzuführungsteil,
die Bezugszahl 16 ein Antennenelement, die Bezugszahl 14 einen
Reflexionsleiter und die Bezugszahl 27 einen Verbindungsleiter.
Mit Ausnahme des Verbindungsleiters 27 weist diese Ausführungsform dieselbe
Konfiguration wie die sechste Ausführungsform auf, sodaß allen
Teilen außer
dem Verbindungsleiter 27 dieselben Bezugszahlen zugewiesen
wurden, und ihre weitere ausführliche
Erläuterung
wurde hier weggelassen. Das charakteristische Merkmal der Monopolantenne 20 dieser
Ausführungsform
besteht darin, daß der
Erdleiter 11 und der Reflexionsleiter 14 durch
den Verbindungsleiter 27 elektrisch verbunden sind. Es
gibt mehrere mögliche
Konfigurationen für
die Verbindung des Erdleiters 16 und des Reflexionsleiters 14.
Bei dieser Ausführungsform werden
der Erdleiter 11 und der Reflexionsleiter 14 jedoch
durch einen säulenförmigen Verbindungsleiter 27 elektrisch
verbunden, der senkrecht zu der Mitte des Erdleiters 11 und
des Reflexionsleiters 14, die beide plattenförmig sind,
angeordnet ist, wodurch außerdem
eine mechanische Verbindung zwischen beiden bereitgestellt wird.
Außerdem
wird der Durchmesser des Reflexionsleiters 14 auf mindestens
die Hälfte
der Wellenlänge
bei der Resonenzfrequenz des Antennenelements 16 eingestellt.
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Es folgt eine Erläuterung des Betriebs einer Monopolantenne
mit dieser Konfiguration.
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Die Monopolantenne 20 kann
genauso wie die Monopolantenne 1 der sechsten Ausführungsform
betrieben werden, zusätzlich
ist aber der folgende Betrieb möglich.
Wenn die Monopolantenne 20 in der Decke eines Raums installiert
wird, kann der Reflexionsleiter 14 in einen Innenteil 81 der
Decke 80 eingearbeitet werden, wie mit Bezug auf 16 erläutert wurde, es läßt sich
aber nicht vermeiden, daß der
Erdleiter 11 an der Decke 80 in Richtung der Raumseite
exponiert ist. Wenn es erwünscht
ist, daß der
Erdleiter 11 so klein wie möglich ist, um ihn optisch zu
verbergen, kommt es dazu, daß der
Durchmesser des plattenförmigen
Erdleiters 11 kleiner als die Hälfte der Wellenlänge bei
der Resonanzfrequenz des Antennenelements 16 wird. Bei
einer solchen Konfiguration leckt jedoch Strom aus dem äußeren koaxialen
Leiter des Antenneneingangsteils nach außen, was unweigerlich zu einer
instabilen Eingangsimpedanz führt.
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Andererseits ist mit der vorliegenden
Ausführungsform
die folgende Konfiguration möglich.
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Erstens ist der Reflexionsleiter 14 elektrisch mit
dem Erdleiter 11 verbunden. Deshalb dient der Reflexionsleiter 14 nicht
nur als ein Reflexionsleiter (das heißt, zur Steuerung der Strahlungsrichtung
der elektromagnetischen Wellen), sondern erfüllt elektrisch auch dieselbe
Funktion wie der Erdleiter 11. Während er also wie zuvor als
ein Reflexionsleiter dient, unterdrückt der Reflexionsleiter 14
außerdem Stromlecks
und stabilisiert deshalb die Eingangsimpedanz. Auch wenn der Durchmesser
des Erdleiters 11 auf einen kleinen Durchmesser von weniger
als der Hälfte
der Wellenlänge
bei der Resonanzfrequenz des Antennenelements 16 eingestellt
wird, kann folglich das Instabilwerden der Eingangsimpedanz aufgrund
von Stromlecks vermieden werden.
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Zweitens wird der Durchmesser des
Reflexionsleiters 14 auf mindestens die Hälfte der
Wellenlänge
bei der Resonanzfrequenz des Antennenelements 16 eingestellt.
Dadurch werden Stromlecks sogar noch strenger unterdrückt, sodaß die Eingangsimpedanz
noch weiter stabilisiert werden kann.
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Aus diesen Gründen können, auch wenn der Durchmesser
des Erdleiters 11 auf einen Durchmesser von weniger als
der Hälfte
der Wellenlänge
bei der Resonanzfrequenz des Antennenelements 16, d. h.
einen Wert, bei dem die Möglichkeit
von Stromlecks vergleichsweise hoch ist, eingestellt wird, die zu erwartenden
Stromlecks effektiv unterdrückt
werden. Folglich können
durch Verwendung dieser Ausführungsform
sowohl die Miniaturisierung des Erdleiters 11 als auch
die Stabilisierung der Eingangsimpedanz erzielt werden.
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Bei Verwendung der Konfiguration
dieser Ausführungsform
weist der Reflexionsleiter 14 einen vergleichsweise großen Durchmesser
von mindestens der Hälfte
der Wellenlänge
bei der Resonanzfrequenz des Antennenelements 16 auf, wenn
jedoch die Monopolantenne 20 an der Decke eines Raums angebracht
wird, wird der Reflexionsleiter 14 in den inneren Teil
der Decke eingearbeitet, sodaß der
Teil der Antenne, der in Richtung der Innenseite des Raums exponiert
ist, nicht vergrößert wird,
auch wenn der Reflexionsleiter 14 etwas größer wird.
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Das charakteristische Merkmal der
Monopolantenne 20 dieser Ausführungsform besteht also darin,
daß sie
sowohl eine Stabilisierung der Eingangsimpedanz als auch eine Miniaturisierung
erzielen kann, und ein weiteres charakteristisches Merkmal besteht
darin, daß die
strukturelle Stabilität
der Antenne verbessert wird, indem der Erdleiter 11 mechanisch
mit dem Verbindungsleiter 27 an den Reflexionsleiter 14 angekoppelt
wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform
kann man also eine Monopolantenne mit sehr einfacher Struktur und
variabler Strahlungsgerichtetheit erzielen, die in Bezug auf ihren
Betrieb und ihre Struktur eine stabilere Konfiguration aufweist.
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Diese Ausführungsform wurde an Hand einer
Monopolantenne 20, die mit einem einzigen Erdleiter 11 und
einem einzigen Reflexionsleiter 14 ausgestattet ist, als
Beispiel erläutert.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf Monopolantennen dieser
Konfiguration beschränkt,
und es ist auch möglich,
die Monopolantenne mit mehreren Reflexionsleitern auszustatten und
all diese Reflexionsleiter mit Verbindungsleitern elektrisch mit
dem Erdleiter 11 zu verbinden. Außerdem ist es möglich, mehrere
Reflexionsleiter vorzusehen und selektiv mit einem Verbindungsleiter
mindestens einen dieser Reflexionsleiter elektrisch mit dem Erdleiter 11 zu
verbinden.
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Die sechste und die siebte Ausführungsform wurden
an Hand von Monopolantennen 20, die mit einem einzigen
Reflexionsleiter 14 ausgestattet sind und die axiale Symmetrie
aufweisen, als Beispiel erläutert.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf Monopolantennen dieser
Konfiguration beschränkt, und
es ist auch möglich,
die Form und die Größe des Erdleiters 11,
die Anzahl und Form und die Größe des Reflexionsleiters
und die Position des Erdleiters und des Reflexionsleiters bzw. der
Reflexionsleiter einzustellen, um so eine Monopolantenne zu realisieren,
die die gewünschte
Strahlungsgerichtetheit aufweist.
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Die sechste und die siebte Ausführungsform wurden
an Hand von Monopolantennen 20, die mit einem Antennenelement 16,
das einen linearen Leiter enthält,
ausgestattet sind, als Beispiel erläutert. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf Monopolantennen dieser Konfiguration beschränkt, und
es ist auch möglich,
die Mitte eines plattenförmigen
Leiters mit dem oberen Ende des linearen Leiters zu verbinden, um
ein Antennenelement zu bilden, und die Summe der Länge des
linearen Leiters und des Radius des plattenförmigen Leiters auf die Länge des Antennenelements 16 einzustellen.
Dadurch kann die Höhe
der Monopolantenne noch weiter verringert werden. Wenn ein Antennenelement 13 gemäß der ersten
bis fünften
Ausführungsform
verwendet wird (d. h. ein Antennenelement, das einen linearen Leiter 21,
einen plattenförmigen
Leiter 22, ringförmige
Leiter 24 und 26 und Antiresonanzschaltungen 23 und 25 umfaßt, oder
ein Antennenelement, das einen linearen Leiter, einen ringförmigen Leiter
und eine Antiresonanzschaltung umfaßt), können außerdem auch die Effekte der
obigen ersten bis fünften
Ausführungsform
erreicht werden, sodaß man
eine Monopolantenne mit noch besseren Eigenschaften erhalten kann.
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Achte Ausführungsform
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Eine achte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezug auf 18 erläutert.
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18 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Monopolantenne gemäß einer achten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 18 bedeutet
die Bezugszahl 11 einen Erdleiter, die Bezugszahl 12 einen
Stromzuführungsteil,
die Bezugszahl 31 ein Antennenelement und die Bezugszahlen 14A und 14B bedeuten
Reflexionsleiter. Mit Ausnahme der Reflexionsleiter 14A und 14B und des
Antennenelements 31 weist diese Ausführungsform dieselbe Konfiguration
wie die sechste Ausführungsform
auf, sodaß allen
Teilen außer
den Reflexionsleitern 14A und 14B und dem Antennenelement 31 dieselben
Bezugszahlen zugewiesen wurden und ihre weitere ausführliche
Erläuterung
hier weggelassen wurde. Die Monopolantenne 30 dieser Ausführungsform
ist mit einem Antennenelement 31 ausgestattet, das bei
mehreren Resonanzfrequenzen erregt (das heißt, bei mehreren Frequenzen
betrieben) werden kann. Das Antennenelement 31 ist senkrecht zu
dem Erdleiter 11 angeordnet und ist elektrisch mit dem
Stromzuführungsteil 12 verbunden,
der sich in der Mitte des Erdleiters 11 befindet. Die Reflexionsleiter 14A und 14B sind
plattenförmig
und parallel zueinander und zu dem Erdleiter 11 angeordnet.
Außerdem
sind die Reflexionsleiter 14A und 14B koaxial
in bezug auf den Erdleiter 11 angeordnet. Der Erdleiter 11,
der Reflexionsleiter 14A und der Reflexionsleiter 14B werden
durch Stützstäbe 15 zum
Beispiel aus einem Isolator oder einem dielektrischen Material,
wie zum Beispiel Teflon (Polytetrafluorethylen) oder Glasepoxidharz
verbunden.
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Außerdem kann bei der Monopolantenne 30 dieser
Ausführungsform
das Antennenelement 31 bei zwei Resonanzfrequenzen erregt
werden und ist folglich mit zwei Reflexionsleitern (Reflexionsleiter 14A und 14B),
die den beiden Resonanzfrequenzen entsprechen, ausgestattet, während axiale
Symmetrie erhalten wird.
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Es folgt eine Erläuterung einer Monopolantenne
mit einer solchen Konfiguration.
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Der Betrieb der Monopolantenne 30 ist
im Prinzip derselbe wie der Betrieb der Monopolantenne 1 der
sechsten Ausführungsform.
Bei dieser Monopolantenne 30 kann das Antennenelement 31 jedoch bei
zwei Resonanzfrequenzen f0 und f1 erregt werden. In diesem Fall variiert
die Größe des Erdleiters 11 und
der Reflexionsleiter 14A und 14B gemäß der Resonanzfrequenzen,
und dasselbe gilt für
die Strahlungsgerichtetheit. Durch Einstellen der Formen und der
Größen des Erdleiters 11 und
der Reflexionsleiter 14A und 14B und des Abstands
zwischen dem Erdleiter 11 und den Reflexionsleitern 14A und 14B gemäß der Resonanzfrequenzen
f0 und f1 kann deshalb für jede der
Resonanzfrequenzen f0 und f1 die
gewünschte
Strahlungsgerichtetheit erzielt werden.
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Weiterhin kann wie bei der sechsten
Ausführungsform
die Eingangsimpedanz dieser Monopolantenne 30 stabilisiert
werden, indem der Durchmesser des Erdleiters 11 dieser
Ausführungsform
auf mindestens die Hälfte
der Wellenlänge
bei der unteren der Resonanzfrequenzen des Antennenelements 31 eingestellt
wird.
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Neunte Ausführungsform
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Eine neunte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezug auf 19 erläutert.
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19 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Monopolantenne gemäß einer neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 19 bedeutet
die Bezugszahl 11 einen Erdleiter, die Bezugszahl 12 einen
Stromzuführungsteil,
die Bezugszahl 31 ein Antennenelement, die Bezugszahlen 14A und 14B Reflexionsleiter
und die Bezugszahlen 41A und 41B Verbindungsleiter.
Mit Ausnahme der Verbindungsleiter 41A und 41B weist
diese Ausführungsform
dieselbe Konfiguration wie die achte Ausführungsform auf, sodaß allen
Teilen außer den
Verbindungsleitern 41A und 41B dieselben Bezugszahlen
wie bei der achten Ausführungsform
zugewiesen wurden und ihre weitere ausführliche Erläuterung hier weggelassen wurde.
Das charakteristische Merkmal der Monopolantenne 40 dieser
Ausführungsform
besteht darin, daß der
Erdleiter 11 und der Reflexionsleiter 14A durch
den Verbindungsleiter 41A elektrisch verbunden sind und
der Reflexionsleiter 14A und der Reflexionsleiter 14B durch
den Verbindungsleiter 41B elektrisch verbunden sind. Es gibt mehrere
mögliche
Konfigurationen für
die Verbindung des Erdleiters 11 und des Reflexionsleiters 14A oder
für die
Verbindung des Reflexionsleiters 14A und des Reflexionsleiters 14B.
Bei dieser Ausführungsform
werden der Erdleiter 11 und der Reflexionsleiter 14A jedoch
durch einen säulenförmigen Verbindungsleiter 41A,
der senkrecht in der Mitte des Erdleiters 11 und des Reflexionsleiters 14,
die beide plattenförmig
sind, angeordnet ist, elektrisch verbunden, wodurch nicht nur eine
elektrische, sondern auch eine mechanische Verbindung zwischen beiden bereitgestellt
wird. Ähnlich
werden der Reflexionsleiter 14A und der Reflexionsleiter 14B durch
einen säulenförmigen Verbindungsleiter 41B,
der senkrecht in der Mitte des Reflexionsleiters 14A und
des Reflexionsleiters 14B, die beide plattenförmig sind, angeordnet
ist, elektrisch verbunden, wodurch nicht nur eine elektrische, sondern
auch eine mechanische Verbindung zwischen beiden bereitgestellt
wird. Außerdem
wird der Durchmesser des größeren der
Reflexionsleiter 14A und 14B (in 19 ist dies der Reflexionsleiter 14A in
der Nähe
des Erdleiters 11) auf mindestens die Hälfte der Wellenlänge bei
der unteren Resonanzfrequenz des Antennenelements 31 eingestellt.
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Es folgt eine Erläuterung einer Monopolantenne
mit einer solchen Konfiguration.
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Der Betrieb der Monopolantenne 40 stimmt im
Prinzip mit dem Betrieb der Monopolantenne 1 der sechsten
Ausführungsform überein.
Bei dieser Monopolantenne 40 kann das Antennenelement 41 jedoch
bei zwei Resonanzfrequenzen f0 und f1 erregt werden. In diesem Fall variiert
die Größe des Erdleiters 11 und
der Reflexionsleiter 14A und 14B gemäß den Resonanzfrequenzen,
und das gleiche gilt für
die Strahlungsgerichtetheit. Durch Einstellen der Formen und der
Größen des
Erdleiters 11 und der Reflexionsleiter 14A und 14B und
des Abstands zwischen dem Erdleiter 11 und den Reflexionsleitern 14A und 14B gemäß den Resonanzfrequenzen
f0 und f1 kann deshalb
die gewünschte
Strahlungsgerichtetheit für
jede der Resonanzfrequenzen f0 und f1 erzielt werden.
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Bei der Monopolantenne 40 dieser
Ausführungsform
sind die Reflexionsleiter 14A und 14B über die
Verbindungsleiter 41A und 41B elektrisch mit dem
Erdleiter 11 verbunden, und der Durchmesser des größeren der
Reflexionsleiter 14A und 14B (in 19 ist dies der Reflexionsleiter 14B in
der Nähe
des Erdleiters 11) wird auf mindestens die Hälfte der
Wellenlänge
bei der unteren Resonanzfrequenz des Antennenelements 31 eingestellt.
Auch wenn der Durchmesser des Erdleiters 11 auf einen Durchmesser
von weniger als die Hälfte
der Wellenlänge
bei der unteren Resonanzfrequenz des Antennenelements 31,
d. h. einen Wert, bei dem die Möglichkeit
von Stromlecks vergleichsweise hoch ist, eingestellt wird, können deshalb
die zu erwartenden Stromlecks effektiv unterdrückt werden. Durch Verwendung
dieser Ausführungsform
können
folglich sowohl die Miniaturisierung des Erdleiters 11 als
auch die Stabilisierung der Eingangsimpedanz erzielt werden. Der
Grund dafür,
daß diese
Effekte erreicht werden können,
ist derselbe wie für
die siebte Ausführungsform
erläutert
und wird deshalb hier weggelassen.
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Weiterhin wird die strukturelle Stabilität der Antenne
dieser Ausführungsform
verbessert, indem der Erdleiter 11 mit dem Verbindungsleiter 41A mechanisch
an den Reflexionsleiter 14A angekoppelt wird, und indem
der Reflexionsleiter 14A mit dem Verbindungsleiter 41B mechanisch
an den Reflexionsleiter 14B angekoppelt wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform
kann man also eine Monopolantenne mit einfacher Struktur und variabler
Strahlungsgerichtetheit erhalten, die in bezug auf ihren Betrieb
und ihre Struktur eine stabilere Konfiguration aufweist.
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Diese Ausführungsform wurde an Hand einer
Monopolantenne 40, die mit zwei Reflexionsleitern 14A, 14B und
zwei Verbindungsleitern 41A, 41B ausgestattet
ist, als Beispiel erläutert.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf Monopolantennen dieser
Konfiguration beschränkt,
und es ist auch möglich,
die Monopolantenne mit drei oder mehr Reflexionsleitern auszustatten
und all diese Reflexionsleiter mit Verbindungsleitern elektrisch
mit dem Erdleiter 11 zu verbinden. Außerdem ist es möglich, drei oder
mehr Reflexionsleiter bereitzustellen und selektiv mindestens einen
dieser Reflexionsleiter mit einem Verbindungsleiter elektrisch mit
dem Erdleiter 11 zu verbinden.
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Die achte und die neunte Ausführungsform wurden
an Hand von Monopolantennen, die mit einem Antennenelement 31 ausgestattet
sind, das bei zwei Resonanzfrequenzen f0 und
f1 erregt werden kann und das folglich entsprechend
den beiden Resonanzfrequenzen mit zwei Reflexionsleitern (Reflexionsleiter 14A und 14B)
ausgestattet ist, während axiale
Symmetrie erhalten wird, als Beispiel erläutert. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf Monopolantennen dieser Konfiguration beschränkt, und
es ist auch möglich,
nur einen Reflexionsleiter zu verwenden. Außerdem kann man in diesem Fall
die gewünschte
Strahlungsgerichtetheit erreichen, indem die Form und die Größe des Erdleiters 11 und
des Reflexionsleiters und der Abstand zwischen dem Erdleiter 11 und
dem Reflexionsleiter eingestellt wird. Außerdem ist es möglich, die
Strahlungsgerichtetheit bei jeder Resonanzfrequenz durch Kombinieren mehrerer
Reflexionsleiter zu verändern.
Zum Beispiel kann man die gewünschten
Strahlungsgerichtetheiten bei den verschiedenen Resonanzfrequenzen
erzielen, indem die Anzahl der Reflexionsleiter und ihre Formen
und Größen eingestellt
werden.
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Wenn bei der oben erwähnten achten
oder neunten Ausführungsform
anstelle des (Mehrfrequenz-)Antennenelements 31, das bei
mehreren Resonanzfrequenzen erregt werden kann, ein Antennenelement 13 gemäß der ersten
bis fünften
Ausführungsform
verwendet wird (d. h. ein Antennenelement, das einen linearen Leiter 21,
einen plattenförmigen
Leiter 22, ringförmige
Leiter 24 und 26 und Antiresonanzschaltungen 23 und 25 umfaßt, oder
ein Antennenelement, das einen linearen Leiter, einen ringförmigen Leiter
und eine Antiresonanzschaltung umfaßt), werden außerdem auch
die Effekte der obigen ersten bis fünften Ausführungsform erzielt, sodaß man eine
Monopolantenne mit noch besseren Eigenschaften erhalten kann.