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Es ist. ein Spielzeug bekanntgeworden, das aus rechteckigen Holzplatten
besteht, die wechselseitig nacheinander durch Bänder so miteinander verbunden sind,
daß sich jede Platte gegenüber ihrer Nachbarplatte umdrehen läßt, wenn sie beide
zusammengeklappt werden. Dabei hängen die Platten einmal durch die Bänder an ihrer
ursprünglich oberen und, wenn sie umgedreht sind, an ihrer ursprünglich unteren
schmalen Stirnseite zusammen. Hält man eine Endplatte dieser Plattenkette senkrecht
in der Hand, so hängen die anderen eine an der anderen darunter; dreht man die obere
Platte um,.so klappen durch das Eigengewicht nacheinander auch alle anderen Platten
um. Dieses Spielzeug mit seiner Bänderbindung ist bekannt.
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Nach dem Gedanken der Erfindung werden nun die Platten so ausgebildet,
daß sie beim Aufeinanderklappen einen Klang ergeben. In , den Abb. i bis
3
ist eine Ausführungsform als Beispiel dargestellt.
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Abb. i zeigt das Gesamtbild der zusammenhängenden Plattenkette, Abb.
2 in der Aufsicht eine der Platten, die durch ein Glockenpaar klingend ausgebildet
sind, Abb. 3 die gleiche Platte im Schnitt durch die senkrechte Mittellinie
rechtwinklig zur Plattenoberfläche.
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In Abb. i sind die Endplatten, die keine Klangwirkung aufzuweisen
brauchen, mit i bezeichnet; die mittleren Platten sind mit 2 bezeichnet und in der
Abb. 2 und 3 zur Verdeutlichung der Ausbildung mit Klangkörpern noch einmal
vergrößert dargestellt. In Abb. i sind die Bänder, die in bekannter Weise die Platten
miteinander verbinden, einerseits durch 3, andererseits durch 4 kenntlich
gemacht und in einem übertriebenen Abstand von den Platten gezeichnet. In Abb..2
kehren diese Bänder 3 und 4 wieder. Das Band 4, das über die Mitte der Platte
läuft, ist abgerissen gezeichnet. jede der Platten 2 ist in einer mittleren Ausbohrung
mit einem flachen Glöckchenpaar 5 versehen, das von dem Materialstreifen
6 getragen wird. Dieser Materialstreifen 6
kann federnd ausgebildet
sein und ist auf der Platte 2 mit einem Ende befestigt. In Abb. 3 sind die
Glöckchen 5 mit dem Streifen 6 durch Niete 7 zusammengenietet.
Die Glöckchen sind zur Erzielung einer beliebigen Klangwirkung gegeneinander abgestimmt.
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Hält man nun eine Endplatte i wie in Abb. i mit der Hand hoch und
schwenkt sie in Richtung des Pfeiles um, so schwenkt auch die nächste Platte 2 in
dem Augenblick um, in dem die Platte i zur parallelen Anlage an der Platte 2 gekommen
ist. Die Platte 2 klappt dann gegen die nächste Platte 2, also gegen die dritte
Platte, vermöge ihres Eigengewichtes, und die Glöckchen schlagen mit denen der Nachbarplatte
gegeneinander, so daß sich eine Klangwirkung ergibt. Die dritte Platte setzt das
Spiel der umklappenden Schwenkbewegung fort, ebenso wie die weiteren nachfolgenden
Platten, bis alle Platten umgekehrt sind. Dreht man die obere, erste Platte, die
man in der Hand behalten hat, wieder zurück in die ursprüngliche Lage, so wiederholt
sich das gesamte Spiel des Umschwenkens und Zusammenklappens wieder von der anderen
Seite.
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Ein zusätzlicher optischer Effekt wird erreicht, wenn alle Platten
auf der einen Seite beispielsweise rot, auf der anderen blau gefärbt sind. Dann
erscheint die Plattenkette in der Abb. i auf der einen Seite rot, auf der anderen
Seite blau; und nach dem Umschwenken der oberen Platte erscheint dann nacheinander
fortlaufend die Farbe der anderen Seite auf der einen Seite der Kette, so daß demgemäß
auch die Farbe der anderen Seite fortlaufend von oben nach unten wechselt.
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Die Weise der Klangerzeugung der Platten läßt sich beliebig ändern.
Beispielsweise genügt es schon bei geringeren Ansprüchen, die Holzplatten selbst
im Klang abzustimmen, wenngleich dieser Klang weniger rein und ausgeprägt auftritt.
Ferner können statt der Glöckchen auch andere schwingende Körper, Platten und Zungen
Anwendung finden. Schließlich kann auch die Farbwirkung mannigfach verändert werden.