DE811364C

DE811364C - Kaefiganker fuer ein- oder mehrphasige Induktionsmotoren

Info

Publication number: DE811364C
Application number: DEP44245A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dziech; Georg Schwabe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-05-29
Filing date: 1949-05-29
Publication date: 1951-08-20

Description

Um die schädlichen Wirkungen der vom Ständer im Käfiganker induzierten Oberfelder zu bekämpfen, wurde unter anderem vorgeschlagen, ungleiche Nutteilungen über eine gewisse Nutenreihe anzuwenden. und die Bleche durch stetiges Versetzen derart zu schichten, da.B jeder Stab von jeder Nutteilung umfaßt wird.
Die vorliegende Erfindung geht von der Tatsache aus, daß die Anwendung von zwei Nutzahlen manchmal konstruktive Schwierigkeiten hervorruft. Ferner hat die Erfahrung gelehrt, daß die Wirkung der Konstruktion mit der Anzahl der ungleichen Nutteilungen steigt. Da andererseits der Unterschied von größter und kleinster Nutteilung den Steigungswinkel der Schrägung bestimmt, so kann der Unterschied der Streuung wegen ein gewisses Maß nicht überschreiten. Bei kleinen Nutzahlen, wie beispielsweise 18, ist der Unterschied von 1/1s, 1/20, 1/2Q schon groß genug, um keine weiteren Nutteilungen zu verwenden. Diese Schwierigkeit wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Schrägung der einzelnen Nuten sowohl für sich als auch zueinander sich stetig ändert und daß die Größe der Unterschiede der einzelnen. Nutteilungen einer mathematischen Gesetzmäßigkeit, insbesondere einer arithmetischen Reihe folgt. Dabei ergeben sich Nutteilungen, die über einen gewissen elektrischen Winkel, meistens i8o° oder 36o°, kontinuierlich nach einer gewissen mathematischen Gesetzmäßigkeit zunehmen. Wird beispielsweise eine arithmetische Reihe angenommen, so ist auch die Berechnung für die Nut und die doppelt verkettete Streuung sowieNutstreuung durchführbar, was zur vollständigen Ausnutzung des Materials beim Entwurf des Motors notwendig ist. Ebenso ändert sich die Schrägung der einzelnen Stäbe gleichmäßig in derselben axialen Höhe des Ankers. @ Um die ]#ängenunterschiede der Kurven der Stäbe, die durch verschiedene örtliche Schrägung entstehen, auszugleichen, besitzt ferner der Anker zwei gleiche, nur um i8o elektrische Grad verschobene Hälften. Der Läufer besteht also aus lauter unter sich gleichen, stetig gegeneinander versetzten Blechen, deren Nutteilung sich von Nut zu Nut fortschreitend ebenfalls stetig ändert.
In der Abbildung wird ein Beispiel der Erfindung mit der Nutzahl 18 für einen vierpoligen Motor im abgerollten Zustand angedeutet. Der Läufer besitzt die gleichen Hälften A und B, und es sind neun verschiedene Nutteilungen i bis 9 vorhanden, die 36o elektrische Grad umfassen. Der Anfang der Nutteilung i ist mit C bezeichnet. Beim Schichten wird immer um eine Nutteilung versetzt, so daß 18 verschiedene schmale Blechpakete oder Bleche notwendig sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Käfiganker für ein- oder mehrphasige Induktionsmotoren mit ungleichen Nutteilungen und versetzt .geschichteten Blechen, dadurch gekennzeichnete daß die Schrägung der einzelnen Nuten sowohl für sich als auch zueinander sich stetig ändert und daß die Größe der Unterschiede der einzelnen Nutteilungen einer mathematischen Gesetzmäßigkeit, insbesondere einer arithmetischen Reihe folgt.
2. Käfiganker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere gleiche Teilpakete vorhanden sind, die gegeneinander um 18o elektrische Grade verschoben sind.